Robin Koch x Anna (Deutsch, Cute)
"Na mein Schatz, wie geht es dir?", fragt Robin, als er mein Krankenhauszimmer betritt. Einen Moment lang wende ich den Blick von unserer zwei Tage alten Tochter ab, um ihn anzusehen. "Mir geht's super. Ich hoffe nur, dass die Hebamme gleich Zeit für das Entlassungsgespräch Hatz, ich halte es hier nicht viel länger aus.", antworte ich, dann sehe ich wieder zu Amelie hinunter. Ich kann es kaum glauben, dass sie schon auf der Welt ist. Vor viereinhalb Jahren habe ich von meiner ersten Schwangerschaft erfahren und knapp acht Monate später wurde unser Sohn Luca geboren. All das fühlt sich wie gestern an und jetzt haben wir einfach noch ein zweites Kind. Wir sind jetzt so eine richtige Familie. Das ist noch komplett surreal für mich, aber es macht mich wirklich unglaublich glücklich.
"Sie kommt bestimmt gleich. Darf ich?", sagt Robin, während er Anstalten macht, mir Amelie aus den Armen zu nehmen. Ich lasse das zu und beobachte dann glücklich, wie mein Mann unsere Prinzessin vorsichtig in den Armen wiegt und wie sie ihn fasziniert anstarrt. Ich habe einfach schon jetzt das Gefühl, dass sie ein Papakind wird, aber das ist auch okay so, denn Luca ist ein absolutes Mamakind. Apropos Luca, wir haben ihn vor zehn Tagen zu Robins Eltern gebracht, er liebt seine Großeltern nämlich abgöttisch. Wir hätten nicht gedacht, dass Amelie sich jetzt schon auf den Weg machen würde, schließlich sind es noch knapp drei Wochen bis zu ihrem eigentlichen Geburtstermin. Aber naja, Robins Eltern und Luca sind heute morgen losgefahren und wurden zuhause von Robin in Empfang genommen. Und sobald ich das Entlassungsgespräch hatte, fahren wir dorthin und die drei werden Amelie kennen lernen.
Eine knappe Dreiviertelstunde später verlassen wir tatsächlich das Krankenhaus. Robin trägt in einer Hand die Babyschale, in der sich Amelie befindet, die andere Hand liegt auf meiner Hüfte, da er einen Arm um meine Taille geschlungen hat. Ich bin sehr dankbar für diesen Support, ich bin noch immer total erschöpft von der Geburt. Ich hatte nach fast 18 Stunden Wehen einen Geburtsstillstand und es wurde schon alles für einen Notkaiserschnitt vorbereitet, als es plötzlich doch weiter ging. Viereinhalb Stunden später hatte ich dann auch schon Amelie im Arm. Auch wenn das schon zwei Tage her ist, bin ich noch immer echt fertig, aber ich glaube, das ist verständlich.
Zuhause angekommen nimmt Robin wieder unsere Tochter sowie meine Hand und wir gehen ums Haus herum auf die Terrasse, von wo wir bereits die Stimmen unseres Sohnes und von Robins Eltern vernehmen. Als wir um die Ecke kommen, läuft Luca sofort auf mich zu, wobei er laut: "Mamaaaaaa!", ruft. Lachend gehe ich etwas in die Knie, um ihn hochzuheben, wobei ich laut ächze, da mein Bauch und Unterleib noch immer echt weh tun. Robin sieht mich besorgt an, ich winke jedoch ab, da es schnell aufhört weh zu tun. Ich drücke Luca ganz fest an mich und sage: "Ich habe dich vermisst, mein kleiner. Wie war es bei Oma und Opa?" Mein Sohn lacht laut auf und ruft: "Super! Die Oma und ich waren jeden Tag auf dem Spielplatz! Aber jetzt will ich Amelie sehen, bitte!" Ich sage: "Ich muss einmal hallo zu Oma und Opa sagen, dann kannst du sie sehen, okay?" Brav nickt der kleine, dann begrüßt er auch Robin, der die Babyschale auf dem Gartentisch abgestellt hat, sodass auch er unseren Sohn ordentlich begrüßen kann.
"Hallo Anna, schön dich zu sehen. Herzlichen Glückwunsch, meine Liebe.", sagt Robins Mutter Karin und auch Harry, Robins Vater, schließt sich dem an. Ich umarme und danke beiden, dann gehe ich zur Babyschale und nehme Amelie vorsichtig hinaus. Sie ist gerade wach und starrt mich einfach nur mit ihren wunderschönen, blauen Augen an. Einen Moment lang betrachte ich sie, wobei Robin mich von hinten umarmt und mir einen sanften Kuss auf die Wange haucht. Dann gehen wir beide zu dem Stuhl, auf dem Luca sitzt und ich setze mich neben ihn, sodass er seine Schwester sehen kann. Vorsichtig krabbelt er so halb auf meinen Schoß, wobei Robin ihn gut festhalten muss, damit er nicht auf den Boden fällt. Um für mehr Sicherheit zu sorgen, setzt mein Mann sich auf Lucas Stuhl und rutscht so nah an mich, dass unsere Beine zusammen eine gute Fläche für Luca ergeben.
Der Kleine krabbelt auf seine Schwester zu und als er sie gut im Blick hat, greift er nach ihren in Kuschelsocken verpackten Zehen. Er hält sie ganz sanft fest, während er und Amelie einander gegenseitig fasziniert anstarren. Nach einiger Zeit findet er seine Sprache wieder und sagt: "Sie ist wunderschön, fast so wie du, Mama.", was uns alle zum Lachen bringt. Ich streiche ihm sanft durch seine weichen Haare und beobachte ihn und Amelie noch einige Zeit.
Nach ein paar Minuten jedoch finden wir, dass es Zeit ist, Amelie auch mal ihren Großeltern zu geben. Robin steht auf und legt sie seiner Mutter in die Arme, dicht gefolgt von Luca, welcher auf den Schoß seines Opas klettert, sodass er seine kleine Schwester gut im Blick hat und ihr durch das kleine Gesicht streichen kann. Dabei sieht man, wie stolz er ist, größer Bruder zu sein und das macht mich echt unglaublich glücklich. Unsere beiden Kinder machen mich glücklich. Und Robin natürlich.
Mein Mann schlingt seine Arme um mich und zieht mich auf seinen Schoß. Wir beobachten glücklich seine Eltern und unsere Schätze, während wir es genießen, wenigstens ein bisschen Nähe zu einander zu haben. Plötzlich fühle ich Robins Lippen an meinem Ohr. "Ich liebe dich Anna. Du bist einfach nur perfekt. Die beste Frau und Mutter der Welt. Ich liebe dich.", flüstert er, während er mich noch etwas näher zieht. Ich kuschel mich zufrieden an und drehe meinen Kopf ein bisschen. "Un du bist der weltbeste Ehemann und Vater Robin. Ich könnte echt nicht glücklicher sein. Ich liebe dich auch, Robin.", antworte ich, dann küssen wir uns zärtlich, bevor wir wieder zu unseren Schätzen und seinen Eltern hinübersehen.
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