Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Lukasz Piszczek x Marcel Schmelzer x Mats Hummels (Deutsch, Drama, Dirty)

Disclaimer: in diesem Kapitel geht es um den Tod eines geliebten Menschen. Falls euch das Thema aktuell nicht gut tut, überspringt den Oneshot bitte. Und falls irgendwer hier mal jemanden zum Reden braucht, könnt ihr mir immer schreiben❤️
Und für die, die mit jemandem sprechen wollen: unter folgendem Link findet ihr verschiedene Seelsorge-Nummern in Deutschland, Österreich und der Schweiz:

https://krisenvorsorge-ratgeber.de/telefonseelsorge-krisenberatung/

Falls ihr Hilfe oder jemanden zum Reden braucht, ruft bitte dort an❤️

⬛⬛⬛⬛⬛⬛⬛⬛⬛⬛⬛⬛⬛⬛

Ein Jahr. Ein ganzes Jahr. Ein ganzes Jahr ist er schon nicht mehr bei uns. Heute vor einem Jahr ist Mats von uns gegangen. Heute vor einem Jahr war der Autounfall. Und es fühlt sich noch genauso furchtbar an wie vor einem Jahr. Und ich weiß, dass es nicht nur mir so geht, auch Marcel hat noch immer genau so sehr mit dem Tod unseres Freundes zu kämpfen. Eigentlich sogar noch mehr als ich. Ich habe es irgendwann auf irgendeine Art und Weise geschafft, wieder aufzustehen und zumindest halbwegs zu funktionieren. Marcel braucht dabei noch immer meine Hilfe, welche ich ihm gerne gebe. Ich habe schon Mats verloren, Marcel kann ich nicht auch noch verlieren.
Ich sehe zu meinem noch immer schlafenden Freund hinüber und rutsche dann einmal kurz näher, um einen sanften Kuss auf seine Stirn zu huschen, dann krieche ich unter der Decke hervor und verlasse vorsichtig das Bett, wobei ich versuche, ihn noch nicht zu wecken. Ich will ihm den Tag so einfach wie möglich machen, will, dass er sich um nichts kümmern muss, und so gehe ich in die Küche und mache Frühstück. Ich schneide eine Orange, eine Honigmelone und noch ein paar weitere Früchte klein und fülle das alles in eine Schüssel, dann mache ich Crêpes. Die essen Marcel und ich beide am liebsten, er in herzhafter Variante mit einer Schnittlauch Crème fraîche und Speck, ich mit Nutella. Ich gehe kurz in den Garten und hole ein wenig Schnittlauch aus unserem Kräuterbeet und hacke ihn dann klein, bevor ich ihn mit der Crème fraîche mische. Dann hole ich noch den Speck aus dem Kühlschrank und brate ihn an. Als nächstes presse ich noch ein paar orangen zu einem frischen Saft aus. Dann verlasse ich die Küche und gehe ins Schlafzimmer, um meinen Freund zu wecken. "Hey Kochanie. Wach auf, Frühstück ist fast fertig. Und danach gehen wir Mats besuchen, okay?", sage ich, während ich mit einer Hand über seinen Oberarm und mit der anderen durch seine Haare streiche. Er nickt und lächelt mich an, ich sehe allerdings den Schmerz in seinen Augen. Ich greife seine beiden Arme und ziehe ihn in eine sitzende Position, dann lege ich meine Hände an seine Wangen und küsse ihn liebevoll. Marcel erwidert den Kuss sofort und wir beide legen all unsere Liebe und unseren Schmerz hinein, zeigen einander, wie sehr wir unseren Engel vermissen. Marcel schlingt seine Arme um mich und drückt sich so nah an mich, dass ich wirklich das Gefühl habe, dass wir miteinander verschmelzen.
Nach einiger Zeit lasse ich von ihm ab und sage: "Mach dich fertig, okay? Ich wecke die Kinder und dann können wir frühstücken." Marcel nickt und wir küssen uns nochmal kurz, dann verlasse ich das Zimmer. Zuerst wecke ich meine leiblichen Kinder Sarah, Nel und Patryk, dann auch Mats' Sohn Ludwig. Mats, Marcel und ich haben, nachdem wir uns unsere Liebe zu einander eingestanden haben, die vier gemeinsam aufgezogen und so sind Marcel und ich genauso Ludwigs Väter wie Mats und die beiden Deutschen sind genauso die Väter meiner Kinder wie ich. Wir sind eine richtige Familie, das Loch, das Mats hinterlassen hat, kann jedoch niemand füllen. Ich sage den Kindern, dass sie sich auch fertig machen sollen, denn Marco und Scarlett werden die vier nach dem Frühstück abholen. Marcel und ich haben entschieden, dass wir erstmal allein ans Grab unseres Schatzes fahren wollen. Wir wollen nicht, dass unsere Kinder sehen, wie zerrissen und schwach wir sind. Nachmittags bringt Scarlett sie dann wieder hier her und wir gehen nochmal als gesamte Familie zu Mats.
Wieder in der Küche angekommen, mache ich die Crêpes. Der Teig reicht für zehn, was genau passt, da Ludwig und Patryk beide jeweils nur einen schaffen. Ich trage die Crêpes, den Saft, das Obst und die Füllungen für die Crêpes zum Esstisch und keine zwei Minuten später sitzen meine Lieblinge auch schon bei mir und wir fangen an zu essen. Dabei reden wir kaum, wir alle wissen, welcher Tag heute ist, und uns allen geht es nicht besonders gut. Nach dem Essen kommen Marco und Scarlett und nehmen die Kinder mit, Marcel und ich verlassen das Haus Richtung Friedhof. Während wir dorthin laufen, halte ich die ganze Zeit seine Hand und drücke sie leicht, um ihm Kraft zu geben, auch wenn ich selber kaum welche habe. Und irgendwie gibt mir die Berührung seiner Hand auch Kraft. Zu wissen, dass ich nicht allein bin, dass ich jemanden bei mir habe, der den gleichen Schmerz verspürt, tut wirklich gut.
Als wir auf dem Friedhof ankommen, gehen wir auf direktem Weg zum Grab von Mats. Darauf stehen Kerzen, von unseren Kindern bemalte Steine und wir haben verschiedenste Blumen gepflanzt, sodass das Grab das ganze Jahr über bunt ist. Ich bin mir sicher, dass es Mats gefallen hätte, er hat Farben geliebt. Und er hat es geliebt, wenn unsere Kinder für ihn gemalt haben. Insofern ist das Grab wirklich perfekt.
Marcel und ich setzen uns auf die Bank davor und ich lege einen Arm um ihn, um ihn an mich zu ziehen. Marcel lehnt sich an und beginnt dann zu schluchzen, während ich mit Mats zu sprechen beginne. Marcel und ich werden beide unfassbar emotional, während wir unserem Freund alles mögliche über unser Leben erzählen. Wir sprechen bestimmt zwei Stunden lang mit ihm und am Ende sind wir beide total fertig und am heulen. Es tut einfach so weh, zu wissen, dass er nicht mehr hier ist und nie wieder kommen wird. Und doch fühlen wir uns ihm gerade unfassbar nah.
Einige Zeit sitzen wir noch einfach schweigend da und sehen aufs Grab, dann beginnt es jedoch, stark zu regnen und wir verabschieden und erstmal von Mats, bevor wir nach Hause gehen. Dort angekommen ziehen wir die nassen Klamotten aus, bevor wir zusammen in die Dusche gehen. Ich stelle das Wasser an und ziehe Marcel dann an mich, um ihn wieder zu küssen. Der Kuss ist wild und schmutzig und doch auch voller Trauer und Liebe. Unsere Zungen kämpfen miteinander und unsere Hände streichen schnell und mit ziemlich viel Druck über den Körper des jeweils anderen. Es ist irgendwie eine seltsame Situation. Wir sind so voller Trauer und können beide kaum die Tränen zurück halten, gleichzeitig wollen wir einander aber auch so nah wie möglich sein und so ist allein unser Geknutsche und Gefummel schon unglaublich intensiv und voller Emotionen. "Ich will dich!", flüstere ich zwischen zwei wilden Küssen und Marcel nickt. Wir verlassen die Dusche und trocknen uns ab, wobei wir die Lippen fast nie voneinander lösen, dann schiebt Marcel mich ins Schlafzimmer. Ohne mit dem Knutschen aufzuhören, legen wir uns aufs Bett, wo wir uns nah aneinander pressen. "Du oder ich?", fragt Marcel leise und ich antworte genauso leise: "Du." Er nickt, greift nach dem Gleitgel auf meinem Nachttisch, wo von er ein wenig auf seinen Mittelfinger aufträgt, und streicht dann mit seiner rechen Hand meinen Rücken hinab zu meinem Hintern. Er blickt mir tief in die Augen und lässt dann ganz vorsichtig seinen Finger in mich gleiten. Ich seufze laut Marcels Namen und kralle mich an ihm fest, es fühlt sich wirklich gut an. Während Marcel mich in einen weiteren intensiven Kuss verwickelt, fügt er erst einen, dann noch einen weiteren Finger hinzu. Der dritte Finger ist anfangs etwas unangenehm, Marcel ist aber ganz zärtlich und so verwandelt sich das unangenehme Gefühl schnell in Lust. "Bitte Marcel. Ich brauch dich jetzt.", hauche ich in sein Ohr und mein Liebling versteht sofort. Er entzieht mir seine Finger, zieht sich ein Kondom über und trägt viel Gleitgel auf sein bestes Stück und meinen Eingang auf. Dann ziehe ich ihn auf mich rauf. Er positioniert sich und während wir wieder zu knutschen anfangen, dringt er ganz langsam in mich ein. Ich verkrampfe mich zuerst etwas, es tut anfangs wirklich weh, Marcel gibt mir jedoch einen Moment Zeit, sodass ich mich dran gewöhnen kann und so signalisiere ich ihm schon bald, dass er sich jetzt bewegen kann. Genau das macht er auch und es fühlt sich mit jedem Stoß besser an. Marcel trifft jedes Mal meinen besonderen Punkt. Doch nicht nur körperlich ist es ein fantastisches Gefühl. Ihm emotional so nah zu sein, ist noch viel krasser. Die Liebe, die Trauer, all die anderen Gefühle... Es ist einfach überwältigend und so kommen mir wieder die Tränen und ich weine wieder so richtig los. "Soll ich aufhören?", fragt Marcel, ich schüttel jedoch den Kopf und schluchze: "Nein, es fühlt sich wundervoll an. Ich bin gerade nur emotional." Marcel nickt und küsst mich wieder, während er weiter in mich stößt. Die Emotionen übermannen mich wieder und die Tränen strömen jetzt so richtig über mein Gesicht. Jetzt scheint auch Marcel überwältigt zu werden, denn auch er beginnt zu weinen. Das macht es nur noch intimer und intensiver und nur kurze Zeit später kommen wir gleichzeitig, wobei eine Welle aus Liebe und Trauer uns beide überrollt.
Wir verweilen noch einige Minuten in dieser Position, er auf mir drauf, und knutschen, dann wirft Marcel jedoch das Kondom weg und wir kuscheln uns aneinander und reden leise über unsere Gefühle.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro