| 39 | „Über dich hinwegzukommen war das Schwerste, was ich jemals durchgestanden habe!"

Für holloway18
Arthur Leclerc x Pierre Gasly

>> spielt nach dem F3 Rennen

ARTHUR

„Jetzt gewinnst du noch und dann ist das ein erfolgreiches Wochenende!", grinste ich. Charles klopfte mir lachend auf die Schulter und führte seinen Zeigefinger und Mittelfinger zur Stirn, salutierte also und meinte: „Ai, ai Captain!"
Wir umarmten uns noch einmal kurz, bevor ich dann nach rechts ins Prema Motorhome abbog und die Treppen hoch. Charles ging weiter in Richtung des Formel 1 Bereichs weiter vorne auf dem Paddockgelände. Ich würde später zu seinem Rennen erscheinen, jetzt brauchte ich aber erst einmal ein wenig Pause. So süß der Sieg auch schmeckte, so müde war ich auch.
Das Motorhome war noch wie leergefegt, da ich relativ früh aus den Garagen verschwunden war. Einige Mitarbeiter begegneten mir und gratulierten mir zum erfolgreichen Wochenende, aber größtenteils konnte ich ungestört in mein Zimmer schleichen.
Ich öffnete die Tür und mein Herz blieb fast stehen, als ich auf einmal eine Gestalt auf meinem Sofa entdeckte.
„Meine Fresse!", stöhnte ich und fasste mir an die Brust. Pierre saß auf meinem Sofa, ungeplant, wie man wohl schon aus meiner Reaktion schließen konnte.
„Was machst du hier?", fragte ich irritiert und sah über meine Schulter kurz in den Gang, dann wieder zu Pierre und fuhr fort: „Und wer hat dich überhaupt reingelassen?"
„Du machst deine Tür nie zu, weiß ich doch", murmelte Pierre und antwortete damit nur auf meine letzte Frage, weshalb ich meine erste wiederholte: „Trotzdem, was machst du hier?"
Pierre drückte sich hoch und fuhr sich durch die blonden Haare. Ich drehte mich nur kurz um, um die Tür zu schließen, dann sah ich wieder zum Franzosen.
„Glückwunsch zum Sieg! Bist mega gefahren, hab das Rennen mit Charles gesehen..."
„Was machst du hier?"
Pierre ließ die Schultern hängen und sah mich verzweifelt an.
„Ich möchte reden!"
Frustriert stöhnte ich auf und zog mir die Kappe ab, um sie ins Regal zu legen. Pierre und ich waren zwei Jahre zusammen gewesen, bevor wir uns letztes Jahr getrennt hatten. Über ihn hinweg zu kommen war schrecklich gewesen, ich hatte ständig bei Charles übernachtet, weil mein Haus zu viele Erinnerungen mit Pierre barg und eigentlich wandte sich alles zum Besseren, aber seit zwei Wochen fing mich Pierre ständig ab, sei es auf dem Paddock, bei mir Zuhause oder über WhatsApp, um zu reden.
„Pierre, über dich hinwegzukommen war das Schwerste, was ich jemals durchgestanden habe! Aber ich hab es irgendwie geschafft, ich möchte das nicht noch einmal durchstehen müssen!", seufzte ich und ließ meinen Kopf hängen.
„Das musst du nicht, wer sagt denn, dass wir uns jemals nochmal trennen müssen?", meinte Pierre. Ich drehte mich zu ihm und lehnte meinen Kopf gegen die Wand neben mir.
„Was hat sich denn zu letztem Jahr geändert? Nichts! Wir wollen immer noch uns auf unsere Karrieren konzentrieren!", murmelte ich, da das ein fundamentaler Grund für Pierre gewesen war sich zu trennen. Er fand, dass er sich als Single besser auf die Formel 1 konzentrieren konnte. Ich hatte das nie nachvollziehen können, aber das war ein anderes Thema.
„Ich hab gemerkt, dass es wichtigere Dinge, als nur die Formel 1 gibt. Kein Erfolg fühlt sich wie ein Erfolg an, wenn ich ihn nicht mit dir teilen kann!"
Ich schloss meine Augen und konnte nicht leugnen, dass seine Worte dafür sorgten, dass mir warm ums Herz wurde.
„Woher soll ich wissen, dass du darüber in zwei Monaten oder so nicht anders denkst?", murmelte ich. Ich hörte Pierre seufzten und schlug meine Augen wieder auf. Pierre zuckte mit den Achseln.
„Kannst du nicht, da müsstest du mir einfach vertrauen!"
Ich lachte. Vertrauen in ihn war gerade nicht meine Stärke.
„Bitte Arthur, ich liebe dich, ich will es besser machen!", flehte Pierre und faltete seine Hände vor dem Gesicht zusammen. Ich rieb mir durchs Gesicht.
„Du willst es besser machen?"
Er nickte hastig. Ich konnte nicht glauben, dass ich mit mir haderte, Pierre wirklich eine zweite Chance zu geben, aber Pierres und meine Beziehung war das Echteste, was ich jemals in meinem Leben gehabt hatte und ich vermisste es.
„Wir gehen es langsam an", murmelte ich: „Ich will mich nicht in etwas reinstürzen, wovon ich mir noch zu unsicher bin!"
„So langsam, wie du willst. Ich schleiche, wie eine Schildkröte!", stellte er klar und ich hasste es, dass ich lachen musste. Unsicher begann Pierre mit seinen Haaren zu spielen, dann sah er mich an und fragte zögerlich: „Darf ich den Rennsieger denn umarmen oder ist das zu viel?"
Als Antwort drückte ich mich von der Wand weg und trat zu ihm, um mich in seine Arme zu werfen.
Die Umarmung fühlte sich an, als würde ich nach Hause kommen.

| 54 | „Er muss ins Krankenhaus!"

George Russell x Alexander Albon

>> spielt zwischen dem 1. und 2. Start

GEORGE

„George, ey, George!", rief Lando und ich drehte mich sofort zu ihm um und sah, wie er entlang der Garagen zu mir lief.
„Hast du was von Alex gehört?", wollte er besorgt wissen. Ich hätte mir irgendwie auch denken können, dass es um Alex ging, immerhin wurde jedem erzählt, dass es Zhou dem Umständen entsprechend gut ging, aber über Alex wurde man vorerst etwas im Dunkeln gelassen. Aber ich hatte meine Kontakte bei Williams und wusste dementsprechend mehr. Also nickte ich und meinte: „Er muss ins Krankenhaus!"
Landos Augen wurden groß und ich merkte, dass meine Worte ohne genauere Definition völlig falsch interpretiert werden könnten, als hing ich schnell dran: „Aber ihm geht es soweit gut, er hat beim Crash was am Handgelenk abgekriegt und muss ins Krankenhaus um geröntgt zu werden! Es ist aber sonst alles okay!"
Lando atmete erleichtert auf und nickte.
„Gehst du gleich noch zu ihm?"
„Ich wollte jetzt gerade mit ihm ins Krankenhaus fliegen, der Heli kommt!"
„Wünsch ihm gute Besserung von mir!", bat er mit. Ich nickte, wünschte ihm wiederum viel Glück fürs restliche Rennen und lief wieder zurück zum Helikopter, der nicht zu übersehen war. Ich stieg ein, Alex saß schon auf der Rückbank und hielt sein schmerzendes Handgelenk fest.
„Du musst echt nicht mitkommen, du kannst dir das Rennen noch anschauen!", stellte er abermals klar, aber ich schüttelte stur meinen Kopf.
„Halt endlich die Klappe damit!", flüsterte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann schnappte ich mir die Gurte und schnallte mich an. Ich hörte meinen Freund zwar neben mir seufzen, wusste aber, dass er eigentlich erleichtert war, dass ich mit ihm fuhr und war dementsprechend auch nicht genervt von seinem Seufzer.
Wir Männer und unser Stolz halt eben.

| 25 | „Ich sollte mich nicht in ihn verlieben!"

Für Isabelfive0
Carlos Sainz Jr. x Lewis Hamilton

„Willst du nicht zu ihm?", fragte mich Angela und blickte mich herausfordernd an, als ob es meine Pflicht wäre jetzt der Feier von Carlos Sieg beizutreten. Ich schluckte schwer, konnte nicht leugnen, dass ich es gerne würde, mich aber gerade noch zurückhielt.
„Ich sollte mich nicht in ihn verlieben!", murmelte ich leise und rieb mir über mein Auge. Angela war von meinen Worten nicht wirklich überzeugt und sah mich auch dementsprechend an, dass ich seufzte: „Er ist gerade auf dem Weg zum Höhepunkt seine Karriere, ich stehe am Ende von meiner. Wir sind in zwei völlig unterschiedlichen Lebensertappen, das hat keinen Sinn!"
„Findest du das nicht ein wenig pessimistisch?", hakte sie nach. Ich zuckte mit den Achseln. Vielleicht? Vielleicht nicht?
„Guck mal...", meinte sie und schlug ein Bein über das andere: „So wie ich das sehe, hattet ihr letzte Woche beim Essen ziemlich viel Spaß und ziemlich viele Themen zum Reden. Wenn es wirklich nicht passen würde zwischen euch, wäre das sicherlich nicht so gewesen.
Ich denke einfach, dass du Angst hast, dass das jetzt was Ernstes werden würde und jetzt dringend nach einem Grund suchst, um es zu beenden!"
Ich presste meine Lippen aufeinander und spannte meinen Unterkiefer an, dann zischte ich: „Ich hasse dich!"
Angela lachte trocken und entgegnete unberührt: „Du liebst mich!"
„Ich hasse dich, weil ich dich liebe!", einigte ich mich mit ihr.

Carlos konnte ich dann spätestens bei der Siegerehrung entkommen, aber mit Sergio um uns herum sprachen wir sowieso nicht über private Dinge. Ich glaubte also mich irgendwie durch den Tag gemogelt zu haben, aber dann hielt mich Carlos an, als ich nach der Siegerehrung wieder in die Mercedes Garage verschwinden wollte.
„Willst du vielleicht mitfeiern? Ich weiß, dass der dritte Platz nicht deine Traumplatzierung ist, aber vielleicht freust du dich ja einfach mit mir?", fragte er und grinste dabei charmant. Ich sog meine Unterlippe zwischen meine Zähne und hielt die Türklinke der Tür, die uns von draußen trennte, etwas fester.
„Uhm...", begann ich und rieb mir den Nacken. Carlos legte seinen Kopf schief und ergriff dann wieder das Wort: „Angela hat mir verraten, dass du darüber nachdenkst es zu beenden, weil du denkst, dass wir nicht in unsere Leben passen.
Ich wollte dir nur sagen, dass ich das nicht denke und es ehrlich gesagt für Schwachsinn halte!"
Ich sah hinter mich, aber der Flur war leer. Gott sei Dank. Innerlich verfluchte ich Angela, dass sie immer mein Leben zurechtbiegen musste und fragte mich zeitgleich auch, wann und wo sie Carlos überhaupt angefangen hatte, um ihm das zuzustecken.
„Guck mal, Lewis", murmelte Carlos. Er stellte sich vor mich und nahm die Kappe vom Kopf, die er nervös anfing zu kneten.
„Ich mag dich, ich mag dich sehr und ich will nicht, dass du dir da irgendetwas einredest, was nicht stimmt, weil du Angst hast!"
„Ich hab keine Angst!", antwortete ich empört. Er legte seinen Kopf etwas schiefer und zog seine Augenbraue hoch.
„Aus welchem Grund hast du denn sonst seit Jahren keine Beziehung geführt, wenn nicht aus Angst. Komm schon Lewis, ich bin nicht dämlich. Schon klar, dass schwul sein im Profisport Angst einflößend ist, aber sagst du nicht immer, dass Ängste da sind, um überwunden zu werden?
Still I rise, war es nicht so?"
Ich lächelte dünn bei seinem letzten Satz und ließ meinen Kopf hängen. Die Gedanken ratterten und ratterten und ratterten, ehe ich meinen Kopf wieder zu ihm hob und mich geschlagen gab: „Ich würde mich nur schnell umziehen, der Rennanzug ist was unbequem, dann komm ich zum Motorhome. Da seid ihr doch, oder?"
Carlos Augen leuchteten begeistert, als er nickte.

| 24 | „Du willst aufhören?"

Für f1_oneShots
Mick Schumacher x Sebastian Vettel

„Ich komme gleich, ich will nur noch Seb holen, okay?", fragte ich meine Mutter, die sofort nickte.
„Wir sind schon beim Parkplatz!", meinte sie.
„Alles klar"
Zum Abschied auf ein paar Minuten küsste ich sie auf die Wange und joggte dann in Richtung der Aston Martin Garagen, wo mir gesagt wurde, dass Sebastian wäre. Ich hörte schon aus einigen Metern Entfernung Getuschel und je näher ich kam, desto klarer wurden die Stimmen.
„Musst mal schauen, ob du das nächstes Jahr noch machen willst!", meinte jemand.  
„Ja, ich weiß", antwortete Seb. Mein Herz setzte sofort aus bei den beunruhigenden Worten. Mit einer klaren Frage auf der Zunge trat ich in die Garage: „Du willst aufhören?"
Irgendwie ertappt und überrascht drehten sich der Mechaniker und Seb zu mir um.
„Mick!", grüßte mich mein Freund. Er entschuldigte sich beim Aston Martin Mitarbeiter, der mich zuwinkte, sich dann aber auch anderen Sachen widmete, während Seb zu mir kam und sofort seine Arme um mich schlang.
„Da ist ja der Punktegewinner!", grinste er und wollte mich eigentlich küssen, aber ich presste meine Hände auf seine Brust und drückte ihn somit von mir weg.
„Willst du aufhören?", wiederholte ich meine Frage mit strengem Blick. Seb kräuselte die Stirn, dann ging ihm ein Lämpchen auf, vermutlich bemerkte er, dass ich dem Gespräch wohl gelauscht hatte.
„Ah das jetzt", er lachte und schüttelte den Kopf: „Das war nur reden, nichts weiter!"
„Wenn es nichts weiter wäre, hätte dieses Gespräch gar nicht erst stattgefunden!", widersprach ich ihm. Sebastian seufzte leise und zog mich ein Stückchen näher an sich. Mit seinen Lippen praktisch schon auf meinen flüsterte er: „Du weißt genau, dass ich nicht weiß, ob ich nächste Saison noch fahren möchte!"
„Ich wusste aber nicht, dass du dahingehend eine Entscheidung gefällt hast!"
Sebastian schüttelte seinen Kopf, wobei sich unsere Nasenspitzen die ganze Zeit anstupsten.
„Hab ich nicht, ich hab dir doch versprochen, dass du der erste bist, der es erfährt, wenn ich es weiß! Jetzt war es nur Reden, glaub mir!"
Ich seufzte leise und nickte dann ergeben.
„Kann ich dich jetzt küssen für dein grandioses Rennen?", fragte Seb und hatte dabei deutlich bessere Laune als ich selbst. Ich nickte und küsste ihn, wenn auch etwas kurz, dann presste ich meinen Kopf in seine Halsbeule.
Ich wusste, dass ich in absehbarer Zeit mich an die Formel 1 ohne Sebastian im Feld gewöhnen müsste, das hieß aber immer noch nicht, dass mir die Vorstellung gefiel.

>> manage to write that somehow today haha
Ich hab eigentlich einen anderen Pierre x Arthur Os geschrieben, aber der kommt dann halt wann anders, hatte jetzt die Idee beim Rest war ich einfach so überwältigt von den Ereignissen des Rennens, dass ich irgendetwas dazu unbedingt schreiben wollte und die Ideen basically auf mich eingestürmt sind 🐉
Luckily ist Zhou und Alex nichts passiert, though Alex hab ich jetzt nur gehört, dass er nichts „Ernstes" hat 💫

Aber abseits davon bin ich ja mal SO GEHYPED🌶🌶🌶
ich hab das Rennen auf dem Kopf geschaut so aufgeregt war ich wegen Carlos. Ich war schon gestern so unnormal happy dass er auf der Pole saß, cause he deserves it soooo fucking much 🥹
Ich glaube, man weiß das gar nicht, aber ich bin insgeheim ein krasser Carlos Fan. Like, ich hab das Gefühl alle Hypen Lando vom Duo mehr, but honestly ich bin mehr der Carlos Typ >> er ist halt aus Spanien und ich liebe Spanien 🇪🇸

Ich bin auch einfach viel zu glücklich über Carlos Sieg, um über Charles wirklich traurig zu sein >> sorry boyyyy
Dafür hat der Tag ja auch schon am Morgen mit Arthurs Sieg grandios begonnen 💃🏼
Ich hab dieses Wochenende auch endlich mal geschafft ein ganzes Rennwochenende zu machen haha meine Großeltern hat's gefreut, die konnten mit mir Formel 1 watchen though für Formel 2 oder gar Formel 3 konnte ich sie nicht begeistern 🏎
Aber nevermind ich hab's geliebt, ich wollt das schon immer machen und jetzt hab ich ja mal die Zeit
Es war ein erfolgreiches Wochenende 🐾
Geiles Qualifying für Carlos👍🏻
Rennsieg für Arthur👍🏻
Liam auf dem Podium 👍🏻
Carlos Rennsieg👍🏻
Micks erste Punkte👍🏻
Zhou und Alex leben 👍🏻
Though wished dass es für Danny auch wieder laufen würde, aber ich bin es leid mich darüber zu beschweren 😢