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Kapitel 70

Doppelupdate... juhu 🥳

Jakob POV

Ich fühlte mich furchtbar, einfach nur furchtbar. Harry und Louis hatten mich nach meiner Bitte danach in Lucas und mein Schlafzimmer gebracht, wo ich nun allein auf dem Rücken lag und die Decke anstarrte.

Was war nur wieder passiert? Warum hatte ich wieder meine innere Kontrolle verloren? Warum hatte ich mich so von Harrys Taten triggern lassen, dass ich mir selbst entglitten war.

Horrorszenarien bauten sich vor meinen Augen auf, was hätte passieren können, wenn die Jungs nicht mit Rot abgebrochen hätten.

Wäre ich wirklich eskaliert? Hätte ich Harry weh getan, um meinen eigenen inneren Schmerz zu übertünchen? Wäre ich wirklich so weit gegangen?

Die Frage stand im Raum und ich konnte nicht sagen, was passiert wäre. Ich packte mit meinen Händen meine Decke, zog sie fester um mich, wie einen Kokon, der mich vor der Aussenwelt und vielleicht die Aussenwelt vor mir beschützen sollte.

Gerade als ich kurz die Augen schloss, hörte ich ein Klopfen. "Darf ich reinkommen?"

Toms Stimme klang von der Tür zu mir und ich gab nur ein leises. "Ja, komm rein.", zurück.

Mein bester Freund und Mentor schaltete die kleine Stehlampe an, sodass nicht nur Schemen von uns sichtbar waren und setzte sich zu mir aufs Bett.

"Du machst Sachen.", sagte er sanft, lächelte, legte eine Hand auf meine Brust. Eine merkwürdige Geste, die mir aber in dem Moment plötzlich soviel Ruhe gab, dass ich entspannt aufseufzte.

"Gut so.", er nickte mir zu, platzierte seine Hand neu und griff mit der anderen nach meiner Hand, die er in seine nahm.

"Hör mir bitte erst einmal nur zu, ja?", fragte er und ich schluckte, nickte.

"Den Jungs geht es gut. Sie liegen zu dritt drüben im Bett. Luca hat sich auch wieder beruhigt. Es war sehr aufwühlend, aber morgen früh sind sie wieder die Alten.", ich wollte etwas sagen, doch der Ältere schüttelte nur den Kopf.

"Du musst dir um sie keine Gedanken machen. Sicher hat es Luca erschreckt, dich so zu sehen, aber du kennst ihn. Er reagiert oft sehr emotional, lässt seinen Gefühlen freien Lauf, aber ich habe mit ihm in Ruhe gesprochen und er konnte das einordnen und es ist ok.", ich spürte die Wärme, die aus der Hand zu kommen schien, die auf meiner Brust lag, schloss kurz die Augen und genoss sie.

"Harry und Louis sind auch fein. Harry macht sich zwar immer noch Vorwürfe, dass er mal wieder der Auslöser war, aber ich denke auch er begreift, dass es nun mal Try und Error gibt und das sein Versuch eben ein Fehlversuch blieb und Louis, der ist einfach nur unglaublich. Wie sehr dieser Mann sich verändert hat in den letzten Jahren ist nicht in Worte zu kleiden. Er ist für mich aktuell der stärkste und reflektiertest unter euch. Es ist gut, dass er da ist.", ich nickte leicht und sah in die Augen meines Mentor, der erneut lächelte.

"Nun zu dir.", ich schluckte erneut schwer und die Hand auf meiner Brust bekam ein wenig mehr Druck, sodass sich die Wärme noch mehr verstärkte, mir Ruhe brachte, die ich gerade so dringend brauchte.

"Den inneren Kampf den du durchmachst, gerade, kenne ich auch. Nicht so stark wie du ihn führen musst, aber in ähnlicher Art und Weise.", ich sah ihn verwundert an, doch er schüttelte nur den Kopf, zeigte damit an, dass ich nicht weiter nachfragen sollte.

"Es ist nur wichtig, dass du dich nicht verlierst, keinen deiner Wesenszüge. Es kann etwas dazu kommen, Gefühle zulassen, dich fallen lassen können, aber dafür muss nicht deine Dominanz weichen. Es kann alles koexistieren. Nur weil du dich in andere Hände fallen lassen kannst, die Stärke eines anderen annimmst, hat das nichts mit fehlender Dominanz bei dir zu tun. Auch ein dominanter Mensch braucht jemanden, bei dem er sich ausweinen kann, jemanden bei dem er loslassen kann, bei dem er schwach sein kann.", meine Hand in seiner wurde sanft gedrückt.

"Und Gesten wie ein Stirnkuss stehen zwar dafür, dass der Stärke dem vermeintlich Schwächeren zeigt, dass er für ihn da ist, aber das heißt nicht, dass sie nicht trotzdem auf Augenhöhe sind.", setzte er fort. "Sieh dir Louis im Moment an. Für mich ist er eigentlich der Inbegriff von Devotion. Aber er ist auf der anderen Seite unglaublich stark, fängt euch alle in gewisser Form auf, gibt euch halt. Dieses Rollenmuster muss von dir einfach gedanklich aufgebrochen werden. Dann, nur dann wirst du auch die andere Seite genießen können, ohne danach das Gefühl zu haben, deinen Stand, deine Position verteidigen zu müssen."

Ich ließ die Worte sacken, sah an die Decke. "Ich habe Angst, dass sie mich dann für schwach halten. Das, das sie mich nicht mehr lieben, wenn ich nicht mehr der starke Dom bin, den sie kennen und lieben gelernt haben. Was ist, wenn sie den neuen Jakob, den Jakob, der sich auch mal fallen lässt, nicht mögen?"

Ich erschrak selbst darüber, dass ich die Worte laut ausgesprochen hatte. Das war etwas, was mich die ganze Zeit beschäftigte, was ich aber selbst bei Niclas nicht hatte platzieren können, aus Scham. Mein Blick war auf die Bettdecke und dann passierte etwas, was ich so mit Tom auch noch nie erlebt hatte.

Er packte mein Kinn, drehte mein Gesicht zu ihm, sodass ich ihm in die Augen sehen musste. "Jakob, diese Angst ist vollkommen unbegründet. Sie lieben dich mit Haut und Haaren und sie wünschen sich nichts mehr als das du loslassen kannst, ihnen genauso voll vertrauen, wie sie dir vertrauen. Für sie ist das keine Schwäche, im Gegenteil. Für sie ist es eine riesige Stärke, loszulassen. Hab keine Angst, bitte.", er ließ mich los und schon wieder suchten sich Tränen ihren Weg.

"Rutsch mal rüber.", hörte ich ihn sagen, spürte plötzlich seinen Körper an meinem, wie er meinen Kopf auf seine Brust zog, seinen Arm um mich schlang.

Für einen Moment fühlte sich das merkwürdig an, falsch, komisch und ich wollte fliehen, doch er hielt mich fest. "Entspann dich. Ich bin da. Ich passe heute Nacht auf dich auf.", flüsterte er und dann küsste auch er mich auf die Stirn.

"Lass es einfach zu. Niemand verurteilt dich, niemand glaubt, dass du weniger stark bist, weil du das hier zulässt. Ich bin dein bester Freund, dein Mentor. Ich bin für dich da, genauso wie du es wärst, wenn es mir schlecht geht. Genieße es, gehalten zu werden, auch ich habe gelernt, wie schön es sein kann."

XXX

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, lag ich noch immer in Toms Arm. Dieser schien schon länger wach zu sein und grinste leicht, als ich die Augen aufschlug.

"Na, der Schlaf war aber dringend nötig.", sagte er ruhig, sah zum Fußende und ich schluckte, als ich seinem Blick folgte.

"Die Kids sind schon in der Kita.", Louis lächelte mir entgegen, genauso wie Luca, der noch etwas unsicher drein blickte und Harry, der eine Hand auf mein Bein legte, sanft darüber streichelte.

"Wir dachten, wir frühstücken alle gemeinsam im Bett.", kam es nun von diesem und er bückte sich, hob ein Tablett aufs Bett, genau wie es Luca und Louis taten.

"Wow.", sagte ich nur überwältigt, blickte auf die Auswahl.

"Mir hat der Anblick übrigens sehr gefallen.", Luca sah zu mir hoch, biss sich auf die Lippe. "Du sahst so gelöst aus, so entspannt.", führte er fort und ich merkte wie mein Herz heftig zu pochen begann.

"Ging mir auch so. Dich so beschützt in den Armen von Tom zu sehen, das war toll.", stimmte nun auch Louis zu, reichte mir eine Tasse Kaffee und nun grinste auch Harry.

"Na ja, also toll an sich schon, aber ich gebe zu, ich war ein wenig eifersüchtig, im ersten Moment."

Dieses Geständnis brach das Eis, denn wir mussten über den Ton, den er anschlug alle lachen.

"Ich überlasse dir ab heute gern wieder diesen Platz. Aber wenn ihr mich braucht, bin ich immer für euch da.", kam es von Tom, der mich nun ein wenig wegschob und sich selbst so aufsetzte, dass er den Teller mit den Croissants entgegennehmen konnte.

"Das ist gut. Wie gehts dir heute morgen?", Harry sprach mich direkt an und noch immer war ich zu überwältigt von der ganzen Szenerie um überhaupt einen vernünftigen Gedanken fassen zu können. Deshalb sagte ich das erste, was mir einfiel. "Ich liebe euch!"

Lou und Luca, die gerade ihre Brötchen beschmierten hielten inne, sahen mit einem liebevollen Lächeln zu mir nach oben.

"Und wir dich.", antwortete Harry, schmunzelte.

Nachdem wir zu Ende gegessen hatten, die Tabletts wieder vom Bett waren, sah mich Tom durchdringend an. "Ich möchte, dass du ihnen das sagst, was du mir gestern gesagt hast. Es ist wichtig, dass sie verstehen."

Ich wusste natürlich genau, wovon er redete, doch ich hatte Angst. Ich hatte Angst diese Gefühle zu offenbaren und deshalb schüttelte ich langsam den Kopf.

"Wenn du es nicht tust, Jakob, tue ich es. So wie damals mit der Vergangenheit, weißt du noch?", Tom setzte mich nun dezent unter Druck und ich wusste, dass es nur zu meinem besten war. Dennoch...

"Was hast du Tom gesagt?", war es Lou nun, der den Ball aufgriff und zurückspielte.

Alle sahen mich erwartungsvoll an und ich schluckte, fühlte den Wunsch zur Flucht tief in mir, doch ich wusste, dass es kein Entrinnen aus der Situation gab. Ich musste mich dem stellen. Musste an der Stelle wieder eine Schwäche zugeben.

"Ich, ich habe Angst.", begann ich und die anderen drei hoben die Augenbrauen, warteten aber geduldig darauf, dass ich weiter sprach. "Ich habe Angst, dass ihr, dass ihr mich nicht mehr liebt, wenn ich mich verändere. Wenn ich Gefühle zulasse, weicher werde, als ich es als Dom bin und war. Das euch das an mir fehlt, in das ihr euch verliebt habt.", brachte ich es heraus und spürte, wie Übelkeit über mich hinein brach.

"Ruhig atmen.", hörte ich Tom neben mir sagen, spürte wieder seine Hand auf meiner Brust und augenblicklich wurde ich ruhiger.

"Aber das... aber das....", Luca stotterte, schüttelte den Kopf. "Das ist doch absoluter Quatsch!"

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