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Kapitel 26

Louis POV

Als Harry nach Hause kam war es Jakob, der sofort aufsprang und auf die Tür zu hetzte. Luca und ich sahen uns nur an, schüttelten den Kopf. Was war nur mit ihm los?

Scheinbar war es etwas besser geworden, nachdem er oben in seinem Büro war und telefoniert hatte. Vermutlich mit Tom. Aber diese Art und Weise, jetzt auf Harry zuzustürzen sah ihm echt nicht ähnlich.

Dieser schien genauso überrascht, ließ Jakob nach einem kurzen Kuss aber erstmal einfach stehen und begrüßte Luca und mich, bevor er sich zwischen uns auf die Couch fallen ließ. Auf den Platz, den vorher Jakob eingenommen hatte.

"Tim ist echt toll.", begann er und in dem Moment verdrehte ich bereits die Augen innerlich, sah im Augenwinkel, wie Jakob, der auf dem Sessel Platz genommen hatte regelrecht zusammenzuckte.

"Er ist wirklich offen und interessiert und hat so gar keine Scheu. Und er scheint wirklich beide Seiten gut zu finden, wie ich.", man hörte wirklich wie begeistert er war. Aber dennoch regte sich bei mir persönlich keine Eifersucht. Ich kannte dieses Verhalten von ihm. Da war nichts was für romantische Gefühle sprach, denn so sprach auch von Niall wenn sie unterwegs gewesen waren.

"Das mit der Session, dass er zuschauen darf. Er war unsicher, aber freut sich sehr darauf. Ich habe gesagt, vielleicht kann er ja selbst auch dann schon erste Schritte gehen.", er sah in die Runde und sowohl Luca als auch ich schluckten nur, doch dann stand Jakob auf, die Dominanz in seiner Aura nahm mir für einen Moment den Atem.

"Tim wird keinen Finger an einen von euch legen. Nicht solange ich dabei bin.", knurrte er und mir lief es eiskalt den Rücken runter. Das war kein normales Dominanzgehabe, das war klare Reviermarkierung und ich merkte, wie Harry neben mir kleiner wurde.

"Ich lasse es zu, dass er zusieht. Mehr wird mit keinem von euch je laufen. Andernfalls wird das hier...", er deutete mit seinem Armen auf uns, "Geschichte sein. Nur das ihr klar seht.", mit diesen Worten drehte er sich um, verschwand rüber in den Hausteil von Luca und ihm.

"Was?", Harry schien wie vom Blitz getroffen, sah zu Luca dann zu mir.

"Er war den ganzen Abend schon so anders. Wir hatten versucht, ihn vorhin ein wenig abzulenken, wollten ihn sogar zu zweit massieren, aber...", Luca fuhr sich durch die blonden Haare, stand auf.

"Ich geh mal nach ihm sehen.", sagte er, doch Harry schüttelte den Kopf.

"Nein, ich denke das muss ich machen. Er hat ja auch irgendein Problem mit mir, oder mit mir und Tim. Ich verstehe nur noch nicht, warum."

Nun sah er mich an und ich lächelte. "Ich habe kein Problem damit, dass du Tim triffst und dich austauscht. Ich weiß, dass das nichts ist, worauf ich mit Eifersucht reagieren muss. Er liebt Tom und du liebst uns. Wir verstehen Jakob auch nicht.", erklärte ich nochmal und er nickte leicht.

"Ich spreche mit ihm.", er gab uns beiden noch einmal einen Kuss auf die Stirn, bevor er mit einem leisen Seufzen den Weg in den anderen Hausteil antrat.

XXX

Harry POV

Ich kam rüber und fand Jakob nicht, wie ich gedacht hatte, im Wohnzimmer. Nachdem ich alles abgesucht hatte, fand ich ihn schlussendlich im Spielzimmer, wo er auf dem Bett saß und einen Flogger durch seine Finger streifen ließ.

"Was ist los?", sagte ich in einem normalen Tonfall, erschreckte ihn damit, weil er scheinbar so tief in Gedanken war.

Er sah hoch, die blauen Augen unlesbar für mich. "Es ist nichts."

Ich lachte auf, schüttelte den Kopf und nickte. "Genau, deshalb führst du dich so auf?"

Ich wusste, dass das gerade ganz dünnes Eis war. Ihn mit derartigen Worten anzugreifen war sicher nichts, was ungesühnt bleiben würde.

"Wie redest du mit mir?", bekam ich auch direkt die Antwort und schluckte, bei der Kälte und Wut in seiner Stimme.

"So, wie du es im Moment vielleicht verdienst.", hielt ich dagegen, versuchte alle Kräfte in mir zu mobilisieren, dem Blick von ihm Stand zu halten, nicht den Kopf reflexartig zu senken.

"Ich verdiene das also? Ja?", zischte er, ließ das Schlaggerät einmal gegen den Bettpfosten donnern. "Ich verdiene es, dass du dich an den nächstbesten Kerl ran wirfst? Erst Louis wegen diesem Dom letztens die Hölle heiß machen und nun das? Du bist keinen Deut besser, wobei bei Louis war es ja nur ein Missverständnis.", ich sah ihn an, schluckte.

So kannte ich ihn nicht und so wollte ich ihn auch gar nicht kennen. "Was ist mit dir los, Jakob?", ich ging ein Schritt näher, meine Stimme ließ ich weicher klingen, beobachtete, wie sein Körper Abwehr zeigte und so blieb ich stehen.

"Ich will das nicht.", kam es nun und ich runzelte die Stirn.

"Was genau willst du nicht?", fragte ich, hoffte, dass er mir eine Antwort geben würde, mit der ich auch etwas anfangen konnte.

"Ich will nicht, dass er dich dominiert. Ich will nicht, dass ein anderer Dom Hand an dich legt.", ich hob die Augenbrauen, sah ihn vollkommen irritiert an.

"Wieso sollte er?", fragte ich ehrlich entsetzt. Darüber hatte ich nicht mal im entferntesten nachgedacht. Das kam für mich absolut nicht in Frage. Ich vertraute Jakob und das hatte lange gedauert, bis ich soweit war. Niemandem sonst würde ich mich unterwerfen. Aber eigentlich musste er doch das auch wissen, oder etwa nicht?

"Weil er sich ausprobieren muss. Seine Dom Seite. Er ist wie du. Tom bedient seine devote Seite und du, du könntest seine Dom Seite bedienen. Du bist doch immer so hilfsbereit.", warf er mir vor die Füße und ich dachte langsam echt, ich bin im falschen Film.

"Was stimmt nicht mit dir?", fauchte ich nun zurück, verlor nun auch selbst meine Contenance. "Du weißt genau um meine Geschichte, weißt genau wie lange ich gebraucht habe, um Vertrauen aufzubauen, mich fallen zu lassen. Bei dir. Und da denkst du ernsthaft, ich stelle mich Tim als Sub zur Verfügung? Und dann noch ohne mit euch irgendwas zu besprechen?", ich schnappte nach Luft, griff in meine Tasche und zog den Inhalator raus, nahm zwei Sprühstösse.

"Ich bin echt masslos enttäuscht, wie wenig du mich wirklich zu kennen scheinst, Jakob. Das...", ich schüttelte den Kopf. "Ich möchte dich die nächsten Tage nicht sehen. Halte dich von mir fern!", gab ich noch mit, bevor ich wütend und wirklich endlos enttäuscht, von seiner Sicht auf mich, zurück zu uns lief.

XXX

Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, winkte ich direkt ab. "Er spinnt. Er spinnt vollkommen.", warf ich in den Raum, rauschte aber dann direkt nach oben, ging ins Bad und ließ erstmal Wasser in die Wanne. Ich musste mich jetzt entspannen, den Kopf wieder beruhigen.

"Was ist passiert?", es war klar, dass sowohl Luca als auch Louis kurz danach bei mir im Bad standen und ich schilderte ihnen kurz und knapp die Situation.

"Nicht dein Ernst.", Luca sah mich vollkommen entsetzt an. "Ich gehe rüber, kümmere mich. Aber ich kann verstehen, dass du erstmal Abstand brauchst.", sagte der Blonde, drückte sich kurz an mich. "Jakob kann manchmal ein Idiot sein, aber das, das ist wirklich schon...", er küsste noch kurz Louis auf die Lippen, ehe er das Bad verließ, scheinbar April aus dem Kinderzimmer neben an holte und dann zu sich rüber ging.

"Ich bade mit dir.", Louis begann sich bereits auszuziehen, während ich noch immer auf dem WC Deckel saß und mir die Schaumblasen auf dem Wasser ansah.

"Was ist nur in ihn gefahren? Habe ich irgendwie den Eindruck erweckt, dass ich mich Tim unterwerfen wollte?", zermarterte ich mir nun den Kopf, doch Louis lächelte, schüttelte den Kopf.

"Nein, überhaupt nicht. Man hat gemerkt, dass du dich gefreut hast, einen Gleichgesinnten zu treffen. Jemand wie dich, also echte Switcher haben wir ja auch so gut wie keine im Club und entsprechend niemand für einen Austausch. Mach dir keinen Kopf. Jakob bekommt sich wieder ein und dann wird es ihm unglaublich peinlich sein, wie er sich verhalten hat.", er kam zu mir, half mir nun aus meinen Klamotten.

"Vermutlich ist das alles dem geschuldet, dass er seine Gefühle, uns gegenüber, nun nicht mehr komplett versperrt und diese dadurch nun vielleicht auch mal unkontrolliert oder unpassend zulässt.", ich dachte über seine Worte nach und nickte.

"Das kann natürlich sein. Vermutlich überwältigen sie ihn nun und er weiß selbst nicht damit umzugehen.", mein Mann lächelte, half mir aus der Hose.

"Genau. Und wir müssen was das angeht sicher geduldiger sein. Ihm Hilfestellung geben und ihm vor allem zeigen, dass seine Gefühle  trotzdem erwünscht sind. Wir müssen ihm nur helfen, sie richtig zu kanalisieren.", Louis hatte Recht. Vermutlich war es genau das. Erst wollten wir, dass er sich nicht mehr zurückhielt und nun, wo er seine Gefühle teilte, war es mir auch nicht recht.

"Bist du böse, wenn ich nochmal kurz rüber gehe?", fragte ich nun und er grinste.

"Nein, überhaupt nicht. Wenn ich trotzdem schon ins Wasser darf.", ich packte ihn, küsste ihn.

"Wenn ich dich nicht hätte. Danke, dass du in solchen Situationen immer einen klaren Kopf behältst. Ich spreche noch einmal kurz mit ihm. Du hast absolut Recht, mit dem was du gesagt hast und ja na klar. Nutze das heiße Wasser, solange es noch warm ist."

XXX

Ich war nur in den Bademantel geschlüpft und stand keine zwei Minuten später drüben bei Luca und Jakob im Wohnzimmer. Luca schien auf Jakob einzureden, der am Fenster stand und nach draußen ins Dunkel blickte.

"Harry.", sagte er überrascht, als er mich bemerkte, trat aber sofort von seinem Mann zurück und lächelte mir zu.

"Jakob. Ich glaube wir sollen noch einmal ganz in Ruhe reden, meinst du nicht?", fragte ich, ging ein paar Schritte auf ihn zu.

"Das ist eine gute Idee. Ich gehe hoch, wenn ihr mich braucht.", sagte Luca leise und zwinkerte mir noch einmal zu.

Ich nickte, gab ein "Danke!", zurück und wendete mich dann wieder Jakob zu.

"Komm, lass uns bitte setzten ja?", forderte ich ihn sanft auf, ging noch einen Schritt auf ihn zu, berührte ihn sanft an der Schulter.

Langsam drehte er sich zu mir herum. Seine Augen waren gerötet, die Wangen feucht und es tat mir schon wieder leid, wie ich ihn vor kurzem noch angefahren hatte, auch wenn ich vielleicht auf der einen Seite im Recht gewesen war.

"Lass uns reden. Komm mit zur Couch.", forderte ich ihn erneut auf, griff nach seiner Hand und zog ihn mit mir zur Sitzgruppe hinüber.

XXX

Ja, das ist nun die Schattenseite, dass Jakob Gefühle zulässt. Er hat nicht gelernt, sie einzuordnen und zu kontrollieren. Ob er sich Harry jetzt nochmal öffnen wird? Wird er Harry glauben, wenn er ihm sagt, er will nichts von Tim?

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