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Kapitel 27

Jakob POV

Harry hatte mich mit zur Couch genommen und ich wusste nicht, was ich mit all diesen in mir tobenden Gefühlen anfangen sollte.

Dieser Sturm der in mir wütete brachte mich an den Rand meines Verstandes. Wie sehr hasste ich in dem Moment die Tatsache, dass ich zuletzt immer mehr Gefühle zugelassen hatte, Gefühle die ich nicht nur nicht einordnen, sondern auch nicht mehr beherrschen konnte.

Luca hatte eben zu mir gesagt, dass das normal wäre, dass ich eine gewisse Zeit bräuchte, um Übung darin zu bekommen und mich nicht stressen sollte, aber wohin das führte, hatten wir ja gesehen.

"Jakob.", Harry hatte meine Hände gegriffen, kniff mich leicht, sodass ich meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn fokussierte. "Es tut mir leid, ich hab das eben nicht so gemeint. Ich war nur so, ich war überfordert.", gab er zu und ich schüttelte langsam den Kopf.

"Nein, mir, mir tut es leid.", brachte ich heraus und sah auf den Boden zwischen meine Füße. "Immer habe ich mich voll unter Kontrolle gehabt und jetzt, immer mehr und immer öfter habe ich das Gefühl den Halt zu verlieren. Ich war ein Meister darin, alle Dinge zu verdrängen, die mir nicht gut taten, war gut darin, Gefühle einfach wegzuschließen. Nun aber, nun scheint diese Mauer weg zu sein und es stürzt alles auf mich ein. Eifersucht die ich so gar nicht kannte, Verlustängste, keine Ahnung was. Erst jetzt begreife ich wirklich, was Luca all die Jahre hat durchmachen müssen.", ich wurde leise und spürte, wie Harrys eine Hand nun in meinen Nacken glitt.

"Ich weiß und ich kann kaum erahnen wie schwierig das alles sein muss. Im Spielzimmer habe ich total suboptimal reagiert. Ich habe nicht nachgedacht, weil ich einfach nur meine Seite gesehen habe, nicht verstanden habe. Zum Glück hat Louis mir drüben den Hinweis gegeben, den du ja eben mit deinen Worten auch bestätigt hast.", ich sah kurz hoch, sah wieder diese Wärme in den grünen Augen, die ich so liebte.

"Wir stehen alle hinter dir, Jakob. Auch wenn du jetzt vielleicht mal unbequem wirst, wenn du dich und deine Gefühle nicht unter Kontrolle hast. Das ist sicher für uns alle nicht ganz einfach, mit den Momenten dann umzugehen, aber wir sind jetzt noch einmal mehr darauf sensibilisiert und können denke ich, nun besser darauf eingehen.", ich merkte, wie mich nun das Gefühl von Rührung erfasste und atmete tief durch, wischte die Tränen aus den Augenwinkeln, die schon wieder kamen.

Verdammt, früher hatte ich nie geweint und nun wurde ich regelrecht zu einer Heulsuse.

"Lass es zu. Nicht verstecken.", Harrys Arme legten sich um mich, er küsste mich auf die Schläfe. Eine Geste, die ich sonst nur...

"Psst. Ich weiß. Alles gut.", murmelte er sanft. Küsste mich erneut an dieser Stelle und dann ließ ich einmal mehr los, ließ mich in seine Obhut fallen.

XXX

Harry hatte mich einfach wieder gehalten, wie jetzt schon viele Male davor, ließ mich einfach bei ihm, bis ich mich soweit gefangen hatte, dass ich wieder in der Lage war, eine vernünftige Konversation führen zu können.

"Ich, es tut mir leid. Ich habe einfach Angst, dass Tim, das du... also das ich dich verliere.", sagte ich nun etwas abgehackt und in dem Moment in dem ich es sagte, hörte es sich bereits schon absurd an. Aber es war eben das, was ich fühlte.

Harry reagierte nun ganz anderes, als vorhin, schob mich ein wenig von sich, so dass er mir direkt in die Augen sehen konnte.

"Jakob. Niemand wird dich ersetzen können und ich hatte nie auch nur den Gedanken daran, dass Tim mich dominieren könnte. Ich bin dir verfallen, ich vertraute keinem, bis auf Lou, so sehr wie dir. Ich lasse mir von dir die Luft nehmen. Gibt es einen größeren Vertrauensbeweis?", fragte er nun und ich merkte, wie sich meine Mundwinkel leicht anhoben und er lächelte.

"Das Tim mitmachen kann, war auf Tom und ihn bezogen. Nicht das er bei uns mitmacht, weder als Dom noch als Sub. Ich glaube auch dein bester Freund wäre nicht wirklich begeistert über diese Tatsache.", er zwinkerte mir zu und erstmals wurde mir auch diese Verbindung klar. Tom war sehr besitzergreifend, bei all seinen Partnern gewesen und bei Tim würde das vermutlich noch sehr viel mehr zum Tragen kommen.

"Du hast Recht. Darüber habe ich gar nicht nachgedacht.", gab ich zu und nun lachte der Mann neben mir leise.

"Ich weiß wie das ist, wenn Gefühle einem den Kopf so vernebeln, dass einem klares, realistisches Denken unmöglich ist. Aber ich hoffe, ich habe dir damit jetzt vermitteln können, dass du dir keine Gedanken machen brauchst.", er hielt inne, schien zu überlegen.

"Hör zu. Ich habe dir das denke ich in der Form noch nie so gesagt, aber ich denke es ist an der Zeit und jetzt eine gute Gelegenheit es mal zu tun.", er streichelte über meine Wange, lenkte meinen Blick zu seinem. "Ich liebe dich."

Mein Herz schien für eine Sekunde stehen zu bleiben, während ich in seine Augen blickte. Sicher war mir klar, dass wir alle viel für einander empfanden, aber diese drei Worte aus seinem Mund zu hören.

"Du, du liebst mich, wirklich?", fragte ich und er schmunzelte nur, nickte.

"Eigentlich dachte ich, du weißt das. Aber scheinbar war es gut und wichtig, es hier und jetzt noch einmal auszusprechen.", ich schluckte, bevor ich ihn packte und erst ganz fest an mich drückte, ehe ich einen Kuss startete, der uns atemlos zurückließ.

"Wow. Ich glaube ihr habt euch vertragen.", Louis Stimme klang amüsiert, während er im Bademantel und mit dem Babyphone in der Hand in der Tür stand.

"Ja. Ich, ich war ein Idiot.", sagte ich und er schüttelte den Kopf.

"Nein, warst du nicht. Harry hat auch überreagiert. Da wir aber nun wissen, worauf das alles fusst und das du nun gerade erst lernst, Gefühle zu erkennen, zu bewerten und auszuleben, die du all die Jahre verdrängt hast, müssen wir dir nun ein wenig Halt geben. Dich an manchen Stellen leiten und Hilfestellung geben."

Es hörte sich komisch an, aber ich wusste das er Recht hatte, mit dem was er da sagte.

"Das stimmt. Ich werde eure Hilfe brauchen.", ich nickte und dann kam von oben.

"Du kriegst alle Hilfe die irgendwie nötig ist. Du weißt doch, du hast hier drei Männer, die dir verfallen sind und alle wollen einen glücklichen Jakob. Entsprechend werden wir alles tun, dass du schnell diese Phase überstehst und lernst mit all dem umzugehen.", Luca stand nun neben Lou, ließ sich von diesem umarmen, während sie langsam zu uns rüber kamen.

"Wisst ihr, dass ihr grossartig seid?", fragte ich rhetorisch, doch alle drei warfen sich gleichzeitig in die Brust.

"Wir sind die drei Muskeltiere.", sagte Louis grinsend. 

"Ein Muskeltier und zwei Hämpflinge.", korrigierte Harry und damit löste sich die Stimmung zwischen uns endgültig und wir endeten gemeinsam kuschelnd auf der Couch und ich fühlte, wie die Wärme in mir zurückkehrte.

XXX

Bis zum Wochenende bemühte ich mich, viel in meinen eigenen Körper und meine Seele hinein zu hören. Bewusst Gefühle wahrzunehmen, die ich sonst vermutlich einfach bei Seite geschoben hatte und als nun die Stunde näher rückte, in der Tom und Tim unser Session beiwohnen wollten, merkte ich wie ich wieder unruhiger wurde, nervös und unausgeglichen.

"Atme mal ruhig durch.", Lou, der scheinbar wirklich die Empathie mit Löffeln gefressen hatte, legte von hinten seine Hände um meinen Torso, kuschelte sich an meinen Rücken.

"Wenn es für dich nicht geht, Jakob, du weißt, dann lassen wir es.", sagte er, ging dann um mich herum und sah mich von unten an.

Wie falsche Welt kam mir das gerade vor und deshalb musste ich auch schmunzeln. "Das weiß ich. Das weiß ich wirklich.", gab ich zurück, packte sein Gesicht und drückte meine Lippen auf seine, solange bis seine Augen zuklappten und er zu Butter in meinen Händen wurde.

Warum ich gerade so dominant handelte, wusste ich nicht, aber meine Vermutung war, dass ich damit das Gleichgewicht wieder hatte herstellen wollen.

"Wow.", kam es atemlos, als ich Lou wieder entließ und er mit geröteten Wangen vor mir stand. "Womit hab ich das denn verdient?"

Ich schüttelte langsam den Kopf, lächelte. "Einfach, weil du du bist.", gab ich zurück, sah das nach wie vor vorhandene Fragezeichen, aber er fragte trotzdem nicht weiter nach.

"Wir ziehen das durch. Allerdings möchte ich Harry an meiner Seite als Dom.", sagte ich zu ihm und die blauen Augen sahen mich voller Verständnis an.

"Das kann ich absolut nachvollziehen und ich bin sicher, dass er nichts dagegen haben wird. Sprechen wir denn mit Tom und Tim vorher ab, was passiert? Besser gesagt, du und Harry?"

Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht und sah auf die Uhr. Ich spreche mal mit Harry, was wir machen wollen. Dann entscheiden wir, ob wir Tom einweihen, oder nicht.", er nickte, deutete dann in Richtung Küche.

"Er bereitet Snacks vor, ich gehe dann mal hoch zu Luca und schaue, ob die Mädels fertig sind. In einer Viertelstunde kommt ja Lottie schon und holt die Beiden ab."

Als ich in die Küche kam, drehte Harry sofort seinen Kopf zu mir. "Alles gut?"

Ich nickte leicht, bevor ich den Kopf ebenfalls ein wenig hin und her drehte. "Ich bin unsicher und habe deshalb eine Bitte.", sagte ich offen und er legte das Messer aufs Bettchen, drehte sich zu mir herum und sah mich gespannt an.

"Ich möchte, dass du heute Abend Dom bist. Weißt du, ich, ich möchte irgendwie nicht, dass Tim dich so sieht.", gab ich zu und wieder fühlte ich mich albern. So eine dämliche Forderung. Harry war sogar schon im Club als Sub gewesen und nun wollte ich nicht...

"Kein Problem. Ich war heute innerlich sowieso in der Domrolle.", er lächelte, wischte sich die Hände ab und kam auf mich zu. "Und ich finde es toll, dass du deine Gefühle ausgesprochen hast. Das macht es für mich viel leichter zu verstehen. Es ist nicht nötig, dass Menschen, bei denen du es nicht willst, mich so sehen. Ich muss auch im Club nicht als Sub rumlaufen. Das haben wir eh super selten gemacht, aber das können wir auch ganz lassen, wenn dir das lieber ist.", öffnete er mir eine Tür und ich liebte ihn in dem Moment noch ein Stück mehr.

"Und es macht dir wirklich nichts aus?", fragte ich nun und sah ein Kopfschütteln. 

"Absolut nicht. Ich will dich doch glücklich machen. Sowohl als einer meiner Partner, als auch als Dom. Glaube mir, es ist fein wenn du es so möchtet.", ich sah ihm wieder lange in die Augen und langsam merkte ich, wie gut es tat, Gefühle zuzulassen und sie dann auch auszusprechen. 

"Nur wer redet, dem kann geholfen werden.", hatte mir Luca immer wieder gesagt und genau das zeigte sich jetzt.

"Dann, dann würde ich es wirklich so halten wollen. Vielleicht, vielleicht beruhigt sich das in mir ja auch bald wieder.", ich deutete auf mein Herz und er grinste.

"Schon gut. Wer wenn nicht ich, kennt das Gefühl Eifersucht und Verlustangst. Wir müssen nur aufpassen, dass es nicht überhand nimmt. Aber mal was anderes, was stellen wir denn dann heute schönes mit den Jungs an, so dass wir Tim auch ein wenig was zeigen können?"

XXX

Was meint Ihr? Ist Jakob nun beruhigt genug, bei dieser Session Tim dabei zu haben? Glaubt Ihr, dass Tom und er mit einsteigen könnten, in dem sie selbst spielen?

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