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36. Max Verstappen x Mick Schumacher/Charles Leclerc

[9/4/22]

Für f1_oneShots und KathaD97

„Ich... ich weiß nicht... also... denkst du wirklich?", fragte Pierre sichtlich verwirrt, sichtlich entrüstet und vor allem auch sichtlich verunsichert. Charles biss sich auf die Unterlippe, sog sie zwischen seine Zähne und nickte dann. Er wünschte, dass er sich nicht sicher wäre, aber er war es.

„Wenn er nach Hause kommt, riecht er nicht nach meinem oder seinem Parfüm. Und gestern war ich auf der Bank, um Geld von unserem Konto für den Sommerurlaub abzubuchen. Dabei hab ich eine Rechnung gesehen für irgendwelchen Schmuck. Ich hab mir keinen Schmuck gekauft, er hat mir keinen geschenkt!"

„Vielleicht tut er das noch!"

Charles neigte seinen Kopf zur Seite. Er saß bei seinem besten Freund auf der Couch im Wohnzimmer, niedergeschmettert von der Erkenntnis, die er bei einem weiteren einsamen Abend erhalten hatte.

„Er benimmt sich anders, Pierre. Das hab ich dir doch schon erzählt", nuschelte er leise. Er schloss seine Augen. Er konnte es Pierre nicht einmal verübeln, so Recht konnte er es auch immer noch nicht glauben, dass er Max hier gerade eine Affäre unterstellte. Aber alles ließ darauf schließen, inklusive Maxs Fernbleiben am heutigen Abend, wie schon so viele Abende zuvor.

„Ich glaube, ich stelle ihn zu rede!"

„Vielleicht gibt es dafür ja eine ganz einfache Erklärung!", versuchte Pierre immer noch seinen Pessimismus nicht zu verlieren, aber Charles Pessimismus reichte für sie beiden. Der Braunhaarige lachte nur trocken und schüttelte seinen Kopf.

„Das glaubst du doch selber nicht!"

„Ich glaube wirklich, dass er es getan hat. Aber ich kann es nicht beweisen!", stellte er klar. Er wirkte nach außen viel gefaster, als er war. Innerlich versank er in einem Chaos der Gefühle zwischen Wut, Verwirrtheit, Trauer, Herzzerbrochenheit und allen Gefühlen, die er irgendwo in seinem Gehirn noch aufsammeln könnte. Er drückte sich von der Couch auf und schlich zum Schrank neben dem an der Wand aufgehängten Fernseher, wo Pierre seinen Alkohol bunkerte.

„Darf ich?", fragte er und wandte sich zum Franzosen zu, der noch in seinem schwarzen Sessel versunken kann.

„Was immer du willst!"

Charles bedankte sich und öffnete dann die Vitrine. Sein Blick fiel auf eine Gin Flasche. Gin hörte sich gut an. Er griff sie beim Flaschenhals und reckte sich mit der zweiten Hand auf das höher gelegene Regal in der Vitrine nach den Gläsern. Auf dem Weg zurück zur Couch schüttelte er sich Gin pur ins Glas ein. Er brauchte es stark, sehr stark, keine Mischung. Pur. In einem Mal schüttelte er sich den Glasinhalt in seinen Rachen, schluckte ihn auf Ex herunter und verzerrte sein Gesicht.

„Ahhh", keifte er, kniff seine Augen auf und zu. Pierre beobachtete ihn schweigend dabei, wohl wissend, dass der schwerste Part noch vor Charles lag. Innerlich wusste auch Pierre, dass eine Affäre von Max eine plausible Erklärung für alles war und er wusste auch, dass Max ihn beim letzten RedBull Dinner gebeten hatte Charles zu erzählen, dass er mit dem Team gegessen hätte, obwohl er dann am Abend nicht anwesend war. Pierre hatte es nicht getan – er hatte, als loyaler Freund, Charles die Wahrheit gesagt und war damit auch einer von vielen Gründen, warum Charles jetzt so skeptisch war. Hoffentlich hatte er keine unnötigen Probleme kreiert.

„Wie willst du ihn denn ansprechen, wenn du es nicht beweisen kann?"

„Keine Ahnung, aber ich lasse nicht locker, bis zu dem Tag, an dem ich sterbe!"

***

Pierre wusste, dass er eigentlich nichts in diesem Teil von Monaco zu suchen hatte. Aber Charles saß bei ihm Zuhause, vielleicht lag er mittlerweile auch, heulte sich die Augen aus der Seele und Pierre war kein Freund, der irgendeinem dahergekommenen Idioten erlauben würde seinen besten Freund derart zu verletzen und ungeschoren davonzukommen.

Also schlich er, mit knurrendem Motor, die Straßen des Viertels entlang in dem Max und Charles ihr Haus hatten. Mittlerweile hatte auch Pierre keine Zweifel mehr, dass Max wirklich eine Affäre hatte – die Frage war nur mit wem. Charles hatte keine Kraft mehr es herauszufinden, Pierre hatte dafür Kraft für sie beide. Die Uhr schlug zehn Uhr morgens und Pierre ließ das Haus keine Sekunde aus den Augen, hielt sich bislang aber noch verdeckt. Er war auf dem Fahrersitz so tief heruntergerutscht, wie es ihm möglich war und nur seine Gesichtspartie oberhalb der Nase lugte aus dem Fenster, nie mehr.

Seine Aufmerksamkeit wurde gestohlen, als er den Schatten eines weiteren Wagens bemerkte, der auf ihn zukamen. Vorsichtshalber duckte er sich tiefer und beobachtete durch den Seitenspiegel, wie der schwarze Ferrari in die Einfahrt von Max und Charles bot. Hätte er es nicht besser gewusst, hätte er auch denken können, dass Charles einfach einen neuen Wagen hatte, aber das hatte er nicht. Als der Wagen genug Abstand zu Pierre gewonnen hatte, wagte dieser wieder seinen Kopf zu heben und beobachtete, wie ein junger Mann, aus dieser Position von hinten nur sehr grob erkennbar, ausstieg. Dann erschien Max hinter dem Busch, der die Sicht auf die Haustür versperrte. Der Niederländer trat vor, umarmte die bislang noch fremde Person und hauchte ihm dann einen federleichten Kuss auf die Lippen, als sei es etwas völlig Normales, völlig unverfroren darüber, dass er in einer festen Beziehung steckte. Pierre presste seine Lippen aufeinander und hatte alle Mühe jetzt nicht aus dem Wagen zu steigen und Max zur Rede zu stellen – der einzige Grund, dass er es nicht tat, war Charles und dessen Wunsch aus der Situation keine Angelegenheit der Öffentlichkeit zu machen, denn neugierige Kameramänner warteten nach ihm überall.

Pierre zog seine Augen zu Schlitzen zusammen, um einen besseren Blick zu haben, aber erkannte noch immer nicht, um wen es sich handelte. Alles, was er jetzt erahnen würde, wären nichts als lose Behauptungen und er wollte niemandem unterstellen eine Affäre zu haben, ohne es mit Sicherheit zu wissen. Mit achtvollen Bewegungen zückte Pierre sein Handy, öffnete die Kamera, prüfte, ob der Blitz auch wirklich aus war (was er war) und schoss anschließend ein Foto von dem Duo, dass sich ihm bot.

Max und der Fremde verzogen sich dann ins Haus und Pierre lachte trocken. Gestern hatte Max ihn noch angerufen und gefragt, ob er wüsste, wo Charles sei, da dieser seit Tagen wohl nicht mehr Zuhause gewesen war.

„Die Sorge hat ja lange angehalten, Arschloch", brummte Pierre. Er wusste, dass jeder Mensch seine dunklen Charakterseiten hatte, fand es aber widerlich von Max, dass er jetzt einfach seinen kleinen Flirt zu sich nach Hause einlud, um sich zu vergnügen in dem Haus in dem er Charles ehemals versprochen hatte eine Beziehung aufzubauen. Pierre wünschte sich, dass Affären rechtswidrig wären, denn so ein Benehmen sollte es allemal sein und Pierre würde jetzt nicht einfach weiterfahren und es so hinnehmen.

Stattdessen schaltete er das Radio an, um sich über das Weltgeschehen zu erkundigen, verließ seinen Standort allerdings nicht. Knapp vier Stunden verweilte er in seinem Auto, auf einem Hintern, der sich ständig beschwerte, dass er sich nun gerne wieder bewegen würde. Dann erschienen wieder zwei Gestalten in der Einfahrt. Wieder schärfte er seinen Blick, duckte sich dann aber schnell, als Max sich in seine Richtung wandte. Hatte er ihn bemerkt? Pierre hielt die Luft ein, sein Herzschlag pochte ihm im Ohr. Nein, nein, nein. Charles würde ihn umbringen, hätte Max ihn jetzt erwischt. Sekunden dauerten Stunden, als Pierre verdeckt in seinem Auto saß. Dann traute er sich wieder hochzusehen und stellte erleichtert fest, dass sich an der Schaubühne nichts getan hatte. Sie standen wieder entspannt in der Einfahrt und umarmten sich, ehe sich der Fremde aus Maxs Armen drückte, ihm zuwinkte und dann auf den Fahrersitz fallen ließ. Der schwarze Ferrari fuhr aus der Einfahrt, Max winkte ihm hinterher. Dann zückte er sein Handy und wenn Pierre gedacht hätte, dass dieses Verhalten nicht an Dreistigkeit zu übertreffen war, dann klingelte sein Handy und es war niemand geringeres als Max, der ihm eine Nachricht gesendet habe, ob er wirklich nicht wüsste, wo Charles sei, da er sich wirklich Sorgen mache.

Sorgen.
***

Pierre schlenderte gerade durchs Paddockgelände, um sich etwas die Zeit bis zum nächsten freien Training zu vertreiben, passierte dabei den großen Parkplatz, als ihm auf einmal ein schwarzer Ferrari mitten auf dem Platz auffiel und zwar einer von den schwarzen Ferraris, die er nie vergessen würde. Es gab Sachen, die waren wie eingemeißelt in deinem Gedächtnis, die musste man nicht auswendig lernen, um sie auswendig zu kennen.

„Sag mal", Pierre blieb abrupt stehen und ließ den Strohhalm seines O-Safts aus seinem Mund fallen. In den vergangenen zwei Monaten seit Saisonbeginn hatte sich viel getan. Charles und Max hatten sich getrennt, obwohl Max nie zugegeben hatte eine Affäre zu haben, Charles hatte viele schwere Monate hinter sich, aber alles schien sich jetzt zum Besser zu wenden – langsam.

Aber das tat gerade nichts zur Sache. Zur Sache tat nur, wer gerade aus dem schwarzen Ferrari stieg, also die Person, die Pierre gerne zur Rede stellen würde – zumindest bis zu dem Moment, als dann Mick aus dem schwarzen Ferrari stieg.

„Fuck...", entfloh es Pierre. Die Puzzleteile in seinem Kopf fügten sich zu einem Bild zusammen, die blonde Mähne in der Einfahrt konnte er nun einer Person zuordnen, auch wenn er wünschte, er würde es nicht können.

„Hey Pierre!", grüßte Mick ihn aus der Entfernung mit einem überschwänglichen Winken.

„Hey", hauchte Pierre viel leiser. Er beobachtete, wie Mick seine Tasche von der Rückbank nahm und dann auf ihn zusteuerte. Was sollte er jetzt machen? Er kannte Mick. Er hatte nicht mit Mick gerechnet. Verdammt, er hatte mit irgendeinem Idioten aus der Bar gerechnet, nicht mit einem anderen Fahrer. Max war ein noch größeres Arschloch, als er vermutet hatte.

„Alles gut bei dir?", lachend hielt Mick vor ihm, war eingeschüchtert von dem kalten Blick des Franzosen, der auf ihm ruhte. Pierre schluckte schwer.

„Schöne Zeit mit Max verbracht?", rutschte es ihm raus. Ertappt blickte Mick ihn an, seine Wangen verfärbten sich leicht rosa und dann fing er verschüchtert an zu Schmunzeln.

„Hast du uns zusammen gesehen oder was?"

„Mhm", grummelte Pierre. Der Griff um seinen Becher wurde immer fester. Gestern hatte er noch nichts gegen Mick gehabt, jetzt war er in binnen von Sekunden auf der Liste der Menschen gewechselt, mit denen Pierre so wenig, wie nur möglich zu tun haben wollte.

„Hast... hast du da was gegen?", fragte Mick dümmlich. Pierre fing sarkastisch an zu lachen: „Ob ich da was gegen habe? Naja, du hattest eine Affäre mit dem Freund von meinem besten Freund. Ehrlich gesagt habe ich tatsächlich was dagegen?"

„Affäre?", hauchte Mick. Die Röte wich aus seinem Gesicht und wurde von Bleiche ersetzt. Pierre brauchte nicht lange, um zu bemerken, dass er Mick gerade eine neue Dimension der Wahrheit eröffnet hatte.

„Wusstest du das nicht?"

Mick schüttelte sofort seinen Kopf.

„Max war mit Charles zusammen?"

Pierre nickte. Sofort fielen Micks Schultern herunter, die Freude verließ seinen Körper und Pierre glaubte seine Augen glitzern zu sehen und hatte auf einmal Mitleid mit dem Deutschen.

„Fuck sorry, ich... dann wollte ich nicht so...", stammelte er entschuldigend vor sich hin, aber Mick unterbrach ihn: „Alles gut, schon klar, du bist ein guter Freund für Charles, das kann ich dir ja nicht verübeln!"

Pierre nickte nur stumm.

„Weiß... uhm weiß Charles, dass... dass ich es bin?"

„Noch nicht", murmelte Pierre, fügte aber sofort hinzu: „Aber ich habe nicht vor das vor ihm geheimzuhalten, wenn du das erwartest"

„Erwarte ich nicht. Ich wollte es nur wissen, man weiß ja scheinbar nicht, was Leute vor einem geheimhalten"

Pierre wollte noch etwas sagen, hatte schon seinen Mund geöffnet, als Mick heftig den Kopf schüttelte: „Kannst... kannst du mich alleine lassen, bitte?"

„Klar", versicherte er ihm.

Pierre sah Mick noch hinterher und steuerte dann in Richtung des Ferrari Motorhomes. Er musste mit Charles reden – jetzt. Er hatte seine kleine Spionage über Max lang genug geheimgehalten. Er wählte den direkten Weg in Charles Zimmer, stürmte hinein und erschreckte damit den Älteren, der gerade an seinem Schreibtisch saß und auf seinem iPad herumtippte.

„Oh mein Gott", keuchte er und fasste sich an die Brust: „Was ist denn in dich gefahren?"

„Ich muss mit dir reden!", erklärte Pierre und schloss die Tür, diesmal deutlich langsamer. Charles drehte sich auf seinem Stuhl vom Schreibtisch weg zum Franzosen.

„Ja?"

„Ich... damals... also vor ein paar Monaten, als du noch bei mir gepennt hast, als du noch mit Max warst..."

„Ja?"

„Ich... ich wollte Max unbedingt auf die Schliche kommen und hab mich vor euer Haus gepflanzt, um rauszufinden wer... wer es halt ist", versuchte Pierre sich zu erklären ohne irgendwelche schmerzhaften Worte wie Trennung oder Affäre zu benutzen.

„Ich weiß es jetzt", erklärte er: „Es is..."

„Nein!", unterbrach ihn Charles und sah ihn streng an. Pierre hielt inne, dann meinte er: „Was nein?"

„Ich will es nicht wissen. Ich bin gerade auf dem besten Wege über Max hinwegzukommen und wenn du mir jetzt sagt, wer seine Affäre ist, dann wirft mich das tausende Schritte zurück. Lobenswert, dass du es mir sagen willst, dass du es unbedingt herausfinden willst, aber behalte es bitte für dich!"

Pierre sah Charles einige Sekunden überrumpelt an, dann nickte er: „Okay"

———
Hier mal ein was längerer Os, diesmal ohne Happy End. Eventuell kommt eine Fortsetzung zu Pierre x Charles, weil ich das ganz gut mit einem anderen Wunsch verknüpfen könnte, aber da würde ich mich ungern festlegen.
Fürs erste war es das von dem OS. Ich hoffe euch hat das Lesen Spaß gemacht, ich musste den einfach Schreiben, nachdem ich mit einer Freundin drüber philosophiert habe, wie wir einen Typen K.O. schlagen würden, wenn er die jeweils andere betrügt haha 🥊

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