Kapitel 20: Fight for Jimin and Hoseok (Teil 2)
Erzähler POV:
Noch immer waren Seokjin und Yuna auf dem Schuldach am kämpfen.
Die anderen wussten nichts davon.
Dennoch machten sie sich allmählich Sorgen um Seokjin, der nicht wieder aufgetaucht war.
Die Sorge stand allen ins Gesicht geschrieben und Jungkook und Taehyung kam dies etwas seltsam vor, dass auch Yuna fehlte.
Sie tauschten sich untereinander Blicke aus und nickten sich dann zu.
'Es war einfach einen vom Unterricht zu befreien, aber beide...! Das brauchte schon einen guten Plan.'
Jungkook hatte letzendlich auch den perfekten Plan und nickte Taehyung zu, dass der Plan anfangen konnte.
Jungkook holte aus seiner Hosentasche einen spitzen Gegenstand heraus.
'Jetzt kann die Show ja beginnen.'
Er fing an sich damit in den Finger zu ritzen und gab Taehyung das Okay, dass es losgehen konnte.
"Kookie, was hast du denn gemacht?"
Der Unterricht wurde abgebrochen und alle starrten zu Jungkook.
Er hatte schnell den spitzen Gegenstand versteckt und wischte sich das Blut ab, was aber nicht so einfach war.
Der Lehrer war skeptisch.
Das sah man ihn gleich an.
"Das ist nichts! Es ist nur ein Kratzer! Weiter gehts!"
'Mist, es war nicht gut genug. Ich muss wohl noch eine Schippe drauf legen.'
Er zog sein Ärmel nach oben und holte erneut diesen scharfen Gegenstand heraus und fing an es sich tief in den Arm zu ritzen.
Taehyung's Augen weiteten sich schockiert.
'Niemals hätte ich gedacht, dass er soweit gehen würde! War der jetzt komplett durchgeknallt?'
"Jungkook, wieso..." hörte man Taehyung schwer atmend sagen und nun zog Jungkook die ganze Aufmerksamkeit der Klasse auf sich.
Der Lehrer stöhnte nur genervt und fasste sich an den Kopf.
Das Blut lief in Strömen aus seiner tiefen Wunde am Arm.
Taehyung holte schnell ein Taschentuch heraus und drückte es ihn auf die Wunde.
"Na gut! Geht zur Krankenstation!"
Immerhin hatte das funktioniert und Taehyung begleitete Jungkook nach draußen.
"Bist du jetzt vollkommen übergeschnappt? Sowas kannst du doch nicht einfach so machen."
Jungkook zuckte nur die Schultern.
"Es ist egal. Es geht hier schließlich um Seokjin. Er braucht uns, da war ich mir ganz sicher."
"Gut, aber erst reinigen und verbinden wir deine Wunde."
Jungkook wollte protestieren, aber das ließ Taehyung nicht zu und führte ihn auf die Toilette.
Dort soll es ja schneller gegen.
Auf der Krankenstation würden sie nur ewig bleiben müssen.
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Seokjin wurde brutal gegen das Gitter gedrückt, was verhindern soll, dass andere runter sprangen.
Allerdings gab das Gitter nach und er geht immer weiter nach hinten.
'Niemals darf es dazu kommen!'
Er gab Yuna einen Tritt gegen ihr Schienbein, woraufhin sie von ihn abließ und sich ihr Bein hielt.
Seokjin schubste sie brutal zu Boden.
"Gibst du jetzt endlich auf? Du wirst auch allmählich immer schwächer, dass weißt du."
Yuna dachte nicht dran und richtete sich langsam wieder auf.
Seokjin wollte es verhindern, doch da hatte Yuna schnell reagierte, ein Messer hervor gezogen und damit Seokjin angegriffen.
Er wich schnell zurück, aber nicht schnell genug.
Das Messer hatte seine Seite gestriffen und Blut lief aus der schmalen Wunde.
Er ächzte schmerzhaft auf und drückte sich die Hand auf die Wunde.
Yuna griff wieder an und wollte Seokjin damit brutal ins Auge stechen, doch er sprang zur Seite.
Dennoch hatte ihn das Messer leicht an seinem linken Auge gestriffen.
Ein kleiner und unscheinbarer Blutgerinsel lief nach unten.
Yuna gab aber nicht nach und griff Seokjin immer und immer wieder mit dem Messer an.
Seokjin wich immer weiter zurück, bis er mit einem Mal stolperte und zu Boden fiel.
Yuna kniete sich über ihn und hielt seine Handgelenke fest.
Da Seokjin mit der Zeit immer schwächer wurde, hatte er kaum noch Kraft um sich gegen Yuna zu wehren.
Außerdem machte ihn der Blutverlust ziemlich zu schaffen.
'In diesen Moment wünsche ich mir wirklich Namjoon her, aber andererseits auch nicht. Ich wollte nicht, dass die anderen ebenfalls verletzt werden würden. Es reicht schon hin, dass ich an allem Schuld war.'
Seokjin lag nun vollkommen schutzlos unter Yuna, die nun offenbar die Macht hatte, mit dem Messer.
"Mal sehen wie es sich anfühlt, ebenfalls nur noch ein Auge zu haben."
Seokjin wandte sich unter ihr, aber zwecklos.
"Das war...bloß ein Unfall!"
Yuna ließ sich auf die 'Ausrede' nicht ein und schnitt ihn leicht die Wange auf.
Kleine und recht dünne Schnitte entstanden, woraus etwas Blut lief.
Yuna setzte sich schon wieder dieses Psycholächeln auf.
"Bist du endlich bereit diesen Schmerz zu spüren, den mein Freund auch gespürt hatte?"
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Taehyung und Jungkook waren gerade fertig mit dem reinigen und verbinden auf der Toilette.
Das Blut wollte auch einfach nicht aufhören und Jungkook hatte zunehmend gehisst vor Schmerz.
"Tja, dass hast du dir selbst zuzuschreiben. Es war deine Schuld. Hättest du eben nicht so tief geschnitten."
"Sonst wären wir nie rausgekommen."
Taehyung sah ein, dass es nichts brachte und gemeinsam gingen sie zu dem Klassenraum von Namjoon und Yoongi.
Sie mussten sie darausholen und das dringend.
Die Zeit rann ihnen davon.
Das wusste Jungkook nur zu gut.
Er konnte es spüren, dass was nicht in Ordnung war und es nur einen Ort gab wo sie noch nicht nachgesehen hatten.
Als sie schließlich ankamen, deutete er Taehyung an, dass er leise sein soll.
Er nickte, als Zeichen, dass er es verstanden hatte.
Jungkook legte dann das unschuldigste Lächeln auf, was er aufbringen konnte und klopfte schließlich an.
"Herein!" Jungkook öffnete die Tür und trat langsam ein.
"Was willst du denn hier? Du hast dich im Klassenraum geirrt."
Namjoon und Yoongi sahen sich skeptisch und überrascht an.
Jungkook schüttelte nur den Kopf.
"Nein, ich wurde vom Direktor beauftragt Namjoon und Yoongi zuholen."
Der Lehrer nickte und schickte die beiden nach draußen.
Die Tür wurde hinter ihnen geschlossen und Taehyung sah Jungkook überrascht und schockiert an.
'Nie hätte ich erwartet, dass er ein so guter Schauspieler war.'
Namjoon und Yoongi kam dies seltsam vor.
"Alles klar! Was ist los?" fragte Yoongi mit verschränkten Armen.
"Es geht um Jin! Er ist noch nicht wieder da und er ist auch nicht zu erreichen. Wir gehen aufs Dach. Das ist die einzigste Möglichkeit, wo er jetzt noch sein könnte...zusammen mit Yuna!"
Namjoon und Yoongi sahen sich sofort alarmiert an.
"Alles klar! Gehen wir aufs Dach!"
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Seokjin's POV:
Sie holte aus und das Messer raste genau auf mein Auge zu.
Ich befreite mich schnell aus ihren Griff und packte das Messer.
Noch gerade rechtzeitig konnte ich das Messer stoppten.
Nun schwebte es nur noch zwei Zentimeter über meinem Auge.
Das war echt nicht viel.
Da das Messer auch scharf war, bohrte sich die Schärfe auch langsam in meine Handfläche.
Ich hatte keine Wahl.
Lieber alles andere als mein Auge, oder?
"Du wagst es, mich einfach zu stoppen?"
Sie umpackte das Messer nun mit zwei Händen, was ich ihr dann gleich tat.
Ich musste sie stoppen.
Ich muss sie endlich besiegen.
Ich trat ihr mehrmals in den Magen, aber da meine Tritte zu schwach waren, brachte es herzlich wenig.
Ich trat stattdessen gegen ihr Bein.
Sie rutschte damit weg und rutschte auch mit dem Messer ab.
Stattdessen hatte sie jetzt nur knapp mein Auge verpasst und mir einen Schnitt an den Augenbrauen verpasst.
Sie war neben mir zu Boden geknallt und atmete schwer.
Bei mir sah es nicht anders aus.
Auch ich war außer Puste, aber das hielt nicht lange so an.
Schon raffte sich Yuna auf und wollte erneut zustechen, doch dann wurde ihr das Messer aus der Hand geschlagen.
Es wirbelte in der Luft herum und kam dann genau auf uns zu.
Ich kniff die Augen zusammen, doch zum Glück landete es nur knapp neben mir im Boden.
Yuna machte nichts mehr, sondern sah schockiert zur Tür.
Ich tat es ihr letzendlich nach und war genauso schockiert, wie sie.
Dort standen Namjoon, Yoongi, Taehyung und Jungkook.
Ich glaub das nicht.
Haben sie das jetzt etwa alles gesehen, oder wie lange standen sie schon da?
Yuna entfernte sich von mir, als sie langsam auf mich zukamen.
Sie sahen fragend zwischen uns hin und her.
Namjoon kniete sich neben mich und zog mich dann auf seinen Schoß.
Er strich mir leicht durch meine Haare.
"Ach, Jin! Musste es so enden?"
"Wieso hast du es getan?"
Ich sah zu Jungkook, der sich neben Namjoon gekniet hatte.
"Für Jimin und Hobi! Sollte ich diesen Kampf gewinnen, dann lässt sie sie frei. Ich hab es für euch getan!"
Ich sah bedrückt weg und dann verließ eine Träne mein Auge.
Als aber etwas Nasses auf meine Stirn fiel, sah ich auf.
Auch Namjoon hatte angefangen zu weinen.
"Du Idiot! Das hättest du nicht für uns tun sollen."
"Ich wollte es tun! Es ist sowieso schon meine Schuld, dass Yuna hier ist und für Chaos sorgt."
Daraufhin wurde ich von jedem Beteiligten schockiert angesehen.
"Das war nicht deine Schuld, okay?"
Ich hörte immer schlechter und alles verzehrter.
Ich sah alles nur noch verschwommener.
"Jin..."
Ich konnte nichts mehr verstehen und mein Gefühl verschwand auch immer mehr.
Langsam verschwanden all meine Sinne und ich wurde auf der Stelle bewusstlos.
Wieso war das Leben manchmal nur so ungerecht?
Ich hasste mein Leben einfach, besonders jetzt.
Namjoon's Sicht:
Ich war ja schon komplett schockiert, als wir hier ankamen, aber jetzt war ich nur noch geschockter, als ich Seokjin in diesem Zustand sah.
Es war einfach nur noch schrecklich.
Wir hätten ihn nicht allein lassen dürfen und jetzt muss er wieder ins Krankenhaus.
Da wollte er bestimmt nicht hin.
"Was hast du mit ihn gemacht?" fragte Yoongi und fuhr Yuna wütend an, die an dem Zaun lehnte.
Sie hatte zwar auch einiges abbekommen und blutete etwas an der Stirn, ebenso auch Seokjin, aber ich hatte kein Mitleid mit ihr.
Sie hatte es ja verdient.
"Er hat doch eingewilligt."
"Und wofür?" fragte Taehyung und stellte sich neben Yoongi.
Jungkook kniete neben mir und versuchte mich zu beruhigen.
Es klappte etwas, aber das hätte er echt nicht tun brauchen.
"Ganz ehrlich! Er tat es für eure dummen Freunde. Gewinnt er, kriegt ihr eure Freunde wieder."
Daraufhin sahen wir sie schockiert an und dann zu Seokjin runter.
War das ihr Ernst?
Sprach sie allen ernstes jetzt die Wahrheit?
Hat Seokjin wirklich alles versucht um Jimin und Hoseok wiederzubekommen?
"Außerdem hat er sowieso verloren. Würde rauskommen, dass er von einem Mädchen besiegt wurde, dann wird er zur Lachnummer der ganzen Schule."
Daraufhin sah ich sie sofort giftig an.
"Das lässt du schön bleiben, kapiert? Das hat er einfach nicht verdient. Demütigst du ihn weiter, dann lernst du mich mal ganz anders kennen."
Sie zuckte nur abweisend die Schulter und ging.
Hoffentlich behielt sie dies einfach für sich.
Besorgt strich ich Seokjin über die Wange und wischte ihn so etwas das Blut weg.
"Okay und was jetzt?" fragte Taehyung und stand mit verschränkten Armen auf der anderen Seite von Seokjin.
"Wir bringen ihn auf die Krankenstation. Ich glaube kaum, dass er nochmal ins Krankenhaus will."
Alle stimmten mir zu und Yoongi half mir etwas Seokjin hoch zu heben.
Er war erschreckend leicht. Er muss wirklich mehr essen.
Jetzt mussten wir uns aber um seine Wunden kümmern.
Erzähler POV:
Namjoon trug Seokjin Huckepack die Treppen nach unten.
Yoongi lief neben ihn, während Taehyung hinter Yoongi lief.
Jungkook war etwas zurückgeblieben und dachte daran, dass er nichts tun konnte.
'Wieso war das Leben so ungerecht? Wieso immer meine Freunde? Ich muss mich jemanden anvertrauen, aber nicht immer Taehyung oder Frau Inai. Meistens ging ich mit meinen Problemen zu ihnen, aber ich brauchte Rat eines Außenstehenden. Leider wusste ich auch nicht, wem ich fragen könnte. Meine Mutter interessierte sich nicht für mich und mein Vater war selten oder gar nie zu Hause. Das wird schwierig.'
Taehyung bemerkte langsam, dass Jungkook unsicher vor sich hin sah und nervös mit seinen Fingern spielte.
Dennoch ließ er ihn in Ruhe und ging weiter.
Innerlich machte er sich aber Sorgen um Jungkook.
Dieser hatte übrigens auch eine Nachricht bekommen.
Er nahm sein Handy zur Hand und schaltete es an.
Sofort blinkte ihn eine Nachricht von einer anonymen Person auf.
"Eines Tages werde ich dich finden und kriegen."
Jungkook erschauerte, aber zuckte dann bloß die Schultern.
Er tat es als einen Streich ab und löschte die Person und dessen Nachricht.
Letzendlich ging er seine Freunde hinterher.
'Niemand darf davon was mitbekommen.'
To Be Continued...
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