Gleich würden sie mich einholen. Ich wusste, es gab kein Entkommen. Ich war erschöpft und verletzt. Da stolperte ich über etwas auf dem Boden und fiel der Länge nach hin. 

Keuchend blieb ich liegen und schloss die Augen. Ich wartete auf mein Ende, während der Schmerz in meiner Seite immer stärker wurde. 

Aber die Schattenwesen kamen nicht und ein letzter Funke Überlebenswille brannte in mir auf. Ich begann, mit meiner Hand auf dem Boden herumzutasten und bekam tatsächlich einen weiteren Ast zu fassen. Ich schloss meine Finger fest darum und machte mich bereit. 

Das Flügelschlagen wurde lauter und ich öffnete die Augen wieder. Als das erste Schattenwesen auf mich herabstieß, hob ich den Ast quer über die Brust, sodass der Angriff blockiert wurde. 

Dieses Mal zerbrach der Ast nicht und konnte auch dem Angriff des zweiten Schattenwesens standhalten. Allerdings nicht dem des dritten. 

Seine Klauen trafen meine Brust und zerfetzten erst mein Shirt und dann meine Haut. Auch die anderen beiden Schattenwesen kehrten zu mir zurück, aber ich spürte schon nicht mehr, wie sie mich angriffen. Mein Bewusstsein erlosch wie das Licht einer Kerze und ich versank in der Dunkelheit.