Fortsetzung: Erling Haaland x Ivy (Deutsch, Cute)
Langsam fahre ich mit dem Glätteisen durch meine Haare. Heute mache ich mich ein wenig schick, weil Erling mich zu seinem Spiel eingeladen hat. Die Borussen spielen heute in der Champions League gegen PSG und bei unserem letzten Treffen vor ein paar Tagen hat der Norweger mir ein Ticket überreicht und mich gebeten, ihm zuzusehen. Natürlich habe ich dieses Angebot angenommen, wie könnte ich auch nicht? Seit dem Spaziergang vor einigen Wochen haben wir uns fast täglich gesehen und während dieser Treffen habe ich mich langsam aber sicher in Erling verliebt. Wenn ich bei ihm bin, kann ich mich einfach fallen lassen und ich selbst sein. Und ich lache noch mehr, als sonst, und das heißt echt was! Kurz gesagt: Erling macht mich glücklich. Und dass er mich heute zum Spiel eingeladen hat, zeigt, dass er mich irgendwie ja auch mag. Erstens verbringen wir dann natürlich Zeit, viel besonderer ist aber, dass auch sein Vater und seine Geschwister da sein werden und er mich ihnen vorstellen will. Deswegen gebe ich mir bei meinem aussehen heute nochmal ein bisschen mehr Mühe. Auch sonst versuche ich natürlich, möglichst gut auszusehen, ohne mich dabei zu verändern. Aber für so einen besonderen Moment wie das erste Treffen mit Erlings Familie möchte ich einfach noch mal ein Stück besser aussehen.
Strähne nach Strähne mache ich mir Wellen in die Haare und als ich fertig bin, betrachte ich zufrieden das Ergebnis. Als nächstes trage ich einen hellen, seidig glänzenden Lidschatten, Mascara und ein wenig Ligloss auf. Ein wenig Blush und Highlighter runden mein Makeup ab. Es ist sehr natürlich, betont aber meine Augen und Wangenknochen sehr schön. Ich verlasse das Bad und betrete mein Schlafzimmer, um mich anzuziehen. Erling hat mir bei unserem letzten Treffen ein kleines Paket übergeben und mich gebeten, die Sachen darin heute anzuziehen. Als ich das Paket nun öffne, schleicht ein breites Lächeln sich auf mein Gesicht. In den Paket befinden sich ein gelber Pullover, eine Gelbe Jacke und ein Trikot. Alles natürlich vom BVB. Auf dem Trikot sind die Nummer 17 und der Name Haaland zu lesen, auf der Jacke befindet sich die gleiche Nummer zusammen mit Erlings Initialen. Das ist echt lieb von ihm. Ich ziehe den Pulli und die Jacke an und zum Schluss das Trikot darüber. Erling hat wirklich gut mitgemacht, mit den drei Sachen über einander werde ich nicht frieren. Ich schnappe mir mein Handy, meinen Schlüssel und mein Portemonnaie, dann füttere ich meinen Hund, bevor ich mich von ihm verabschiede. "Bis nachher Hawkins.", sage ich, während ich sein weiches Fell durchwuschel. Der kleine leckt mir einmal über die Hand, dann verlasse ich meine Wohnung.
Mit dem Bus bin ich glücklicherweise sehr schnell am Stadion. Während ich das Tor, durch das ich muss, suche, beobachte ich fasziniert die ganzen Fans, die ins Stadion strömen. Es hat mich schon immer fasziniert, wenn man an einem Spieltag dem Stadion näher kommt und die Menschenmassen immer größer werden und die Aufregung spürbar steigt. Nachdem ich um das halbe Stadion gelaufen bin, finde ich endlich den Eingang. Ich zeige mein Ticket, mache den typischen Security Check und betrete dann das Stadion. Als ich den Innenraum betrete, staune ich nicht schlecht. Im Fernsehen ist die Atmosphäre schon immer unglaublich, aber in echt ist es einfach noch so viel krasser! Und das, obwohl noch nicht einmal die Hälfte der Fans bereits hier ist. Ich schaue mich mit großen Augen um, dann zupft plötzlich etwas, oder besser jemand, an meinem Trikot. Als ich nach unten schaue, grinsen mich Sofie und Norah, Erlings kleine Schwestern, an. Erling hat sie noch ein paar Mal zum Spazierengehen mitgebracht und die beiden sind mir total ans Herz gewachsen. Ich gehe in die Knie, umarme die Mädels und sage gleichzeitig: "Na meine süßen, wie geht's euch?" Die beiden fangen an zu lachen, was ich total verstehen kann. Ich hab zwar in den letzten Wochen ein paar Wörter Norwegisch von Erling gelernt, es klingt für Leute, die die Sprache wirklich sprechen aber vermutlich furchtbar. Ich stimme in das Lachen der beiden Mädels ein und drücke sie noch einmal an mich ran. Dann nehmen sie jeweils eine Hand von mir und ziehen mich zum Rest von Erlings Familie. Meine Nervosität kocht wieder hoch und ich schwitze leicht. Als wir bei ihrer Familie ankommen, plappern Norah und Sofie sehr schnell auf Norwegisch los. Natürlich verstehe ich davon kein Wort und so stehe ich etwas verwirrt und verloren neben ihnen und lächle Erlings Vater und seine älteren Geschwister schüchtern an. Gabrielle, seine ältere Schwester, lacht leise, sagt irgendwas zu den Mädels, was sie dazu bringt, mit ihrem Geplapper aufzuhören. Freundlich lächelnd reicht Gabrielle mir die Hand, während sie auf Englisch sagt: "Hey, ich bin Gabi, das ist Astor, die Mädels kennst du ja schon und das ist unser Vater Alfie. Schön, dich kennen zu lernen, Ivy. Erling hat schon echt viel von dir erzählt." Ihre letzten Worte lassen mich rot werden, aber ich hin echt glücklich, dass ich so freundlich begrüßt wurde. Die beiden Männer stellen sich ebenfalls vor und wir alle reden einige Minuten, bevor Gabrielle, Norah, Sofie und ich win paar Getränke holen. Zurück an unseren Plätzen quatschen wir, bis die Spieler den Platz betreten und sich für die Champions League Hymne aufstellen. Erlings Familie ist wirklich nett, vor allem mit Gabrielle verstehe ich mich super. Als der Schiedsrichter abpfeift, konzentrieren wir uns, so wie die knapp 80000 anderen Fans, auf das Spiel. In der ersten Halbzeit passiert noch nichts, auch wenn das Spiel echt spannend ist. Die Borussen sind echt unglaublich konzentriert und lassen PSG nicht ein einziges Mal durch. Dann, in der 69. Minute passiert es: Erling bekommt den Ball, schießt - und trifft. Das ganze Stadion bebt und schreit vor Freude, darunter natürlich auch wir. Ich bin so unfassbar stolz auf Erling. Er ist einfach so gut, es ist echt unglaublich. Leider hält die Freude nur etwa fünf Minuten, denn Neymar gleicht in der 75. Minute aus. Die Dortmunder lassen das aber nicht auf sich sitzen, und so jubeln wir nur zwei Minuten später schon wieder. Und wer hat das Tor gemacht? Natürlich Erling. Wer auch sonst. Erneut flippt das ganze Stadion aus und wir alle rufen seinen Namen. Die letzte Viertelstunde ist der BVB wieder zu 100% konzentriert und so bleibt es bei dem 2:1. Ich bin echt so unfassbar stolz auf Erling. Zwei Tore gegen PSG. Und das zweite dann auch noch so schön. Ich kann es kaum erwarten, ihn zu beglückwünschen. Nach einer gefühlten Ewigkeit betritt er dann endlich den VIP Bereich. Glühend vor stolz gehe ich auf ihn zu, um ihn in eine feste Umarmung zu ziehen. "Ich bin so stolz auf dich! Du warst so gut!", flüster ich ihm ins Ohr, bevor ich mich etwas von ihm löse, um ihm in die Augen zu sehen. Anstatt irgendwas zu sagen, zieht Erling mich nur wieder näher und plötzlich spüre ich seine Lippen auf meinen. Im ersten Moment bin ich total überrascht, dann erwidere ich den sanften Kuss aber. In meiner Brust explodieren meine Gefühle und ich schlinge meine Arme um den Norweger. Nach einem Moment voller Zärtlichkeit lösen wir unsere Lippen von einander und gucken uns glücklich in die Augen. "Willst du mit mir zusammen sein, Erling?", frage ich ihn und als er nickt und mich wieder küsst, schlägt mein Herz so schnell wie noch nie. Es macht mich einfach unfassbar glücklich. Er macht mich unfassbar glücklich. Hand in Hand gehen wir nun zurück zu seiner Familie, die erst uns beiden zu unserer Beziehung gratuliert, dann Erling für seine Tore beglückwünscht. Einige Minuten bleiben wir noch im Stadion, dann gehen wir. Am Ausgang fragt Erling mich: "Bleibst du heute Nacht bei mir?" Ich lächle und antworte dann: "Gerne, aber dann müssen wir Hawkins einmal abholen und mit zu dir nehmen." Mein Freund nickt, nimmt meine Hand und gemeinsam gehen wir zu seinem Auto. Während seine Familie in Auto seines Vaters schonmal zu ihm nach Hause fährt, holen wir meinen geliebten Hund und ein paar Sachen für die Nacht. Als wir knapp zwei Stunden später aneinander gekuschelt in Erlingy Bett liegen und Hawkins auf dem Teppich davor schläft, bin ich so glücklich wie noch nie. Ich habe einen unfassbar treuen Hund und ich kann den besten Mann der Welt meinen Freund nennen.
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