George Russell&Lewis Hamilton [1/3]
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George Russell&Lewis Hamilton
Der Schock saß tief in den Knochen des 25-Jährigen. Sein Herz raste und bei jedem einzelnen Schlag schien es Stück für Stück zu brechen.
Die Finger seiner Hand, die das Handy von ihm hielten, zitterten und er musste sein Handy weglegen legen, denn ansonsten wäre es wohl aus seinen Fingern gerutscht.
Die Nachricht, die seinen Gefühlszustand ausgelöst hatte, kam so unerwartet und verletzte ihn.
Sie war viel zu plötzlich gekommen und außerdem hatte er nie damit gerechnet.
Auf seinem Handydisplay konnte man noch immer in großen Buchstaben die Worte erkennen, die ihn so komplett aus der Fassung gebracht hatten.
BREAKING: Lewis Hamilton to join Ferrari in 2025!
Sein Freund, seine große Liebe und die Person, die immer für ihn da war.
Seine bessere Hälfte, sein perfektes Gegenstück und sein bester Freund.
Er hatte ihm alles verschwiegen.
Er hatte mit keinem Wort erwähnt, dass sie bald keine Teamkollegen mehr sein würden.
Er musste es durch die Presse erfahren, als wäre es keine wichtige Entscheidung für ihre Beziehung gewesen.
Er hatte es zusammen mit der ganzen Welt und den ganzen Fans erfahren – wobei es zwischen George und den anderen den feinen Unterschied gab, dass er mit Lewis zusammen war.
Er konnte ihn seit mehreren Jahren seinen Freund nennen und dieses Gefühl, was er gerade hatte, war schrecklich.
Es fühlte sich wirklich so an, als würde jemand ihn in den Rücken gefallen sein.
Und dieser jemand war sein Freund, sein geliebter Lewis, der ihn mit der Aktion so unfassbar verletzt hatte.
Seine Kehle war trocken, während Tränen stumm über seine Wange liefen.
Seine Unterlippe zitterte, seine Zähne bissen so fest auf dieser herum, dass er kurze Zeit später den metallischen Geschmack von Blut schmecken konnte.
Niemand hatte mit ihm geredet.
Nicht Toto oder sonst wer, und vor allem nicht Lewis.
Ein lauter Ton, welchem George seinem Handy zuordnen konnte, riss ihn aus den Gedanken.
Fast schon automatisch griff er nach diesem, stellte fest, dass es tatsächlich Lewis war, der ihn anrief.
Das Bild, welches George als Hintergrundbild für Lewis' Kontakt eingestellt hatte, brachte sein Herz nur noch mehr zum Schmerzen.
Auf dem Bild konnte man die beiden Rennfahrer erkennen.
Ihre Rennanzüge baumelten von ihren Hüften, ihre Lippen waren verbunden und im Hintergrund konnte man die Sonne hinter dem Horizont verschwinden sehen.
Es war in Silverstone entstanden. Bei ihrem gemeinsamen Heimrennen.
„Hallo? George, bist du dran?", klang keine Sekunde nachdem George auf den grünen Button gedrückt hatte die Stimme von Lewis aus dem Lautsprecher.
Er klang gehetzt, gestresst und aufgebracht.
Er klang besorgt, ängstlich und verunsichert.
„Ja.", hauchte er.
Er hauchte es so leise, dass er sich selber kaum verstand und sich eigentlich sicher war, dass Lewis ihn in keinem Leben gehört haben konnte.
Leer schaute George auf einen Punkt in dem Wohnzimmer, den er selber nicht ganz identifizieren konnte.
Regungslos saß er dort.
Eingefallen wie ein Sack Kartoffeln.
Vollkommen ohne Spannung in seinen Muskeln.
„Hör mir bitte zu George, Liebling.
Ich kann das alles-", bekam Lewis hektisch.
George atmete laut aus. „Nenn mich nicht so.", brach es schließlich aus ihm heraus.
Er brauchte länger als sonst um alles zu realisieren.
Sein Kopf und sein Gehirn arbeiteten nicht mehr auf der Höchstleistung, weil er es noch immer nicht richtig realisieren konnte.
Normalerweise achteten sowohl George, als auch Lewis genau darauf, dass sie den anderen ausreden ließen, sodass sie alles bestmöglich klären konnten
Aber jetzt war es wie ein Schlag in das Gesicht des Jüngeren und er fühlte sich so hintergangen, dass er auf solch etwas gar nicht mehr achtete.
„George-", begann Lewis dann nach einer kurzen Stille, in der niemand etwas gesagt hatte, wieder.
„Nein, ich will nur eine Sache wissen.", unterbrach George seinen älteren Freund erneut.
Ängstlich vor der Antwort auf seine Frage, obwohl es eigentlich schon klar und logisch war, rutschte George auf seinem Sitzplatz auf der Couch hin und her.
„Ist es wahr?", kam es dann über seine Lippen.
Noch nie hatte sich George so hilflos gefühlt.
Seine Unterlippe wollte nicht mehr aufhören zu zittern und stumm liefen immer mehr Tränen über die Wangen des Jüngeren.
Seine Hände krallte er in die Haut seiner Knie; während seine Kehle brannte.
Sie fühlte sich so unglaublich trocken an.
Und aus den Schmetterlingen in seinem Unterleib waren schwere Steine geworden, die ihm das Leben nicht leichter machten.
Schwer lagen sie in seinem Körper, zogen ihn immer weiter hinunter und George hatte Angst vor dem, was passieren würde, wenn er am Abgrund angekommen war.
„Ja, es stimmt.", brachte Lewis dann heraus.
Es waren 3 Worte, bei denen George so sehr gehofft hatte, sie nicht von Lewis zu hören.
Er hörte drei ganz bestimmte Worte viel lieber, aber diese würde er wohl lange nicht mehr hören.
Für George war klar, was passieren müsste.
Er hatte schonmal gesehen was ein Wechsel zu Ferrari in einer Beziehung auslösen konnte.
Nah hatte er miterlebt, wie Lando daran zerbrochen war.
Wie er dem Abgrund immer näher gekommen war, bis es zu spät war.
Lando war still und heimlich zerbrochen und Alex und George hatten ihn abgefedert, hatten ihn geholfen.
Und George wollte nicht auch in dieser Position sein.
„Ich kann das nicht.", schluchzte George dann.
„Wir schaffen das nicht.
W-Wir wissen b-beide, wie s-schwierig und kompliziert es für unsere B-Beziehung w-war.
Und wenn d-du jetzt gehst, d-dann schaffen w-wir das nicht.", zitterte seine Stimme so stark, dass Lewis höchstwahrscheinlich Probleme damit hatte, ihn zu verstehen.
„George bitte, hör mir ein-", begann Lewis wieder, der im dem Gespräch fast noch gar nicht zum Sprechen kam.
„Nein!", schnitt George allerdings dazwischen.
„D-Du wusstest g-genau, dass ich es h-hasse, w-wenn du lügst!
Du h-hättest mit mir reden sollen!", meckerte George und strich die die Tränen aus dem Gesicht.
„I-Ich fühle m-mich so h-hinergangen v-von dir.
Das ist ein r-riesiger Schritt.
Es b-beeinflusst unsere B-Beziehung, e-egal ob du willst o-oder nicht.
A-Aber ich k-kann das nicht.
E-Es hat keinen Sinn m-mehr.", brach und zitterte die Stimme von George weiter und er kniff sich wiederholt in die weiche Haut seiner Beine.
Nur so konnte er wenigstens kurz den Schmerz in seinem Herzen vergessen und abschalten.
„Bitte nicht, Georgie.", flüsterte Lewis ebenfalls brüchig und wusste genau, dass George auf das mögliche Ende ihrer Beziehung anspielte.
„Es ist vorbei.", schluchzte George allerdings.
Es waren die drei Worte, von denen er gedacht hatte, sie niemals in den Mund nehmen zu müssen.
Drei Worte, die er noch nie in Zusammenhang mit Lewis gebracht hatte.
Hätte ihm jemand vor einer Woche gesagt, was für ein Umschwung in seinem Leben stattfinden würde, dann hätte er diesen ausgelacht,
George war sich sicher gewesen, sein Leben für immer mit Lewis zu verbringen.
Lewis war die Person, mit der George sich ein für immer vorstellen konnte.
Er hatte sich mit ihm Kinder vorstellen können, er hatte sich noch mehr Roscoe's vorstellen können und ein riesiges zu Hause mit einem großen Garten.
Er hatte sich ein Familienleben mit ihm vorstellen können.
Und nun war alles vorbei.
Alles, weil Lewis ihn hintergangen hatte.
Alles, weil Lewis ihm eine viel zu wichtige Sache verschwiegen hatte.
Alles, weil er nicht genau wusste, ob er Lewis weiterhin vertrauen konnte.
Alles, weil er nicht wollte, dass Lewis ihm das Herz brach.
„Ich bin raus aus der Wohnung, bevor du wieder hier bist.", murmelte George noch ein letztes Mal, bevor er auf den roten Bitton seines Displays drückte und das Telefonat somit endgültig beendete.
Sein Herz brach in dem Moment, in dem er vollständig realisiert hatte, dass er Lewis verloren hatte.
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Also mit dem Wechsel von Lewis habe ich tatsächlich gar nicht gerechnet.
Und da musste ich natürlich etwas dazu schreiben.
Ich hoffe ihr hattet bisher ein paar schöne Tage in dem neuen Jahr und euch gefällt das Kapitel.😚🫶🏻
Und nochmal zur Carlando Story. Ich weiß wirklich nicht, wann ich es schaffe ein Kapitel online zu stellen oder richtig fertig zu werden. Meine letzten Wochen waren stressiger den je, aber ich strenge mich an.
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