George Russell&Lewis Hamilton [2/3]
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George Russell&Lewis Hamilton
Panisch und mit viel zu zittrigen Fingern holte Lewis den Schlüssel der Wohnung hervor, die er sich Normalerweise mit George teilte.
Es dauerte etwas, bis er es schaffte den Schlüssel in das Schlüsselloch zu stecken.
Noch immer saß der Schock, über die Worte seines Freundes...oder Ex-Freundes viel zu tief und er konnte nicht richtig realisieren, was George da ausgesprochen hatte.
Es waren drei Worte.
Drei Worte, die ihn komplett aus der Bahn geworfen hatten.
Drei Worte, die sein Leben womöglich vollkommen auf den Kopf stellen würden.
Es ist vorbei.
Georges Stimme hallte noch immer in seinem Kopf und er hatte sie irgendwie noch immer nicht realisieren können.
Er fühlte sich wie im falschen Film.
Und er hoffte so sehr, dass George noch bei ihm sein würde, wenn er jetzt durch die Tür trat.
Er hoffte so sehr, dass er seinem Lieblingsbriten einfach in die Arme fallen konnte.
Lewis wollte sich nur bei ihm entschuldigen.
Entschuldigen und sagen, wie sehr er das ganze bereute.
Wie sehr er bereute, nie mit ihm darüber geredet zu haben, wo es doch schon eine ganze Zeit fest stand.
Es gab so vieles, was Lewis ihm am liebsten sagen würde.
Wie sehr er ihn doch liebte, wie sehr er ihn brauchte.
Ein Leben ohne George war kaum vorstellbar.
Ein Tag ohne ihn war schon der reinste Horror und wie solle er es ohne ihn schaffen.
Viel länger als normalerweise nistete Lewis an der Tür herum und trat, sobald sie auf war, hinein.
Die Wohnung war ruhig, wirkte trister.
Kein Mucks war zu hören und das ganze beunruhigte Lewis schon.
„George?", kam es zitternd aus der Kehle des Briten und er war sich sicher, dass George dieses Rufen auch nicht gehört hätte, selbst wenn er in der Wohnung wäre.
Panisch, vielleicht auch Hoffnungsvoll lief Lewis jeden Raum ab.
In der Küche? Nichts.
Im Esszimmer? Nichts.
Im Wohnzimmer? Nichts.
Im Schlafzimmer oder in den Badezimmern? Nichts.
Im Sportzimmer oder im Büro? Nichts.
Lewis suchte und suchte, allerdings vergeblich.
George war nicht da.
Er war gegangen, hatte ihn verlassen.
„Fuck.", murmelte Lewis vollkommen fertig und strich sich die aufgekommenen Tränen von den Wangen.
Es konnte nicht sein, sein Georgie war wirklich verschwunden.
Er war weg.
Weg aus der Wohnung, weg aus seinem Leben.
Verzweifelt raufte er sich die Haare, lies sich kraftlos auf einem Stuhl des Esszimmers nieder.
Sein Herz raste schnell, seine Hände zitterten leicht.
Sein Kopf brummte, viel zu viel war in den letzten Stunden geschehen.
Tief versuchte Lewis durchzuatmen und versuchte sich zu fassen.
Er konnte jetzt keinen Zusammenbruch kriegen, er musste das ganze mit George wieder in Ordnung kriegen.
Er musste es schaffen, dass sein...Freund oder Ex-Freund – was auch immer – wieder zu ihm kam.
Das er sich erklären konnte und wieder mit George zusammensein konnte.
Immerhin war er seine große Liebe, sein Fels in der Brandung und die Rettung, die er so sehr brauchte.
Noch genau konnte Lewis sich daran erinnern, wie kompliziert das ganze mit George vor ihrer Beziehung war.
Die Spannung zwischen ihnen war schon immer greifbar gewesen.
Vielleicht waren es die tiefen Blicke, die unauffälligen Berührungen oder einfach die unglaubliche Intensität bei jeder Begegnung.
Lewis wusste es nicht genau, aber ihm war relativ schnell klar, dass er mehr für seinen jüngeren Teamkollegen empfand.
Es war allerdings kompliziert für beide.
Lewis wusste nie genau, wie das ganze funktionieren sollte und musste zugeben, dass George ziemlich kämpfen musste.
Er musste um ihn und um eine Chance kämpfen.
Lewis war älter als George, viel älter.
Er hatte mehr erlebt und wollte dem Leben seines Freundes nicht im Weg stehen.
Er wollte nicht, dass George ihn irgendwann dafür verantwortlich machte, dass er die beste Zeit seines Lebens mit ihm verschwendet hatte.
Bitte Lew, bitte gib mir nur eine Chance. Eine Chance für uns.
Das waren die Worte, die George kurz vor der Frage nach dem ersten Date gesagt hatte.
Eine Chance um dir zu Beweisen, dass das zwischen uns richtig ist.
Und diese Worte hatten Lewis Kraft gegeben.
Kraft und Vertrauen.
Vertrauen für ihre Beziehung, für ihre Zukunft.
Und nun war alles vorbei.
Alles hatte er über den Haufen geworfen, weil er ein verdammter Feigling war.
Weil er sich nicht getraut hatte George zu sagen, dass sie ihre letzte Saison zusammen fahren würden.
Weil er einfach zu große Angst vor dem Moment hatte, in dem die hellen, grauen Augen von George ihn so enttäuscht anstrahlten.
Ein Klingeln, welches einseitig von seiner Tür auskam, riss Lewis aus seinen Gedanken.
Sein Herz, setzte kurz einen Schlag aus und die Hoffnung, dass George vielleicht vor dieser stehen konnte, keimte in ihm auf.
Er erwartete keinen Besuch und hatte nichts bestellt, also müsste es doch George sein, oder?
Hoffnungsvoll rappelte Lewis sich auf, spürte wie sein Körper sich schneller als sonst zur Tür bewegte.
Mit großen Augen öffnete Lewis die Tür, jedoch stand dort nicht George.
Keine grauen, wunderschönen Augen strahlten ihm entgegen, sondern braune Augen, die er dem besten Freund seines Georgie's zuordnen konnte.
„Alex...", begann Lewis leise, doch da breitete sich ein plötzlicher Schmerz in seinem Gesicht aus und sein Kopf wurde zurückgeworfen.
Perplex fasste er sich an die Wange, spürte deutlich wie die Stelle, die Alex Faust gerade berührt hatte, begann zu pochen.
Tränen bahnten sich über das Gesicht von Lewis.
Sie platzen einfach aus ihm hinaus. Der Schmerz in seinem Herzen, gepaart mit dem körperlichen Schmerz war einfach zu viel für den 7fachen Weltmeister.
Seine Unterlippe zitterte und er konnte den Thaibriten nichtmal richtig erkennen, zu verschwommen war seine Sicht.
„Du bist ein Arschloch.", nahm Lewis wahr und spürte dann den leichten Griff von Alex um sein Handgelenk.
Er führte ihn durch die Wohnung, in welcher auch Alex sich gut auskannte, da George relativ oft mit seinen Freunden einen Spielabend veranstaltet hatte.
„Ich weiß nicht was ich machen soll.", kam es leise von Lewis und er hörte sich unglaublich gebrochen an.
Seine Stimme war leise, fast kaum wirklich deutbar.
„Ich hab alles verkackt.", machte er weiter und vergrub sein Gesicht in den Händen.
„Ich weiß nicht, was ich ohne ihn machen soll, Alex.", hauchte Lewis verzweifelt und sah hoch in das Gesicht des Williams Fahrer.
Dieser hielt ihm eine Box mit hellen Taschentüchern entgegen, welche Lewis dankbar annahm.
Leise seufzte Alex.
„Auch wenn ich wirklich nicht verstehen kann, was dich zu solchen Mist geritten hat...", begann Alex zu erzählen.
„...und ich dich am liebsten einfach Köpfen würde...", machte Alex weiter.
„...so weiß ich auch, wie sehr du und George euch liebt.
Ich hab gesehen, wie liebevoll ihr euch angesehen habt und wie gefühlvoll das ganze zwischen euch war.
Ich hab gemerkt, wie ihr euch liebt und da ich vor einer Stunde noch einen zu Boden zerstörten George getröstet habe, weiß ich auch, dass ihr nicht ohne einander könnt.
Du bist kein schlechter Mensch, Lewis.
Und vor allem kein schlechter Freund.
Du hast ihn immer behandelt, als wäre er der Mittelpunkt deines Lebens und ich weiß auch von dem Ring, den du ihn gekauft hast...", berichtete Alex und war Valtteri wirklich dankbar für diese Information gewesen.
„Du hast nur eine wirklich dumme Entscheidung getroffen.
Und damit meine ich nicht deinen Wechsel zu Ferrari.
Ich meine die Entscheidung, dass du George nichts davon erzählt hast.
Wir beide wissen, dass er dich unterstützt hätte, auch wenn es nicht einfach für ihn wäre.
Aber die Vorgeschichte mit Lando und Carlos sitzt bei uns noch immer tief und ich kann die Angst von George sehr gut verstehen.
Was Lando durchgemacht hat, will keiner erleben.
Wie ihn das ganze zerstört hat...das war einfach grauenhaft.
George war enttäuscht, weil du diese wichtige Entscheidung nicht mit ihm kommuniziert hast.
Er hat Angst, dass du ihm nicht genug vertraust und dir die ganze Formel-1 Sache wichtiger ist, als er.", erzählte Alex zu Ende.
Geduldig hatte Lewis ihm zugehört, hatte sich dabei sogar etwas beruhigt.
„Ich liebe ihn wirklich über alles und ich kann nicht ohne ihn.", sagte Lewis und sah Alex ehrlich an.
„Das weiß ich doch.
Und wir beide machen uns einen Plan, wie wir das mit euch wieder hinbekommen.", legte Alex seine Hand auf die Schulter von Lewis.
„Aber ich muss jetzt wieder zu George.
Ich hab ihm gesagt, dass ich kurz einkaufen fahre, während er schläft.
Ich schreib dir nachher nochmal und dann besprechen wir alles.
Und hol dir ein Kühlpack für dein Auge.", umarmte Alex den Älteren und verließ dann kurze Zeit später die Wohnung.
Alleine in diesem viel zu lustlosen und viel zu großen Heim saß Lewis also auf der Couch, verzweifelt.
Es fühlte sich nicht an wie sein zu Hause, da George in den letzten Jahren zu seinem zu Hause geworden war.
Und jetzt müsste er um ihn kämpfen und er würde definitiv alles für George tun.
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Hier der zweite Teil zu den beiden...mal sehen ob sie es wieder klären können.
Ich hoffe euch hat der Teil gefallen.💗
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