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Taehyung war völlig überrascht. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Yoongi mit so etwas kommen würde. Doch es war so und nun war auch der Tag an dem Soobin zu ihnen kommen würde. Lange hatten sie sich mit Soo-hee an dem Tag noch unterhalten, als Yoongi sie darum gebeten hat, zu ihnen zu kommen. Auch wenn Soobin nicht dabei war, weil sie es nicht riskieren wollte, ihm falsche Hoffnungen zu machen.
Doch jetzt eine Woche später war es so weit, Soobin würde bei ihnen einziehen. Da oben noch ganze drei Zimmer leer, oder unbenutzt waren, hatten sie auch den Platz für ihn. Taehyung freute sich schon richtig und Yoongi mehr oder weniger eher nervös.
Jetzt war auch Taehyung froh darüber, dass Yoongi diesen Einfall hatte, das Haus mehr zu dekorieren, damit es nicht mehr zu Kall wirkte. Das Zimmer ihrem gegenüber haben sie beide für Soobin komplett hergerichtet.
Es war schlicht, für einen Jungen gehalten. Ein Glück hatte Soo-hee ihnen seine Lieblingsfarben verraten, so konnte sie besser nach seinem Geschmack gehen, weshalb sie inzwischen ein schwarz Weiß fahrendes Zimmer für ihn hatten. Für ein Kind gleich ein ganzes Zimmer einzurichten, hatte beiden eher mehr Spaß gemacht, was die Vorfreude etwas größer machte und dennoch blieb die Nervosität.
Das Klingeln ließ beide auseinander fahren und Taehyung ging zur Tür, um sie zu öffnen. Sofort sprang der kleine Mann ihn an, umschlang seine Beine. ,, Onkel Taehyung", quiekte er fröhlich. Etwas überrumpelt stand Taehyung da. Viel hatte er nie mit Kindern zu tun, liebte sie aber dennoch.
Soobin löste sich von ihm und schaute zu Taehyung auf, dieser dann zu ihm herunter kniete. ,, Hey Soobin", begrüßte er ihn. Soobin lachte ihn mit einem breiten Lächeln an. Soo-hee trat näher heran, mit einer großen Tasche, die voll von Soobins Zeug war. ,, Eomma sagt, dass ich jetzt bei dir bleibe. Aber warum?", fragte der Kleine.
Soo-hee kniff ihre Augen zusammen. ,, Soobin, bitte hör mir mal genau zu!", verlangte sie von ihm und fing dann an Soobin etwas Wichtiges zu erklären.
,, Soobin. Dein Appa und ich sind Geschwister und du weißt das Bruder und Schwester, keine Kinder haben. Ich bin nicht deine Eomma, das war ich nie. Deine Eomma ist nicht mehr hier. Dein Appa wollte, dass du nach seinem Tod zu Taehyung gehst, weil er sich besser um dich sorgen kann. Deine richtige Eomma, die dich zur Welt gebracht hat, deinen Appa über alles geliebt und beide lieben dich Soobin. Denk daran, dass du geliebt wirst, auch von mir, okay?"
Mit einem traurigen Blick und kleinen Tränen, die über seine Wangen liefen, sah er Soo-hee an. ,, Warum sagst du mir das? Du hättest es mich ruhig weiter glauben lassen können. Du kommst nicht mehr zurück, oder? Du gehst wie Appa und kommst nie wieder!"
Der kleine schmollte traurig und senkte seinen Kopf. Soo-hee war mehr als überrascht. ,, Man Soobin. Du machst es einem echt nicht leicht", weinte sie. Soobin legte seine kleine Hand auf ihre Wange und strich seiner Tante die Tränen weg.
,, Es ist nicht schlimm, wenigstens weiß ich das du bei Appa und Eomma bist. Die warten schon auf dich. Ich habe ja jetzt Onkel Taehyung. Ich will seinen Wunsch erfüllen und bleiben bei Taehyung und Yoongi. Vielleicht ist er dann wieder so stolz auf mich wie damals?"
Soo-hee zog den kleinen an sich, drückte ihn noch richtig, ehe sie sich dann von ihm löste und zu Taehyung schaute, neben dem nun auch Yoongi stand. ,, Sehe ich nochmal?", fragte er sie. ,, Das weiß ich nicht, aber ich denke es weniger. Versprech mir das du dich benimmst und keine Schwierigkeiten machst, bekommst du das hin?"
Soobin nickte sofort, machte immer noch ein trauriges Gesicht. Auch wenn keine Tränen mehr flossen, so weinte er innerlich.
Soo-hee stand auf, verabschiedete sich von Taehyung und Yoongi, bedankte sich sogar noch und ging. Soobin sah ihr noch hinterher. Es tat ihm weh, dass sie ging, aber versuchte stark zu sein, weil ihm das sein Vater immer gesagt hatte.
Als sie weg war, legte Taehyung seine Hand auf Soobin Schulter und zog ihn etwas in das Haus hinein und gaben ihm die Zeit, sich erst alles zu sehne und seine neue Umgebung zu gewöhnen.
,, Ist alles okay Soobin?", fragte Taehyung ihn, als er sich zu ihm auf das Sofa setzte. Der kleine sah ihn nun mit großen Augen an, sagte aber nichts.
,, Es ist mir klar, dass du erst deine Zeit brauchst Soobin und die sollst du auch bekommen. Ich freu’ mich schon darauf, dich richtig kennenzulernen!"
Taehyung versuchte das ganze etwas aufzulockern, doch Soobin wirkte so traurig und Taehyung hatte ehrlich keine Ahnung was er machen soll. Yoongi schritt dann ein, ging auf Soobin zu und kniete sich vor ihn hin, nahm sogar seine kleinen Hände.
,, Hey Soobin, ich weiß, dass es schwer ist. Immerhin ist sie deine Tante. Aber du weißt doch, warum bist hier oder?" Soobin nickte nur stumm, immer noch das traurige Gesicht aufgesetzt.
,, Verstehst du dann auch, wieso sie es tut?" Wieder nickte er.
,, Hast du Angst?", fragte Yoongi ihn noch. Soobin senkte beschämt den Kopf. Yoongi war nun klar, was eigentlich los war. Von einem Tag auf den anderen, hatte sie ihn, ohne dass er Taehyung und Yoongi wirklich kannte, einfach so hier zurückgelassen. Natürlich war es nicht einfach so, Soobin verstand es ja. Sie wollte ihn ein neues Leben geben, das was er von Anfang an haben sollte. Er sollte das Leben leben, was sein Vater für ihn vorgesehen hat und er wollte seinen Vater stolz machen.
Die Angst bei, für ihn noch fremden Menschen zu leben, die er nicht kennt, auch wenn er weiß, dass es Familie machte ihm zu schaffen. Dennoch hatte er eine Vertrautheit zu Yoongi. Ob er dieses Vertraue auch zu seinem lieblichen Onkel Taehyung bald aufbauen wird? Das blieb nur abzuwarten.
,, Weißt du was Soobin. Taehyung und ich haben uns viel Mühe gemacht ein schönes Kinderzimmer herzurichten, allein für dich, in deinen Lieblingsfarben. Willst du es sehen?", kam es von Yoongi und Soobin schaute sofort überrascht auf. Er hatte nicht gedacht, ein eigenes Zimmer zu bekommen. Überhaupt wieder in so einem schönen großen Haus zu wohnen, wie ein Prinz. Er fühlte sich hier wohl, dennoch war er vorsichtig und wollte sich nicht zu wohlfühlen.
Soobin nickte auf Yoongis Frage hin und Yoongi stand auf, streckte ihm die Hand hin, die Soobin gleich nahm und Yoongi ihn noch oben brachte. Taehyung folgte den beiden so gleich. Für Taehyung war es etwas überfordernd nun ein Kind im Haus zu haben, hoffte er würde eine Bindung zu seinem Neffen aufbauen können. Er hatte Angst, dass Soobin sich vor ihm verschließen könnte. Aber wenn er jetzt schon sah, wie gut Yoongi das mit Soobin hinbekam, war er eben um so glücklicher darüber jemanden wie Yoongi an seiner Seite zu haben.
Yoongi blieb vor dem Zimmer stehen. ,, Hier ist dein Zimmer und wenn was sein sollte, da ist unseres, nur dass du es weißt. Du kannst egal wann Nachts einfach rüberkommen, okay?" Soobin natürlich und dann machte Yoongi, die schöne Holztür auf und Soobin staunte sofort als er das Zimmer sah, ging langsam in das Zimmer hinein.
Er hatte ein eigenes großes Schwarzes Bett, mit Badmann darauf, seiner Lieblingsaktion Figur, ein großes Schwarz-weißer Kleider Schrank, mit einem Spiegel, sogar ein Schreibtisch und Schwarz, mit Schwarzen Roll Schrank. Ein schwarzes Regal, neben dem auch ein weißer stand, auf den sogar zwei verschieden Batman Figuren standen. Es hatte sogar neben dem Bett einen fliegenden Batman an der Wand, als Wandtattoo kleben. Es war schlicht und sogar etwas Spielzeug hatte sie ebenso, wie ein paar Bilderbücher gekauft. Was Soobin nicht wusste, dass sie sogar ein paar Kleidungsstücke für ihn gekauft haben.
,, Das habt ihr wirklich für mich gemacht?", brachte die kleine volle Freude hervor und schaute sich noch mal im Zimmer um. Ein großer schwarzer bauschiger Teppich lag auf dem Boden, auf den er sich gesetzt hatte.
,, Na klar, oder siehst du einen anderen Soobin hier?", kam es von Taehyung. Soobin schaute zu Taehyung. Soobin wollte es nicht glaube, fühlte sich aber auch etwas schlecht dabei.
,, Danke Onkel Tae"
Soobin stand auf und umarmte seinen Onkel, der sich zu ihm herunterbegab. ,, Aber ich will nicht, dass du alles Geld für mich ausgibst. Damit fühle ich mich nicht gut. Appa hat auch immer gesagt, dass man für jedes Geschenk auch etwas zurückgeben muss und das will ich auch machen!"
Mit einem kleinen Lächeln kniete sich nun auch Yoongi zu ihm runter, strich Soobin noch über den Rücken. ,, du musst dafür nichts zurückgeben Soobin, es ist schon dank genug, wenn du dich hier wohlfühlst und egal was auch ist, wir dir helfen dürfen. Dafür bist du auch bei uns", sagte Taehyung zu ihm.
,, Schau mal noch in den Kleiderschrank, da gibt ein paar Sachen", meinte Yoongi noch zu ihm. Die ganze restliche Woche hatten sie sich die Zeit für das Zimmer genommen, so wie auch für die Anmeldung für Soobin und das Sorgerecht des Jungen zu bekommen, wofür er die Dokumente seines Vaters brauchte, um als Verwandter für ihn ausweisen zu können.
Taehyung hatte sich um so vieles gekümmert bis zu diesem Tag, sodass Soobin jetzt sicher leben kann.
,, Wow, neue Klamotten. Darf ich die morgen anziehen?" fragte Soobin staunend zu Yoongi. ,, du kannst auch gleich Baden gehen und den Schlafanzug gleich anziehen, es ist eh bald Abend. Nur, wenn du willst?" Soobin nickte heftig mit dem Kopf.
Yoongi drehte sich zu Taehyung, der etwas nachdenklich da stand. ,, Taehyung, was ist denn los?", fragte Yoongi ihn. Blinzelnd sah er zu Yoongi. ,, Hm? Was? Alles gut. Bade du ihn, ich kümmer’ mich um das essen. Ich mach’ einfach Sandwitschs", meinte dieser und Soobin Augen leuchteten.
,, Ich liebe Sandwitsch", hörte Taehyung den kleinen Sagen und er stoppte ihm gehen. Damit hat er nicht gerechnet. Er selber liebte Sandwitsch, hatte es mit Hyunjin immer so gerne zu Abend gegessen. Eine Erinnerung drehte bei ihm durch und Taehyung bleich im Gesicht.
,, Dann bekommst das auch. Also los komm, du gehst jetzt Baden und dann bekommst du Sandwitsch"
Damit ging Yoongi mit Soobin in das Bad und Taehyung stand noch immer im Flur, wie angestarrt. War das eben Zufall gewesen, dass er plötzlich den Hunger nach Sandwitsch bekam? Ewig hatte er keine mehr gegessen. Um ehrlich zu sein, seit Hyunjings Verschwinden nicht mehr. Woher also nun den Drang nach Sandwitsch kam, war ihm unerklärlich.
Taehyung fasste sich wieder, ging nach unten, machte dann die Sandwitsch fertig. Nur wenig später kam dann auch Yoongi mit einem jetzt richtig sauberen Junge herunter. Der neue Badman Schlafanzug passte ihm gut und die dicken Wohlsocken hielten seine Füße warm. Auch wenn es Fußbodenheizung in dem Haus ist, wollten sie nicht das es ihm Kalt unter den Füßen wird.
,, Das nicht so lecker", bemerkte Soobin und setzte sich auf einen Stuhl, der so oder so für ihn hergerichtet war. Die Haare von Soobin waren noch nass, nur Handtuch trocken, weil er so ein Hunger hat, machten sie das später. Soobin war es nicht mehr gewohnt zu jeder Zeit was zu essen zu haben, was man ihm auch gut ansehen konnte, so dünn wie er war.
Nach dem Essen hatte Taehyung das Haare föhnen übernommen. Auch fertig damit, räumte Taehyung den Föhn weg. ,, Onkel Tae, darf ich vielleicht Fernsehen schauen?", fragte er schüchtern. ,, Warum auch nicht? Ich denke, du willst bestimmt Badman schauen, oder?"
Soobins Augen leuchteten wieder auf. ,, Mit Netflix ist das kein Problem. Also komm, aber danach geht es in Bett, okay?" Soobin hüpfte von seinem Hocker runter und schob ihn unter das Regal. ,, Können wir dann Batman mit Superman schauen, ich habe den noch gar nicht gesehen!"
,, Ja klar. Ist eh erst halb Sieben, also haben wir Zeit!"
Somit gingen die zwei nach unten, wo Yoongi auf dem Sofa sitzt und am Handy herumtippte. Abwartend sah er Taehyung an, wartete schon darauf, was jetzt kommt. ,, Wir schauen also Badman gegen Superman, ist das okay Yoongi?", fragte Taehyung ihn. ,, Ich kenne das nicht, also schaue ich einfach mit", kam es von ihm und machte, für die beide platzt.
Taehyung machte den Fernseher an und startete den Film auf Netflix. Viel sah Soobin nicht von dem Film, vielleicht fast die erste Stunde davon, bis er dann, an Taehyung angelehnt, eingeschlafen war. Yoongi nahm Soobin und trug ihn nach oben. ,, Buddy … wo ist Buddy?", murmelte Soobin vor sich hin. ,, Wer ist Buddy?", fragte Yoongi leise nach. ,, Mein Hund, da!", kam es von Soobin und deutete zu der Tasche.
Yoongi ging zu der Tasche, die auf dem Tisch gegenüber vom Bett war, machte sie auf und da lachte ihn ein kuscheliger Kuschelhund an. Er brachte ihn zu Soobin, der ihn sofort umschlang und an sich drückte. ,, Also gute Nacht, schlaf gut!"
Yoongi strich ihm noch die Strähnen aus der Stirn, nach dem er ihn zu gedeckt hatte. ,, Gute Nacht Yoongi", murmelte Soobin. Yoongi verließ das Zimmer, machte Licht aus und die Tür zu, um dann zu Taehyung zu gehen, der im Schlafzimmer lag.
,, Und was machen wir beide jetzt?", fragte Taehyung ihn mit einer gewissen Tonlage, die Yoongi sofort verstand. Mit einem grinsen zog Yoongi sich aus und legte sich zu Taehyung, der sofort anfing Küsse auf Yoongis Brust zu verteilen und Yoongi genoss es, wieder einig mit Taehyung zu werden. Erst nach dem Sex schliefen sie beide ein.
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