Kapitel 19
Jakob POV
Tatsächlich war das Glück auf unserer Seite und es war tatsächlich ein Separet frei, in welches wir gehen konnten.
Da Tom nicht auffindbar war, hatten wir Blakes Vorschlag zugestimmt und schleppten nun Sessel in den Raum, sodass wir alle entsprechend Platz finden würden, um Blake und Filou bei ihrer Session beobachten zu können.
Irgendwie war die Situation komisch. Vermutlich auch, weil das heute hier so plötzlich kam. Lou, der ja nun von Blake als die ausschlaggebende Kraft benannt wurde, sah ein wenig nervös aus, drückte sich an Harrys Seite, der nur schmunzelte.
Mal war Lou so unfassbar stark, erwachsen und manchmal sogar gefühlt dominant und dann war er auch wieder so, klein verletzlich und unsicher.
"Gut, wir sollen jetzt so einen guten Blick haben. Stören wir dich so, Blake?", fragte ich, sah mir das Setting an. Harry und ich hatten vier Sessel in den Raum gestellt, konnten das Bett einsehen, den Sling und den Bock.
Der große Amerikaner sah sich um. "Nein, ich denke das ist gut so. Ehrlich gesagt werde ich jetzt doch ein wenig nervös.", ich schmunzelte als der große Mann ein wenig unschlüssig durch den Raum lief.
Filou hatte er draußen warten lassen, damit er sich in Ruhe mit den Gegebenheiten des Raumes vertraut machen konnte und so setzten wir uns.
"Du machst das schon, Blake. Wir sind gar nicht da. Atem ein wenig durch, entspann dich und dann machst du es so, wie du es immer machst.", sprach Harry nun ruhig und lächelte Blake warm an.
"Ich werde versuchen euch ausblenden.", Blake sah zu mir und ich nickte ihm nur zu.
"Du schaffst das.", motivierte ich ihn nun auch nochmal und nachdem er noch einmal zum Schrank ging, ein paar Dinge bereit legte, atmete er noch einmal tief durch.
"Gut, dann hole ich jetzt Filou herein. Ich denke es kann beginnen."
Doch in dem Moment sagte Louis "Stop."
Erstaunt sahen wir alle zu ihm und er legte den Kopf ein wenig schief. "Es wäre gut, wenn du uns Filous Tabus nennst. Wie sollte ich sonst einschätzen können, ob du innerhalb seiner Grenzen bleibst?", brachte er bevor. "Und wie sein Safeword lautet."
Da hatte er tatsächlich einen sehr wesentlichen Punkt gemacht und sofort fischte Blake sein Handy aus der Tasche, reichte es nach ein paar Sekunden an Lou weiter.
"Hier seine Liste. Das Safeword ist Feuerwehr und steht auch unten noch einmal drauf.", erklärte er und nachdem Lou drüber gelesen hatte, reichte er uns das Handy weiter, sodass auch Luca, Harry und ich einen Eindruck gewinnen konnten.
XXX
Filou wurde herein gerufen und nahm sofort direkt neben der Tür seine Subhaltung ein.
Blake, beachtete ihn zunächst nicht weiter, schien am Bett noch einmal Manschetten vorzubereiten.
Ich runzelte einen Moment die Stirn, weil der Amerikaner so gar nicht mit seinem Sub interagierte, ehe ich begriff, dass genau das bereits die erste Machtdemonstration, sowie Demütigung darstellte, die er Filou gegenüber zeigte.
Dieser schien auch von Sekunden zu Sekunde nervöser zu werden. Sein Blick, der anfänglich noch brav auf dem Boden gerichtet war, ging immer wieder heimlich nach oben und ich schmunzelte, weil ich ihn wenn ich ihn erwischt hätte, bereits bestraft hätte, für diesen Ungehorsam.
"So nicht!", schallte auch einen Moment später Blakes Stimme durch den Raum. Tiefer, dunkler als sonst und ich sah zu Luca, der sofort mit einer Gänsehaut reagierte.
Sanft legte ich meine Hand auf sein Knie und merkte, wie er direkt wieder entspannte.
"Du weißt, dass du ihn deiner Haltung zu bleiben hast. Das deine Augen auf den Boden gehören. Neugierde steht dir als mein Sub nicht zu. Ich bestimme, wann du was erfährst.", er ging auf den schwarzhaarigen zu, drückte dessen Kinn nach oben und sah ihm einen Moment in die Augen.
"Welche Strafe hältst du für dein Vergehen als angemessen?", auch diese Frage überraschte mich. War aber immer ein probates Mittel.
"10 Schläge, Sir?", fragte Filou und senkte den Blick, während Blake seine Hand auf dessen Kopf legte und jetzt einmal sanft darüber strich.
"10 Schläge mit was?", kam es nochmal von Blake und ich sah wie Filou schluckte.
"10 Schläge mit der Gerte, Sir?", erneut war es keine wirklich Aussage, mehr eine Frage, doch Blake nickte.
"Da gebe ich dir Recht. Du hättest wenn du feige gewesen wärest auch den Flogger wählen können. Aber du bist ja doch ein einsichtiger Sub und nimmst die schmerzhaftere Gerte. Ich bin stolz auf dich.", mein Blick ging zu Lou, dessen Mundwinkel bei dem Lob an Filou leicht nach oben zuckten und auch ich war positiv überrascht, dass diese Worte aus dessen Mund kamen.
XXX
Über den Bock gefesselt, sahen wir nun das sehr ansehnliche Hinterteil des Schwarzhaarigen prominent nach hinten gestreckt. Blake der bereits die Gerte in der Hand hielt, schritt langsam um ihn herum, grinste immer wieder während er den Schlag des Gerätes über den Körper des Mannes gleiten ließ.
"Ich möchte, das du mich um jeden Schlag bittest. Das du mich bittest, dich zu bestrafen für dein Vergehen. Hast du das verstanden?", fragte er, drückte erneut das Gesicht hoch, sah ihm in die Augen, strich über dessen Lippen.
"Ja Sir. Ich habe verstanden. Bitte bestrafen sie mich, für mein Vergehen.", kam es brav und Blake grinste, stellte sich nun hinter Filou und holte erstmals aus.
Bereits der erste Schlag sirrte durch die Luft und saß punktgenau, genau wie der Spitze Aufschrei.
"Danke Sir.", war ohne Aufforderung zu hören und ein "Bitte bestrafen sie mich weiter, Sir."
Das Spiel ging tatsächlich bis zehn so weiter und es war deutlich zu erkennen, dass Filou eben ein sehr erfahrener Sub war und es Blake als doch eher unerfahrenem Dom doch sehr leicht machte.
"Gut hast du deine Strafe durchgestanden. Du hast für dein Fehlverhalten gebüßt und nun sind wir wieder bei Null.", verkündete der Große, als er seinen Freund vom Bock löste und diesen dann direkt auf die Knie dirigierte.
"Und als Belohnung dessen, dass du das so gut gemacht hast, darfst du mir jetzt erstmal einen kleine Freude machen.", er öffnete bereits seine Hose und ich sah zu Lou, der eine Augenbraue hob. Vermutlich hätte er sich jetzt erhofft, dass er eher Filou mit schönen Gefühlen belohnte, aber da Blake scheinbar gern mit Demütigung arbeitet und Filou das auch als seinen eigenen Kink ansah, war für mich die Situation vollkommen in Ordnung.
Hingebungsvoll kümmerte sich der Schwarzhaarige nun um die Mitte von Blake und ich musste mir erneut ein Lachen verkneifen, als dieser wieder so laut aufstöhnte, sich wieder wie ein Hirsch in der Brunft anhörte.
Auch Harry hielt sich die Hand dezent vor den Mund und als wir einen Blick tauschten, sah ich genauso sein Amüsement. Aber gut, jeder war anderes, jeder zeigte seine Lust in anderer Form.
"Aufhören.", fuhr er plötzlich Filou an, zog ihn an den Haaren von seiner Mitte weg. "Ich will dich nachher noch ordentlich durchnehmen. Das sollte nur ein kleines Zwischenspiel sein. Jetzt will ich dich auf dem Rücken, auf dem Bett. Beine angezogen und zu den Seiten fallen lassen. Arme über den Kopf.", befahl er und ohne Widerworte, nur mit der Bestätigung "Ja Sir.", kam er sofort dieser Anweisung nach.
Kurze Zeit später war der Sub verschnallt, sodass er weder Arme noch Beine bewegen konnte und Blake rollte den Wagen mit dem Elektrospielzeug herüber. Wir konnten beobachten, wie er Pads an der Mitte, an den beiden Erhebungen seines Lieblings anbrachte und dieser leicht unwohl das Gesicht verzog, bei der Aussicht auf das was kommen würde.
"Keine Angst, ich weiß um deine Grenzen beim Thema Strom.", Blakes Hand glitt sanft über die Beine, streichelte ihm über den Bauch, bevor er einen Kuss auf dessen Mitte hauchte.
"So hätte ich mir das nicht vorgestellt.", flüsterte mir Luca plötzlich ins Ohr. "Er ist ja wirklich ganz lieb mit ihm."
Ich nickte meinem Mann zu, schmunzelte, als ich sah, dass dieser bereits seine Augen wieder bei dem Paar hatte, das vor uns spielte.
XXX
Blake zog mit dem Strom wirklich alle Register. Er stimulierte Filou immer wieder bis zum Äussersten, bis er kurz vor dessen Entladung mit einem schmerzhaften Stromstoss die Erregung unterbrach und wieder von neuem begann.
Die Haut des Schwarzhaarigen war bereits mit leichtem Schweiß überzogen und man sah deutlich, dass er sich die Erlösung mehr als alles andere wünschte.
"Bitte Sir. Ich, es...", stotterte er irgendwann, seine Stimme ganz leise. "Ich kann nicht mehr. Bitte erlösen sie mich."
Blake hob eine Augenbraue, sah seinen Freund prüfend an.
"Es reicht dir? Du kannst nicht mehr?", fragte er und grinste, löste aber tatsächlich die Elektroden, warf sie vom Bett bevor er die Beinmanschetten löste.
"Du musst aber noch können.", er packte ihn, drehte ihn so, dass er vor ihm kniete. Die Arme von Filou waren durch die Seile nun über Kreuz und ich hoffte, dass nichts einschneiden würde.
"Geht es so?", Blake ging nach oben, kontrollierte tatsächlich den Sitz der Manschetten an den Armen, bevor er wieder an den Ausgangspunkt zurückkehrte, sich hinter Filou platzierte.
"Da ich weiß, dass du das aushältst, bekommst du nur ein bisschen Gel heute, da du ja Plug getragen hast.", er löste diesen aus dem hübschen Po des Mannes vor sich, ließ ihn neben sich aufs Bett fallen, ehe er aus der Flasche die auf dem Bett lag, Flüssigkeit auf sich und den Bereich von Filou tropfte, den er nun nutzen würde.
Ohne sich lange aufzuhalten versenkte er sich mit einem harten Stoß in seinem Freund, der dabei nach vorn geschleudert wurde und die Eroberung mit einem tiefen Stöhnen kommentierte. Ob das Erregung oder auch Schmerz war, vermochte ich nicht zu sagen.
Innerhalb von Sekunden hatte Blake einen harten schnellen Rhythmus gefunden, mit dem er sich immer wieder in Filou trieb, allerdings und das rechnete ich ihm hoch an, gleichzeitig seine Hand an dessen Mitte mitarbeiten ließ, sodass beide kurze Zeit später lautstark ihrer Lust Luft machten.
In dem Moment merkte ich nun, dass dieses Bild mich auch nicht kalt ließ, doch ich verbot mir meine Lust jetzt mein Gehirn vernebeln zu lassen.
Die Geräusche schwollen weiter an und das Klatschen der Haut hallte durch den Raum, als Blake auf einmal aufbrüllte, Filou dagegen leise aufseufzte und unter dem großen Amerikaner zusammenbrach.
Auch wenn es deutlich war, dass dieser schwer mit der Erschöpfung zu tun hatte, löste Blake die Manschetten, zog Filou in seine Arme, küsste ihn und streichelte ihn liebevoll.
"Kommt, ich denke das wars.", sagte ich leise zu den anderen, zwinkerte Blake zu, der nickte und so verließen wir erstmals den Playroom um draußen das Gesehene zu besprechen.
XXX
Na, was meint Ihr? Auch überrascht, wie Blake sich benommen hat?
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