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Callum Ilott x Marcus Armstrong

>„Du kannst ihm jetzt nicht allen ernstes aus dem Weg gehen!" <

Seufzend legt der Neuseeländer von dem FaceTime Anruf auf. Wie fast täglich, hat er gerade mit seinem alten Mitbewohner gefacetimed. Meistens machten sie das bis spät in die Nacht. Heute jedoch, musste es leider schon früher enden, da Marcus morgen ein wichtiges Rennen hat.

Irgendwie war das in den letzten Monaten zur Routine geworden. Seit dem sie eben auf komplett verschiedenen Kontinenten lebten.

Eigentlich hätte Marcus erwartet, dass sie irgendwie den Kontakt verlieren würden. Jedoch war es eher so, als würden sie immer noch zusammen leben, nur halt irgendwie im Handy. Mal kochten sie beide, während ihrem Face-Timen. Mal schauten sie zusammen einen Film, starteten ihn an ihren jeweiligen Fernsehern gleichzeitig, während sie Face-Timen.

Eben so als wäre nichts anders, als vor einigen Monaten.

Als wären sie nicht tausende von Kilometern voneinander entfernt. Nur eines war anders - er konnte die weiche Haut des Briten nicht mehr berühren.

Marcus sagte sogar oft Treffen mit Liam, Jüri, James, Clement oder sonst wem ab. Einfach nur um mit Callum zu telefonieren.

Eigentlich sind sie ja nur gute Freunde gewesen - nicht mal die besten. Aber irgendwie war es so gekommen. Man vermisste sich schließlich, wenn man über ein Jahr jeden Tag aufeinander gehockt ist und sich jetzt plötzlich gar nicht mehr sah....

Am nächsten Morgen konnte Marcus seine Gedanken immer noch nicht von dem IndyCar Fahrer los bekommen. In letzter Zeit dachte er seiner Meinung nach viel zu sehr an den Briten..

„Ich kann's immer noch nicht glauben, dass du uns gestern schon wieder abgesagt hast, um mit deinem Schatz zu telefonieren!" empfing ihn auch schon sein Landsmann, als er von diesem entdeckt wurde. „Gar nicht wahr! Es war eben schon ausgemacht." will Marcus sich verteidigen, scheiterte dabei jedoch kläglich. „Es ist ja irgendwie jeden Tag ausgemacht bei euch!"

„Seid ihr eigentlich.. naja.. zusammen?" fragt nun auch Jüri, der natürlich in der Nähe von Liam aufzufinden war. „Was?!" kam
auch schon die geschockte Antwort des Braunhaarigen. „Nein! Sind wir nicht!" fügte er noch schnell hinzu.

Entschuldigend hebt der Este seine Hände hoch. „Man meint ja.. ihr könnt ja keinen Tag ohne einander. Das ihr euch nicht schon längst besucht habt wundert mich ehrlich gesagt. Oder das noch keiner von euch beiden verrückt wurde. Ihr seid doch als Cal noch in der Formel 2 gefahren ist, auch nur aufeinander gehockt. Ohne den einen, hat man den anderen ja garnicht gesehen." erklärte Jüri seine Frage. Seine zudem berechtigte Frage. „Ich dachte ehrlich gesagt auch ihr seid zusammen. Als ich euer Telefonat letztens miterleben durfte, wart ihr schon ein bisschen flirty miteinander." mischt sich auch Liam wieder ein.

„So ein Quatsch!" meint Marcus nur noch dazu und ignorierte die beiden Idioten den Rest des Tages. Schließlich muss er sich jetzt auf ein Rennen konzentrieren.. da kann er den Briten, welcher sich in in sein Gehirn festzubeißen scheint, nicht gebrauchen.

Mit einem Grinsen auf den Lippen, macht sich Marcus nach einem erfolgreichen Tag wieder auf den Weg nach Hause.

Zum Glück war dieses Wochenende das Rennen in England gewesen, er war nämlich noch nie der größte Fan von Hotels.

Nach 5 Minuten, in denen er überhaupt zu Hause gewesen war, klingelte auch schon seine Tür. Eigentlich wollte er gerade einfach nur seine Ruhe, aber vielleicht ist das endlich das Paket auf welches er schon eine Woche lang wartete.

Doch das war kein Postbote und Nein es war auch nicht wie in romantischen Filmen und Callum stand plötzlich vor seiner Tür. Nein - es war ein fremder Mann. Ein fremder Mann, der ihm einfach einen dicken, fetten Blumenstrauß in die Hand drückte. Verwirrt schaut er - den wahrscheinlich in einem Blumenladen arbeitenden - Mann an. „Sollte an sie geliefert werden." waren die einzigen Worte, welcher dieser zu ihm sagte.

Verwirrt schließt der Neuseeländer also seine Wohnungstür und kramte erstmal in seinen Schränken nach einer Vase. Als er Wasser in die Keramik goß und die Blumen daraufhin rein stellt, fällt ihm der kleine Zettel an ihnen auf.

Du warst super. Ich bin stolz auf dich. -Cal"

Plötzlich wurde Marcus ganz heiß:
Cal hat ihm diese Blumen geschickt.
Cal hatte extra, von Amerika aus, bei einem Blumenladen in der Nähe von Marcus angerufen, um ihm Blumen nach Hause liefern zu lassen.

Marcus hatte noch nie Blumen bekommen. Von niemandem. Vor allem nicht von Callum.

Wie sollte er darauf reagieren?
Wie ist das gemeint von Callum?
Wie sollte er diese Aktion des Briten deuten?
Er hatte keine Ahnung. Und ein bisschen Panik.

Also schrieb er ihm einfach eine Nachricht.

Marcus: Cal😳

Callum: Gefallen sie dir?

Marcus: Ja natürlich, sie sind wunderschön.

Callum: ich wusste doch du magst gelbe Rosen :)

Marcus: aber wieso schickst du mir welche?

Callum: Ich komme nächste Woche nach England. Ich hoffe wir sehen uns dann.

Das hatte eigentlich überhaupt nichts mit seiner Frage zu tun, welche ihn die darauffolgenden 2 Tage auch noch beschäftigte.

Die darauffolgenden 2 Tage waren auch die ersten beiden Tage seit langem, in denen die beiden nicht miteinander telefonierten. Marcus ließ sich Ausreden einfallen, weshalb er auf gar keinen Fall Zeit hatte. Und als ihm am 3. Tag dann auch jeder schrieb dass Callum wieder im Lande ist und alle vor hatten etwas gemeinsam mit ihm zu unternehmen, und Callum ihm auch selber geschrieben hatte ob sie sich jetzt nun treffen können, war Marcus wirklich kurz davor einen Nervenzusammenbruch zu bekommen.

Er ignorierte die Nachrichten, schrieb keinem zurück, ging nicht an sein Handy und als es dann auch noch an der Tür klingelte hatte er einfach nur Angst, dass Callum jetzt davor stand.

Du kannst ihm jetzt nicht allen ernstes aus dem Weg gehen!" war das erste, was Liam von sich gab als ihm die Tür geöffnet wurde. „Er macht sich richtig Sorgen um dich. Wir sind gerade alle bei Jüri in der Wohnung und haben gedacht du würdest auch noch kommen. Aber anscheinend hast du nicht vor, den Typen mit dem du monatelang gefacetimed hast und in den du seit einem Jahr unsterblich verliebt bist, endlich mal wieder zu sehen!"

Verlegen kratzt sich Marcus am Nacken. Noch nie hat sein Landsmann in so einem Ton mit ihm geredet. Allgemein war Liam immer ein fröhlicher Mensch, doch jetzt schien er fast schon wütend. „Ich weiß nicht wie ich mit ihm umgehen soll Liam. Er hat mir Blumen geschickt! Callum mir!! Ich hab keine Ahnung wie ich das deuten soll.. ich bin so verwirrt und hab einfach nur Angst dass ich etwas falsch interpretiere.." bekommt Liam eine ehrliche Antwort.

„Dann komm mit und frag ihn!" und da wurde der Tonfall des Blonden auch schon so auffordernd, dass Marcus gar nicht anders konnte als sich die Schuhe anzuziehen und seinem neuseeländischen Kumpel zu folgen.

Wenn Liam wütend war sollte man echt nicht mit ihm spaßen. Am Besten sollte man einfach befolgen, was dieser von einem will.

Und er wollte Cal ja auch eigentlich sehen. Wirklich.

Bei Jüri angekommen, zieht Liam einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und öffnet die Tür.

Warte seit wann hast du ein Schlüssel für Jüris Wohnung?" fragt Marcus verwirrt und folgt seinem Vordermann ins Innere. „Nicht so wichtig. Rette jetzt lieber deinen Arsch." grinst Liam, endlich nicht mehr so sauer wirkend wie bis vor einigen Momenten noch.

Als die beiden Neuseeländer dann auch im Wohnzimmer des Esten zum stehen kommen, landen alle Blicke auf ihnen. Marcus konnte nicht anders, als denen von Callum aus dem Weg zu gehen. Zu sehr Angst hat er vor dem Gespräch mit ihm, welches auch schneller kommt als gedacht. Denn alle anderen im Raum, kommt plötzlich die glorreiche Idee auf Liam's Worte zu hören und ihn und den Briten alleine zu lassen.

Manchmal hasst er seinen Landsmann wirklich.

„Setz dich doch." ist das erste, was von Callum gesagt wird und Marcus fällt auf, wie lieber es ihm ist seine Stimme wirklich zu hören als nur aus seinem Handy. Natürlich folgte er seinen Anweisungen und setzt sich dicht - aber nicht zu dicht - neben ihn.

„Ich hab dich vermisst Marcus. Aber ich versteh wirklich nicht wieso du mich so ignorierst... bin ich zu weit gegangen mit den Blumen?"

Enttäuschung, Verletztheit, so einiges war in dessen Augen zu sehen und erst jetzt bereut Marcus es, seinen Kumpel so behandelt zu haben. Callum hat schließlich nichts falsch gemacht.

„Es tut mir leid Cal. Ich bin nur so verwirrt darüber, dass du mir gelbe Rosen geschenkt hast. Was rede ich da? Ich bin nicht nur deswegen verwirrt, sondern alles was dich angeht verwirrt mich zur Zeit einfach." entschuldigt er sich.

Naja gelbe Rosen sind ein Prima Geschenk für gute Freunde. Sie stehen für Spaß, Freundschaft und Dankbarkeit. Das sind 3 Begriffe die unsere Freundschaft ganz gut beschreiben finde ich." begründet der Brite seine Überraschung vom letzten Wochenende.

Doch das war noch nicht alles: „Und wärst du endlich nicht mehr so doof und würdest deine Gefühle für mich und das was zwischen uns ist endlich checken, dann könnte ich dir auch mal rote Rosen schenken. Diese drücken nämlich aus wie sicher ich mir darüber bin, dass ich dich über alles Liebe und an eine gemeinsame Zukunft mit dir glaube."

Also hatte Marcus die Geste mit den Blumen doch richtig gedeutet. Callum hatte auch etwas für ihn übrig. „Solltest du auf alle Fälle tun."

Und vielleicht sollte er im Gegenzug das Angebot welches ihm vorliegt, nächstes Jahr auch Indycar zu fahren, auf jeden Fall annehmen. Schließlich gibt es jetzt einen riesen großen Punkt auf seiner Pro- und Contra Liste die auf jeden Fall dafür spricht.

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