Birthday Boy

Pairing: Carlos Sainz&Lando Norris
Genre: cute
Warnung: /

C A R L O S

Ein leichter Kuss auf meiner Wange ließ mich aus dem Schlaf reißen. Hände, die durch meine braunen Haare kraulten und ich spürte wie sich eine warme Quelle ganz nah an meinen Körper schmiegte.

Zufrieden grummelte ich auf, drehte meinen Kopf und lehnte ihn an diese Wärmequelle, die ich eindeutig als Lando's Körper identifizieren konnte.

Sein heimischer Geruch, den ich nicht ganz beschreiben konnte, aber einfach fantastisch war. Immer, wenn ich dies roch, dann fühlte ich mich wohl und geborgen. Es war schwer zu beschreiben, aber Lando hatte diese Wirkung schon vor unserer Beziehung auf mich.

Meine Augenlieder waren noch immer schwer. Zu schwer, um meine Augen zu öffnen und ich kuschelte mich einfach näher an Lando heran, wollte wieder tief und fest einschlafen, aber da hatte ich die Rechnung nicht mit meinem Freund gemacht.

„Carlos?", flötete er leise in mein Ohr, mit einer weichen, tiefen Morgenstimme und zauberte mir somit eine Gänsehaut auf meinen nackten Rücken.

„Mhm?", kam es nur von mir und ich seufzte leise, als die warmen Fingerspitzen meines Freundes über meine Wirbelsäule strichen und auf meinem Rücken tanzten.

„Kannst du deine Augen aufmachen?", kam es fragend von ihm. Ich verzog mein Gesicht leicht. „Bitte, mach die Augen auf, für mich.", hauchte er und tatsächlich öffnete ich meine Augenlider und blinzelte gegen die Helligkeit an.

Ich wusste genau, dass Lando dies nur wollte, weil ich ansonsten noch eine Stunde brauchte, um richtig wach zu werden oder im schlimmsten Fall tatsächlich nochmal einzuschlafen.

Langsam erkannte ich die Umrisse von Lando, erkannte ihn immer schärfer. Er lächelte mich breit an, seine hellen Zähne blitzen mir entgegen und seine wilden Locken standen zu Berge und seine hellen Augen strahlten mir so wunderschön entgegen, dass mein Herz ein paar Hüpfer machte.

„Buenos dias, cariño.", hauchte ich leise, musste mich einmal räuspern und lächelte Lando mit einem breiten Lächeln an. „Alles gute zum Geburtstag, Baby.", hauchte Lando leise und drückte mir einen Kuss auf die Nasenspitze.

Ich liebte es, wenn Lando mir Kosenamen gab. Es kam nicht oft vor und ich beschwerte mich nicht, weil es mir im Endeffekt nur darum ging, dass er bei mir war. Außerdem war es immer wieder etwas besonderes, wenn er mich so nannte.

„Danke, Lando.", hauchte ich und legte meine Hand wie automatisch an seine Wange, als er mit seinem Kopf wieder näher kam und unsere Lippen zu einem Kuss verband.

Seine Lippen schmeckten süßlich und drückten sich sanft und weich gegen meine. Mein Herz überschlug sich und durch meinen Körper rauschten Gefühle, die ich nur bei Lando so intensiv fühlte.

Gerade als ich den Kuss intensivieren wollte, löste Lando sich von mir und ließ ein Seufzen meinen Mund verlassen. „Können wir das vielleicht auf heute Abend verschieben?", blinzelte er mich mit purer Unschuld durch seine geschwungenen Wimpern an.

„Ich hab heute noch einiges für uns beide geplant, aber dafür müsstest du jetzt aufstehen und dein selbst-gemachtes Frühstück essen.", erklärte der Brite und strich über meine Wange.

Überrascht weiteten sich meine Augen. „Ich hab dir doch gesagt, dass wir nichts machen müssen.", murmelte ich und kuschelte mich an meinen Freund heran.

„Ich weiß.", nickte Lando. „Aber du dachtest doch nicht ernsthaft, dass ich einfach nichts planen würde. Immerhin bist du mit mir während meinem Geburtstag für ein paar Tage nach Ibiza geflogen.", erinnerte mich Lando an seinen Geburtstag letzten Jahres.

Leicht musste ich mein Grinsen unterdrücken, als ich mich an diese wunderschöne Zeit erinnerte.

„Na schön, dann geh ich jetzt schnell duschen und komm dann runter okay?", fragte ich und erbeutete ein breites Lächeln von meinem Freund, welches mehr als genug Antwort war.

„Dass hört sich doch schon viel besser an.", grinste Lando mir mit funkelnden Augen entgegen und strich über meine Wange. Nach einem letzten, schnellen Kuss, den ich gar nicht richtig erwidern konnte, verabschiedete er sich von mir und flitzte dann auch schon aus dem Raum.

Leicht schüttelte ich meinen Kopf und musste grinsen. Ich liebte Lando wirklich und ein Grund dafür war definitiv seine quirlige und manchmal auch etwas vergessliche Art.

Sobald ich aus dem Schlafzimmer getreten war, roch ich schon einen süßlichen Geruch und mir wurde sofort ganz warm.

Auf meinen Socken tapste ich durch den Flur, erkannte meinen Freund an der Küchenzeile lehnend und wild auf seinem Handy herum tippend.

„Hey.", grinste ich den Jüngeren an, als dieser seinen Kopf hob, nachdem er mich wohl gesehen oder gehört haben müsste. Sofort legte er sein Handy wieder weg, kam auf mich zu und streckte seine Hände nach mir aus.
Lächelnd ergriff ich diese, registriere grinsend wie Lando unsere Hände miteinander verwob.

„Bereit für dein Frühstück?", fragte er grinsend, benetzte seine Lippen mit seiner Zunge und funkelte mich aus diesen unfassbar hellgrünen Augen an. „Natürlich, solange du bei mir bist.", stellte ich eine indirekte Forderung auf und zog meine Augenbraue leicht hoch.

„Natürlich bin ich bei dir!", nickte Lando angestrengt und schnalzte kurz mit seiner Zunge. „Ich will immerhin auch was zu Essen haben.", gluckste mein Freund und kratze sich am Hinterkopf. „Das war ja klar, mein kleiner Vielfraß.", strich ich ihm durch seine zotteligen Haare, was ihn nur kurz schnauben ließ.

Meine Augen fielen beinahe aus meinem Schädel heraus, als ich von Lando ins Esszimmer gezogen wurde und dort einen wunderschön hergerichteten Tisch erblickte.

Ein Strauß roter und orangener Rosen hatte ihren Weg auf die Mitte des Tisches geschafft und ringsherum waren süße Leckereien verteilt.

„Wow.", brachte ich hervor, zu mehr war ich gerade nicht im Stande. „Zu viel? Ich wusste nicht genau, auf was du Lust hast, deswegen habe ich einfach alles gemacht, was mir eingefallen ist. Sorry, dass war wirklich blöd. Ich kann ein paar Sachen wieder wegräumen, du musst mir nur sagen, worauf du Lust hast und dann-", fing Lando an wild zu reden, ich spürte deutlich wie unsicher er gerade war.

„Es ist wirklich Perfekt, Lando.", unterbrach ich ihn und zog ihn keine Sekunde später in einen Kuss zu mir heran. Unsere Lippen passten perfekt aufeinander, als wäre er der Schlüssel zu meinem Schloss.

„Wirklich perfekt.", nickte ich wiederholt und strich über seine Wange. Leicht wurde Lando rot, sein Kopf senkte sich verlegen und diese Reaktionen auf meine Worte ließen mich grinsen.

Ich ließ mich auf dem Stuhl nieder, Lando saß direkt gegenüber von mir. Während wir beide aßen, unterhielten wir uns über belanglose Dinge, aber immer wieder fiel mir auf, wie sehr ich sowas genoss.

Mit Lando zusammen war alles wirklich sehr schön und es fühlte sich irgendwie so unbeschwert und leicht an, mit ihm zu reden und es zeigte mir immer wieder, dass es zwischen uns auch einfach passte.

In keiner meiner Vorherigen Beziehungen war es so entspannt und irgendwie fühlte es sich auch so frei an. Wir redeten über nichts besonderes, es war nicht wirklich wichtig, aber trotzdem war es einfach verdammt schön zu wissen, dass es nicht immer so angespannt zwischen uns war.

„Das war wirklich fantastisch.", stieß ich aus und lehnte mich zurück an die Stuhllehne. Demonstrativ strich ich mir über meinen Bauch und beobachtete Lando genau, der aufstand und mit einem breiten Lächeln begann die Teller zu stapeln und die Sachen wegzuräumen.

„Zieh dir was ordentliches an, Carlos. Wir fahren gleich los, aber ich kann dir jetzt schon sagen, dass die Fahrt etwas länger dauern wird.", erklärte Lando mir und drückte seine Lippen auf meine Haare, als er an mir vorbei lief.

„Wie jetzt?", kam es perplex von mir und ich zog verwirrt meine Augenbrauen zusammen. Lando lachte leise. „Du sollst dir was ordentliches anziehen. Wir fahren gleich los.", erklärte er kichernd nochmal und ich stand verwirrt auf.

„Na los, ich kümmere mich um den Tisch.", klatschte Lando in die Hände und scheuchte mich leicht nach oben.

——

„Wann sind wir da?", fragte ich, nachdem ich seit fast einer Stunde neben meinem Freund im Auto saß und mir langsam wirklich langweilig wurde.

„Ähm...genau jetzt.", zog Lando seine Worte lang und parkte das Auto auf einem kleinen Parkplatz neben einem Wald.

Verwirrt stieg ich aus, ging um das Auto herum und sah verwirrt zu Lando. „Und was machen wir hier?", fragte ich leicht skeptisch, als ich merkte, dass wir vor einem Waldweg standen.

Natürlich liebte ich es mit Lando spazieren zu gehen, aber warum ich mir deswegen extra eine Anzugshose und ein Polo Hemd angezogen hatte, wusste ich nicht.

„Lass dich überraschen.", waren die bloßen Worte meines Freundes und er nahm meine Hand fest in seine. Leicht zog er mich hinter sich her, so sanft, dass es beinahe gar nicht auffiel.

„Würdest du es mir sagen, wenn ich es richtig erraten würde?", fragte ich und überlegte mir schon, was jetzt passieren würde.

Lando lachte jedoch nur leise und schüttelte seinen Lockenkopf. „Gott, bin ich auch immer so nervig?", fragte er, wahrscheinlich eher sich selber, aber ich hörte ihn deutlich, weswegen ich gespielt beleidigt schnaubte.

„Du bist immer nervig.", gluckste ich und diesmal hörte ich es neben mir schnauben. „Halt lieber deine Klappe, wenn du heute Abend da weiter machen willst, wo wir heute früh begonnen haben. Ansonsten kannst du gerne unter die kalte Dusche steigen.", klopfte Lando auf meine Schulter und ich schluckte einmal laut.

„Meine Lippen werden ab jetzt versiegelt sein, Versprochen.", grinste ich und strich mit meiner Hand kurz von seinem Rücken zu seinem Hintern, kniff leicht und sanft in seine rechte Po-Backe und verwob unsere Finger danach wieder miteinander.

Irgendwann drehte Lando sich zu mir um, jedoch vollkommen ohne jegliche Vorwarnung, weswegen ich leicht in ihn reinlief.

„Kannst du die hier aufsetzten?", fragte er mich leise und hielt mir eine dunkle Augenbinde entgegen. „Bitte, wir sind auch gleich da.", funkelten mich seine wunderschönen, hellen Augen an.

„Okay.", zog ich meine Augenbrauen zusammen und zog meine Worte lang. Ich ergriff die Augenbinde, zog sie mir über und war sofort erleichtert, als Lando wieder meine Hand nahm.

Mein etwas kleinerer Freund führte mich weiter, es waren nur ein paar Minuten. Mehrmals war ich gestolpert, aber glücklicherweise nie irgendwie schlimm hingefallen.

Ich spürte deutlich die warme, leicht schwitzigen Hand meines Freundes an meiner und musste beinahe seufzen, weil ich es so genoss in seiner Nähe zu sein.

„Carlos?", fragte Lando dann plötzlich leise neben mir, weshalb ich ein leichtes murmeln von mir gab, um ihn zu zeigen, dass ich voll und ganz wieder zuhörte.

„Wir sind da, auf drei kannst du deine Augenbinde abnehmen.", erklärte er mir. „Alles klar.", gluckste ich und spürte mein Herz vor Aufregung und Nervosität schneller schlagen.

„Eins."

„Zwei."

„Drei."

Und während ich mir die Augenbinde vom Kopf zog und ersteinmal kräftig blinzeln musste, bevor ich überhaupt etwas erkannte, hörte ich plötzlich viele Leite laut rufen.

„Happy Birthday!", kam es von allen Seiten und ich riss meine Augen auf, als ich wieder richtig sehen konnte und alles erkannte.

Ich erkannte unsere Freunde, ein paar meiner eigenen, langjährigen Freunde und tatsächlich konnte ich auch meine Familie deutlich erkennen.

„Mamá!", rief ich aus und fiel eben dieser sofort in die Arme, als sie vor mir stand.

Es war wirklich schon sehr lange her, dass wir uns das letzte Mal live und in Farbe gesehen hatten. Mein Job erlaubte es mir leider nicht und auch bei meinen Eltern und meinen Geschwistern war in letzter Zeit so viel los, dass wir keine Zeit miteinander verbringen können.

Es hatte mich wirklich heruntergezogen, als sie mir gebeichtet hatten, dass keiner von ihnen es zu meinem Geburtstag schaffen würde, weil sie alle wichtige Veranstaltungen oder Termine hatten.

Lando wusste dies genau, weil ich mich auch bei ihm deswegen ausgeheult hatte und jetzt waren sie tatsächlich hier – hier bei mir.

„Alles gute zum Geburtstag, Carlito.", klopfte mein Vater mit auf den Rücken und kurz darauf wurde ich auch von meinen Schwestern in den Arm gezogen.

„Was macht ihr hier?", fragte ich völlig überrascht und bekam das riesige Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht.

„Lando hat uns geholt. Er hat uns erzählt, wie traurig du warst, nachdem wir eigentlich nicht kommen konnten und dann hat er alles so organisiert, dass es doch noch klappt.", erklärte meine Schwester und ich suchte mit meinem Blick kurz meinen Freund.

Zum ersten Mal sah ich mich richtig um und war tatsächlich sehr überrascht. Es sah wunderschön aus. Wir waren an einem See, hier standen überall Tische, Lichterketten waren aufgegangen und Max stand sogar gerade an einem Grill und redete angeregt mit meinem Teamkollegen.

Lando stand neben George und es schien so, als wenn George gerade etwas wirklich witziges gesagt hatte, weil Lando gerade schon Tränen vom Lachen in den Augen hatte.

„Er ist wirklich ein guter Fang, Carlos.", umarmte mich meine Mama nochmal und flüsterte mir diese Worte ins Ohr, bevor sie sich wieder zu den anderen wand.

Fest legte ich meine Arme um die Hüfte meines Freundes. Er quietschte kurz erschrocken auf, bis er sich vollkommen entspannte und sich meiner Berührung entgegen lehnte.

„Es ist wunderbar, danke Cariño.", hauchte ich in sein Ohr und drückte meine Lippen knapp unter dieses. „Es freut mich, dass es dir gefällt.", hauchte Lando leise und schnurrte unter meinen kleinen Berührungen auf.

„Ich liebe dich, über alles.", hauchte ich leise und hörte dann auch meinen Freund leise lachen.

„Ich liebe dich noch mehr.", widersprach Lando mir leise.

„Ich liebe aber noch mehr, was wir heute Abend noch machen werden."

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[2202 Wörter]

── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──

Nach etwas längerer Zeit hier mal wieder ein „kleiner" Carlando Shot.🤭
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat.💗