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Carlos Sainz&Lando Norris [1/3]

𝗦𝗰𝗵𝗶𝗸𝗮𝗻𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗵𝗶𝗹𝗳𝗲

𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: 𝖢𝖺𝗋𝗅𝗈𝗌 𝖲𝖺𝗂𝗇𝗓&𝖫𝖺𝗇𝖽𝗈 𝖭𝗈𝗋𝗋𝗂𝗌
𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: 𝖽𝗋𝖺𝗆𝖺
𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: /
𝖨𝗇𝖿𝗈: 𝗌𝗉𝗂𝖾𝗅𝗍 𝗂𝗇 𝖾𝗂𝗇𝖾𝗆 𝖠𝖴. 𝖧𝗂𝗇𝗐𝖾𝗂𝗌𝖾 𝖽𝖺𝗓𝗎 𝖿𝗂𝖽𝖾𝗍 𝗂𝗁𝗋 𝖺𝗆 𝖤𝗇𝖽𝖾 𝖽𝖾𝗌 𝖪𝖺𝗉𝗂𝗍𝖾𝗅𝗌

𝖫 𝖠 𝖭 𝖣 𝖮

Tief atmete ich ein und aus und betrachtete ein letztes Mal die Schule von außen, bevor ich das große Backsteingebäude betrat. Meine Kopfhörer nahm ich mir aus den Ohren, während ich die Betonierte Treppe nach oben stieg und kurz darauf die Tür aufstieß, sodass ich hineintreten konnte. Ich sah sofort unzählige Menschen an ihren Spinden oder auf dem Flur rumlaufen. Ich sah meine Mitschüler oder auch andere Leute, die in meiner Stufe waren. Ich sah Leute, die ich nur von den Fluren kannte und war froh, dass ich keinen der Sportler erblickte. Auf ihre Schikanen konnte ich am frühen Morgen definitiv verzichten.

Ich versuchte mich so gut es geht unsichtbar zu machen. Die ganzen Leute um mich herum versteckten mich ziemlich gut und ich atmete erleichtert auf, als ich unentdeckt an meinem Spind stand.
Ich gab die Kombination ein und öffnete meinen Metallspind, um mein Mathe und mein Chemie Buch herauszuholen. „Lando.", legte sich plötzlich die Hand von George auf meine Schulter und ich musste sofort breit Grinsen. George, mein bester Freund seit dem Kindergarten, war neben meinem Spind aufgetaucht und grinste mich an. Seine hellen Augen strahlten mich an und er hatte sich das Mathebuch unter den Arm geklemmt. Seine braunen Haare waren leicht verstrubbelt, doch sie sahen trotzdem ordentlich bei ihm aus. Ich dagegen, hatte schon aufgegeben meine braunen Locken zu bändigen und versuchte sie einfach am frühen Morgen in die Richtige Richtung zu bringen.

„Wo ist Alex?", fragte ich und schloss meinen Spind, nachdem ich hinter ihm nach dem Thaibriten Ausschau gehalten hatte, doch diesen nicht gefunden hatte. Einmal stieß George die Luft aus und verdrehte grinsend die Augen. „Der hat heute Morgen ganz spontan die Grippe bekommen.", grinste George. „Ach, verstehe. Zufällig, wenn heute seine Spanisch Arbeit wäre.", grinste ich nun auch George bestätigte dies nochmal kichernd. Ein lautes Klingeln riss mich aus unserem Gespräch und ich seufzte einmal. „Mathe?", fragte George hoffnungsvoll, was mich einmal leicht grinsen ließ. Denn George war eine Niete in dem Fach, nach jeder Stunde kam er zu mir und wollte, dass ich ihm Nachhilfe gab – was ich meistens auch tat, da mir Mathe wirklich gut lag. „Ne, sorry. Chemie.", antwortete ich und hob mein Buch leicht hoch. George verzog sein Gesicht gequält und kurzzeitig erinnerte er mich an ein bockiges Kind. „Na dann, bis nachher.", seufzte der Größere und ich nickte einmal.

Während George sich beeilen musste um zum Matheraum zu gelangen, so musste ich lediglich zum Ende des Ganges gehen und den Raum betreten. Doch wenn ich ehrlich war, dann hätte ich mir wirklich gewünscht mit George die Fächer zu tauschen. Schon als ich den Raum betrat, sank sich meine Laune abrupt. Auf den hintersten Tische saßen und standen schon einige der Fußballer. Und zu meinem Glück nicht die, mit denen ich halbwegs klar kam. Nein, bei den meisten die in diesem Raum standen würde ich sogar schon von Mobbing sprechen. Ich war der Streber, der Junge den sie auch mal eine reinhauten, einfach weil ich da war. Und niemand, außer meine zwei Freunde, beschützte mich wirklich. Die meisten ignorierten es, einfach weil sie nicht das nächste Opfer werden wollten.

Das einzig gute an der Stunde war, dass ich ganz vorne saß und die anderen in der letzten Reihe ihren Platz hatten. Eigentlich würde ich nicht ganz vorne sitzen, obwohl dies ja manchmal ein Klischee für Streber war, aber ich konnte ab der zweiten Reihe tatsächlich die Tafel nicht mehr lesen. Ich brauchte eine Brille, aber nachdem die letzten Brillen nach zwei Tagen kaputt zu Hause ankamen und ich dazu auch noch ein blaues Auge hatte, ließ ich die Brille in der Schule weg.
Die Stimme unserer Lehrerin durchbrach die Geräusche des Raumes und es wurde sofort ruhig. Man hörte vereinzelt leise Seufzer, aber im Großen und Ganzen war es ruhig. Meine Noten in Chemie waren genauso gut wie in den anderen Fächern. Ich war ein Einser Schüler, meine Noten waren klasse in jedem Fach. Ich arbeitete seit Jahren dafür, ging meistens noch in die Schulbibliothek, da ich dort am besten lernen konnte. Obwohl es zu Hause wahrscheinlich genauso still war, da meine Eltern – wenn sie überhaupt zu Hause waren – immer erst sehr spät kamen.

„Hey! Brillenschlange!", kam plötzlich ein leiser Ruf aus dem Gang hinter mir. Seufzend drehte ich mich um, spürte wie ich abrupt nervöser wurde. Mein Herz wummerte gleich etwas schneller, als ich Luca, den Möchtegern Sportler und zeitgleich auch der Anstifter des Mobbings, erblickte. Fies grinste er zu mir und ich wusste, dass jetzt irgendwas blödes und dummes kam. Bevor er allerdings etwas sagen konnte, schüttelte ich den Kopf und verdrehte meine Augen. „Halt einfach die Klappe.", zischte ich von plötzlichen Mut gepackt, doch nur Minuten später wurde mir klar, was das ganze wohl bedeuten würde. Ich werde später definitiv die ein oder anderen wortwörtlichen Seitenhiebe bekommen.
„Was denkst du eigentlich wer du bist, Norris?!", wütete mir auch sofort die wütende Stimme des Brünetten hinterher, nachdem ich den Raum verlassen hatte. Ich sollte jetzt zum Matheraum kommen, da unser Mathelehrer irgendwie immer mindestens fünf Minuten länger machte, als es gewöhnt war. Ich sollte George abholen, doch wurde von den sportlichen Jungen leider davon abgehalten. Er stieß mich so fest gegen einen Spind, dass mein Kopf leicht brummte und kurzzeitig schwarze Punkte vor meinen Augen tanzten. Bevor ich irgendwie regieren konnte, spürte ich eine Faust fest in meinem Gesicht und verspürten einen unglaublichen Schmerz austreten. Ich keuchte auf, ging leicht in die Hocke und versuchte mich vor dem nächsten Schlag in die Magengrube zu währen.

„Hey! Hör auf, du Arsch!", kam George dann irgendwann und ich erkannte, wie er den Fußballer von mir wegzog. Keuchend schaute ich nach oben und fasste an meinen brummenden Schädel. „Komm hoch, Lan.", fasste er mir unter die Arme und zog mich hoch. Ich versuchte mich leicht zu fassen, versuchte ordentlich zu laufen – was sich als schwieriger herausstellte, als vorerst gedacht. George stützte mich, indem er seinen einen Arm um meinen Torso platziert hatte und mich leicht stützte. „Danke.", brachte ich unter zusammengebissenen Kiefer hervor und ließ mich von dem Briten in das Klo stützen. Die Blicke, die die ganze Zeit auf mir und George lagen, ignorierte ich gekonnt und lehnte mich entspannt gegen die kühlen, hellen Fliesen in der Männertoilette.
„Was hast du schon wieder angestellt, Lan? Jetzt bin ich froh, dass Alex nicht hier war.", seufzte George und schüttelte leicht seinen Kopf. Ich musste leicht Lachen und nickte vorsichtig. Alex war, wenn es um diese ganzen Schikanen ging, noch immer emotionaler und hatte auch eine viel kürzere Zündschnur, als George diese hatte. Man musste den halb Briten tatsächlich des Öfteren zurückhalten und es war tatsächlich auch sehr überraschend, da er ansonsten definitiv keiner war, der schnell aggressiv wurde.

George tupfte vorsichtig mit einem nassen Papiertuch über meine aufgeplatzte Lippe und schüttelte leicht seinen Kopf. „Wie war Mathe?", fragte ich ihn, um auf ein Thema zukommen, allerdings stöhnte George nur genervt auf. „Scheiße. Mathe war Scheiße.", erklärte er trocken und lachte halbherzig auf, was mich Grinsen ließ. „Da fragt der mich, wie ich auf das Ergebnis gekommen bis. Ich hatte doch selbst keine Ahnung, was ich da geschrieben habe.", regte er sich sofort auf und schüttelte seinen Kopf. „Ich hab wahrscheinlich mehr Buchstaben geschrieben als Zahlen.", seufzte er noch und schmiss dann das nasse Tuch weg.
„Was hast du jetzt?", fragte George und ich musste Grinsen. „Mathe.", erklärte ich ihm und er seufzte einmal. „Natürlich nicht mit mir zusammen.", schüttelte er seine braune Mähne und lachte dann doch herzlich auf. „Danach hab ich aber frei. Ich wollte noch in die Bibliothek, etwas lernen.", erklärte ich George. „War ja klar, ich hab danach noch nichtmal die Hälfte hinter mir. Aber wahrscheinlich wirst du eh länger bleiben und morgen total verschlafen sein.", grinste George und ich nickte leicht, denn es würde wahrscheinlich auch so passieren.

„Soll ich dich noch bis zum Raum bringen?", fragte George und tätschelte mir meine Schulter. Besorgt sah er zu mir, aber ich schüttelte nur leicht den Kopf. „Ne, ich glaube ich schaff das schon alleine. Aber trotzdem danke.", grinste ich ihn an und nahm wieder meine Sachen zur Hand. „Bis später, also.", rief George mir zu und ich nickte, während ich mich auf den Weg zum Matheraum machte.

——

Ich blätterte durch das Buch und schrieb ein paar Informationen und Daten für meine Geschichtshausaufgaben heraus. In der Bibliothek war es, wie es sich gehörte, wirklich sehr leise. Lediglich ein paar Menschen konnte man ganz leise tuscheln hören und auch ein paar Schritte konnte ich hören, aber das störte mich nicht. Es war angenehm und ich war hier definitiv lieber als zu Hause, da meine Eltern sowieso nicht daheim waren. Wahrscheinlich arbeiteten sie wieder länger oder kamen gar nicht nach Hause. Es war nicht so, dass ich ein schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern hatten. Sie liebten mich, ich liebte sie. Und sie taten alles für mich, auch wenn das bedeutete, dass ich sie kaum zu Gesicht bekam. Aber ich wünschte mir manchmal wirklich, dass sie nur halb so viel Arbeiten würden. Ich wünschte mir manchmal mehr Zeit mit ihnen zu verbringen, denn auch zu meinem Geburtstag sah ich sie kaum. Auf dem Tisch stand dann immer ein Geschenk und ein kleiner Zettel dazu, in welchem nicht nur eine Nachricht, sondern auch etwas Geld drin war.

„Lando?", riss mich plötzlich eine weiche, akzentbesetzte Stimme aus den Gedanken. Mein Kopf flog nach oben und ich erkannte einen meiner Mitschüler vor mir stehen. Carlos, ein Fußballer mit spanischer Herkunft und ein guter Kumpel von Luca. Sofort huschten meine Augen umher, in der Angst, dass dieser auch hier war und die Schikane jetzt auch in der Bibliothek weitergehen würde. „Ja?", fragte ich verwirrt, nachdem ich den anderen doch nicht gesehen hatte und lächelte leicht unsicher zu dem Braunhaarigen hoch. „Ähm, du bist doch gut in Mathe oder?", fragte er nochmal und ließ sich gegenüber von mir auf den Stuhl plumpsen. Verwirrt legte ich meinen dunklen Kugelschreiber neben meinen Karierten Block und nickte vorsichtig.

„Mr. Anderson hat mich geschickt. Er meinte, dass ich dich bitten soll, mir Nachhilfe zu geben. Er hat gemeint, dass du sein bester Schüler bist und ich muss mich unbedingt verbessern.", erklärte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Seine braunen, voluminösen Haare fielen leicht in seine Stirn und er lächelte mir entgegen. „Ähm, ja okay. Kann ich machen.", nickte ich dann und holte meinen Studienplaner aus meinem Rucksack heraus. Ich öffnete diesen auf den heutigen Tag und blickte dann fragend zu dem Größeren. „Wann hättest du Zeit?", fragte ich ihn und schob nebenbei meine Bücher etwas weg, sodass er sich auch ausbreiten konnte und seine Arme auf den hellen Tisch legen konnte. Carlos holte sein Handy hervor und ging, wahrscheinlich, auf seinen Kalender. Es dauerte kurz, bis er mit wieder in die Augen sah und mich anlächelte. „Also ich hätte jeden Donnerstag und Freitag ab 18 Uhr Zeit. Davor habe ich noch Training.", erklärte er und ich nickte. Obwohl ich wusste, dass ich an diesem Tag rein gar nichts vor hatte, nickte ich leicht und tat so, als ob ich schauen müsse, ob ich an diesen Tagen konnte. „Das klappt bei mir auch. Wo treffen wir uns?", fragte ich dann noch und trug mir schonmal ein, dass ich Carlos an diesem Tag um 18 Ihr Mathe Nachhilfe geben würde.

„Bei dir? Ich würde nach dem Training zu dir fahren, wenn du mir deine Adresse gibst.", sagte Carlos nach einer kurzen Pause und lächelte mich warm an. Kurz überlegte ich, bis mir einfiel, dass meine Eltern höchstwahrscheinlich sowieso nicht da sein würden und es also gar kein Problem werden würde. „Ähm ja klar. Warte kurz.", nuschelte ich und riss ein kleines Stück von einem Zettel ab. Schnell kritzelte ich meine Adresse auf diesen und hielt ihm den Älteren entgegen. „Hier.", lächelte ich schüchtern und hielt ihm das kleine, abgerissene Stück Papier hin. Ein angenehmes Kribbeln zog sich durch meinen Körper, als sich unsere Fingerspitzen für den Bruchteil einer Sekunde berührten. Mein Herz pochte schneller und ich brauchte etwas, um mich nochmal zu fangen. Kurz beobachtete ich Carlos, wie er den kleinen Zettel zwischen seine Handyhülle und sein eigentliches Handy.

„Danke Lando.", sagte Carlos und lächelte mich mit dem wohl schönsten Lächeln an, was ich jemals gesehen hatte. Meine Knie zitterten leicht und ich war wirklich froh, dass ich jetzt gerade hier saß und nicht stand. Denn ansonsten wären meine weichen Knie mir schnell zum Verhängnis geworden und darauf hatte ich definitiv keine Lust. Schon schlimm genug, dass ich mich offenbar so schnell in Carlos verknallt hatte und ich ihn bald auch noch viel öfter sehen würde. „Kein Problem.", nuschelte ich leise und mit rötlichen Wangen. Mein Bein wippte auf und ab und ich musterte kurz und ganz schnell den Spanier vor mir. Seine vollen Lippen, seine starken Gesichtszüge und definitiv auch seine warmen, braunen Augen.
„Dann bis morgen.", sagte Carlos und schenkte mir noch so ein wunderschönes Lächeln. Ich nickte noch einmal zur Verabschiedung und schloss, nachdem ich mir sicher war, dass er weg war, meine Augen und atmete tief durch.

Oh Gott, wie sollte das bloß enden?

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[2200 Wörter]

── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──

Das war ein Teil des Schüler-AU. Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt.💕

Ich musste einfach auch etwas mit Fußball einbringen und da ich nicht wollte, dass einer der Rennfahrer hier der Bösewicht ist, habe ich mir Luca einfach mal spontan ausgedacht.🙈

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