Pov:Ardy
Komplett aufgelöst sass ich in der
U-bahn. Ich konnte es noch nicht verarbeiten, was gerade geschehen ist. Es wollte nicht in meinen Kopf. Ich wollte nicht glauben, dass ich Thaddeus nach zwei Jahren wieder sah, so anderes und doch blieb er gleich. Seine leuchtenden Augen, wenn er mich an sieht. Die Lust verschleierten Augen, wenn wir uns nah kommen.

Mit zittrigen Händen ging ich über meine Lippe.

Sein heisser Atem prallte auf meinen Lippen, während er mir mit tiefer Stimme zu raunte, wie sehr er mich vermisst habe.

Ich ging meinen Hals nach, an welcher nun ein kleiner Knutschfleck ist. Mein Ohr, in dem er mit rauer Stimme rein raunte. Meine Hand, welcher er in seiner nahm, als wir uns lösten, da ein altes Paar Einstieg.

Komische Situation, so ähnlich kenne ich sie aus einem Film.

Meine Hand fing an zu krippeln, als ich dran dachte, wie sanft er sie berührt hatte. So sanft und zart wie er zu mir war.

Ich hatte ihn vermisst, dass kann ich nicht verleugnen. Wie ich seine Berührungen, seine Stimme und seine Präsens vermisst habe. Seine Wärme, die meinen Körper umhüllt, wenn er dicht bei mir steht, seine Augen die mich an funkeln. Einfach alles.

Die Stimme aus den Lautsprechern der Bahn, welche mir sagt das meine Station jetzt kommt, riss mich aus meinen Gedanken. Verwirrt darüber, woran ich gedacht habe stieg ich aus.

Das kann nicht sein, ich darf mich nicht wieder verlieben in ihn. Ich darf ihn nicht wieder verfallen, ihm gehören. Ich ging daran kaputt.
Ich will nicht und doch will ich ihn so sehr.

Doch wäre es eine gute Entscheidung ? Nein,dass wäre es nicht.
Ich muss strak bleiben. Ihm gegenüber nicht so schüchtern sein, ich darf ihm nicht verfallen. Ich darf mich nicht im hingeben.

Es wäre falsch.