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Kapitel |14|

Den restlichen Tag verbrachten wir alle sorglos im Wohnzimmer beim Pizza essen. Wir unterhielten uns über belanglose Dinge. Koko erzählte, wie man am besten an Geld rankommt und es verdreifacht, während Inupi mit Chichi diskutierte, ob Motorrad- oder Autofahren besser wäre. Sogar die zwei Spione, die ich grün und blau geschlagen habe, saßen mit uns am Tisch und bekamen nur schwer etwas herunter, vor Angst. Chichi und ich haben, seit wir im Zimmer waren, nicht mehr miteinander gesprochen. Nur manchmal tauschten wir Blicke aus, wenn wir uns kurz ansahen. Mittlerweile war es schon spät, und Koko sowie Inupi traten langsam die Heimreise an, während Taiju die beiden ungebetenen Gäste in den Keller brachte, wo sie auf zwei Matratzen ihren Schlaf finden konnten. Auch ich ging nach oben, wünschte allen vorher noch eine gute Nacht und freute mich, dass dieser Tag doch noch zu Ende ging.
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Ich wälzte mich stundenlang hin und her in meinem Bett. Ich fand einfach keinen Schlaf, und meine Gedanken konnte ich nicht für einen Moment zur Ruhe kommen lassen. Genervt legte ich mich auf den Bauch und schrie aufsässig in das Kissen hinein, weil mich diese Unruhe so aufregte. Schließlich warf ich das Kissen einfach von mir weg und stand dabei auf, um nach unten in die Küche zu gehen.

Ich bewegte mich möglichst geräuschlos die Treppen hinunter, um niemanden zu wecken. Als ich schließlich in der Küche ankam, fiel mein Blick sofort auf Chichi, die sich bereits am Kühlschrank bediente. Sie hatte in der einen Hand ein Glas Milch, während sie mit der anderen Hand an einem Sandwich knabberte. Ihr Gesichtsausdruck war dabei gleichgültig. Mit einer gekonnten Bewegung ihres Fußes schloss sie geschickt die Kühlschranktür, ohne dabei ihren Blick von mir abzuwenden.

"Na, hat dich der Heißhunger geweckt" Neckte ich sie, als ich mich ebenfalls zum Kühlschrank begab und ihn wieder öffnete.

"Muss du gerade sagen, Schlumpfkopf" Sie deutete mit ihrem Kinn auf die Limo, die ich heraus nahm, als ich den Kühlschrank wieder schloss. "Touché, aber eigentlich war ich nicht einmal am Schlafen"

"Ich auch nicht, um ehrlich zu sein"

Ein Zischen ertönte, als ich die Dose öffnete und mir das Zitronenaroma einverleibte. "Das schreit ja nach einem Filmabend, findest du nicht?" Ich ging an ihr vorbei in Richtung Wohnzimmer, wobei sie es mir im Gleichschritt gleich tat.

Wir machten es uns nebeneinander auf der Couch gemütlich und legten dabei die Decke über unsere Beine. Ich nahm anschließend die Fernbedienung und schaltete durch die ganzen Programme, bis wir endlich etwas Gutes fanden. Dann lehnten wir uns zurück und starrten gespannt auf den Bildschirm.
Auf einmal legte sie ihre Hand auf mein zugedecktes Bein und sah mich dabei erwartungsvoll an. Fragend schaute ich zwischen ihr und ihrer Hand, und wusste nicht so recht, was sie von mir wollte. "Krabbeln, Schlumpfkopf", sagte sie anschließend und ließ ihre Finger dabei tänzeln.

"Du sollst meine Hand krabbeln" forderte sie mich erneut auf, und jetzt verstand ich, was sie von mir wollte. Ich schaute wieder auf ihre Hand, und obwohl noch ein dicker Stoff zwischen ihr und meinem Knie war, spürte ich die Wärme ganz deutlich. Ich presste die Lippen zusammen und zögerte zunächst, obwohl es dafür keinen Grund gab. Immerhin hatte ich sie heute Mittag gewaltsam in mein Bett gezogen und ihr die Luft abgeschnürt. Aber das war etwas anderes, es war aus der Situation heraus und aus Emotionen entstanden. Jetzt hatte ich wieder klare Gedanken und wusste, dass Chichi mir eins runterbraten würde, wenn ich etwas falsch mache.

Langsam ließ ich meine Finger auf ihre Handinnenfläche sinken und zog leichte Linien darauf. Rauf und runter, von links nach rechts, kreisend und so weiter. Statt auf den Fernseher zu schauen, beobachtete ich ihre Hand genau, wie sie auf meine Finger reagierte. Immer wenn ich kurz aufhörte, bewegte sie leicht ihre Hand, damit ich weitermachte. Einige Minuten glitt ich sanft mit meinen Fingern darüber, als sie dann ihre Hand ein wenig spannte und ihre Finger auseinander streckte.

Ich sah kurz zu ihr, während sie weiterhin starr auf den Fernseher blickte. Ohne groß nachzudenken legte ich meine gesamte Hand über ihre und verschränkte unsere Finger ineinander, was sie zu ließ. Ich drückte sie, ließ meinen Daumen sanft darüberstreichen und genoss einfach diesen Moment.

Der Abspann lief, der Film war zu Ende. Ausgiebig streckte ich mich und gab dabei einen komischen Laut von mir. Auch sie gähnte vor sich hin, hielt aber die Hand vor den Mund und rieb sich anschließend die Augen dabei. Langsam aber sicher holte uns doch die Müdigkeit ein. "Wollen wir noch was schauen?" Fragte sie mich, und verwundert schaute ich sie daraufhin an, da ich eigentlich der Meinung war, dass sie kaum noch die Augen offen halten könnte. "Bist du dir sicher? Du siehst aus, als könntest du jede Minute wegnicken"

"Nein es geht schon" Sie nahm die Fernbedienung in die Hand und schaltete auf einen Sportsender, wo gerade Wrestling lief. "Ja, okay, wie du willst, aber fang ja nicht gleich an zu schnarchen" Ich lachte ein wenig und sah einmal nach hinten zur Wand, wo die Uhr hing. Es war bereits weit nach Mitternacht, und so langsam sollten wir mal schlafen gehen, wenn wir morgen nicht die Schule versäumen wollten.

"Hattest du wirklich so Angst um mich?"
Ich drehte meinen Kopf von der Uhr weg und sah zu ihr. Ihr Blick war starr auf den Fernseher gerichtet, als ob sie mich nicht ansehen wollte. "Ja, hatte ich" sagte ich kurz und stumpf zu ihr.

"Wieso?"

Meine Stirn in faltengelegt, schaute ich auf sie herab und konnte nicht glauben, dass sie tatsächlich auf so etwas eine Antwort benötigte. "Die Frage ist doch nicht ernst gemeint, oder?"

Ihre Mundwinkel zuckten kurz, und als ihre grauen Augen mir verrieten, dass sie sich wirklich nicht vorstellen konnte, warum ich überhaupt so reagierte, seufzte ich nur hörbar auf.

"Oh Mann, Chichi... Wie soll ich denn sonst reagieren, wenn die Person, die mir so viel bedeutet, blutüberströmt und bewusstlos vor mir liegt? " rutsche es mir unüberlegt heraus.

"Ich bedeute dir viel?"

Diese Stille in diesem Moment lähmte mich und brachte alles in mir dazu, sich zusammenzuziehen. Mein Herzschlag dröhnte in meinen Ohren. Was sollte ich dazu jetzt sagen? War das der richtige Moment, meine Gefühle endlich zu äußern und ihre Antwort darauf zu erfahren? Ich blinzelte einige Male und spürte, wie ich wieder einigermaßen frei atmen konnte. Ich musste es wagen!

*JETZT ODER NIE!*

Meine Augen trafen ihre, ich öffnete leicht meinen Mund und sprach.
"Hast du Bock auf'n Eis?"

Von wegen Liebeserklärung....

Ich lächelte sie schief an und kratzte mir dabei extrem nervös den Nacken, fast bis zum Bluten auf. Ich hoffte inständig, dass sie darauf eingehen und es auf sich beruhen lassen würde. Als ich gerade aufstand und zur Küche los sprinten wollte, zog sie mich am Ohr wieder zurück, sodass ich auf den Rücken fiel und sie kopfüber auf mich herab schaute. "Du bleibst schön hier, bis du mir meine Frage beantwortest. Wie viel bedeute ich dir, Schlumpfkopf?"

Befangen presste ich die Lippen zusammen, und mein Hals schnürte sich allmählich wieder zu. Sie kniff mir in die Wange, nicht nur einmal, sondern mehrere Male, und quetschte mein Gesicht zusammen. "Aua.. Chichi, dass tut weh!"

Danach kam sie meinem Gesicht näher, sodass unsere Augen kopfüber aufeinander trafen und sich mein Nasenrücken an ihren schmiegte. "Sag es jetzt, ich will es wissen, Hakkai!"

Wie sollte ich jetzt noch etwas sagen, wenn sie mir so nah war und ich zusätzlich meinen Namen aus ihrem Mund hörte? Ich gewöhnte mich an Schlumpfkopf, aber meinen richtigen Namen von ihr zu hören, war wie Balsam für meine Seele.

Unsere Aufmerksamkeit wurde plötzlich unterbrochen, als wir komische Geräusche aus dem Fernseher hörten. Gemeinsam drehten wir den Kopf dorthin und sahen eine halbnackte Dame mit gespreizten Beinen, die sich gerade verwöhnte und eine Zahlenkombination unter ständigem Stöhnen sagte. Rot angelaufen richtete ich mich, schlug mir die Augen zu und tastete nach der Fernbedienung.

Chichi nahm eine meiner Hände von meinem Gesicht und mit der anderen zeigte sie mir die Fernbedienung. "Suchst du etwa die hier? Sag jetzt bloß nicht, dass ein bisschen nackte Haut dich schon wuschig macht" Schelmisch grinste sie mich an und hielt die Fernbedienung in die Höhe. "Wenn du dich noch erinnern kannst, konnte ich vor einem Monat nicht einmal mit Frauen reden! Und jetzt gib sie her!"

"Nö, erst wenn du mir meine Frage beantwortest" Sie rutschte weiter zurück. "Chichi, bitte, ich will sowas nicht sehen"

"Dann sag mir endlich, du Hohlbirne!"
Sie versuchte immer weiter zurück zu rutschen, bis sie an der Lehne ankam. Sofort nutzte ich die Chance und zog an ihren Beinen, sodass sie nun auf dem Rücken lag. Als ich dann mit meinem Arm nach der Fernbedienung greifen wollte, schob sie ihren Fuß auf mein Gesicht und versuchte, mich wegzudrücken.

Langsam wurde ich rasend und schlug ihr Bein von meinem Gesicht weg. Ich drängte mich zwischen ihre Beine, um dann ihre beiden Handgelenke zu packen und mit aller Kraft ins Sofa zu drücken. "So, jetzt hab ich dich!" Triumphierend lachte ich auf, was sofort verstummte, nachdem ich in ihre glänzenden grauen Augen sah.

Ich lag genau über ihr und sah in ihr rötliches Gesicht, das verlegen wirkte. Es war, als ob ich an Ort und Stelle schmelzen könnte, wenn ich sie mir so von oben herab ansah. Das aufkommende Klopfen in meiner Brust übertönte alles und stellte sogar die Geräusche des Fernsehers in den Schatten. Dennoch störte es mich, und mein Blick fiel auf die Fernbedienung in ihrer Hand. Ich ließ ihr Handgelenk los und glitt darüber bis zu ihrer Hand, nicht um ihr die Fernbedienung zu entnehmen, sondern um die Lautstärke auf ein Minimum zu setzen.

Ich wusste nicht, was mit mir los war, aber ihre glänzenden Augen brachten mich um den Verstand. Mit flatternden Herzen begann ich, ihrem Gesicht immer näher zu kommen. Sie sah mich die ganze Zeit dabei an, ihre leuchtenden Augen galten ganz alleine mir und ließen meinen Puls in die Höhe gehen. Meine Hände lagen immer noch jeweils von beiden Seiten neben ihrem Kopf, während unsere Gesichter sich nun so nah waren, dass ihr Atem meinen Mund streifte. Sie wehrte sich nicht, wollte sie es auch?

Einen kurzen Moment zögerte ich, ehe ich meine Lippen auf ihre legte.

Mein erster Kuss. So zart und weich, mit so viel Gefühl. Alles rückte in den Hintergrund, nichts nahm ich mehr wahr, außer die Berührung unserer Lippen. Ich ließ von ihr ab und sah sie völlig benebelt an. "Hast du jetzt deine Antwort?" fragte ich sie, während ihre Augen einen Schleier hatten.

Und ehe ich mich versah, legte sie ihre Hand auf meinen Hinterkopf und drückte mich wieder auf ihre Lippen. Sie vertiefte den Kuss. Eine kurze Überforderung überkam mich, die sich jedoch sofort wieder legte. Die Stille im Raum wurde von unseren Lippen, die sich gegeneinander schmiegten, übertönt. Ich traute mich, mit meiner Zunge nach Einlass zu bitten, den sie mir gewährte, und wir sanft unsere Zungen einander berühren ließen.

Der Kuss wurde immer verlangender, noch mehr Wärme durchströmte meinen Körper und ließ alle meine Härchen aufstellen. Nur schwer löste ich mich von ihr und sah auf ihren leicht geöffneten Mund. Keiner sagte etwas, pure Stille herrschte zwischen uns, während sich unsere Augen voller Begierde ansahen. Ich wollte mehr. Mehr von ihr Liebkosten. Wieder schloss ich meine Augen, kam mit meinen Lippen ihr näher und wollte sie ein weiteres Mal...

"Habe ich euch erwischt!"
Panisch sprang ich auf und schrie, als ich meinen Bruder sah, der mich vorwurfsvoll anguckte. "VERDAMMT ANIKI, WAS SOLL DIE SCHEISSE!"

"Habe ich es doch gewusst, dass ihr sündigen wollt!"

"Trotzdem musst du uns nicht so erschrecken. Und was hast du da überhaupt im Gesicht?!" Ich zeigte auf die klebrige, grüne Masse, die auf seiner Haut klebte. "Das ist eine Gurkenmaske. Koko meinte, die ist gut gegen unreine Haut! Und jetzt mach, dass du auf dein Zimmer kommst!"

"Du bist doch peinlich!" Pöpelte ich ihn an und schob ihn aus dem Raum. Mit einem Unbehagen drehte ich mich zu Chichi um, die mir den Rücken zuwandte. Ich glaubte, dass sie jetzt ihre Ruhe haben wollte und die Situation mit Taiju ihr zu viel wurde. Also beschloss ich, sie vorerst in Ruhe zu lassen und wünschte ihr eine gute Nacht, als ich den Raum verließ und nach oben in mein Zimmer ging.

In meinem Bett ließ ich das von eben noch einmal Revue passieren und fasste mir an die Lippen. Eine Gänsehaut überkam mich, als ich an das gerade Erlebte dachte, und ein Lächeln zierte mein Gesicht. Morgen würde ich nochmal mit ihr darüber reden, und vielleicht änderte sich jetzt was...

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