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Die Stunden an dem Tag sind in einer rasenden Geschwindigkeit an ihnen vorbeigezogen und ebenso rasend vergingen auch die letzten Vier Tage. Den Montag, wo Taehyung dachte, er würde sich einem wütendem Namjoon gegenüber stehend, war dann doch nicht der Fall. Warum dies so war, hatte sich von alleine erklärt. Hoseok war der Grund dafür gewesen. Hoseok hatte seinen Manager die Lage von Taehyung erklärt und hatte dann Nachsicht walten lassen. Was er würde nur manchmal ohne Hoseok tun?
Die darauf folgenden Tage hatte Taehyung etwas, wenn nur leicht gezwungen, etwas Freude bei der Arbeit gezeigt. Namjoon ließ dies in den Tagen nicht unkommentiert, auch wenn Taehyung das so sehr gehofft hätte. Taehyung wusste, auch wenn es Freitag war, dass der Tag noch lange wäre und er sich mehr nach seinem Zuhause sehnte, mehr nach Yoongi, der ihm so viel Zuneigung und Wärme gab.
,, Taehyung, du kannst Schluss machen für heute, dem Fotografen geht es nicht sonderlich gut und du solltest dich nicht bei ihm anstecken, also habe ich ihn nach Hause geschickt, das Ganze wird sich auf Montag verschieben“, berichtete Namjoon, sein Manager ihm und in Taehyung wirbelte ein freudiges Schmertlingsgefühl aus, als er das hörte. Endlich konnte er den elenden Ort verlassen, den er seine Arbeit nannte. Die Freude an seinem Traumberuf, denn er immer angestrebt hatte und das schon seit er ein kleiner Junge war, war längs dahin gerafft. Nicht nur war Jungkook der Grund dafür, er wollte schon vor Jungkook mit dem Modeln aufhören. Nur wann und wie er den Spaß daran verloren, hatte er selbst nicht wirklich gemerkt, es war ihm einfach klar geworden.
Seine Gedanken an Yoongi konnte er nun endlich mit positiven und freudigen Gefühle betrachten. Nicht mehr lange und er würde wieder bei ihm, bei seiner geliebten schwarzen Katze sein, die sonst so alleine zu Hause ist, was ihm jeden Morgen so unwohl fühlen ließ, wenn er die Tür hinter sich schloss und Yoongi in diesem großen alleine zurückließ. Immer dachte er, wie Yoongi sich wohl damit fühlte ständig so viel alleine zu sein? Er konnte das gar nicht nach voll ziehen wie es für eine Katze sein muss, wusste aber genau wie er sich Mensch mit dem alleine sein fühlte.
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Yoongi langweilte sich mal wieder, wie sonst, auch wenn Taehyung seiner Arbeit nach ging, doch heute war ihm besonders langweilig. In seiner menschlichen Gestalt konnte er ebenso wenig etwas tun, als auch als Katze. Er fand einfach nichts wo mit er sich beschäftigen konnte, also lag er nur blöd herum und starre Löcher in die Luft. Auf Fernsehen schauen hatte er keine Lust, auf was anderes genauso wenig. Selbst sein Essen schmeckte ihm heute nicht, das Taehyung ihm in seinen Napf getan hatte. Er hatte es nicht ein mal angerührt, hatte sich stattdessen selber etwas zu essen gemacht, auch wenn es nur Rahmen waren, aber immerhin besser und schmackhafter als das, was im Napf war.
In dem großen Bett, so alleine und ohne Taehyung zu liegen, machte ihn sogar etwas traurig. Zu gerne würde er jetzt lieber in seinen Armen liegen und ihn berühren. Er brauchte Taehyung, mehr als er vorher angenommen hatte. Er wurde von Taehyung immer abhängiger, kann sich kaum noch gegen seine immer kurz anbahnenden Hitze kaum noch zurückhalten. Er wollte ihn, er wollte Taehyung so sehr. Aber ein Problem gab es dabei, er musst sich vor Taehyung offenbaren.
Yoongi war so sehr in seinen Gedanken vertieft, dass er die Haustür gar nicht hörte oder bemerkte. Yoongi hörte nicht mal die rufe von ihm, zu sehr wurde er von dem Eigengeruch in dem Bett eingenommen.
Da hörte Yoongi die Schritte vor der Tür und riss die Augen auf. ,, Yoongi“, ertönte seine Stimme und die leicht angelehnte Tür schwang auf. Yoongi stand sofort auf, und da erhaschte er Taehyungs erschrockenes Gesicht vor sich, an der Tür. Beide sahen sie sich überrascht an. ,, Ähm“ Taehyung war überfordert, wusste nicht, wen er da vor sich hatte und sah den nackten Mann einfach nur an. Die Katzenohren und der lange schwarze Katzenschwanz stachen ihm besonders ins Auge. Da packte Yoongi die leichte Tagesdecke über dem Bett und legte sie um seine Hüften.
,, Taehyung?“, fragte Yoongi und da kam dieser wieder auf den Boden der Tatsache zurück. ,, Wer bist du? Was bist du?“, fragte Taehyung ihn. ,, Ich bin es Yoongi. Hoseok hat dir doch von Katzen Hybriden erzählt“, kam es etwas zu ruhig von ihm, doch Taehyung realisierte seine Worte gar nicht wirklich und blieb stumm, sah ihn immer noch überfordert an. ,, Geht es dir gut?“, fragte Yoongi nach, riss seinem Gegenüber aus seinen Gedanken. In Taehyung spuckten viele Fragen im Kopf herum.
,, du bist ein was?“, fragte Taehyung immer noch geschockt, dass plötzlich ein Mann vor ihm stand.
,, Ein Katzen-Hybrid. Ich bin deinem Freund ähnlich, in gewisser weiße“, meinte der angesprochene zu ihm, doch bei Taehyung wollten diese Information einfach nicht in den Kopf gehen.
,, Das ist doch krank“, entfuhr es, Taehyung, der nun den Blick von Yoongi löste und sich im Zimmer umsah. ,, Und Hoseok meinte noch du würdest es gut aufnehmen, da hat er sich wohl geirrt. Ich wollte nicht mal, dass du mich so findest, du bist viel zu früh zurück Taehyung!“
Ob Taehyung Yoongis Worte überhaupt aufnahm war die andere Frage, aber Yoongi spürte deutlich das Taehyung inzwischen niedergeschlagen war, warum verstand er nicht ganz. Taehyung hingegen wusste, dass seine Sehnsucht, die ihn eigentlich so sehr auf Yoongi freuen ließ, inzwischen ein trug Bild war, so empfand er dies zumindest.
Yoongi ging um das Bett herum auf Taehyung zu. ,, dir war die Katze lieber, habe ich recht?“, fragte Yoongi ihn und da schaute Taehyung den Mann vor sich an, der ihm jetzt um einiges näher war. Er fühlte sich unwohl, verstand nicht, wie das sein konnte. Fand diese Information nicht mehr in seinem Kopf, wo Hoseok über diese Wesen gesprochen hatte, war nicht mehr Aufruf bar. ,, Diese Dinge warst also doch du, oder?“, konterte Taehyung mit einer Gegenfrage, worauf Yoongi nur nickte. Für Taehyung machte langsam immer mehr Sinn, das Verhalten von Yoongi, die Dinge die er tut. Es ergab endlich Sinn für ihn, und verstand jetzt, dass er doch nicht so verrückt ist, wie er erst dachte.
,, Wenn du willst das ich gehe, dann werde ich gehen“, kam es etwas traurig von Yoongi, wartete noch das Taehyung etwas sagte, doch es kam einfach nichts, was Yoongi dann das Gefühl gab, dass er wirklich gehen sollte, dass er hier nicht mehr länger geduldet wurde. Er lief an Taehyung vorbei, hoffte noch das von Taehyung was kommen würde, doch es kam nichts. So ging Yoongi nach unten, öffnete die Haustür und verließ schließlich das Haus. Die Tagesdecke ließ er schließlich vor der Haustür zurück, nach dem er sich verwandelt hatte und davonzulaufen. Wieder mal hatte er ein Zuhause verloren, in dem er wirklich dachte, bleiben zu können, wäre er nur nicht so unvorsichtig gewesen.
Yoongi wollte es tun, wollte einfach nur noch Taehyung und das blöde Zuhause hinter sich lassen und einfach nur noch die Straße runterrennen in den kleinen Park, doch etwas in seinem inneren hielt ihn davon ab, ließ ihn noch hoffen das Taehyung vielleicht die Tür öffnen würde, um ihn zurückzuholen. Doch auch nach etlichen Stunden, in denen er draußen neben dem Haus in der eisigen Winterkälte lag, tat sich nichts.
Yoongi hasste sich dafür. Schrie sich innerlich dafür an, wie dumm er sein konnte. Er hat sich das alles selber eingebrockt. Ohne dass er merkte, wie die Haustür aufging, schaffte er es seine Beine aufzustellen und die Straße entlangzulaufen. Sah gar nicht mehr zurück, ließ es hinter sich und eben dies war ein Fehler.
Wie lange er schon in der Kälte herumlief, merkte er gar nicht, nur dass er dann plötzlich fast in die Schritte eines Menschen lief. ,, Oh Gott, aufpassen Katze“, ertönte die Stimme des Menschen und Yoongi blieb sofort stehen. Diese Stimme, diese kannte er, der Geruch kam ihm bekannt vor, der seines Vaters. Dieser Geruch versicherte es ihm letztendlich. Yoongi drehte sich zu der weg laufenden Person um und erkannte den Rotschopf. Yoongi rannte sofort Hoseok hinterher, zwischen die Beine, bis dieser fast den Halt verlor. ,, Ganz ruhig“, kam es von Hoseok, der es einfach nicht verstand, dass dies Yoongi war. Natürlich, wie soll, er denke, dass es Yoongi ist, der ging immer noch davon aus, dass dieser bei Taehyung zu Haus wäre.
Yoongi setzte sich vor Hoseok auf den kalten Steinboden, schaute zu ihm auf und miaute ihn an. ,, Wie … Yoongi bist du es etwa?“, fragte Hoseok ihn, als er sich zu ihm runter kniete. Yoongi nickte nur mit dem Kopf, sich jetzt hier in der Öffentlichkeit zu verwandeln, wäre ziemlich die schlechteste Idee. ,, Was machst du hier draußen? Vor allem so weit weg? Warum bist du nicht bei Taehyung?“, durchlöcherte er ihn mit Fragen, die er so kaum beantworten kann.
Yoongi senkte nur traurig seinen Kopf und legte seine Ohren flach. ,, Ich sehe schon, es ist was vorgefallen. Weißt du was Yoongi, dann kommst du jetzt eben mit zu mir nach Hause, alleine hier draußen wirst du nur wieder zum Opfer und das will ich nicht“, beschloss Hoseok, nahm den vor Kälte zitterten Yoongi in die Arme und ging mit ihm nach Hause.
Hoseok öffnete die Wohnungstür und ließ Yoongi in der warmen Wohnung auf den Boden springen. ,, Ich bin zurück“, rief Hoseok in die Wohnung hinein, als er sich die Schuhe voller Schnee auszog und dann in die Wohnung lief. Yoongi sah sich um, dann zu Hoseok. Er hatte gedacht, dass Hoseok alleine wohnen würde, doch da kam auch schon jemand aus der angrenzenden Küche heraus. ,, Gerade richtig, das Essen ist fertig“, ertönte eine engelsgleiche Stimme. Yoongi drehte sich um und sah plötzlich einen blond haarigen Mann vor sich.
Erst bei genauerem Hinsehen erkannter er die Katzenohren und den Schwanz, der freudig wedelte. ,, Yoongi, das ist Jimin. Von ihm habe ich letztens gesprochen“, stellte Hoseok seinen Freund vor. Jimin der verwirrt schaute, blickte nun zu Yoongi der sich umschaute. ,, du hast ein anderen Hybriden hergebracht? Warum? Willst du mich ersetzten?“, fragte Jimin sofort.
Hoseok winkte mit den Händen ab, dass er das nicht vorhat und ging auf Jimin zu, um seine Hände zu nehmen. ,, Nein sicher nicht. Er gehört eigentlich zu Taehyung. Du bist und bleibst meine Nummer eins Jiminie“, kam es beruhigend von ihm und drückte Jimin einen sanften Kuss auf die Lippen.
Ohne dass die beiden es merkten, hatte sich Yoongi bereits in seinen menschlichen Körper verwandelte. Er selbst wurde dadurch nur noch trauriger. Doch da spürte er die Traurigkeit in sich aufkommen, wenn er die beiden so vor sich sieht. Dass ein Werwolf und ein Katzen-Hybrid zusammen sind, war für ihn totales Neuland.
Um Yoongi wurde eine Decke gelegt und ließ ihn aufschrecken, sah dann aber in die Kulleraugen von Jimin. ,,Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken“, entschuldigte sich Jimin bei ihm, sich dann aber von Jimin zu Sofa führen und setzte sich. ,, Okay Yoongi, bitte erkläre mich jetzt was los ist? Wieso bist du nicht bei Taehyung?“, fing Hoseok sofort an.
,, Er hat mich gesehen, ohne dass ich es wollte. Er will mich nicht mehr, ich denke, es ist besser so“, sagte Yoongi nur betrübt. Hoseok dachte nach, atmete dennoch enttäuscht aus. ,, Wie ist es passiert?“, hackte er dann nach. ,, Ich war unvorsichtig, nicht wachsam, bis er dann Schlafzimmer stand. Es war dumm!“
,, Ich denke eher das Taehyung nur seine Zeit, braucht bis er das verarbeitet hat, aber er würde dich deswegen nicht herauswerfen oder gehen lassen. Wir hatten erst gestern noch eine Sitzung, wo er mich gesagt hat das du für ihn mittlerweile alles bist. Du bist ihm wichtig, Yoongi“, versuchte Hoseok ihm klarzumachen, doch nur leider brachte das nicht viel bei Yoongi. Mit einem emotionslosen Blick auf den kleinen Tisch vor sich, starrte er vor sich hin und sagte nichts dazu. Hoseok merkte selber, dass er so nicht an Yoongi herankommen würde. So würde er sich ihm nicht öffnen.
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