Mason Mount x Julia (Deutsch, Cute)
"Mensch Juli.", stöhnte Jessica genervt auf, als sie sah, wie ihre beste Freundin schon wieder zu Mason hinüber saß. "Sprich doch endlich mit ihm. Ihr könnt doch nicht einfach weiter so tun, als wäre das zwischen euch geklärt, obwohl es das nicht ist.", fügte sie hinzu, während Julia einen Schluck aus ihrem Becher nahm. Diese wusste, dass ihre beste Freundin recht hatte und sie mit Mase reden musste. Die beiden waren seit der achten Klasse zusammen gewesen, hatten sich vor ein paar Wochen allerdings getrennt. Sie dachten, das wäre besser so, dass Mase nur so in seiner Karriere weiter kommen würde. Doch es war komplett anders gelaufen. Die beiden vermissten einander sehr,es zerriss sie innerlich. Vor allem, da sie sich ja noch immer jeden Tag sahen. Noch. Das würde sich bald ändern. Vielmehr morgen. Denn heute war ihr Abschlussball. Ihre Schulzeit war vorbei. Ab morgen würde Mase sich nur noch auf seine Fußballkarriere konzentrieren und Julia würde bald mit ihrem Studium anfangen. Dann würden sie sich höchstens alle paar Jahre bei einem Abschlussklassentreffen sehen. Wenn Mason da überhaupt hinkommen würde. Vermutlich nicht, er war immerhin sehr talentiert und würde vermutlich ein bekannter Fußballstar werden, da würde er für solche Treffen keine Zeit haben. Insofern war es Julias letzte Chance, sich mit ihm auszusprechen. Doch sie war so nervös, wusste nicht, was sie sagen sollte. "Naja, es ist deine Entscheidung.", sagte ihre beste Freundin, dann ließ sie sich von ihrem Freund Louis auf die Tanzfläche ziehen. Julia blieb alleine zurück und nahm weiter Schlucke aus ihrem Becher, wobei ihr Blick noch immer immer Widder zu Mase glitt.
Dem Engländer ging es nicht anders, auch er sah immer wieder zu seiner Exfreundin hinüber. Er war so dämlich gewesen, sie zu verlassen. Julia war das beste, was ihm je passiert war, sie war liebevoll, lustig, süß, intelligent und wunderschön. Aber am wichtigsten: sie machte ihn immer glücklich und unterstützte ihn immer bei allem. Als er mit ihr zusammen war, hatte er sich nie um etwas Sorgen machen müssen, weil er wusste, dass er am Ende des Tages, egal was passieren würde, immer dieses wundervolle Mädchen an seiner Seite haben würde. Und das war alles, was zählte. Dass er glücklich und sicher war und das war er bei ihr. Nur bei ihr. Und deswegen musste er mit ihr sprechen.
Während sein bester Kumpel und dessen Freundin sich auf die Tanzfläche verzogen, trank Mase sich etwas Mut an. Natürlich trank er nicht viel, immerhin wollte er immer professionell sein, aber doch genug, um seine Hemmschwelle etwas herabzusetzen und als es soweit war, ging er langsam auf Julia zu. Bei ihr angekommen stammelte er nervös: "Können wir... Können wir kurz reden? Draußen?" Julia nickte leicht und folgte dann Mase durch die Massen an Schülern vor die Tür.
Draußen angekommen schwiegen die beiden einander einige Zeit an, dann fragte Mason leise: "Und.... Wie geht's dir?" Julia seufzte, sah ihm in die Augen und murmelte: "Wie soll's mir schon gehen? Ich vermisse dich halt." Die Art und Weise, wie sie Mase dabei ansah, brach dem Engländer das Herz. Diese Verzweiflung und Trauer und Sehnsucht und doch auch Liebe in ihrem Blick... Mason würde am liebsten anfangen zu weinen, so sehr tat ihm der Anblick weh. Und am schlimmsten war, dass er Schuld daran war, dass es ihr nicht gut ging.
Langsam ging er auf sie zu und zögerlich streckte er die Arme nach ihr aus. Als sie sich sofort in selbige fallen ließ, atmete er innerlich auf. Sie hasste ihn schonmal nicht. Immerhin etwas. Doch war es möglich, dass sie noch immer wie früher für ihn fühlte, so wie er für sie? Er musste es einfach rausfinden.
"Ich vermisse dich auch, Julia. Jeden Tag, nein, eigentlich sogar jede Sekunde. Ich dachte, es wäre besser so, aber... Ohne dich geht es nicht. Ich kriege ohne dich nichts hin. Ich brauche dich. Ich... Ich kann ohne dich nicht leben, zumindest nicht so richtig. Es tur mir so leid, dass ich so dämlich war. Aber ich... Ich will es wieder gut machen, Engel. Bitte. Bitte lass mich dir zeigen, wie sehr ich dich liebe und dass wir das alles hinkriegen. Dass ich es hinkriege, dich und den Fußball unter einen Hut zu bekommen. Weil... Ohne dich habe ich nichts. Ich bin unglücklich, wenn du nicht bei mir bist. Weil... Weil ich dich noch immer liebe, Julia. Und ich möchte wieder mit dir zusammen sein. Bitte. ", sprudelte es schon fast aus ihm raus. Julia hörte einfach nur zu und schwieg dann einen Moment. Es hatte ihr weh getan, dass er den Fußball über sie gestellt hatte und ein Teil von ihr wollte am liebsten seinen Kopf packen und gegen die Wand schlagen. Doch der andere Teil von ihr, und dieser war bedeutend größer, wollte mit ihm nach Hause fahren und an ihn gekuschelt mit ihm und seiner Familie Filme gucken, so wie früher.
"Mase ich... Ich möchte auch wieder mit dir zusammen sein. Es tut noch weh, sehr sogar, aber ohne dich zu leben tut noch mehr weh.", murmelte sie, während sie ihm in die Augen sah. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und tat das, was sie so vermisst hatte. Sie küsste ihn. Und in dem Moment, in dem ihre Lippen auf die seinen trafen, wusste sie, dass das hier richtig war. Dass er der richtige war.
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