Carlos Sainz&Lando Norris [1/3]
𝐌𝐞𝐞𝐭𝐢𝐧𝐠 𝐢𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭
𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: 𝖢𝖺𝗋𝗅𝗈𝗌 𝖲𝖺𝗂𝗇𝗓&𝖫𝖺𝗇𝖽𝗈 𝖭𝗈𝗋𝗋𝗂𝗌
𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: 𝖼𝗎𝗍𝖾
𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: /
𝖨𝗇𝖿𝗈: 𝖠𝖴 (𝖫𝖺𝗇𝖽𝗈 𝗂𝗌𝗍 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝖻𝖾𝗄𝖺𝗇𝗇𝗍), 𝖭𝖾𝖻𝖾𝗇𝗀𝖾𝗌𝖼𝗁𝗂𝖼𝗁𝗍𝖾 𝗓𝗎 𝖽𝖾𝗋 𝗏𝗈𝗋𝗁𝖾𝗋𝗂𝗀𝖾𝗇 𝖲𝗍𝗈𝗋𝗒
𝖫 𝖠 𝖭 𝖣 𝖮
„Wow.", staunte Alex mit großen Augen neben mir, während wir George durch das Paddock folgten. Es war gewaltig und überwältigte einen.
Auch George, der schon ein paar Mal seine Freund begleitet hatte, schien ebenfalls noch immer begeistert zu sein. Es war riesig und auch die Menge der Menschen, die hier um so eine frühe Uhrzeit schon herumliefen. George erklärte uns ein paar Sachen, wobei ich ihm gar nicht richtig zuhörte.
George führte uns zu dem Drivers Room von Lewis, welcher auch ein paar Minuten nach uns eintraf.
Noch immer konnte ich nicht ganz glauben, dass wir wirklich hier waren. Seitdem George mit Lewis zusammen war, zwang er uns am Wochenende Formel 1 zu schauen und durch seine zusätzlichen Erklärungen waren sowohl Alex als auch ich schon wirklich gut informiert. Bis auf die anderen Fahrer. Ich wusste wie einige hießen, jedoch hatte ich keine Ahnung wie sie aussahen.
Während Lewis noch ein paar Teambesprechungen absolvieren musste, waren George, Alex und ich beim Italiener etwas essen. Ich hatte mir, wie immer, eine Pasta bestellt und musste sagen, dass sie wirklich vorzüglich geschmeckt hatte. Im Hotel hatten wir uns vor die Playstation gesetzt, die Alex extra mitgenommen hatte.
Die Runden FIFA die wir spielten wurden immer witziger und nachdem George zum dritten Mal gegen mich verloren hatte und immer wieder seine Revanche forderte, kugelte ich mich vor lachen fast auf dem Boden umher. Alex ging es nicht anders, allerdings berief sich George immer wieder darauf, dass er ja schon mehrmals gegen Alex gewonnen hatte.
Der ganze Abend war super lange. Irgendwann gesellte sich Lewis auch noch zu uns, allerdings war dieser ebenfalls nicht wirklich gut in dem Spiel, also gewann ich diesen Spielabend mit einem hohen Sieg.
Spät abends verließ ich das Zimmer von Alex. Ich musste in den nächsten Gang abbiegen, bis ich an meinem Zimmer ankam. Es war schon nach Mitternacht, als ich auf dem Weg in mein Zimmer war.
Gerade wollte ich in den Gang abbiegen, als ich plötzlich gegen einen kräftigen Körper stieß. Erschrocken stieß ich die Luft aus und schloss meine Augen ängstlich, da ich nur noch darauf wartete, dass ich unsanft auf den Boden aufkam. Doch es passierte nichts.
Starke Arme schlingen sich um meine Hüfte und hielten mich von dem Aufprall ab.
Meine Augen öffnete ich wieder und ich erstarrte beinahe sofort. Ich blickte in die wohl schönsten, braunen Augen die ich jemals gesehen hatte. „Sorry.", murmelte ich leise und spürte mein Herz schnell in meiner Brust schlagen.
Die Tiefbraunen Augen meines Gegenübers passten perfekt zu seinem Gesicht. Zu seinen vollen Lippen und zu seinen weich aussehenden, braunen Haaren.
Mein Kopf wurde heiß, ich beobachtete wie er mich musterte. Sein Blick glitt über meine Stirn, bis zu meinen roten Wangen und zu meinem Kinn. Es geschah alles ganz schnell, doch ich konnte es genau sehen.
Auf seinen Lippen hatte sich ein wunderschönes Grinsen geschlichen, welches mein Herz zum Beben brachte und meinen Körper reagieren ließ.
„Ich sollte mich entschuldigen.", hörte ich dann auch noch seine akzentbesetzte Stimme, welche mir sofort eine Gänsehaut über die Arme jagte.
Noch immer lagen seine starken Arme eng um mich und ich wünschte mir, dass wir diese Position niemals verlassen würden. Doch – leider Gottes – lockerte sich sein Griff und ich stellte mich wieder grade hin.
Ich hatte für eine Millisekunde die Chance ihn zu Mustern und tat dies auch gleich. Er hatte eine schwarze Jeans an seinen Beinen und ein rotes Oberteil an. Er sah wirklich gut in dieser Farbe aus.
Seine braunen Haare und die Teddybär braunen Augen passten perfekt zu ihm. Sein Lächeln rundete sein Aussehen ab und ich fühlte mich irgendwie sofort wohl bei ihm.
„Alles okay?", fragte er und ich hatte das wiederholte Mal das Glück seine Stimme zu hören. Leicht nickte ich. „Alles perfekt.", bestärkte ich meine Geste.
„Trotzdem sorry...", lächelte er jetzt leicht verlegen, doch die Sprach blieb ihm in seinem Hals stecken, da er meinen Namen nicht wusste. „Lando.", nickte ich ihm grinsend entgegen.
„Trotzdem sorry Lando.", sagte er und mir leid es warm den Rücken herunter. Mein Name aus seinem Mund hörte sich verboten gut an.
„Und wie ist dein Name?", fragte ich lächelnd und musterte ihn nochmal kurz. Irgendwie hatte ich das Gefühl ihn kennen zu müssen.
Und sein Gesichtsausdruck bestätigte meine Vermutung nur nochmal. Verblüfft blickte er mich an, was mich erneut rot werden ließ.
„Carlos."
Dieser Name passte so perfekt zu ihm. Und er hörte sich so wunderschön an.
„Ich hab irgendwie das Gefühl dich kennen zu müssen.", lachte ich und senkte kurz meinen Blick. Ich hörte auch sein schönes Lachen in meinen Ohren.
„Na Ja, wenn du hier wegen Formel 1 bist, dann liegt dein Gefühl wahrscheinlich richtig.", lachte er und ich nickte ergeben.
Natürlich passierte mir das. Ich musste bei der erstbesten Gelegenheit in einen attraktiven Rennfahrer laufen und mich schon fast schockverlieben. Und ihn dann nichtmal erkennen.
Peinlich berührt sah ich hoch. Vorsichtig blickte ich in die Augen meines Gegenübers. Ihm schien aufzufallen wie peinlich es mir war, denn er lachte leicht und ich spürte seine Hände wieder sanft an meiner Hüfte.
„Das muss dir nicht peinlich sein, mi pequeño.", sagte er. Der Kosename, den ich aufgrund meiner schlechten Spanisch Kenntnisse nicht wirklich verstand. Ich hatte alles aus meiner Schulzeit vergessen, lediglich Hallo konnte ich sagen. Ach, und ich konnte fragen wo die Bibliothek ist – aber das würde mir hier nicht helfen.
„Sagst du mir wer du bist?", fragte ich hoffnungsvoll endlich dieser peinlichen Situation entfliehen zu können.
„Carlos Sainz, ich fahre für Ferrari.", erklärte er grinsend. Ich nickte leicht, an diesen Namen konnte ich mich schwach erinnern.
„Ich muss jetzt los, wenn ich morgen noch ausgeschlafen fahren soll.", lächelte Carlos mir entgegen, doch ich erkannte wir sich ein kleiner Trauerschleier über seine Augen legte.
Nickend sah ich hoch, lächelte ihn an.
„Dann wünsche ich dir eine gute Nacht, Carlos.", schmunzelte ich, doch war auch von Trauer belegt. Es war wirklich sehr schön diese kurze Zeit mit Carlos zu verbringen.
„Gute Nacht Lando.", sagte Carlos dann und löste seine Hände von meinen Hüften.
Ich wusste wirklich nicht wie es über mich kam, aber ich stemmte mich hoch auf meine Zehnspitzen und drückte meine Lippen auf die Wange von Carlos.
Meine Wangen wurden wieder rot als ich mich löste und ich ihm kurz nochmal in die Augen sah. Sie funkelten und strahlten.
„Dann wünsch ich dir viel Glück beim Rennen morgen.", lächelte ich und schlängelte mich elegant an ihm vorbei.
In meinem Zimmer lehnte ich meine Stirn gegen die Tür. Mein Herz hämmerte heftig in meinem Brustkorb und meine Beine zitterten leicht. Was war das denn gerade?
Ich konnte die gesamte Nacht nichtmal richtig schlafen, da mich die braunen Augen bis in den Schlaf verfolgten. Ich schloss meine Augen und sah seine vor mir.
——
Müde schleppte ich mich in den Frühstücksraum, wo George und Alex schon an einem Tisch saßen.
Mit einem Teller in der Hand ließ ich mich auf den freien Stuhl fallen und gähnte erstmal ausgiebig. Alex und George grinsten mich an.
„Na, lange Nacht gehabt?", fragte der Ältere der beiden. Ich schüttelte nur leicht den Kopf und versuchte wirklich mal an etwas anderes zu denken als an Carlos.
Ich hatte die halbe Nacht damit verbracht ihn zu googeln und hatte jetzt definitiv eine Vorstellung von ihm. Ich hatte sowohl ein paar Zeitungsartikel von ihm überflogen, als auch sein Instagram Profil gestalkt – aber natürlich so, dass es nicht auffallen würde.
Ich biss in mein Brötchen, während ich dem Gespräch von meinen beiden besten Freunden lauschte. Grinsend stellte ich fest, dass sie noch immer über das gestrige PlayStation Spiel diskutierten.
„Boah, ich bin wieder so verspannt.", seufzte Alex dann und rieb sich über die Schultern. Dann blickte er zu mir. „Kannst du mich auch mal massieren?", fragte er grinsend.
Keck grinsend warf ich ihn mit einer Serviette ab und schüttelte den Kopf. „Das mache ich garantiert nicht.", erwiderte ich und ignorierte seine weiteren Andeutungen auf meinen Studiumsjob.
Ich hatte zwar Finanzielle Unterstützung von meinen Eltern bekommen, jedoch wollte ich auch mein Studium auch zum Teil selbst finanzieren und habe deswegen sowohl in einem Café als auch in einem Massagesalon gearbeitet.
Und seit meiner ersten Schicht machten sich meine Freunde darüber lustig.
Aber das ganze war mir egal. Ich wollte niemals von meinen Eltern oder von sonst wem in irgendeiner Art abhängig sein. Nur weil meine Eltern Unmengen an Geld hatten, so wollte ich dieses nie irgendwie ausgeben und habe immer hart für alles gearbeitet.
Es dauerte noch etwas, bis wir drei am Paddock wieder ankamen. Wir waren auch nur kurz hier, weil George seinem Freund noch etwas vorbei bringen wollte, bevor wir uns die Stadt etwas ansahen.
Neben meinen beiden Freunden wollte ich gerade in eine Ecke abbiegen, die laut George eine Abkürzung sein sollte, als ich plötzlich aus der Ferne ein braunes Augenpaar sah.
Ein braunes Augenpaar, welches mich die ganze Nacht über verfolgt hatte. Meine Lippen bildeten ein Grinsen und ich sah auch wie sich seine Lippen kurz verzogen.
Ich hatte ihn lediglich für ein paar Sekunden im Blick, bevor ich um die Ecke bog. Bevor ich ihn auf den Augen verlor und seufzend meinen Weg hinter George und Alex weiter führte.
Zu dritt waren wir noch eine Runde Golfen, ein Hobby, welches wir tatsächlich immer wieder gerne ausübten, wenn die Zeit es zuließ.
Es war schön mit den beiden, auch wenn ich mich kaum konzentrieren konnte. Ich konnte an nichts anderes denken, als an die braunen Augen und dem perfekten Gesicht.
„Ist alles okay, Lando?", fragte George irgendwann, als Alex sich etwas abseits gestellt hatte um zu telefonieren. Ich erwachte abrupt aus meinen Gedanken und sah mit aufgerissenen Augen zu George.
„Sorry was?", fragte ich und strich mir durch die Haare. Ich lehnte mich gegen meinen Golfschläger und sah zu ihm hinauf. „Na Ja, eigentlich hatte ich gefragt, ob alles okay bei dir ist, aber ich glaube, dass die Frage überflüssig ist.", lächelte er mich vorsichtig an.
„Also, was ist los?", fragte George nochmal.
„Ach, es ist nichts schlimmes."
George merkte offenbar, dass ich nicht vor hatte mit ihm über meine verwirrenden Gefühle zu reden. Geschlagen seufzte er.
„Aber falls etwas ist, solltest du wissen, dass du immer mit mir reden kannst.", legte er seine Hand auf meine Schulter. Nickend sah ich ihn an, war dankbar, dass er mich nicht drängte.
Und wenn ich so drüber nachdachte, dann wäre es womöglich gar nicht so eine schlechte Idee.
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[1740 Wörter]
── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──
Erst einmal tut es mir leid, dass die Kapitel momentan etwas später kommen, aber ich hab gerade etwas Stress.🙈
Ich hoffe natürlich trotzdem, dass es euch gefällt. Die Fortsetzung ist geschrieben für VaniOswald und für sprissa .❤️
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