Reyland (x Thadsa) (Deutsch, Dirty, Drama, Cute)
"Mhhhh, Erl!", stöhnt Gio laut, als ich ganz langsam und vorsichtig in ihn eindringe. Auch ich kann mir das Stöhnen nicht mehr verkneifen. Mein gesamter Körper kribbelt. Es fühlt sich viel zu gut an, den kleinen so intensiv zu spüren. Auch wenn es das nicht sollte, schließlich bin ich verheiratet. Aber die Gefühle für Gio sind einfach zu stark und mittlerweile sogar stärker als die, die ich für meine Ehefrau Thadsa hege. Und deshalb fühlt sich das hier so richtig an, obwohl es das nicht ist. Thadsa zu betrügen ist nicht richtig. Aber mit Gio zu schlafen, ihm so nahe zu sein, fühlt sich trotzdem richtig an.
Immer wieder stoße ich tief, aber sehr zärtlich in ihn und dabei sehen wir uns die ganze Zeit tief in die Augen. Ohne es auszusprechen, wissen wir, was wir für einander fühlen. Wir beide lieben einander. Mehr als alles andere auf der Welt. Ich verliere mich komplett in Gios wunderschönen Augen und in unserem lustvolle und doch auch so sanften Kuss. Dabei spüre ich nichts als Liebe. Liebe für diesen wunderschönen, jungen Mann, der gerade laut stöhnend unter mir liegt. Mit jeder Sekunde wird es intensiver und die Spannung wächst mehr und mehr. Immer näher kommen wir beide unserem Höhepunkt, er bleibt uns aber vergönnt. Warum? Nunja... Plötzlich öffnet sich die Tür und Thadsa steht da.
"Erl? Gio? Was?", sagt sie geschockt, dann strömen die Tränen nur so über ihre Wangen, bevor sie sich umdreht und das Zimmer verlässt. Einige Sekunden später höre ich die Haustür ins Schloss fallen. "Fuck!", rufe ich, bevor ich mich aus Gio rausziehe und schnell etwas anziehe, um ihr hinterher zu laufen. Auch wenn ich sie schon lange nicht mehr liebe, das hat sie so nicht verdient. Thadsa ist eine tolle Frau und hat mir mehr Liebe gegeben, als ich verdiene. Verdammt, ich hätte es ihr sagen müssen! Wann bin ich nur zu so einem Arschloch geworden?
"Thadsa!", rufe ich, als ich sehe, wie sie in ihr Auto steigt. "Thadsa, es tut mir so leid. Wirklich. Ich... Bitte. Bitte vergib mir." Thadsa sieht mich mit Tränen in den Augen an und schluchzt: "Ich... Ich weiß nicht, ob ich das kann, Erling. Aber sag mir eins. Liebst du ihn? Liebst du Gio, Erl?" Betreten schaue ich nach unten, dann sehe ich ihr in ihre Augen und sagte leise: "Ja, das tue ich. Ich liebe ihn. Es tut mir leid, Thadsa. Ich hätte es dir sagen müssen." "Ja, das hättest du. Aber Naja, viel Glück euch. Ich komme am Wochenende meine Sachen abholen.", antwortet sie, dann steigt sie in ihr Auto und fährt davon. Traurig sehe ich ihr hinterher. Ich liebe sie nicht mehr, aber sie war fast acht Jahre an meiner Seite und ist mir wirklich unglaublich wichtig. Ihr so weh zu tun, ist dementsprechend sehr schmerzhaft. Und es tut mir wirklich sehr leid.
Plötzlich Schlingen sich warme Arme um meinen nackten Oberkörper, Gio's Arme. Ich greife mit den Händen nach seinen Unterarmen und halte mich einfach an ihm fest, während ich so richtig losheule. "Shhh Erl, nicht weinen. Es ist okay.", murmelt Gio an meinem Ohr, bevor er meine Wange sanft küsst. "Nein ist es nicht! Ich habe ihr unglaublich doll wehgetan und das hat sie nicht verdient! Und sie hasst mich jetzt! Scheiße, warum habe ich es ihr nicht gesagt!?", sage ich aufgebracht, wobei ich Gio leicht über die Hand kratze. Der Amerikaner zieht mich noch etwas näher und flüstert: "Ja, du hast sie verletzt, Erling. Und sie leidet jetzt, aber sie wird darüber hinweg kommen. Und besser jetzt als nie."
Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich weiß, dass er recht hat, und doch schmerzt es zu sehr. Nach so langer Zeit nicht Thadsa nicht mehr so nahe zu stehen, ist komisch. Aber es muss hier enden, sie soll die Chance haben, ebenfalls jemanden zu finden, der ihr das gibt, was sie verdient. So wie ich Gio habe. Gio, den ich mehr als mein eigenes Leben liebe, der mich einfach komplett glücklich macht.
Als ich nicht mehr ganz so laut schluchze, umkurvt Gio mich, sodass er vor mir steht und mir in die Augen sehen kann. "Eine Frage, Erl... Stimmt... Stimmt es wirklich, dass du mich liebst?", sagt er leise. Ich beiße mir auf die Lippe und nicke dann, bevor ich: "Ja. Ich liebe dich, Gio. Über alles." murmle. Der Amerikaner zeigt mir sein wunderschönes Lächeln und erneut kribbelt alles in mir wie verrückt, dann rückt er noch ein Stückchen näher. Er stellt sich auf die Zehenspitzen und flüstert: "Ich liebe dich auch, Erling.", bevor er seine Lippen endlich wieder auf die meinen legt.
-4 Monate später-
Oh Gott, ich bin so unfassbar nervös. Heute treffe ich das erste Mal nach vier Monaten Thadsa wieder. In den letzten Wochen haben wir immer mehr Kontakt aufgebaut und vor ein paar tagen haben wir miteinander telefoniert. In dem Telefonat hat sie mir gesagt, dass sie mir verzeiht. Und das rechne ich ihr unglaublich hoch an. Ich meine... Ich habe sie betrogen, mit meinem besten Freund, und habe nichtmal die Eier gehabt, es ihr persönlich zu sagen. Und sie vergibt mir trotzdem. Sie hat sogar gesagt, wie sehr sie sich für mich und Gio freut. Und auch ich kann mich für sie freuen. Denn sie hat ebenfalls einen neuen Freund. Und heute, nach Ende des Spiels, werden Gio und ich mit den beiden essen gehen. Wir haben sie zum Spiel eingeladen und werden danach zum Italiener gehen. Aber jetzt müssen wir erstmal noch die letzten paar Minuten des Spiels schaffen, ohne den Ausgleich zu kassieren.
Und das gelingt uns sehr gut. So gut, dass wir sogar noch ein Tor machen. Mats spielt einen langen Ball auf mich und ich sprint los, an den Mainzer Verteidigern vorbei, und lege dann den Ball auf Gio zurück. Dieser spielt den letzten Spieler aus und schiebt dann locker ein. Ein lautes Gejubel tönt von den Rängen, während Gio und ich gemeinsam feiern. Als ich kurz zur Tribüne sehe, sehe ich dort auch Thadsa und ihren Freund Lukas, welche klatschen und uns jeweils ein freundliches Lächeln schenken. Das erwärmt mein Herz, ich glaube, heute wir ein schöner Abend. Ich bin froh, Thadsa wieder in meinem Leben zu haben. Ich liebe sie vielleicht nicht mehr, aber sie wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben und mir ist es sehr wichtig, dass wir uns gut verstehen.
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