Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 46

Louis POV

Ich glaube ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass wir froh waren das die Fronten zwischen Harry und Jakob nun wirklich endgültig geklärt zu sein schienen.

Nach ihrer gemeinsamen Zeit waren sie enger denn je und doch merkte man tatsächlich, dass sie trotzdem mehr auf Luca und mich achteten, uns mehr Aufmerksamkeit schenkten.

Nicht das ich mich zurückgesetzt gefühlt hatte, das war ja eher Lucas Sicht der Dinge gewesen, spürte man schon den Unterschied deutlich.

Wir hatten in einem sehr ruhigen und konstruktiven Gespräch beschlossen, zwei Tage nur für den Ehepartner zu reservieren, das hieß für uns in der Praxis, dass an dem Tag das Paar in ihrem eigenen Hausteil schlief und auch Dinge ausschließlich gemeinsam machte, mit der entsprechenden Tochter.

Gerade Grace und April waren für einen Moment irritiert gewesen, als wir den ersten Tag so ausprobierten, aber letztlich gefiel es ihnen dann auch, weil sie so sehr viel mehr im Mittelpunkt standen und auch mehr auf uns als Eltern fixiert, als sonst auf sich als "Geschwisterpärchen".

"Jungs.", Harry kam nach draußen in den Garten, in dem Jakob gerade den Poolsauger in den Pool fallen ließ und Luca die Blätter von der Oberfläche fischte, während die Mädels, in ihren kleinen Rettungswesten, die wir ihnen immer vorsorglich anlegten, wenn Pool und Whirlpool offen waren gespannt dabei zusahen was passierte.

"Hey Harry.", rief Luca und ich, der gerade die Platten fegte, sah zu meinem Mann der in der Terrassentür stand.

"Ich habe gerade eine Nachricht von Tim bekommen, ob ich vielleicht heute Abend eine Stunde Zeit hätte, um mich mit ihm auszutauschen. Er würde also gern ausserhalb ein Bier trinken gehen. Ist das für euch in Ordnung?", seine grünen Augen suchten als allererstes mich und ich lächelte, nickte.

"Sicher, natürlich.", kam es nun auch von Jakob, der seinen Blick allerdings weiter auf dem Poolsauger hatte, als dieser im Blau nach unten sank.

"Klar.", stimmte auch Luca zu und mein Mann lächelte.

"Sehr gut, dann sag ich zu. Eigentlich wollte ich ja nur die Chlortablette holen, aber da klingelte mein Handy. Gestern war wohl die Session von Tom und Timmy und, na ja...", ergänzte er noch und nun drehte sich auch Jakob zu ihm um.

"Da wird er sicher Redebedarf haben. Klar kann er mit Tom reden und der schickte mir auch eine Nachricht, dass alles soweit in Ordnung war, aber meistens kommen Zweifel, Ängste oder andere Erkenntnisse ja auch erst im Nachhinein. Ich finde es gut, dass er bei dir Hilfe sucht und sich dir anvertrauen will.", es schwang diesmal tatsächlich keine Eifersucht mit, sondern Anerkennung und Stolz und ich grinste, als Grace plötzlich vor mir stand und mir den Besen aus der Hand nahm.

"Das kann ich. Ich bin doch schon groß.", sagte sie, schob dann kurze Zeit später den für sie viel zu großen Besen über die Terrassenplatten.

"Richtig gut, Maus. Ja, du bist schon eine Große. Genau wie April, oder?", Luca sah seine Tochter an, die scheinbar zu überlegen schien, was sie denn nun Konstruktives tun könne.

"Ja, ich bin auch groß. Ich...", sie legte ihren Zeigefinger an ihre Lippen, runzelte die Stirn. "Bin Managerin. Genau.", plötzlich strahlten die Augen. "Ich sage euch, was ihr zu tun habt!"

XXX

Nachdem wir alle Arbeiten im Garten abgeschlossen hatten, dann gegessen brachten Luca und ich die Mädels zu einer Spielfreundin und fuhren dann noch in die Stadt um ein paar kleinere Einkäufe zu machen.

"Und, wie findest du die Stimmung?", fragte Luca, als wir gerade durch die Einkaufspassage bummelten.

"Eigentlich gut. Sie scheinen sich ja beide wieder anständig zusammengerauft zu haben. Also ich finde es entspannt. Und du?", Luca nickte nach meinen Worten und blieb dann stehen.

"Guck mal.", sagte er, zeigte auf das Schaufenster eines Tattooladens. Dort war eine wundervolle Vorlage ausgestellt, die vier Ringe zeigten, die ineinander griffen.

"Das ist toll.", er sah mich an und die grauen Augen leuchteten. 

Ich lächelte, nickte. Wusste wohl genau, was er dachte. Wir vier würden nie einem Paar gleichgestellt werden können, aber ein Symbol, was unsere Zusammengehörigkeit demonstrierte, wäre doch etwas Wunderschönes. 

Harry und Jakob waren ja, genau wie ich bereits mehrfach tätowiert. Der Einzige von uns, der noch Tattoojungfrau war, war Luca.

"Könntest du dir vorstellen, es dir stechen zu lassen?", fragte ich und sah ihn gespannt an. Bisher hatte er immer gesagt, dass er die Bilder auf den menschlichen Körpern bei anderen zwar toll fand, er aber zu viel Angst hatte, dass es bei ihm selbst irgendwann so wäre, dass es ihm nicht mehr gefiel. Ich persönlich glaubte aber eher, dass es bei ihm mit der Aversion gegen Nadeln zu tun hatte.

Anders als ich stellte er sich beim Arzt wenig an, auch wenn er Angst hatte, aber vor dem tätowieren hatte er unglaublichen Respekt. Bei mir war es ja eher andersherum. Ich fiel ja bald in Ohnmacht, wenn jemand mit einer Nadel auf mich zu kam, auch wenn es schon viel besser geworden war, nach meinen diversen Krankenhausaufenthalten. Vermutlich hatte da irgendwann tatsächlich die Desensibilisierung eingesetzt.

"Ja, als unser Zeichen, würde ich es denke ich tun.", er starrte das Bild immer noch an, bevor ich dann mein Handy zückte, das Motiv abfotografierte.

Vielleicht konnten wir das unserem Tätowieren vorlegen und er es möglicherweise noch ein wenig spezifizieren, an unsere Bedürfnisse anpassen, sollten Harry und Jakob zustimmen. Vielleicht konnte man in die einzelnen Ringe jeweils den Anfangsbuchstaben unserer Namen einfügen...

"Entschuldigen sie.", wurde ich in meinen Gedanken unterbrochen und drehte mich zu der weiblichen Stimme um, die mich angesprochen hatte.

"Hallo. Was...", wollte ich fragen, sah jedoch schon, dass sie leicht rosa Wangen bekam und scheinbar in unserem Alter war, vielleicht 5 Jahre jünger.

"Na ja, also... Ich bin mir nicht sicher. Aber könnte es sein, dass sie... das sie Louis sind? Ich, sie waren mit den Jungs meine Idole.", ihre braunen Augen strahlten Unsicherheit aus, aber auch Glück.

"Ja. Das bin ich tatsächlich, oder Luca?", ich sah zu dem Blonden, der grinste. Wir wurden nicht mehr oft erkannt, Harry und ich. Aber hin und wieder passierte es noch.

"Das ist er. Live und in Farbe.", bestätigte er und die Frau vor mir strahlte noch mehr.

"Ich hoffe sie sind nicht böse, dass ich sie angesprochen habe, aber nach so vielen Jahre. Ich hatte gehört, dass sie hier wohnen und immer gehofft, sie mal zu sehen und nun.", sie schlug sich die Hand vor den Mund und auch wenn ich das schon ewig nicht mehr mit einem Fan getan hatte, streckte ich die Arme aus und zog sie in eine Umarmung.

"Dann hat sich dein Wunsch ja nun erfüllt.", ich schob sie wieder weg. "Bist du enttäuscht?", ich duzte schon aus Prinzip Fans.

"Nein! Nein! Wie könnte ich?", fragte sie und ehrliche Erschütterung kennzeichnete ihr Gesicht.

"Na ja, ich bin schon ziemlich gealtert.", ich zeigte auf meine Krähenfüße, die Falten um meinen Mund.

"Und trotzdem nicht ein Deut weniger toll als früher.", hauchte sie und Luca lachte. 

"Und so frech wie früher ist er auch noch. Vielleicht sogar noch schlimmer.", kicherte er und langsam schien sich die Frau vor mir zu entspannen.

"Was hältst du davon, wir wollten sowie noch einen Kaffee trinken, Lust mitzukommen?", ich sah kurz zu Luca, der mir nur zunickte und mit offenem Mund nickte die Brünette mir zu.

"Wie heißt du eigentlich?", fragte Luca.

"Mein Name ist, mein Name ist Marie.", gab sie zurück und so gingen wir gemeinsam in unser kleines Lieblingscafé und bereiteten einem Fan der alten Zeiten sicher einen der tollsten Nachmittage ihres Lebens.

XXX

Tatsächlich war der Nachmittag mit Marie super. Nachdem sie dann endlich aufgetaut war, erzählte sie munter drauf los, berichtete das sie selbst als Lehrerin in der Grundschule tätig war und möglicherweise unsere beiden Mäuse irgendwann bei ihr unterrichtet werden könnten.

Es war schon verrückt, schon wieder eine Lehrkraft in unserem Bekanntenkreis. Jakob, Tom, mal sehen, wen uns das Schicksal noch schicken würde. Nachdem wir aufbrechen wollten, hatten wir noch Nummern getauscht und ich ihr versprochen, dass sie gern auch Harry kennenlernen durfte, genau wie Liam und Niall, falls die nichts dagegen haben würden.

Daraufhin war sie mir um den Hals gefallen und hatte sich gefühlte tausendmal bedankt. Einen Menschen so glücklich zu machen war toll und als wir beschwingt nach Hause fuhren, fühlte mich sehr gut.

"Wäre sie nicht was für Niall?", fragte Luca, als wir gerade auf die Auffahrt fuhren. "Das habe ich die ganze Zeit überlegt."

Ja, Niall war seit einiger Zeit wieder Single und vielleicht... "Meinst du sie ist sein Typ?", ich runzelte die Stirn und er zuckte mit den Schultern.

"In unserem Alter ist die Optik ja nicht mehr das alles entscheidende. Ich würde es auf einen Versuch ankommen lassen, meinst du nicht?", die grauen Augen blitzten. Wenn Luca etwas gern tat war es Leute zu verkuppeln.

"Wir wollten doch eh eine kleine Gartenparty machen. Da können wir sie ja zu einladen und dann schauen wir einfach, ob die Zwei miteinander harmonieren.", schlug ich vor und er nickte euphorisch.

"Das ist der perfekte Rahmen. Ach super!", er war eindeutig begeistert und mit einem Lächeln betraten wir unser Haus.

Harry war gerade im Flur dabei sich ausgehfertig zumachen. "Ich bin schon spät dran.", er seufzte, sah auf seine Uhr, küsste mich aber kurz, bevor er auch Luca einen Kuss aufdrückte.

"Hast du wieder gebummelt?", ärgerte ich ihn.

"Oder zu lange vor dem Spiegel gebraucht...", zog nun auch Luca ihn auf und die grünen Augen blitzten.

"Ihr Zwei, morgen...", sagte er nur, drehte sich zu Jakob um, der dazu kam und grinste.

"Oh, waren sie frech?", fragte er nur und Harry nickte.

"Und wie. Die frechen Kerlchen brauchen mal wieder eine Erziehungsstunde, so wie mir scheint.", brummte Harry und da stand auf einmal Grace da und ich schluckte.

"Müssen Onkel Luca und Daddy dann Nachsitzen, so wie große Kinder in der Schule und immer wieder schreiben, wir dürfen nicht frech sein?", die Kinderaugen sahen zwischen uns hin und her und wie auf Kommando prusteten wir alle los.

"Genau. Das ist die perfekte Strafe, Gracy.", Jakob beugte sich zu ihr herunter, hob sie auf seine starken Arme.

"Auch Erwachsene dürfen nicht frech zu einander sein und auch diese müssen dann Konsequenzen spüren. Ja, vielleicht sollten sie mal eine Stunde lang genau die Worte aufschreiben.", sagte er schmunzelnd, küsste die Kleine auf die Wange und stellte sie wieder auf die Füße.

"Geh mal bitte April holen und dann decken wir gleich zusammen den Abendbrottisch. Hopp Hopp.", sie nickte, fegte sofort los während wir noch grinsend da standen.

"Wir müssen jetzt vorsichtiger sein.", wurde ich dann ernst. Die Mädels bekommen mehr mit, als wir glauben. Also...", alle nickten, stimmten mir zu.

"Gut. Dann werde ich jetzt. Bis heute Abend.", Harry küsste jeden von uns noch einmal und fuhr dann los, um zu hören was Tim auf dem Herzen hatte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro