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Ein so große Sache einem Kind zu erklären war dann doch nicht so schwer, wie Yoongi und Taehyung erst angenommen hatten. Aber musste auch ehrlich sagen das Soobin ohne hin schon ein Schlauer junge war. Soobin gehörte nun zu ihnen, wie ein eigener Sohn, es ist selbstverständlich, dass sie es ihm auch so beibringen, als würde eine Art großer Bruder werden.
Immer noch sah Soobin erstaunt auf Yoongis Bauch, der deutlich zu war, da Yoongi jetzt keinen Grund mehr hatte ihn zu verstecken. Die beiden hatten sich noch drei Tage Zeit gelassen, wollten es Soobin am Wochenende sagen, damit sie mehr Zeit dafür hatten und es nicht so reinquetschen musste. Umso schöner war dann auch diese Zeit.
,, Und das ist bei einem Katzen-Hybriden normal, dass ein Mann ein Kind bekommt?", hackte Soobin sicherheitshalber noch mal nach. ,, Ja, was ganz Normales. So wie es bei dir normal ist, die Frauen ein Kind bekommen. Es läuft alles gleich ab", erklärte Yoongi ihm. Soobin wollte es dann doch besser wissen, nahm den Mut und legt seine Hand auf Yoongis Bauch.
Soobin riss die Augen auf. ,, Das bewegt sich ja", kam es erschrocken von ihm und nahm sofort die Hand weg. Taehyung runzelte verwirrt die Stirn, beugte sich zu Yoongi und legte nun ebenfalls seine Hand auf den Bauch. Taehyung konnte die leichte tritte jetzt auch selber spüren. Mit großen Augen sah er Yoongi an, der nur schmunzelte. ,, Sag mir das doch früher Yoongi", jammerte Taehyung auf. Yoongi grinste nur und sah dann zu Soobin, der irgendwie nicht wusste, was er von dem ganzen halten soll.
,, Heißt das dann jetzt, dass ich nicht mehr alleine bin?" Taehyung und Yoongi verstehen nicht ganz, wie diese Frage jedoch gemeint war. Im schlechten oder guten Sinne? ,, Na ja, du bist auf jeden Fall nicht mehr das einzige Kind im Haus, aber nur weil es unser Kind ist, heißt das nicht, dass wir dich vergessen oder nichts mehr mit dir machen. Schließlich brauchen wir dich ebenso. Seh ihn wie eine Art kleiner Bruder, der dich braucht, der ihm alles beibringt und zeigt, wie es im Leben abgeht. Das bekommst du doch hin, Soobin?"
Taehyung tat sein Bestes, um es für Soobin angenehm rüber zu bringen und er hatte Glück, dass er es auch so gut funktionierte. ,, Ein großer Bruder? Aber das bin ich ja gar nicht wirklich!", stellte er fest. ,, Eigentlich seit ihr Cousengs, aber auch die können wie Brüder sein. Ihr habt dasselbe Kim Blut, verwandt seit ihr ohne hin Soobin"
Beide merkten, dass Soobin es zwar verstand, aber es nicht so ganz einsehen wollte, oder es war doch etwas ganz anderes, was ihn daran hinderte es ganz zu begreifen.
,, Hast du Angst davor Soobin? Wenn du denkst, du kannst das nicht, brauchst du keine Angst deswegen zu haben. Du bist nie alleine mit ihm. Wir sind immer da, Soobin. Du könntest auch als Gelegenheit sehen, dass du dann jemand hast, der mit dir spielt. Babys mögen es man Quatsch macht und das kannst du ja gut!"
Soobin lachte auf. ,, Ja das stimmt. Ich schaffe das schon irgendwie. Wenn er weint, dann bring ihn zum Lachen. Das kann ich wirklich gut", lachte Soobin auf einmal auf. Selbst Taehyung lachte leicht mit, der Soobin immer noch auf dem Schoss sitzen hat. ,, Ja also, dann ist das ganze also kein Problem für dich. Du und er werdet bestimmt eine gute Bindung haben, das sehe ich jetzt schon", meinte Taehyung zu ihm und Soobin schaute zu Taehyung hoch. ,, Ich hoffe es. Ich will versuchen ein Bruder zu sein Onkel Tae. Appa meinte immer, ich soll nicht an mir zweifeln, also tu’ ich das auch nicht!"
Soobin war einfach ein einzigartiger Junge und auch wenn beide das so an ihm liebten, erschreckte es sie doch irgendwie immer wieder. Sie sollten doch langsam gewohnt sein, aber das brauchte dann doch länger als zuerst angenommen. Taehyung umklammerte Soobin, stand dann auf und setzte ihn dann neben Yoongi auf das Sofa ab.
,, Ich muss kurz telefonieren, bin gleich wider da!", teile Taehyung den beiden mit und ging dann aus dem Raum, hoch ins Schlafzimmer. Yoongi und Soobin blieben im Wohnzimmer zurück. Soobin ließ es sich nicht nehmen, aus der nun gewonnen Freude, seine Hand wieder auf Yoongis runden Bauch zu legen. Es war zwar nur ein kleiner Bauch, aber deutlich genug und dass man schon das Baby spüren konnte, machte Soobin dann doch glücklicher, sodass er direkt auflachte, als das Kind in Yoongi sich zu bewegen begann.
,, Jetzt freust du dich dann doch?", fragte Yoongi ihn, während er ihm die Strähnen aus der Stirn strich. ,, Ja, das tu’ ich. Ich kann spüren, dass er mich brauchen wird. Ist das jetzt komisch?" Yoongi lächelte vor sich hin, strich ihm weiter durch das Haar. ,, Nein ist es nicht. Das freut mich nur noch mehr Soobin"
,, Und es wird ganz sicher ein Junge?", hackte Soobin nach, da er schon dachte, es könnte sich ändern. Yoongi nickte ihm nur zu, als er zu ihm aufsah. ,, Es gibt keine weiblichen Katzen Hybriden, das wird sich nie ändern" Soobin hatte sich dies nun auch gemerkt.
,, Kannst du dann überhaupt noch Gitarre spielen? Du hast lange nicht mehr gespielt" Da hatte Soobin sogar recht. Lange ist es her, als Yoongi das letzte Mal die Gitarre in den Händen hatte. Etwas traurig sah Yoongi zu der schwarzen Gitarre rüber.
Da aber stand Soobin auf, holte die Gitarre und brachte sie zu Yoongi, streckte diese ihm hin, als Aufforderung jetzt was von Yoongi auf der Gitarre spielen zu hören.
,, Jetzt?" Soobin nickte bittend und legte sie auf Yoongis Schoss, passte aber dennoch auf Yoongis Bauch auf, dem sollte natürlich nichts passieren. Yoongi nahm also die Gitarre in die Hände, überlegte gar nicht lange und spielte einfach drauflos. Er erinnerte sich wieder daran, wie sein Vater zu ihm meinte, dass er die ganze Schwangerschaft mit Yoongi über ständig gespielt hatte, da es ihn beruhigt hatte und sein Vater so danach besser weiter machen konnte im Haushalt. Auch hochschwanger konnte er noch spielen.
Würde Yoongi das auch können? Er hoffte es zumindest.
Soobin mochte es sehr, wenn er Yoongi beim Spielen zu hören konnte. Er wollte Yoongi auch endlich mal auf einem Flügel spielen hören, aber leider musste er darauf noch warten.
Da kam Taehyung wieder zurück in Wohnzimmer, lauschte den Klängen der Gitarre, ehe er sich bei Yoongi bemerkbar machte. Yoongi sah ihn an. ,, Schon fertig?" Taehyung nickte nur und ging auf ihn zu. ,, Wir müssen morgen zu Namjoon und Jin. Ich habe ihnen noch davon erzählt und so oder so wollen sie Soobin endlich mal sehen, also wurden wir zum Mittagessen eingeladen", ließ Taehyung die anderen zwei wissen.
,, Und Soobin, die haben einen Flügel, auf dem spielt dir Yoongi sicher was vor", schmunzelte er Soobin an, er gleich hellhörig wurde und Taehyung anstrahlte. ,, Wirklich?" Das Nicken von Yoongi ließ ihn kurz fröhlich aufquicken. Wenn Kinder sich über etwas freuen, sind es die reinsten Engel. Nur wegen Soobin dachte er nun oft daran, wie sein Kind werden würde.
Sowohl Yoongi als auch Taehyung waren ruhige, zurückhaltende Menschen, die nicht viel im Mittelpunkt stehen wollen, dennoch das Leben genießen wollen, guten Humor hatten und immer die Realität vor Augen hatten. Sie waren dem größten Denken und Idealisten, das konnte man ihnen echt nicht nehmen. Bracht es überhaupt etwas so viel über den möglichen Charakter eines Kindes nachzudenken, das nicht mal auf der Welt war?
Yoongi schüttelte den Kopf und setzte sich etwas auf. ,, Aber jetzt würde ich vorschlagen Abendessen zu machen. Ich bekomme so langsam Hunger, Tae und Soobin denke ich ebenso, oder?" Auffordernd sah er Soobin an, hoffte er das er auch Hunger hatte. Es war gar nicht mal so spät, fast fünf Uhr Nachmittags und Yoongis Magen grummelte vor sich hin.
,, Ja doch ich habe auch Hunger!"
Also durften sie jetzt überlegen, auf was sie nun Lust hatten, aber da dachten sie gar nicht lange nach, da Yoongi schon einen Einfall hatte. ,, Wie wäre es mit Pizza? Bestellst du Taehyung?", kam es von Yoongi. Taehyung blinzelte ihn überrascht an. ,, Schon wieder? Dein ernst Yoongi?"
Yoongi verdreht die Augen und stand dann einfach auf. ,, Gut, ich schau’ nach was anderes, auf das ich keine Lust habe, aber dir muss es passen", und lief so an Taehyung vorbei. Diese schnippische Art, bekam Taehyung seit ein paar Tagen öfter zu spüren. Klar wusste er das es die Hormone waren die Yoongi führten, aber er wusste auch das er selben Schuld daran, trägt und sich also nicht zu beschweren brauchte. Yoongi hatte durch die Schwangerschaft eben Stimmungsschwankungen und ebenso Heißhungerattacken und damit musste er eben bis zu Geburt leben. Eine andere Wahl blieb ihm da wohl kaum.
,, Warte, ich bestelle und Pizza, du auch Soobin oder willst du was anderes?" Zufrieden lief Yoongi dann wieder zurück ins Wohnzimmer, räumte noch die Gitarre weg, bevor noch etwas passierte. ,, Ja ich auch Pizza", kam es von dem kleinen, er sich das Tablett vom Tisch geschnappt hat und nun Taehyung entgegenstreckte um zu bestellen.
Taehyung nahm es ihm ab und bestellte also essen für sie. ,, Darf ich bis das Essen kommt noch am Tablett spielen Tae?", fragte Soobin so süß es ging. Und wie es hätte sein können, gab Taehyung dem sogar nach und gab es Soobin in die Hand. Ein paar Spiele warn schon darauf.
,, Ach und Onkel Tae, ich habe ja bald Geburtstag, geh’ ich dann nächstes Jahr in die Schule?"
Jetzt fiel Taehyung auf, was er noch zu tun hatte. Soobin wird ja schließlich schon sechs Jahre alt. Das musste er ebenso noch klären, dass er in die Schule gehen konnte, nicht dass gleich alle Plätze weg sind. Den Kindergarten brauchte sie ja kaum nachholen und war eh keine Pflicht in Korea, also würden sie bis dahin noch überbrücken können.
Da sah er zu Yoongi, der so oder so schon lange kapiert hatte, dass sie das tun müssen. Ohne Schule würde Soobin im Leben kaum weit kommen. ,, Ich sagte doch, kläre das noch ab. Du hörst mir entweder einfach nicht zu, oder du vergisst es, weil du es dir nicht aufschreibst. Selber Schuld"
Taehyung sagte jetzt einfach nichts dazu, da keine Lust auf Streit hatte und Yoongi ohne hin nicht in Stress versetzten wollte. ,, Ich kümmer’ mich darum, Soobin keine Angst!"
Hoffentlich bekam er noch einen Platz für ihn, sonst würde er blöd dastehen.
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