⋆ ˚。⋆୨୧˚ 4 ˚୨୧⋆。˚ ⋆
✩。:*•.───── ❁❁ ─────.•*:。✩
Den restlichen Tag hatten die beiden damit verbracht, auf dem Sofa herumzugammeln und sich wieder mal den ganzen Tag irgendwelche Serien reinzuziehen. Immer wieder wechselten sie ihre Positionen auf dem Sofa, nur eine Sache blieb, Yoongi war, egal in welcher Position Taehyung auch lag, immer auf ihm drauf. Sei es auf seinem Bauch, Brust, Beine oder sogar der Rücken.
Beide waren sie sich dabei immer so nah. Yoongi merkte seit heute das Taehyung immer mehr ans Herz wuchs, er ihm immer wichtiger wurde und das durfte und sollte er eigentlich nicht zu lassen. Yoongi hatte sich doch geschworen, sich nicht mehr auf diese Art, auf Menschen einzulassen. Auch wenn Taehyung ein noch so guter Herzensmensch war und ein Herz für solche Tiere für ihn hatten, er sollte es nicht. Dass zwischen ihm und Jungkook hatte schon schlimm geendet, dies durfte in Taehyungs Leben nicht noch mal passieren. Sie hatten beide schon alles verloren. Doch vielleicht war auch genau dies der Grund, weshalb sie aufeinander trafen.
Nein Yoongi durfte es nicht zu lassen und da sprang er eben von Taehyungs Brust, um nach oben zu gehen. ,, Wo gehst du hin Yoongi?“, fragte Taehyung ihn, als wäre es für ihn selbstverständlich das Yoongi ihm Antworten würde, doch Yoongi ignoriere es und lief die Treppe hoch in Taehyungs Zimmer. Er dachte dort ruhe zu finden, doch falsch gedacht. Taehyung kam ihm hinter gelaufen ins Zimmer rein. ,, Willst du etwa schlafen gehen?“, fragte er ihn und streichelte ihn über dein Kopf.
Wieso schaffte er es nicht Taehyung auf Abstand zu halten? Menschen waren ihm einfach zu anhänglich und das konnte er noch nie leiden, selbst bei Taehyung nicht, wo doch er der Grund dafür war, dass Taehyung nun Ärger wegen heute bekommen würde, weil er ja nicht wollte, dass Taehyung wieder den ganzen Tag verschwand. Erschöpft ließ sich Yoongi das ganze über sich ergehen und atmete ruhig, fing sogar an zu Schnurren. Wenn Yoongi jetzt schon anfängt in Taehyung etwas zu sehen, das ihn dazu bringt noch Gefühle zu entwickeln, würde Yoongi sofort die nächste Möglichkeit suchen und von hier zu verschwinden. Wenn er schon daran dachte, spürte er schon das spitze Messer in seiner menschlichen Brust stechen und diesen Schmerz konnte Yoongi nicht ertragen.
Würde es wirklich so weit kommen, wäre es doch eh schon für alles zu spät. Was würde es also noch bringen, davor wegzulaufen? Taehyung war eben ein Mensch, der nicht ein Herz für so Wesen für ihn hatte, er hatte sogar Schwäche für sie, das sich eben noch in diese verliebt. Jungkook, der Werwolf, war der Beweis dafür. ,, Wir haben zwar erst neun Uhr, aber wir können trotzdem schon ins Bett gehen“, meinte Taehyung zu ihm, kraulte ihn dann hinter dem Ohr und ging aus dem Zimmer.
Wenig später kam er zurück und zog sich dann vor Yoongi aus. Mit guter Sicht schaute Yoongi ihm dabei zu. Seine kleine Katzenzunge leckte über sein Maul. Taehyung, nun nur noch in Boxershorts zu sehen, heizte seinen Körper an. Yoongi musste aufpassen, dass nicht noch seine Hitze bekam, das würde dann nicht so gut sein. Das würde in einem Desaster enden und doch war es zu spät. Yoongi bekam zwar nicht seine Hitze, dafür wurde er anderweitig richtig neugierig auf ihn. Yoongi wollte ihn und das nicht nur ein bisschen, aber leider musste sich Yoongi zurückhalten. Früher hatte er nicht solche Probleme, erst seit dem er bei den zwei Ehemännern war, die, für die ihn sexuelle Befriedigung benutzt hatten, sie waren schuld, dass Yoongi deswegen fast durchdrehte. Yoongi hatte schon lange niemanden mehr gehabt und brauchte bald dringend wieder jemanden, ganz gleich auf welche Art, egal welche Rolle er dabei spielen würde.
Als Taehyung sich ins Bett legte, krabbelte Yoongi bewusst in die Nähe von Taehyung Schritt und legte sich auf dessen nieder. Deutlich spürte Yoongi durch die dünne Decke Taehyungs bestes Stück an seinem Bauch. Ohne es zu merken, bewegte sich Yoongi etwas. ,, Was wird das Yoongi? Komm her, ist doch unbequem da“, meinte Taehyung zu ihm, nahm ihn hoch und legte ihn neben sich auf das andere Kissen, doch Yoongi blieb da nicht liegen., ging sofort wieder zurück auf Taehyungs Schritt, wo er sich wieder hinlegte. ,, Yoongi, was soll das denn?“ Wieder wurde er dort weg gehoben und abermals blieb Yoongi nicht neben ihm liegen. Er wollte unbedingt dort unterliegen bleiben.
,, Ich verstehe zwar nicht warum, aber gut, dann leg dich halt da hin, aber wehe, du beißt da rein, dann werfe ich dich raus Yoongi“ Diese Drohung ließ Yoongi verwirrt aufschauen. Warum um alles in der Welt sollte er da rein beißen? Wenn dann würde er sich gerne verwandeln und Taehyung wirklich schöne Moment bereiten, und eben daran durfte Yoongi nicht denken und doch tat er es.
Taehyung schlief dennoch recht schnell ein, aber Yoongi hatte Probleme damit Ruhe zu finden. Von Taehyung runter, wollte er nicht, Verwandeln konnte er nicht wagen, oder doch? Vergewaltigen wollte er ihn auch nicht, aber seine Begierden konnte er so auch nicht stillen. Yoongi ging sicher, ob Taehyung tief genug schlief, ehe er von ihm runterging und sich neben ihn legte. Er verwandelte sich und sah direkt in Taehyungs Gesicht. Noch nie lag Yoongi so nah, in dieser geborenen Gestalt vor Taehyung. Eine kurze Zeit betrachtete er das schöne Gesicht von Taehyung, strich mit seinem großen Finger sanft über seine weiche Haut, über seine Wange.
Erst als sein Glied anfing zu zucken, machte sich wieder das Problem bemerkbar. ,, Warum tust du mir das an? Kannst du dich nicht woanders umziehen, anstatt vor mir? Du bist schuld Taehyung“, flüsterte Yoongi, um griff sein Glied, das wie eine eins stand und tat es wieder mal selbst. Er wollte das, was er jetzt mit Taehyung hatte, nicht einfach so hinschmeißen. Er wollte es nicht zerstören.
✩。:*•.───── ❁❁ ─────.•*:。✩
Wieder nur langweilig auf dem Sofa herumliegen war beide so ihr Ding, die nähe des anderen genießen und die Ruhe ließ beide auf dem Boden, aber damit bleiben die Tatsachen nicht aus, dass beide nur Depri schoben und das für beide eine Auswirkung auf deren psychische Gesundheit hatte, doch es störte sie beide nicht. Solange man sie beide in Ruhe ließ und die Außenwelt keinen Einfluss auf sie haben würde, wäre alles bestens, so dachten Yoongi und Taehyung.
Das dumme war eben das Yoongi merkte wie Taehyung immer tiefer in etwas reinrutschte. Anfangs war es ihm nicht so klar wie jetzt. Jetzt war er schon über eine Woche bei Taehyung, hatte ihn so oft und gut beobachtete wie es nur ging. Taehyung verhielt sich ganz anders als Yoongi es von Menschen gewohnt war. Das ganze Verhalten war Yoongi nicht gewohnt. Taehyung bemühte sich, um sich um Yoongi zu kümmern, schaute immer, dass er ihm rechtzeitig was zu essen gab, aber selbst aß er so selten, was nun Yoongi nicht mehr wunderte, für seine dünne Gestalt. Nicht nur, dass fast jede Nacht wurde geplagt von Albträumen.
Nach der dritten Nacht war er für Yoongi sinnlos noch woanders zu schlafen, wenn er sonst immer von Taehyung geweckt wurde, also lag er seit dem immer bei ihm im Bett. Natürlich machte das die Albträume nicht besser, aber Yoongi wusste dadurch, dass Taehyung im Schlaf redete, was Sache war. Meist schlief Taehyung gar nicht mehr ein, lag nur noch wach im Bett und starrte an die Decke. Yoongi machte die ganze Angst. Immer wieder hörte er, wie Taehyung davon redete, das ganze zu beenden und Yoongi damit, ohne es zu merken, immer weiter an den Rand der Verzweiflung brachte. Wie sollte Yoongi ihm das auch klarmachen, er war eine Katze. Yoongi hatte sich erst an Taehyung gewöhnt, da konnte er jetzt einfach ihn hier zurücklassen. Wie soll er ohne Taehyung nur überleben?
Diese Vergangenheit, die Taehyung immer wieder in seinen Träumen einholte, musste weg. Yoongi sah sonst keine andere Möglichkeit mehr. Er musste das tun, was sein älterer Vater ihm immer wieder beibringen wollte.
,, Es gibt nicht nur schlechte und gute Menschen Yoongi, es gibt auch Menschen, die verloren sind und diese Menschen würden uns nie etwas tun, weil sie ausgestoßene sind wie wir, du musst solchen Menschen helfen, wenn sie dir helfen! Gib immer das zurück, was sie dir geben und bleib dabei immer stark, mein Sohn!“
Durch Taehyung machte das, was sein Vater ihm gesagt hatte, nun Sinn und Taehyung war nun sein Beweis, dass sein Vater recht hatte. Taehyung war aus ein ausgestoßener wie er. Das mit Namjoon Gesten hatte ihm bewusst gemacht, dass auf seine Worte kein Wert gelegt wurde, dass er keine Rechte hätte, etwas in seinem Leben zu entscheiden. Dass er Befehle zu befolgen hatte. Yoongi kannte das zu gut. Für eine Arbeit benutzt zu werden, war keine schöne Sache, es lässt sich minderwertig fühle, als wäre man nur am Leben, um für sie Dinge zu tun, die sie nicht erreicht haben.
Kannte dieser Namjoon seinen Taehyung überhaupt gut genug, um zu wissen, was er durchgemacht hatte? Wenn er doch wusste, was Taehyung erleiden musste, durch was für eine Hölle er geht, warum stichelte er noch darauf herum? Für Yoongi war dies unerklärlich. Vielleicht war Namjoon kein Freund, nur jemand, mit dem er arbeitete? Konnte Yoongi mit diesen Gedanken richtig liegen?
Mit einem Mal ertönte die Klinge der Haustür und Yoongi erhob seinen Kopf von Taehyungs Brust und sah in den Flur. Im Augenwinkel sah er, wie Taehyung mit den Augen rollte. Über Besuch freute er sich also nicht so wirklich. Taehyung erhob sich nur schleppend und das Klingel wurde immer länger und öfter, doch Taehyung ließ sich ausreichend Zeit aufzustehen und dann in den Flur zu gehen, um die Tür zu öffnen. Yoongi blieb sicher nicht auf dem Sofa sitzen. Er wurde neugierig, wollte wissen, wer das war, der einfach so ihre Ruhe störte.
Nur mit seinem Kopf um das Eck zur Tür schauend, sah er plötzlich ein Mann in der Tür stehen. Er war nicht viel größer als Taehyung, strahlte förmlich mit seinem kleinen Lächeln auf den Lippen. ,, Na bei dir alles gut Tae?“, fragte der fremde Mann, an Taehyung gewannt. Tae? So wurde er also auch genannt. Für Yoongi ein komischer Kurzname, hörte sich für ihn fast ein Teddybär an. Aber jetzt, wo er so über den Namen nach dachte, würde es schon zu ihm passen. ,, Was willst du? Haben wir etwa eine Sitzung, steht keine in meinem Kalender und es ist Sonntag. Was willst du?“
,, Okay ganz ruhig, ich war eben in der Gegend und dachte, ich schau’ mal kurz nach dir. Ich mach’ mir Sorgen, du hast die letzte Sitzung sausen lassen, Tae. Ich bin nicht als der Therapeut hier, sondern als Freund, kann ich hereinkommen?“ Genervt gab Taehyung der Bitte nach und machte für den Man platzt. ,, du hast doch gesagt, deine Großmutter hat noch hier gewohnt, oder?“, fragte der Mann, ihn als er das Wohnzimmer betrat. Taehyung nickte nur. ,, Okay, aber hat sie den Haushalt auch so vernachlässigt wie du, ich denke weniger“ Wieder rollte Taehyung mit den Augen und setzte sich auf das Sofa. Jetzt wo er sich so umsah, merkte auch nun auch Taehyung, dass er mal wieder aufräumen sollte. Auf dem Tisch und dem Boden standen leere Flaschen oder Energiedosen herum. Von dem wenigen Essen, das Taehyung mal zu sich nahm, die benutzen Teller.
Yoongi fand dies jetzt nicht so schlimm, sah das wenig als großen Kritikpunkt, auch wenn er selber aus einem geordneten Haushalt kam. ,, du kannst ja helfen, wenn es dich so stört, Hoseok“, kam es rechthaberisch von Taehyung und gab ihm ein falsches aufgesetztes Lächeln. Yoongi, den Hoseok noch nicht bemerkt hatte, saß ruhig auf dem Sofa. ,, Huh, seit wann hast du eine Katze?“, bemerkte er inzwischen und ging auf Yoongi zu, der sich ein Stück rührte. Yoongi war nicht ganz so davon begeistert, ein Eindringling in seinem Reich zu haben. Genaustens beobachtete Yoongi, was Hoseok tat, als dieser dann vor Yoongi in die Hocke ging und seine Hand nach ihm ausstreckte, die Yoongi nur zögerlich beschnupperte.
Yoongi konnte sich das nicht wirklich erklären, aber Hoseok hatte fast den ähnlichen Geruch wie sein Vater. Nach so vielen Jahren roch er wieder diesen Geruch, der ihm ein Schreck ein jagte und sofort von Hoseok zurückwich. Hoseok sah ihn ganz genau an, verengte sogar leicht die Augen als er Yoongis Reaktion sah. ,, Wie lange hast du diese Katze schon Taehyung? Ich denke mal noch nicht so lange, oder?“, fragte er Taehyung, der sich jetzt auch wieder auf das Sofa gesetzt hat. ,, Ja, erst seit einer Woche, habe ihn im Keller gefunden, meine Großmutter hat ihn wohlversorgt, er lag im Hundekorb“, antwortete Taehyung monoton, der den Anschein machte, nicht wirklich in Rede Stimmung zu sein.
Immer noch sah Hoseok Yoongi mit einem gewissen Blick an, der Yoongi unwohl füllen ließ. Er spürte genau das etwas ganz merkwürdig an Hoseok war.
✩。:*•.───── ❁❁ ─────.•*:。✩
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro