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Kapitel 6

"Harry!"

Schnell drehte ich meinen Kopf in Richtung des Rufes und sah Louis mit zügigem Schritt auf mich zukommen. Als er bei mir angekommen war, entriss er dem Sklavenhändler meinen Arm und zog mich hinter sich. Ich war erschöpft. Alles war so anstrengend.

"Was sollte das?!"

Der Sklavenhändler sah ihn - wie der "Käufer" - wütend an und der Händler schrie entzürnt:

"Er wurde verkauft und jetzt geben Sie dem Mann die Ware!"

Louis schüttelte nur behemmt mit dem Kopf. Ich zupfte nervös an seinem Ärmel und flüsterte in sein Ohr:

"Lou, es bringt nichts. Du kommst nicht gegen sie an!", doch er schüttelte wieder nur den Kopf und wendete sich den beiden Männern zu, welche sich bedrohlich vor ihm aufgebaut hatten.

"Ich habe ihn gekauft und will ihn jetzt auch haben!" Das Gesicht des Mannes war rot angelaufen und glänzte vor Schweiß. Ich verstand nicht, wie man im Winter schwitzen konnte.

"Nein, ich werde ihn Ihnen NICHT geben! Was fällt Ihnen überhapt ein, Menschenhandel zu betreiben! Das ist strafbar!"

Die wütende Miene des Käufers fiel und stattdessen wurde sie durch einen schockierten Ausdruck ersetzt, den ich mir damit erklären konnte, dass er das nicht wusste.

"Stimmt das?", schrie er entgeistert. Louis nickte.

"Man kann dafür entweder ins Gefängnis kommen oder - wenn es besonders schlimm ist - mit der Todesstrafe bestraft werden."

Der Mann wurde aschfahl und wäre hinter ihm kein Handelswagen gewesen, wäre er sicherlich umgekippt. So hielt er sich aber an dem Holzwagen fest, konnte das Zittern in seinen Beinen jedoch nicht verbergen.

"Sie Krimineller! Was denken Sie sich eigentlich?! Ich hätte mich fast strafbar gemacht!"

Jetzt schriene sich Käufer und Verkäufer an und sie schmissen die Schreie nur so umher, sodass ich gar nicht mitkam. Lou packte mich schnell am Arm und zog mich weg. Erst als wir ein paar hundert Meter entfernt waren, drückte er mich gegen eine Scheunenwand und sah mir tief in die Augen. Bedrohlich. Wütend. Und was sonst noch alles. Ängstlich schrumpfte ich unter seinem Blick zusammen und machte mich ganz klein. Ist er wütend, weil ich -

"Warum zum Teufel bist du abgehauen?!"

Seine Stimme war ganz nah an meinem Ohr und ließ mich erzittern. Sie war rau und tief und jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken.

"I - ich weiß n - nicht i -", er legte einen Finger auf meine Lippen und brachte mich somit zum Schweigen. Tief sah er mir in die Augen und ich versank in diesem Blau. Es war so schön, so fröhlich. Aber am Rand der Pupille konnte man einen Hauch Grau erkennen.

"Sag jetzt nichts! Und lauf nicht weg!"

Verwirrt hielt ich also still und sah, wie er immer näher kam. Ich sah alle seine Wimpern, jede kleinsten Härchen seines Gesichts. Sanft legte er mir eine Hand an die Wange und beugte sich vor. Dann küsste er mich.

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