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Filip Kostić x Luka Jović (Deutsch, Cute)

Traurig starre ich die Bilder auf dem Kaminsims an. Jedes einzelne davon zeigt Luka und mich. Auf dem Weihnachtsmarkt, beim Karneval, auf dem Oktoberfest, nach dem DFB-Pokal-Sieg, im Urlaub... Es sind wirklich viele Bilder und eine Zeit lang haben sie mich sehr glücklich gemacht, wenn ich sie angesehen habe. Mittlerweile machen sie mich aber eher traurig. Denn Luka ist nicht mehr hier bei mir und er ist auch nicht mehr mein fester Freund. Warum? Nunja... Seine Familie ist ihm sehr wichtig. Und sie ist sehr religiös. Als Luka mich ihnen als seinen festen Freund vorgestellt hat, sind sie schier ausgerastet. Sie wollten es nicht akzeptieren und haben ihn vor die Wahl gestellt. Sie oder ich. Und Luka hat sie gewählt. Er hat mich ignoriert und dann Richtung Madrid verlassen. Seitdem vegetiere ich nur noch so vor mich hin. Ich verlasse das Haus nur für Pflichtveranstaltungen wie Training, Spiele oder Taktikmeetings, treffe mich sonst aber mit niemandem mehr. Zuhause hänge ich immer nur auf dem Sofa rum. Auf dem Sofa, auf dem wir so viele schöne Momente verbracht haben. Wo wir so oft gekuschelt haben. Unsere Lieblingsfilme gesehen haben. Gezockt haben. Sogar unser erstes gemeinsames Mal hatten wir hier. Und jetzt sitze ich hier, Tag ein, Tag aus, und starre die Bilder an. Bilder aus einer schönen Zeit. Aus einer Zeit, die nie wieder kommen wird. Einer Zeit, in der ich wirklich glücklich war. Jeden Tag geht das so. Seit Sommer 2019, seit er weg ist. Anderthalb Jahre. Ich komme einfach nicht darüber hinweg. Über ihn.
Plötzlich klingelt es an der Tür. Ich entscheide mich, das Geräusch zu ignorieren und weiterhin rum zu liegen. Im Normalfall bleibt es dann bei nur dem einen Klingeln. Nicht aber heute. Nach einem kurzen Moment der Stille geht die Klingel wieder los, diesmal ununterbrochen. Fluchend stehe ich auf und auf dem Weg zur Haustür trete ich die auf dem Boden liegenden Klamotten, Pizzaschachteln und den anderen Müll beiseite. An der Tür angekommen sehe ich erst durch den Spion, um zu schauen, wer mich da stört. Und als ich die Person erkenne, bin ich einfach nur geschockt. Ich reiße dir Tür auf und starre die Person an. "Hey Filip.", haucht Luka, während er mich liebevoll anlächelt. Ich versuche etwas zu sagen, es kommt jedoch kein Geräusch aus meinem Mund, und so trete ich einfach nur einen Schritt vor und berühre sein Gesicht mit meinen Händen, um sicherzustellen, dass er wirklich hier ist. Und tatsächlich, er ist real. "Was... Was machst du hier?", stammel ich, während ich langsam meine Hände zurück ziehe. Luka nimmt sie in seine, schaut einmal auf den Boden, wobei er die Luft laut ausstößt, dann sieht er mir in die Augen und flüstert: "Ich... Ich... Es tut mir so leid Filip. Meine Eltern und ihre dämlichen Ansichten über dich zu stellen und dich zu verlassen war der größte Fehler meines Lebens. Ich kann ohne dich einfach nicht. Ich liebe dich, Filip. Und ich will mit dir darüber reden. Mich entschuldigen. Bitte." Meine Unterlippe beginnt zu zittern. Ich habe die letzten anderthalb Jahre immer wieder auf diesen Moment gehofft. Und jetzt, wo er da ist, macht er mir aus irgendeinem Grund große Angst. Trotzdem gehe ich, wenn auch stark zitternd, einen Schritt zur Seite, sodass Luka das Haus betreten kann. "Danke.", haucht er im Vorbeigehen. Ich ringe mir ein Lächeln ab, dann schließe ich die Tür und folge meinem Ex-Freund ins Wohnzimmer. "Was willst du trinken? Saft? Wasser? Cola? Irgendwas?", frage ich leise. Mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen antwortet Luka: "Wasser. Danke." Ich nicke und hole dann eine Flasche Wasser und zwei Gläser aus der Küche. Zurück im Wohnzimmer sehe ich Luka auf dem Sofa sitzen. Er streicht darüber und lächelt, vermutlich erinnert er sich gerade an all die schönen Stunden, die wir dort hatten. Dann richtet er seinen Blick auf die Bilder. "Du hast sie immer noch da stehen?", fragt er. Ich nicke und sage dann mit brüchige Stimme: "Ich konnte sie einfach nicht wegschmeißen. Auch wenn sie mein Herz jeden Tag aufs Neue brechen.", während meine Augen sich mit Tränen füllen. Luka sieht mich zerknirscht an und auch in seinen Augen sammeln sich die Tränen. Er rauft sich durch sie Haare, dann sagt er: "Ich hasse mich für das, was ich dir angetan habe. Ich bin so ein Idiot. Ein Arschloch. Du warst der einzige, bei dem ich je so sein konnte, wie ich bin, bei dem ich ich sein konnte, bei dem ich glücklich war und mich geliebt fühlte und ich habe dich weggeschmissen. Einfach so. Nur, weil meine Familie mich nicht akzeptieren will, wie ich bin. Ich habe den Willen derer, denen ich egal bin über mein eigenes und vor allem dein Wohl gestellt. Und das war das Dümmste, was ich je gemacht habe. Ich habe dir so sehr weh getan, es tut dir offensichtlich noch immer weh, und ich hasse mich so sehr dafür. Ich hätte dir das nie antun dürfen und es tut mir aufrichtig leid. Ich.... Ich verstehe es, wenn du mich hasst und nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Aber... Falls du mir doch noch eine Chance gibst.... Ich bin bis Sommer hierher ausgeliehen und wohne aktuell in dem Hotel, wo wir vor Spielen immer sind." Ich bin noch immer zu geschockt und kann seine Worte nicht richtig verarbeiten. Luka wartet einen Moment, dann sieht er traurig nach unten, steht auf und geht. An der Tür sagt er: "Danke für das Wasser. Und fürs Zuhören. Ich hoffe, du findest jemanden, der dich so glücklich macht, wie du zu sein verdienst.", dann verlässt er das Zimmer, dann das Haus und er fährt davon.
So langsam kommen seine Worte bei mir an. Er liebt mich. Noch immer. Es tut ihm leid, aufrichtig leid. Und er ist bis Sommer hier. Ein ganzes halbes Jahr. Aber ich habe ihn gerade gehen lassen. "Fuck!", schreie ich, dann ziehe ich mir etwas an, in dem ich raus gehen kann und renne zu meinem Auto. So schnell ich kann, fahre ich zum Hotel. Dort angekommen sprinte ich zur Rezeption. "Welches Zimmer hat Luka Jović?", keuche ich. Der Rezeptionist starrt mich an, dann sagt er: "Das darf ich Ihnen nicht sagen." "Er ist mein Teamkamerad und es ist wichtig!", schreie ich schon fast. Der Typ zuckt zusammen, dann antwortet er mit zittriger Stimme: "O-okay. Zimmer, Moment... Zimmer 104." "Danke !", rufe ich, während ich schon wieder los laufe. Ich sprinte hoch ins zweite Stockwerk, wo ich an Lukas Tür klopfe. Mit verquollenen roten Augen voller Tränen öffnet er die Tür und ruft: "Was wollen si-Filip? Was-?" Ich gebe ihm keine Chance, auszureden und ziehe ihn nah an mich ran, dann verbinde ich unsere Lippen zum ersten Kuss nach anderthalb Jahren. Luka ist überrascht, erwidert aber fast sofort. Seine Lippen sind weich und warm und haben diesen vertrauten, einzigartigen Lukageschmack.
Minutenlang stehen wir eng umschlubgen da und küssen uns. Es fühlt sich genau wie damals an. In meiner Brust explodieren die Gefühle, unsere Lippen bewegen sich synchron und ich streiche durch seine weichen Haare. Als wir uns wegen des Luftmangels lösen, sehen wir einander einen Moment lang einfach nur in die Augen, dann sage ich: "Du hast mir weh getan. Sehr. Aber ich verzeihe dir. Ich liebe dich noch immer Luka." Er lächelt erleichtert und liebevoll, dann fragt er: "Willst du wieder mein Freund sein, Filip? Und diesmal ohne all die Heimlichkeit und den Hass." Ich nicke und küsse ihn wieder. Und es fühlt sich absolut richtig an.
Als wir uns wieder von einander gelöst haben, packen wir seine Sachen und checken ihn aus dem Hotel aus. Wir informieren dem Verein, dass er mit zu mir kommt, dann fahren wir nach Hause, wo wir uns zusammen aufs Sofa kuscheln, er in meinen Armen. Luka kuschelt sich ganz nah an mich und ich verteile sanfte Küsse auf seinem Gesicht. Ihn wieder hier zu haben, macht mich wirklich glücklich. Ich habe ihn einfach viel zu sehr vermisst.

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