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London

ELISAS POV

London. Hauptstadt von England. Wohnsitz der Queen. Knapp 9 Millionen Einwohner. Big Ben, London Eye, Buckingham Palace. Rote Doppeldeckerbusse. Alles Dinge, von denen ich niemals gedacht hätte, dass ich sie einmal sehen würde. Ich, ein normales Mädchen aus einer Region Deutschlands, wo schon ein Dorf mit über 2000 Einwohnern eine City ist, hätte es nie für möglich gehalten, einmal hier zu stehen.

Hätte man mir vor drei Monaten erzählt, dass ich eines Tages in London sein würde, der Stadt, wo schon die Beatles und auch One Direction Karriere gemacht haben, ich glaube, ich hätte diese Person für verrückt gehalten und vermutlich ausgelacht. Ich bin aber nicht in London, um Urlaub zu machen, nein, hier wird das wahrscheinlich aufregendste Abenteuer meines Lebens beginnen. Vielleicht wird diese Reise, diese Show und auch die ganzen Menschen mein Leben verändern. Ich habe Angst, freue mich aber schon unendlich und da die Freude deutlich überwiegt, bin ich mehr als bereit für dieses Erlebnis.

Der Abschied von meiner Familie fiel mir sehr schwer. Natürlich bin ich schon mal ohne meine Familie verreist, durch Klassenfahrten oder zweiwöchige Trips zu meinen Großeltern. Doch das hier wird etwas komplett anderes sein. Ich werde die nächsten drei Monate nicht zu Hause sein und sie nur durch Videocalls sehen können. Erst bei Adrians Hochzeit werde ich sie wieder in Person treffen, denn diese ist in ungefähr drei Monaten. Gleich danach bin ich dann aber auch wieder für die nächsten drei Monate unterwegs, bis zum großen Finale. Nur wenn ich vorher rausgevotet werden sollte, was ich natürlich nicht hoffe, komme ich schon vorher nach Hause.

Damit möchte ich mich jetzt aber nicht beklagen, dass ich meine Familie so lange nicht sehen werde, denn gleichzeitig wird mir hier eine riesige Chance gegeben und tolle Erinnerungen warten nur darauf, dass ich sie endlich sammle. Ich bin einfach nur besorgt, weil das schon eine lange Zeit ist, die ich nicht zu Hause bin, und ich Angst habe, etwas Wichtiges zu verpassen. Doch meine Eltern und Adrian haben mir versprochen, dass sie mich auf dem Laufenden halte.

Meine beste Freundin Maya hat mir auch versprochen, mich, was Schule angeht, auf dem Laufenden zu halten. Auch wenn ich Online- Schooling machen werde, also mit dem Stoff trotzdem weiterkomme, habe ich ihre Unterstützung liebend gerne angenommen. Gott, ich werde sie schrecklich vermissen. Ihr werde ich natürlich auch alles erzählen. Ich bin aber optimistisch, dass ich auch bei TALENTSTARS tolle Persönlichkeiten kennenlernen werde.

,,Meine Damen und Herren, in Kürze werden wir den Heathrow Airport in London erreichen. Wir bedanken uns sehr, dass Sie sich für einen Flug mit unserem Unternehmen entschieden haben und hoffen, dass Sie eine angenehme Reise hatten. Einen schönen Aufenthalt in London wünscht Ihnen Lufthansa German Airlines.'', verkündet die Stimme der Stewardess durch die Lautsprecher des Flugzeugs. Mit diesen Worten werde ich auch aus meiner Gedankentrance geholt. Ich schaue aus dem Fenster und kann in naher Entfernung schon den Flughafen erkennen. Mein Magen meldet sich mit einem aufgeregten Kribbeln. Gleich ist es soweit, gleich bin ich in London und meine eigentliche Reise beginnt.

Bald werde ich vor einem Publikum stehen, Lieder performen und bewerten lassen. Ich werde Städte sehen, von denen ich nie zu träumen gewagt habe, diese mal in echt zu sehen und nicht nur in Filmen. Aber vor allen Dingen werde ich Persönlichkeiten kennenlernen und mit ihnen zusammenarbeiten. Mir wird ein Musiker oder eine Musikerin an die Seite gestellt, der oder die mich die nächsten Monate begleiten wird und mit mir zusammen meine Stimme entwickeln möchte. 

Ich bin gespannt, welcher Artist es sein wird. Als ich mich für diese Show angemeldet habe, gab es bei dem Anmeldebogen eine Frage, die wissen wollte, was für einen Wunschmentor man hätte. Ich habe dann geschrieben, dass ich mich über die Boys von One Direction sehr freuen würde, aber auch Taylor Swift und Shawn Mendes sehr gerne mag. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen von den genannten Musikern bekomme, ist gering, denn das sind wahre Musikgrößen. Warum sollten sie meine Mentoren werden wollen? Träumen jedoch sind keine Grenzen gesetzt.

Nach fünf Minuten geht das Flugzeug in den Sinkflug und nach weiteren zwei Minuten landen wir schließlich am Flughafen. Ich fühle mich wie in einem Traum. Jetzt geht es los. Jetzt beginnt die Reise. Mist, ich glaube, ich muss dringend auf Toilette. Immer wenn ich aufgeregt oder nervös bin, drückt meine Blase, was unglaublich nervig ist. So suche ich also schnell mein Handgepäck zusammen und begebe mich Richtung Ausgang. Dort werde ich nochmal freundlich von einer Stewardess verabschiedet und ich erwidere es. Wie können Stewardess , obwohl sie die ganze Zeit auf Abruf bereitstehen müssen, trotzdem so höflich zu all den Passagieren sein? Ich glaube, ich hätte unter dem ganzen Stress  schon längst gekündigt. Wahrscheinlich werden sie ausgebildet, auch in Stresssituationen freundlich und zuvorkommend zu sein. Sie alle haben aber meinen größten Respekt verdient. 

Als ich dann endlich draußen bin, atme ich erst mal die Londoner Luft ein. Es riecht ein wenig salzig, durch das laute Gehupe und dem Geruch der Autoabgase, die draußen vor dem Airport fahren, wird man daran erinnert, dass man in einer Großstadt ist. Ich folge dem Strom der Menschen, die sich nach innen des Hauptgebäudes begeben und schaue mich währenddessen nach einer Toilette um. Jedoch sehe ich durch die ganzen Menschen nicht sehr viel und bin wahrscheinlich schon an drei WCs vorbeigelaufen. Auch wenn ich nicht klein bin, die meisten Menschen hier sind gefühlt 1, 90m groß und da komme ich mit meinen 1,74m nicht so ran. 

Frustriert über meinen Misserfolg erreiche ich die Eingangshalle und bin erstmal geschockt, wie viele Menschen hier sind. Alles ist sehr hektisch, die Anzeigetafeln sagen an, wann welcher Flug abhebt oder welcher Flug gecancelt wurde. Dementsprechend sind die Menschen gestresst, weil sie zu spät sind oder genervt, weil ihr Flugzeug doch nicht abhebt und sie sich umsonst gestresst haben. Hier und da gibt es sogar kleine Shops, bei denen die Menschen nochmal einkehren können, wenn sie ihren kleinen Hunger oder Durst stillen möchten. Apropos Hunger, mein Magen meldet sich daraufhin und erinnert mich nochmal daran, dass ich lange nichts mehr gegessen habe.  Ich entschließe aber erstmal mein Gepäck zu holen, welches ich bei der ganzen Hektik verpasst habe, abzuholen, dann auf die Toilette zu gehen und erst dann mich um den Hunger zu kümmern. 

Plötzlich werde ich von jemanden angerempelt, sodass ich ein wenig nach vorne stolpere. Die Person entschuldigt sich sofort und schaut sich weiter hilflos um. Ich entscheide mich, das junge Mädchen, welches ungefähr so alt ist wie ich, zu fragen, ob es Hilfe braucht. Da ich hier auch noch nie war, wird meine Hilfe wahrscheinlich nicht viel bringen, aber man kann ja mal fragen oder nicht?

,,Hey, kann ich dir bei irgendetwas weiterhelfen?", frage ich das junge Mädchen mit den blonden Haaren. Die Angesprochene dreht sich auch gleich zu mir um, sodass ich sie nochmal genauer betrachten kann. Sie hat blaugrüne Augen und blonde, schulterlange Haare. Ihre Tasche mit dem Handgepäck hängt ihr lose um die Schultern und in den Händen hält sie etwas, was verdächtig nach einem Brief aussieht.

Sie muss ein bisschen lächeln. ,,Ist das so offensichtlich? Aber ja, ich brauche Hilfe. Ich habe einen Brief bekommen, in dem steht, dass ich hier in der Eingangshalle eine Person treffen soll. Das Doofe ist, dass mir nicht gesagt wurde, wie die Person aussieht, sondern nur wie sie heißt." Sie zeigt mir den genannten Brief. Am Rand oben rechts sieht man etwas, dass einem Stern ähnelt. Da erinnere ich mich, dass ich genau so einen Brief auch erhalten habe, in dem mir gesagt wurde, dass ich in der Eingangshalle auf jemanden warten soll.

,,Weißt du was, ich habe genau den gleichen Brief bekommen. Warte mal, ich hole ihn raus.", sage ich ihr, woraufhin ich meinen Rucksack von den Schultern nehme und ihn durchwühle. Warum habe ich eigentlich so viel unnötiges Kram hier drin? Das gleicht ja echt einem Chaos. Als ich den Brief endlich finde, er hat sich in Tiefen meines Rucksacks versteckt, richte ich mich wieder auf und zeige dem unbekannten Mädchen den Brief.

,,Der Brief ist auch von dem gleichen Absender. Kann es sein, dass du das Mädchen bist, was ich hier treffen soll? Bist du Elisa Bötcher?", sie schaut mich fragend an. Ich muss schmunzeln, da sie meinen Namen mit einem Akzent ausgesprochen hat, den ich so noch gar nicht kannte. ,,Ja, die bin ich. Dann müsstest du", ich schaue nochmal auf meinen Brief, ,,Mara Janssens sein." ,, Die bin ich. Freut mich sehr, dich kennenzulernen. Man, ich bin froh, dich jetzt endlich gefunden zu haben, ich hatte schon Angst, dass ich dich nie finden werde.", sagt Mara erleichtert. ,,Ich freue mich auch sehr, dich endlich zu sehen. Den Brief habe ich in der ganzen Hektik schon vergessen, aber in dem stand auch, dass ich dich hier in der Eingangshalle treffen und dich an dem Brief erkennen soll.", erwidere ich. ,,Dann hatten wir ja Glück, dass du dich noch daran erinnert hast. Wenn es dir nichts ausmacht, könnten wir beide zusammen etwas zu essen kaufen? Ich habe, seitdem ich gelandet bin, einen Mordshunger, aber ich habe Angst, dass ich mich hier noch verlaufen werde."

,,Das ist überhaupt kein Problem, ich wollte sowieso auch was kaufen gehen. Wir können davor ja erstmal unser Gepäck abholen, danach suche ich nochmal die Toilette auf und dann gehen wir in irgendeinen Shop." ,,Oh ja, zur Toilette muss ich auch nochmal", Mara muss schmunzeln.

Zusammen gehen wir los, um unser Gepäck zu holen. Auf dem Weg unterhalten wir uns und lernen uns ein bisschen besser kennen. Mara scheint wirklich sehr nett zu sein, ich denke, wir könnten gute Freunde werden. Sie kommt aus Brüssel, der Hauptstadt Belgiens, was ihren Nachnamen und ihren Akzent erklärt. Außerdem erzählt sie, dass sie einen großen Bruder hat, der auch schon ein Kind hat, was wiederum bedeutet, dass sie schon Tante ist. Ich erzähle ihr, dass ich aus der Nähe von Hannover stamme und dass auch ich einen großen Bruder habe, der schon bald heiratet und dann endlich den Mann seiner Träume für den Rest seines Lebens an seiner Seite hat. Als Mara dies hört, muss sie sofort lächeln und erzählt mir, dass sie es schön findet, dass mein Bruder so zu sich steht, womit sie mehr als nur Recht hat. Es war ein langer Weg, bis er sich akzeptiert hat, aber dieser Weg hat sich gelohnt, denn Finn ist der beste Partner für ihn.

Mara und ich kommen nach fünf Minuten an der Gepäckrückgabe an und holen unsere Koffer. Als wir diese haben, drehen wir uns um und gehen weiter auf die Suche nach den Toiletten. Mir wurde eins bewusst: Jetzt beginnt meine Reise. Und ich bin mehr als bereit dafür.

☆☆☆

Sooo, nun beginnt die große Reise... Elisa ist endlich in London angekommen und hat schon eine weitere Person kennengelernt, mit der sie die nächsten Wochen verbringen wird. Was haltet ihr von Mara? Glaubt ihr, dass die beiden Freunde werden? Und was für tolle Menschen sie wohl noch kennenlernen...

Ich möchte mich bei euch jetzt schon für die ganzen Votes, Reads und Kommenatre bedanken. Die Geschichte hat bis jetzt nur zwei Kapitel und wird nur sehr verzögert geupdatet, aber trotzdem lesen Menschen diese Geschichte und warten auf neue Kapitel. Ihr wisst gar nicht, wie viel mir das bedeutet. Ich habe oft Zweifel, ob es richtig war, diese Geschichte hochzuladen, aber durch eure lieben Reaktionen weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war.

Bitte entschuldigt auch, dass es so wenige Updates gab, ihr musstet jetzt über zwei Monate warten, um jetzt dieses Kapitel zu lesen. Dafür müsst ihr wissen, dass ich momentan sehr im Schulstress bin, ich schreibe Ende Mai meine Abschlussprüfungen und diese möchte ich gut meistern, damit ich meinen erweiterten Realschulabschluss schaffe. Ich versuche aber, weiter zu schreiben, aber ich kann euch versprechen, wenn dieser ganze Schulstress nicht mehr ist, versuche ich öfter zu updaten.

Ich habe euch alle ganz dolle lieb und nochmals danke für eure ganzen lieben Worte. Ich hoffe, es geht euch gut und ihr hattet einen schönen Tag. Falls ihr wen zum Reden braucht, könnt ihr mich immer anschreiben und ich gebe mein Bestes, euch zu helfen. Jetzt hör ich auch auf, euch zu nerven und wünsche euch einen wundervollen Tag. Treat people with kindness♡

Lots of love,
Miriam xx

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