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Yoongi war nun wirklich schwanger und ändern konnte er das nicht mehr, da er schon über die siebte Woche drüber war. Heimlich sind Hoseok und Jimin mit ihm zu einem Arzt gefahren, der das ganze zwei Tage später bestätigt hatte. Yoongi war bereits Anfang der zehnten Woche. In Zeitrechnung ist das schon fast die Hälfte seiner Schwangerschaft. Es fehlten nur noch zwei Wochen bis zu Dreizehnten.
Das alles ging ihm viel zu schnell. Auch wenn Katzen Hybriden nur ganze sechs Monate, sprich siebenundzwanzig Wochen schwanger sind, war das eine rasende Geschwindigkeit. Noch schlimmer war es, dass Taehyung nichts davon wusste.
Erst seit dem er die Testergebnisse gesehen hatte, sich selber noch begutachtet hatte, fiel ihm die eigentliche Veränderung an seinem Körper auf. Er hatte die kleine Wölbung bisher gar nicht gemerkt. Dass er sich nicht gewundert hatte oder gefragt hatte, warum er keinen Gürtel brauchte, machte ihn stutzig.
Aber Yoongi hatte dennoch ein großes Problem, das vor ihm lag.
Wie soll er das Taehyung beichten?
Seit dem Arzt besucht hatte er bange davor, wusste aber genau, dass er es bald Taehyung sagen musste, bevor er dann vor den Wehen stand, besser noch bevor Taehyung Fragen stellte, obwohl er das eigentlich schon tat. Noch fand er Ausreden, aber lange wird er Taehyung damit auch nicht ruhig bekommen. Er hatte große Angst, dass Taehyung ihn herauswerfen würde.
Im Inneren wusste er, dass Taehyung dies nicht tun würde, spürte deutlich die Liebe, die Taehyung für ihn hatte, dennoch jagte dieser Gedanke ihm Angst ein, der ihn davon abhielt es ihm zu sagen. Wie sollte er das machen? Er war damit in einer ganz anderen Situation als beim ersten Kind. Da hatte er nichts sagen müssen, die Männer haben es selber herausgefunden.
Er war definitiv ganz anders als das.
Seit dem Arzt besucht ist auch wieder eine Woche vergangen, hatte also nun schon die elfte Woche erreicht. Taehyung war an diesem Morgen schon lange wach, hatte sich um Soobin gekümmert, da Yoongi es nicht wirklich gut ging, hatte es also Taehyung übernommen.
Glücklicher konnte Yoongi gar nicht sein, als Taehyung es ohne Fragen hingenommen hat und Yoongi noch befohlen hatte Ligen zu bleiben. Er hatte nur gefragt, wo er Schmerzen hatte, es aber nicht hinterfragt.
Taehyung hatte jetzt auch mittlerweile gemerkt, dass wenn es wirklich was Ernstes sein sollte, Yoongi es ihm auch anvertrauen würde und darauf verharrte Taehyung auch. Er vertraut darauf, da er sein ganzes Vertrauen in Yoongi legte.
Währen Taehyung in seinem Arbeitszimmer vor seinem Laptop saß, mit offener Tür, damit er hörte, was Soobin im Wohnzimmer trieb, versuchte er zu arbeiten, doch seine Gedanken streifen immer wieder ab und konnte sich kaum auf das konzentrieren. Er musste immer wieder an Yoongi denken, der oben im Bett lag.
Aber Yoongi lag gar nicht mehr im Bett. Yoongi lag verzweifelt in dem warmen Schaumbad, das er sich gemacht hatte. Er mochte es eigentlich gar nicht zu baden. Er mochte Wasser noch nie wirklich, aber was anderes blieb ihm eben nicht übrig. Er hatte die kraft nicht sich auf den Beinen zu halten, weswegen er sich für das Baden entscheiden hatte.
Gedanken verloren versuchte er das ganze immer noch zu realisieren. Starr blickte er auf die Ecke des Badezimmers, in dem die Badewanne stand, er gerade aus darauf blicken konnte, den Kopf, auf das Kissen gelegt, das an der Wanne klappte. Yoongi war nicht nur verzweifelt, er wusste generell nicht mehr weiter. Noch nie war er in so einer Situation gewesen, hatte generell keine Ahnung, wie er das ganze bewerkstelligen sollte. Wenn er nur jemand hätte, dem er auch schon so ergangen war, wäre das ganze gar nicht mehr so schlimm.
Aber leider gab es da niemand und das war er eher seine Verzweiflung.
Es war fertig. Alles machte ihn so müde. Es war aber nicht die körperliche Müdigkeit, es war die seelische und psychische Müdigkeit, die ihn nicht mehr länger durchhalten ließ, ihn an den Rand der Klippe drängte, von der er einfach nur noch herunterfallen würde. Solange er seine Gefühle zu Taehyung hatte, waren die der Grund, warum er noch nicht gesprungen war.
Yoongi musste den Mut doch irgendwie aufbringen können es Taehyung einfach zu sagen und das ohne viel anderes drumherum. Einfach klipp und klar sagen, was Sache ist. Das kann doch nicht so schwer sein? Andere Katzen Hybriden bekomme es doch auch hin, warum war es nur für ihn so schwer? Er wollte sich selber schon gar nicht mehr verstehen.
Aber wenn er richtig darüber nachdachte, verstand er sich schon viel länger nicht mehr.
Des Öfteren atmete lange ein und wieder aus.
Sein Kopf tat ihm öfter weh, durch das ganze. Es schlauchte ihn sehr.
Yoongi schaute auf seinen Bauch, strich den Schaum darüber weg und sah ihn einfach nur an. Er wollte sich und seiner unvorsichtigen Dummheit die Schuld dafür geben, dass er nun darin steckte, aber er wusste auch selber, dass zu einem Kind immer zwei gehörten und sich dafür wenig die alleinige Schuld geben kann, da es Taehyung eben nun mal genauso betraf, der auch hätte nachdenken können.
So lange war er mit Taehyung noch gar nicht zusammen und dann wurde er auch schon schwanger. Es war nicht so schlau gewesen, das sah er auch ein, aber er wusste was für eine Wirkung auf ihn hatte und wollte es ja selber. Dass durch so eine Lust das Denken nach ließ war ja auch irgendwie klar, aber dennoch hätten sie wenigstens etwas nachdenken können.
Aber wie hieß so schön, man ist er hinterher schlauer, nach dem schon alles passiert ist.
Yoongi fasste sich jetzt endlich ein Herz. Stieg aus der Wanne, nach dem er fertig war, zog sich an, trocknete seine Haare und ging nach unten, mit dabei das Ultraschallbild mit dem Test. Yoongi trug einen weiten dünnen Pulver, angenehm für diesen Frühling Tag.
Im Wohnzimmer sah er Soobin auf dem Boden sitzen, der mit seiner Ritterburg spielte, die Taehyung ihm vor ein paar Tagen Geschenk hatte.
,, Geht es dir jetzt besser, Yoongi?", fragte Soobin sofort als er ihn hereinkommen sah. Yoongi nickte nur und lief an ihm vorbei ins Arbeitszimmer. ,, Soobin bitte hier bleiben, ich muss nur mit Taehyung was reden!" Soobin nickte und Yoongi machte die Tür hinter sich zu.
Taehyung drehte sich schon verwundert zu Yoongi um und sah ihn an. ,, Was ist los?", kam es schon neugierig von Taehyung, der jetzt darauf hoffte, dass Yoongi ihm sagen würden, was wirklich mit ihm war.
Yoongi sah fertig aus und das sah Taehyung jetzt noch deutlicher. Yoongi hatte versucht keinen Kaffee mehr zu trinken, was ihn nur noch schwerer durch den Tag kommen ließ. Yoongi sah ihn wie eingefroren an. Szenen spielten sich ab, sah Taehyung schon gar nicht mehr so vor sich sitzen. Taehyung spürte, dass hier etwas gar nicht stimmte.
Erst als Taehyung vor Yoongi stand, seine Hand auf Yoongis Wange legte, holte er ihn wieder zurück in die Realität. ,, Yoongi bitte was ist nur los mit dir? Ich bekomme echt langsam Angst um dich", sprach Taehyung das aus, was ihn am meisten bedrückte. Es war Taehyung anzusehen, dass er sich Sorgen um Taehyung machte, hatte sich deswegen auch schon Rat bei Hoseok geholt, der schon wusste, um was es bei Yoongi ging, verriet aber es ihm aber nicht.
Hoseok hatte ihm nur geraten Yoongi Zeit zu geben und zu warten, bis er auch wirklich bereit war es zu erzählen. Taehyung hörte sofort raus, das Hoseok mehr wusste er selbst, versuchte es wirklich aus Hoseok heraus zu kitzeln, schaffte es zum Glück nicht, da Hoseok dann doch wieder härter war. Hoseok hatte nur gesagt, dass es bei Yoongi um es etwas Größeres gehen würde, als Taehyung ahnte. Yoongi würde schwere Zeit durchmachen, versuchte seine Vergangenheit zu verarbeiten, die ihn eben wieder einholte.
Taehyung war klar, dass dies eindeutig etwas Großes war und wollte nur noch mehr Yoongi helfen, aber dennoch musste er warten bis Yoongi sich helfen ließ. Anders konnte er es nicht machen.
,, Taehyung ich muss dir was wichtige sagen", fing Yoongi an und sammelte noch mehr Mut, um es Taehyung zu sagen. Doch Yoongis Pause war zu lange, sodass Taehyung dazu mischte. ,, du kannst mir alles sagen, ich hör’ dir zu Yoongi"
,, Bitte Hass mich nicht dafür Taehyung. Ich liebe dich und will dich keines, falls verlieren. Du bedeutest mir alles Taehyung" Yoongi bekam schon leichte Tränen in den Augen, die merklich hervor glitzerten und Taehyung schnell bemerkte. Taehyung stellte sich schon auf etwas ein. Aber er wusste auch das, egal was auch war, er Yoongi nie hassen könnte.
,, du … wir … "
,, Yoongi, hey hör mir mal zu. Egal was ist, ich bleib’ auf jeden Fall bei dir. Wir stehen es zusammen durch. Dein Leid ist auch mein Leid, vergiss das nicht. Keiner geht durch eine schwere Zeit. Ich werde dich sicher nicht einfach stehen lassen"
Yoongi gab das zwar etwas mehr Zuversicht, aber es beruhigte ihn nicht wirklich.
,, Taehyung ich …" Wieder brach er ab. Er bekam die Worte einfach nicht über die Lippen, trat dadurch nun einen anderen Weg ein, holte also den Test hinter sich hervor und gab ihn Taehyung einfach. Taehyung stockte, als er das Ergebnis des Tests in seiner Hand sah.
,, du … du bist schwanger?", brachte Taehyung die Worte, hervor, die Yoongi im Hals stecken blieben. Yoongi gab keine Reaktion von sich, holte nur das Ultraschallbild hervor, um dies eben so Taehyung zu geben. Taehyung wurde jetzt immer klarer, dass es doch ein Fehler nicht damals gleich zur Apotheke zu fahren. Sofort stellte sich Taehyung die Frage, ob es wirklich ein Fehler, oder mehr Schicksal war?
Taehyung starrte auf das Bild, strich mit dem Daumen den kleinen Körper nach, das auch sein Kind war. Eine Wärme durch strömte ihn und um so länger er dieses Bild ansah, um so mehr wird ihm klar, dass er seine Angst hinten anstellen musste. Sein Blick schweifte zu Yoongis Bauch, in dem sich sein Fleisch und Blut befand. Er stellte seinen Entschluss jetzt wirklich infrage.
Als er beschlossen hatte, keine mehr zu wollen, war es ihm klar, doch mit den Monaten wurde dieser Entschluss immer weniger Wert und das als Yoongi bei war um so schwächer. Als dann Soobin hatten, er dieses Glückliche Familien durch Soobin spürte, zehnte er sich dann doch danach eigene Kinder zu haben, hatte nur Angst davor das Yoongi dies nicht wollte und ihn eher dafür hassen würde, doch das dies jetzt andersherum war, war überraschend.
Taehyung machte einen Schritt auf den Älteren zu und legte seine Hand auf Yoongis Bauch und riss überrascht die Augen auf, als er die deutliche Wölbung spürte. Wie lange hatte er Yoongi nicht mehr berührt? Es erschreckte ihn, wenn er daran dachte.
,, Taehyung, bitte sag was!", kam es von Yoongi, der jetzt gar nichts mehr bei Taehyung einzuschätzen schien. Taehyung sah zu ihm auf. Yoongi liefen die Tränen über die Wangen. Kämpfte mit seiner Angst jetzt verlassen zu werden und dies merkte Taehyung gut genug. Zog Yoongi kurz darauf in seine Arme, die Yoongi umschlagen und nah an ihn drückten. Yoongi verstand gar nichts, wusste gar nicht, was das alles zu bedeuten hatte. Wollte sich Taehyung so von ihm verabschieden? War dies wirklich ein Abschied?
Doch dann überraschte Taehyung ihn wirklich.
,, Wir bekommen das hin Yoongi. Glaub nicht das ich dich deswegen Hassen würde. Im Prinzip sind wir beide Schuld, aber ich sehe dieses Kind eher als eine Art Wiedergutmachung, oder auch als Chance unsere Vergangenheit richtig zu verarbeiten. Wir stehen das durch Yoongi, aber das geht nur zusammen", sagte Taehyung gegen Yoongis Ohr.
Es überraschte Yoongi so sehr, dass er es nicht zurückhalten konnte, Taehyung jetzt ebenfalls umarmte und sein Gesicht an Taehyungs Schulter vergab und alles rausließ. Yoongis Größe Angst war besiegt und Taehyung hasste ihn nicht, hatte weder noch aus dem Haus geworfen. Noch wie war Yoongi so erleichtert gewesen wie in diesem Moment.
Ihm fiel ein großer Stein vom Herzen.
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