Charles Leclerc&Oliver Bearman
𝗠𝘂𝗳𝗳𝗶𝗻-𝗘𝗻𝘁𝘁𝗮̈𝘂𝘀𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴
𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: 𝖢𝗁𝖺𝗋𝗅𝖾𝗌 𝖫𝖾𝖼𝗅𝖾𝗋𝖼&𝖮𝗅𝗂𝗏𝖾𝗋 𝖡𝖾𝖺𝗋𝗆𝖺𝗇
𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: 𝖼𝗎𝗍𝖾, 𝗅𝗂𝗍𝗍𝗅𝖾 𝖽𝗋𝖺𝗆𝖺𝗍𝗂𝖼
𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: /
„Sicher, dass das so richtig ist?", fragte Ollie und kratzte sich leicht am Hinterkopf, während sein Freund das Rezept in seiner Hand akribische studierte.
Der Brite beobachtete, wie Charles seine Augenbrauen zusammenzog, sodass sich zwischen ihnen eine tiefe Falte bildete. Sein Mund verzog sich, sodass sich ein leichtes Grübchen bildete und er schnalzte einmal mit seiner Zunge.
„Sicher würde ich nicht sagen.", nuschelte er dann, während seine Stimme einen Unterton besaß, den Ollie nicht ganz entschlüsseln konnte.
Beide standen sie in der Küche, vor ihnen ein Backblech auf der Küchenzeile, in welchem, gehoffte Vanille-Muffins ihren Platz gefunden hatte.
„Ich versteh das einfach nicht.", raufte Charles seine Haare und knallte das Rezept seiner Mutter demonstrativ auf die marmorierte Küchenplatte und seufzte laut.
Ollie kannte seinen Freund. Er wusste genau, dass dieser momentan sehr frustriert war, weil er sich wirklich gefreut hatte, diese Muffins zu essen. Er hatte sich gefreut, diese Muffins mit und vor allem für Ollie zu machen und jetzt fühlte sich der Monegasse einfach schlecht.
Aber er hatte doch alles richtig gemacht. Die richtigen Mengen, die richtige Reihenfolge, die richtigen Zeiten. Es war alles exact so gewesen, wie es auf dem Papier stand. Es war alles richtig gewesen. Und doch hatte er es vermasselt, hatte sich selber und seinen Freund wahrscheinlich auch enttäuscht.
„Och man, das ist doch alles beschissen!", raufte sich Charles die Haare und seine Schultern zuckten herunter, sodass er wie ein eingefallener, nasser Sack vor dem Briten stand.
„Charles, Darling. Es ist alles gut.", schloss er den Formel 1 Fahrer in seine Arme und drückte ihn an seine Brust. Ollie wusste nur zu gut, dass Charles gerade vollkommen am Boden zerstört war. Er wusste nur zu gut, dass sein Freund dachte, dass er selber enttäuscht sei, aber dem war definitiv nicht so.
„Bitte, beruhige dich. Es ist vollkommen egal, was aus diesen Muffins geworden ist. Wir hatten doch trotzdem eine schöne Zeit beim Backen, nicht wahr?", fragte der Brite und drückte seine Lippen zwischendurch, immer wieder sehr sanft auf die dunklen Haare von Charles.
„Ich...", seufzte Charles und atmete kurz tief ein und aus.
„Wir können auch gleich bei einem Bäcker ein paar Muffins bestellen oder wir gehen sie selber kaufen.", schlug Ollie vor. Vielleicht wollte Charles unbedingt etwas von diesem Gebäck haben und das machte ihn so fertig.
„Ich...ich wollte das mit dir machen. Und für dich. Ich wollte dir eine Kleinigkeit zurückgeben. Du bist immer für dich da und ich weiß doch, wie sehr dir die Muffins bei meiner Mama geschmeckt haben.", nuschelte. Charles und sah aus rötlichen Augen zu ihm hoch.
Die Augen von Ollie weiteten sich augenblicklich. Sein Mund stand vorerst leicht offen, bevor sich seine Lippen zu einem liebevollen Lächeln verzogen. „Oh, Charlie.", hauchte der Brite und drückte seine Lippen sanft auf die Nasenspitze seines Freundes.
„Du musst mir gar nichts zurückgeben. Du schenkst mir Tag für Tag deine Liebe, dass reicht mir.", hauchte Ollie und sah, wie Charles leicht mit seinen Kopf schüttelte.
„Ich...", seufzte der ältere Monegasse und blickte seinem Freund tief in die Teddybär braunen Augen. „Ich hab einfach das Gefühl, dass ich die anderen in letzter Zeit nur noch enttäusche. Und jetzt hab ich dich auch enttäuscht.", schüttelte Charles niedergeschlagen seinen Kopf und lenkte seinen Blick auf den Boden.
Und in diesem Moment wurde Ollie bewusst, dass sein Freund sich darüber offenbar schon wirklich Gedanken gemacht hatte. Geschockt starrte er seinen Freund an. „Was?!", fragte er entsetzt und legte seine Hände kurzerhand um das Gesicht seines Freundes, um dieses hochzudrücken.
„Charles, du hast niemanden enttäuscht und mich erst recht nicht. Niemals könntest du mich enttäuschen oder sonstiges. Ich liebe dich, Charlie. Egal, ob du Muffins Backen kannst oder nicht.", hauchte er seinem Freund entgegen.
Ollie war wirklich überfordert gewesen, weil es normalerweise so war, dass sein Freund ihn irgendwie tröstete. Es war selten so, dass Charles etwas in sich hineinfraß und es ihm dann aufgrund dessen irgendwann einfach zu viel wurde.
Charles sprach eigentlich immer sehr offen mit seinem Freund. Sie hatten keine Geheimnisse und es war auch für Ollie nicht leicht, weil er offenbar nicht mitbekommen hatte, wie schlecht es seinem Freund doch ging.
Um seine vorherigen Worte nochmal zu verdeutlichen, legte der Brite seine Lippen auf die seines größeren Freundes.
Geschmeidig küsste er den Älteren und hoffte, dass Charles nun deutlicher erkannte, dass er selber es ernst meinte.
„Danke, Ollie.", hauchte Charles und trug schon wieder ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Ein wunderschönes Lächeln, was dem Jüngeren sofort ein schönes Gefühl herbeizauberte.
„Nicht dafür, dass ist doch selbstverständlich, Charlie.", nuschelte der Jüngere und strich über die stoppelige Wange seines Freundes.
„Und jetzt möchte ich gerne etwas zu essen bestellen und mit dir auf der Couch kuscheln.", dirigierte der Brite und zog den Monegassen hinter sich her.
„Alles was du willst, mon cœur.", lächelte Charles sanft und freute dich schon darauf, seinem Freund gleich durch die voluminösen Haare zu streichen.
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[819 Wörter]
mon cœur - mein Herz
── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──
Meine erste Geschichte mit einem F2 Fahrer...ich hoffe euch hat sie gefallen.💕
Falls ihr noch weitere Wünsche für Geschichten habt, dann schreibt sie mir gerne in die Kommentare.😊
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