"Sie dürfen die Braut nun küssen.", sagt der Standesbeamte und sofort packt Kai Sophia und küsst sie, so richtig wie im Film. Wir alle springen auf und klatschen. Ich kann es kaum glauben. Meine beste Freundin ist wirklich verheiratet. Das ist so krass, haben wir nicht eben gerade noch zusammen im Sandkasten gespielt? Und jetzt ist sie wirklich verheiratet. Krass.

"Frau Holtmann, Herr Brandt, kommen Sie bitte auch einmal nach vorne.", sagt der Standesbeamte und natürlich tun wir das, um unserer Pflicht als Trauzeugen nachzukommen. Der Blonde lächelt mich an und sofort beginnt mein Herz höher zu schlagen. Ich kenne Julian schon seit Jahren, schon seit Kai und Sophia zusammen sind, und über die Jahre hinweg, vor allem aber in den letzten Wochen, welche wir mit intensiven Hochzeitsplanungen verbracht haben, haben sich auf meiner Seite Gefühle entwickelt. Julian ist mir echt ans Herz gewachsen und mittlerweile ist es mehr als Freundschaft auf meiner Seite. Und in den letzten Tagen sind wir uns immer näher gekommen. Heute Nacht haben wir uns sogar ein Bett geteilt und haben gekuschelt. Das war ein wunderschönes Gefühl und ich weiß, dass wir beide dringend über unsere Gefühle reden sollten. Aber ich war darin noch nie gut und bei Julian habe ich auch einfach Angst, dass ich mir alles nur einbilde und unsere Freundschaft durch ein Gespräch zerstöre. Warum muss alles nur so schwierig sein?

Den ganzen Tag über hoffe ich, den passenden Moment zu finden, mit Julian zu sprechen, ich finde ihn jedoch einfach nicht, obwohl Julian und ich die ganze Zeit zusammen bleiben. Mittlerweile sind nur noch Kai, Sophia und ihre Familien sowie Julian und ich da. Wie beide tanzen seit einer knappen halben Stunde miteinander, als plötzlich wieder ein langsamer Song gespielt wird. Julian ist etwas unsicher, was er tun soll, ich ergreife jedoch die Chance und drücke mich eng an ihn heran. Dabei steigt mir sein Geruch in die Nase und ich spüre seine Wärme und mein ganzer Körper kribbelt wie verrückt. Und das wird nur noch stärker, als Julian seine Arme um mich legt und mich noch etwas näher zieht. So tanzen wir eng umschlungen, ohne mit einander zu reden, ich höre jedoch, dass Julians Herz in seiner Brust genauso schnell schlägt wie das meine.

Als Julian beginnt, mit einer seiner Hände durch meine langen Haare zu fahren, drehe ich meinen Kopf etwas, sodass wir uns in die Augen sehen können. Er lächelt mich genauso liebevoll an wie ich ihn, dann kommt sein Gesicht langsam immer näher, wobei sich so eine krasse Spannung aufbaut, eine Spannung, die es noch nie zuvor gab. Als seine Lippen nur noch wenige Millimeter von meinen entfernt sind, schließe ich die Augen. Dann endlich treffen unsere Lippen einander und sofort breitet sich diese ganz besondere Wärme von meiner Brust über meinen ganzen Körper aus. Ich drücke mich noch näher an ihn und streiche durch Julians weiche Haare, während unsere Lippen sich perfekt gegeneinander bewegen. Es ist einfach der perfekte erste Kuss. Intensiv und liebevoll. Genau, wie ich es immer gehofft hatte.

"Wow. Das war fantastisch.", haucht Julian, als wir uns nach einer Weile von einander lösen. Ich stimme ihm leise zu und flüstere dann, fest an ihn gedrückt: "Endlich. Aber... Was sind wir jetzt? Nur Freunde sind wir ja seit Ewigkeiten schon nicht mehr." Julian haucht einen sanften Kuss auf meine Stirn und fragt dann leise: "Das stimmt. Aber wir können ganz einfach festlegen, was wir sein wollen. Finja, willst du mit mir zusammen sein?" Glücklich nicke ich, bevor ich ihn erneut küsse. Dabei durchströmt mich pures Glück. Endlich.

Eine knappe halbe Stunde später betrete ich das Badezimmer meines Hotelzimmers. Julian, welcher heute Nacht wieder hier bei mir schläft, steht gerade unter der Dusche. Ursprünglich wollte ich warten, bis er fertig ist, bei dem Anblick kann ich das aber nicht und so entledige ich mich meiner Klamotten und steige ebenfalls in die Dusche. Dort umarme ich Julian liebevoll von hinten und küsse sanft seinen Rücken. Der Blonde dreht sich in meinen Armen um und haucht einen Kuss auf meine Wange, bevor er flüstert: "Na, hast su mich so sehr vermisst?" Ich nicke, werde dabei sehr rot. Julian kichert leise und küsst mich dann, während seine Hände über meinen Körper gleiten. Sie streichen über meine Schultern runter zu meinen Brüsten, welche sie kurz kneten. Dabei seufze ich genussvoll gegen Julians Lippen, er nutzt das, um seine Zunge in meinen Mund zu schieben, wo sie sogleich mit meiner zu tanzen beginnt.

Seine Hände wandern weiter runter und je näher sie meinem Intimbereich kommen, desto unregelmäßiger wird mein Atem. Dass ich auch noch Julians Latte gegen meinen Oberschenkel gedrückt spüre, macht mich nur noch mehr an und im selben Moment, in dem er seine Hand zwischen meine Beine schiebt, lege ich meine rechte Hand um sein bestes Stück. Wir beide Stöhnen laut auf, was zu einem konstanten Geräusch wird, als wir beginnen, unsere Hände im gleichen Tempo zu bewegen.

Julians Finger streichen über meine Vulvalippen und kreisen um meinen Eingang, dann widmen sie sich meiner Klitoris, bevor sie wieder zum Rest meiner Vulva wandern. Immer wieder wechseln sie die Position, jede seiner Berührungen fühlt sich dabei einfach nur fantastisch an. Dann beginnt er, seinen Daumen um meinen Kitzler kreisen zu lassen, was mich laut Stöhnen lässt. Ich bewege nun meine Hand im exakt gleichen Takt wie er und bei uns beiden baut sich die Erregung und Anspannung immer weiter auf, bis wir beide gleichzeitig in einer Gefühlsexplosion kommen. Dabei spritzt Julian meinen Bauch und meine Oberschenkel voll, sein Saft wird jedoch vom Duschqwasser direkt wieder abgewaschen. Er fällt fast schon in sich zusammen und ich muss ihn einem Moment stützen, dann wispert mein Freund: "Das... Wow... Finja, das war einfach nur großartig." Ich stimme zu und tiefrot angelaufen füge ich hinzu: "Und das und noch viel mehr können wir jetzt jeden Tag machen.", was Julian ein dreckige Grinsen entlockt.