4 | ↠ I love it, I hate it, and I can't take it
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03. März 2015 | London
Eleanor || Der Regensturm vor meinem Fenster passte einerseits so sehr zu meiner Laune, das es beinahe gruselig war. Andererseits war er jedoch das unpassendste überhaupt. Denn ich liebte den Regen, ich liebte den Sturm, gerade hasste ich Louis jedoch mehr als alles andere.
Das wunderschöne Wetter erinnerte mich an vergangene Tage, an Momente, die ich für immer in meinem Herzen halten würde, Momente, die nie wiederkommen würden. Mein Verstand hatte längst begriffen, mein Herz hatte sich mit allem, was es zugeben hatte, dagegen gewehrt. Es kämpfte, es schrie, es verlor.
Mit leeren Augen blickte ich auf den gedeckten Tisch, auf dem der Anblick seines Lieblingsessens mich verhöhnte. Mühevoll hatte ich stundenlang in der Küche gestanden und versucht, etwas zu retten, was ich doch längst schon verloren hatte. Ich hatte mir geschworen, dass es Louis letzte Chance sein würde, sich zu ändern. Er wusste dies, ich hatte es ihm heute Morgen mitgeteilt. Flüsternd über die Köpfe der Gänseblümchen hinweg, an denen ich mich festklammerte wie an eine Rettungsleine. Doch auch diese riss irgendwann einmal. Louis wusste, dass ich heute eine Entscheidung treffen würde. Er war sich dessen bewusst und es war ihm augenscheinlich egal.
Er war nicht aufgetaucht. Wieder einmal entschied er sich gegen mich. Wie so oft in letzter Zeit war nicht ich diejenige, der er Liebe schenkte.
Der Pizzaauflauf verströmte einen so herrlichen Geruch, dass ich die Form wütend hochhob und mit voller Wut auf den Boden schmiss. Sie zersprang in tausend Teile, während mein Herz gleichfalls brach. Es verstand, dass der Kampf aussichtslos war. Louis war die Liebe meines Lebens, aber anscheinend war ich doch nie die seine gewesen.
Die Tomatensoße klebte wie Blut auf den Holzdielen, schaurig rot versauten sie den Fußboden unseres gemeinsamen Hauses. In letzter Zeit war es jedoch nur noch meines gewesen, denn Louis hatte schon lange keine zwei Tage mehr hintereinander in ihm verbracht. Mit unserem gemeinsamen Zuhause brach auch unsere Zukunft auseinander. Eine Zeit lang hatte ich mich dagegen gewehrt, doch heute Abend, als der Zeiger langsam über die elf hinwegwanderte und bereit war, den neuen Tag einzuläuten, da hatte ich mir geschworen, dass die nächsten vierundzwanzig Stunden nicht mehr Louis und mir gehören würden. Es gäbe kein uns mehr, denn es war an der Zeit, mein Leben wieder in die Hand zu nehmen.
Louis war mein Abenteuer, das würde er immer sein, aber vielleicht hatten meine Eltern Recht. Vielleicht brauchte ich die Sicherheit, die ich immer von mir stieß so sehr, dass sie mich nun eingeholt hatte. Denn ich liebte das Abenteuer, aber Louis liebte mich nicht mehr. Nicht auf die Art, die wichtig war.
Trotzdem liefen mir stumme Tränen über die Wangen, als ich alleine in diesem viel zu großen Haus dieses viel zu großen Hauses saß, dessen Wände mich in seinem Inneren erstickten. Sie gaben mir die Illusion, dass alles beim alten war, während sich in Wahrheit alles geändert hatte.
Mit zittrigen Fingern wählte ich die Nummer meiner besten Freundin, als die Zeiger weiterwanderten und Louis immer noch nicht heimgekehrt war. Der Schmerz fraß mich auf und Lani musste meine Schmerztablette sein.
„Wann weiß man, dass es Zeit ist zu gehen?", wisperte ich, sobald sie abgehoben hatte. Keine Begrüßung, nicht heute. Heute war jedes Wort in mir zu viel, als wüteten sie in mir und weigerten sich, mir zu gehorchen. Als straften sie mich dafür, dass mein Herz in tausend Teile zersprang, während es sich dennoch so sehr nach Louis sehnte. Nach seinen Armen, seiner Nähe, seiner Liebe. Mein Herz war auf Entzug und Louis war die einzige Droge, die es heilen könnte. Aber Drogen taten einem nicht gut, sie rissen einen immer nur noch weiter in den Abgrund.
„Ellie, was ist passiert?" Meine beste Freundin klang besorgt, doch ich fühlte mich einfach nur noch leer.
„Er ist nicht gekommen. Wieder einmal nicht", murmelte ich und presste die Augen zusammen, als könnte ich sie so vor der Wahrheit verschließen. Doch die Wahrheit war nicht sichtbar, sondern mit dem Herzen zu fühlen und meines fühlte sie auf die schmerzlichste Art. Wie ein Messer stieß sie zu, immer und immer wieder, bis mein Herz auf eine Weise zerfetzt war, die sicherstellte, dass ich nie wieder jemanden würde lieben können. Doch das wollte ich auch nicht, denn Louis war meine Liebe und niemand nach ihm würde an ihn herankommen. „Wann weiß ich, dass es Zeit wird, endlich zu gehen?"
Lanis klare Stimme drang in meine Ohren und verriet mir, was ich insgeheim längst schon gewusst hatte. „Wenn zu gehen weniger schmerzt als zu bleiben."
Stumm nickte ich und legte auf. Vor Jahren hätte ich geschworen, dass Wegrennen feige wäre. Dass man für das kämpfen musste, dass man liebte. Doch diesen Kampf konnte man nicht alleine durchstehen und Louis war nicht bereit, ihn mit mir anzugehen.
Vielleicht war es mutig zu bleiben. Vielleicht war es aber noch viel mutiger zu gehen.
Langsamen Schrittes ging ich in die Küche herüber und schnappte mir den Kehrbesen, um die Spuren der zerbrochenen Auflaufform zu beseitigen. Ich ließ mir Zeit dabei, denn es gab ohnehin nichts, was ich stattdessen hätte tun können. Bloß Warten blieb mir noch. Ich wartete auf Louis, auf seine Heimkehr, auf unser Ende.
Die Zeiger der Uhr über dem Küchentisch rannten und schlichen zugleich, als wüssten sie selbst nicht so genau, wie viel Zeit mir noch blieb, bevor ich über den Abgrund hinwegflog und schmerzhaft landen würde. Weitere vierundzwanzig Stunden hatte die Welt unserer Beziehung geschenkt, ein neuer Tag brach an und mit ihm kam mein Ende.
Um fünf nach Mitternacht hörte ich wie sich ein Schlüssel in der Haustür drehte. Louis schlich auf leisen Sohlen über die Holzbretter und ich blieb stumm, während mein Herz nach ihm schrie.
Als er ins Esszimmer schritt, mich auf einem der hölzernen Stühle kauern sah, riss er überrascht die Augen auf. „Regenmädchen? Warum bist du noch auf?"
„Wir waren verabredet", erinnerte ich ihn. Meine Stimme klang leer und verlassen, sie klang, wie ich mich fühlte und dennoch überhaupt nicht so, denn die Leere in meinem Inneren kämpfte so sehr mit all den Schreien meines Herzens, die mich anflehten, meine Pläne zu ändern.
„Waren wir das? Das tut mir leid." Louis sah mich an, mit ehrlichem Bedauern in seinen Augen und diese Ahnungslosigkeit war es, die mich überzeugte, dass ich das richtige tat. Er wusste nicht einmal mehr, was wir heute Morgen diskutiert hatten. Er hatte versprochen, sich zu bessern und hatte dieses Versprechen nur Stunden später schon wieder völlig vergessen.
Der Junge mit den ozeanblauen Augen machte ein paar Schritte in meine Richtung, selbstsicher und so überzeugt, dass ich wusste, dass er nichts ahnte.
„Du hättest schlafen gehen sollen, Regenmädchen. Du hättest nicht auf mich Warten brauchen." Er schenkte mir ein kleines Lächeln, das ich nicht erwiderte.
„Doch, das musste ich. Denn es wird Zeit für etwas, vor dem ich schon viel zu lange wegrenne", erklärte ich ihm und deutete auf den Stuhl neben meinem. „Setz dich, Lou."
Er musterte mich stirnrunzelnd. „Vielleicht sollten wir lieber ins Bett gehen? Du siehst müde aus."
„Setz dich hin", verlangte ich erneut. Die Wut in meiner Stimme ließ ihn zusammenzucken, doch ich war nur noch müde und scherte mich nicht darum. Ich war an dem Punkt angelangt, an dem ich mich beinahe freute, dass es ihm auch einmal nicht gut ging, dass ich ihn ebenfalls verletzen konnte. Ich schämte mich so sehr für den Gedanken, zeigte es doch nur, dass wir nicht gut füreinander waren.
Vielleicht sind wir das einmal gewesen, zu Anfang, vor langer Zeit, als er sich schleichend einen Weg in mein Herz bahnte, so unvorhersehbar und dennoch Schicksalshaft. Vielleicht jedoch waren wir zu Beginn an der Illusion unterlegen gewesen, dass wir Liebe in dem anderen suchten und uns zu verzweifelt aneinander klammerten.
Wir hatten uns geliebt, liebten uns immer noch, so sehr und allumfassend, dass es mir an manchen Nächten Angst machte. Louis war die Liebe meines Lebens und vielleicht war er genau deshalb auch mein Untergang. Denn er schoss Kugeln mit seinem Fortbleiben in mein Herz, die sich hineinfraßen und ich stellte mich immer wieder in seine Schusslinie, bereit, auch die nächste Munition abzufangen. Doch irgendwann kam der Zeitpunkt, in der mein Herz nicht mehr Schlagen konnte, denn das Blei hatte es erstickt.
Louis setzte sich auf den Stuhl neben mich, einige Zentimeter und doch so unendlich weit von mir entfernt. „Hast du gekocht?"
„Pizzaauflauf", murmelte ich. „Dein Lieblingsessen. Zumindest falls es das noch ist, denn in letzter Zeit weiß ich gar nichts mehr über dich."
„Das ist nicht wahr, Regenmädchen." Blaue Augen sahen in meine und ich wandte den Blick ab, um ihn nicht länger ansehen zu müssen.
Zum ersten Mal, seitdem wir uns kennlernt hatten, hatten wir uns nichts mehr zu sagen. Das schmerzte mehr als alles andere.
Ich saß neben dem Jungen meiner Träume und fragte mich, wann er sich in einen Alptraum verwandelt hatte.
Wir gingen nicht mehr im Gleichschritt nebeneinander her, sondern in verschiedene Richtungen. Jeder Tag brachte eine größere Entfernung zwischen uns, unaufhaltsam, endgültig. Und Louis merkte es nicht einmal. Das war das Schlimmste an Allem.
Er saß neben mir und lächelte und scherzte, während er nicht einmal realisierte, was mit uns passierte. Er konnte mein Herz nicht mehr verstehen, als sähe er die dunklen Schatten nicht, die meine Schläge begleiteten.
„Wir sollten reden, Lou." Die Worte schlichen sich über meine Lippen, durch das Verborgene, als fürchteten sie sich davor auf dem Weg in die Freiheit eingefangen und weggesperrt zu werden. Doch mein Herz, der Jäger, ließ sie ziehen, denn es war mittlerweile zu Staub erstarrt.
„Worüber?"
Ich biss mir auf die Unterlippe. „Vielleicht ist es besser, wenn ich doch nicht mit euch auf Tour gehe."
Feige, so feige. Das war es nicht, was ich wollte, das hier war ein Ausweg, kein Ende.
Bestürzt sah er mich an. „Ich freue mich schon seit Monaten darauf, dass du mich begleitest. Wir wollten Abenteuer miteinander erleben, weißt du das nicht mehr? Das kannst du mir nicht antun, Regenmädchen."
Seine Wörter flogen wie Schwerter durch die Luft und trafen in mein blutendes Herz.
„Wieso nicht?" Ich flüsterte, als würde jede Lautstärke die Worte wirklicher werden lassen. „Weißt zu, ich bin mir nicht einmal mehr sicher, ob du mich überhaupt vermissen wirst."
Louis beugte sich in meine Richtung, streckte die Finger nach mir aus, als würde er mich berühren wollen. Sie zuckten, kämpften und entschieden sich dagegen, als wüsste er, dass er mich mit der Berührung nur verbrennen würde.
„Ich vermisse dich jeden Tag, den du nicht bei mir bist, El."
„Wirklich, Lou?" Ich schnaubte, denn diese Worte waren so absurd, dass ich nicht einmal mehr wusste, was ich mit ihnen anfangen sollte. „Davon hast du in letzter Zeit nicht viel gezeigt. Wenn du mich so sehr vermissen würdest, wenn ich nicht da bin, dann hättest du dir vielleicht mal etwas Zeit für mich genommen in letzter Zeit."
Das Quietschen seines Stuhles drang durch die bitterkalte Dunkelheit der Nacht, die unser Ende bedeuten würde. Ich wusste es, Louis nicht und dennoch war es endgültig.
„Ich verbringe doch gerade Zeit mit dir", entgegnete er stur.
„Du hast mich versetzt, Lou. Wieder einmal. Das kann man nun wirklich nicht als Zeit mit mir verbringen bezeichnen." Ich schüttelte den Kopf, während sich eine stumme Träne aus meinen Augen stahl. Schnell sah ich weg, denn ich wollte nicht, dass Louis sie zu Gesicht bekam. Es gab Zeiten, da war er mein Retter gewesen, nun war er es, der das Schwert in mein Herz führte. „Immer ist dir jemand anderes wichtiger als ich. Ich stecke schon so viel zurück, vor deinen Fans, deiner Familie, deinen Freunden. Und ich mache das gerne, Lou, das mache ich wirklich. Aber irgendwann ist es genug."
„Harry macht gerade eine schwere Zeit durch. Das weißt du doch."
„Natürlich weiß ich das und ich finde es toll, dass du für ihn da bist", murmele ich. „Aber was ist mit Olli und Dave? Niall, Liam, Robin? Haben die momentan auch alle so große Probleme, dass sie wichtiger sind als ich?"
Nun berührte er mich doch, federleicht strichen seine Finger über meinen Handrücken, ließen mich frösteln und leben und ertrinken in seiner Berührung, seiner Liebe, meiner Verzweiflung.
„Sie sind nicht wichtiger als du, EL. Niemand ist das."
Niemals im Leben hätte ich gedacht, dass ich mich einmal in dieser Situation befinden würde. Doch sie kam dennoch, langsam und schleichend, so unauffällig, bis sie mich fest in ihre Krallen genommen hatte. Sie würde nicht loslassen und ich würde mich bei dem Versuch, ihr zu entkommen, selbst zerfetzen.
„Du hast eine witzige Art, das zu zeigen, Louis."
„Ich dachte, du liebst meine Witze, Regenmädchen." Er zwinkerte mir zu und in diesem Augen hasste ich ihn so sehr wie noch nie. Ich hasste das Abenteuer, ich hasste den Jungen, der mein Risiko und mein Feuer war, mit dem ich nicht aufhören konnte, zu spielen, während es mich bei lebendigem Leib verbrannte.
Zum ersten Mal lachte ich nicht über seinen Scherz, sondern schüttelte einfach nur den Kopf. „Das ist nicht witzig."
„Ich werde mich bessern, El. Das verspreche ich dir." Louis biss sich auf die Unterlippe und sah so verletzlich aus, dass ich einen Moment glaubte, dass er vielleicht doch meine Rettung sein würde. Doch seine Worte, so vertrauensvoll und einschläfernd sie auch waren, sie waren ein Monster. Er glaubte sie, das tat er wirklich, mit all seinem Herzen stand er hinter ihnen. Jedenfalls für den Moment, bis morgen früh sein Handy klingeln würde und er wieder verschwunden wäre.
„Nein, Louis, das wirst du nicht. Fällt dir nicht einmal mehr auf, dass du mir dieses Versprechen in den vergangenen Monaten so oft gemacht hast? Dennoch ist nie etwas passiert."
Ich entzog ihm meine Hand und sofort fühlte ich mich leer, als wären seine Finger es gewesen, die mich auf dieser Welt festhielten und mich an Wunder glauben ließen. Doch Wunder geschahen selten, sie waren nicht für jeden sichtbar und wir hatten unsere Chance an Magie aufgebracht, das Pulver zu schnell verstreut, sodass wir nun unsanfter in der Wirklichkeit landeten.
„Du bist all das geworden, was du nie sein wolltest, Lou. Du hast versprochen, immer zu mir zurückzukommen und dennoch lässt du mich immer wieder alleine, weil ich dir nicht wichtig genug bin. Du wolltest immer für mich da sein, doch während ich mich nachts in den Schlaf weine, interessiert dich das nicht einmal. Du wolltest mich immer lieben, Louis, doch mittlerweile habe ich das Gefühl, dass du es nie wirklich getan hast."
Louis lief eine stumme Träne über die Augen, während er aussah, als würde er innerlich ertrinken, doch ich konnte ihn nicht retten. Das hatte ich bereits zu oft versucht und geändert hatte sich dennoch nichts.
„Ich liebe dich, Eleanor. Das tue ich wirklich." Seine Worte wirbelten durch die Kälte der Nacht, schwirrten durch die Luft und fielen dann schließlich wieder herunter, als hätten sie keine Kraft mehr, um weiter mit den Flügeln zu flattern.
„Das glaube ich dir sogar. Aber vielleicht ist diese Liebe einfach nicht das richtige für uns beide." Ich schluckte, während ich meine letzten Kraftreserven sammelte. „Ich kann so nicht weitermachen, Louis. Diese Beziehung tut uns beiden nicht gut und ich muss gehen, um mich selbst wiederfinden zu können. Denn irgendwo auf dieser Reise mit dir gemeinsam habe ich die Person verloren, die ich einmal gewesen bin."
Warme Tränen stielten sich aus meinen Augen, aus seinen Augen, sie ertranken uns in dieser Welt und ließen uns tot am Abgrund zurück. Das Regenmädchen wurde von ihren eigenen Waffen ertränkt.
„Das war es dann also, El? Du machst einfach Schluss?"
Der Anfang kam langsam, der Untergang viel zu schnell. Nur einige Worte reichten, um unsere Reise enden zu lassen.
„Ja", flüsterte ich so leise, dass meine Stimme kaum zu hören war. Aber heute Nacht war alles anders und die leisen Worte schlugen so laut ein, als wären sie ein Orkan, der unsere Leben durcheinanderwirbelte.
Ich stand auf, langsam, während meine Welt vor meinen Füßen zerbrach und ich zum ersten Mal in meinem Leben das Abenteuer verfluchte.
„Regenmädchen? Glaubst du, dass du dich in zehn Jahren noch an mich erinnern wirst?"
„Ich werde dich nie im Leben vergessen können, Louis. Das ist das Schlimmste", murmelte ich.
Man kennt keine wirklichen Schmerzen, bevor man die Liebe kennengelernt hat. Louis Tomlinson war nicht nur eine Liebe, er war meine große Liebe. So herzzerreißend und schmerzhaft, das mir die Luft zum Atmen wegblieb.
Ein letztes Mal sahen wir uns an, dann drehte ich mich um und ließ ihn dann zurück in dem Raum, der einmal von unserer Liebe erfüllt gewesen war. Nun war er nur noch eine leere Hülle, die an die besten Zeiten meines Lebens erinnerte.
Ich zerstörte zwei Herzen in der Nacht vom dritten auf den vierten März und ich wusste nicht, welches der beiden Brüche mich mehr schmerzte. Das Zerstören meines eigenen Herzens, weil ich mich selbst ins Unglück stürzte oder das Zerschlagen des Herzens des Jungen, den ich über alles liebte und nie so verloren hatte sehen wollen.
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Ihr Lieben,
seitdem ich die Fotos von Eleanor und Louis während des Englandspiels gesehen habe, hat mich meine Motivation wiedergefunden und es wurde Zeit, dass es endlich einmal hier weitergeht.
Auch wenn es sicherlich kein fröhliches Kapitel ist, habe ich es dennoch unwahrscheinlich gerne, denn Eleanor lernt, dass die Liebe zwar wichtig ist, man sich selbst aber dennoch immer mehr zu schätzen wissen sollte. Sie verlässt Louis und geht auf die Suche nach sich selbst.
Es werden voraussichtlich noch ein Kapitel und der Epilog kommen, dann ist Forever leider auch schon wieder vorbei.
Ich danke euch vielmals für eure Votes und Kommentare! Das bedeutet mir echt unheimlich viel!
Bis zum nächsten Mal.
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