Erling Haaland x Marie (Deutsch, Cute)
"Erl, Erl, ich brauch deine Hilfe.", ruft Marie aufgeregt, als ich frisch geduscht nach dem Training die Kabine verlasse. Sofort kribbelt alles in mir, schon länger hege ich Gefühle für die junge Frau und dass sie jetzt, obwohl hier zig Leute sind, unbedingt meine Hilfe braucht, freut mich sehr.
"Gerne, wobei kann ich dir helfen?", sage ich lächelnd, bevor ich sie zur Begrüßung kurz leicht umarme. Sie drückt mich ebenfalls und plappert dann such schon drauf los: "Ich bin vor ein paar Tagen in meine neue Wohnung gezogen und bin aktuell am Streichen und jetzt will ich meine Decke streichen aber ich komme da nicht ran, also musst du mir helfen. Außerdem kann ich die Farbeimer gar nicht tragen, die sind so schwer." "Okay. Jetzt sofort? Wir haben für heute Schluss.", antworte ich und als sie nickt, füge ich hinzu: "Bist du mit dem Auto?" Sie schüttelt den Kopf und so gehen wir gemeinsam zu meinem Auto, wo ich ihr natürlich die Tür aufhalte. Sie lächelt mich an, dann fahren wir zum Baumarkt.
Marie setzt sich direkt erstmal auf den Wagen, den ich geholt habe und grinst mich frech an. Ich schmunzele leicht, dann schiebe ich sie los. Da sie mir nicht sagt, wo wir lang müssen, und mein Deutsch dann doch noch nicht gut genug ist, um die Schilder zu lesen, schiebe ich sie einmal komplett durch den Laden, bis ich die Farbeimer entdeckt. "So, dann sag mal, welche Farben du willst.", sage ich und sofort springt die Jüngere vom Wagen und sieht sich die Farben an.
Eine gute halbe Stunde später verlassen wir mit einem Eimer blaue Farbe, einem mit schwarzer, einem mit gelber und einem mit weißer Farbe sowie den Malutensilien den Baumarkt. Wir verladen alles ins Auto und fahren dann nach Schüren in ihre Wohnung, wo wir gemeinsam alles nach oben bringen, bevor wir uns auch schon an die Arbeit machen. Zuerst streichen wir die Wände des Zimmers in einem hellen blau, welches an einigen Stellen ins weiße übergeht, sodass es wie ein Himmel mit ein paar Wolken aussieht. Am oberen Rand der Wand verläuft das hellblau dann über mehrere dunklere Töne bis in ein tiefes Nachtblau, welches die Decke ziert. "Dann hab ich meinen eigenen Sternenhimmel wie zuhause auf den Land. Guck mal, ich hab sogar die hier.", erklärt Marie mir fröhlich und zeigt mir dann einen Karton mit Leuchtsternen in verschiedensten Größen. Diese werden wir, wie sie mir zudem erklärt, später zusammen mit gemalten Sternen an der Decke befestigen. Aber jetzt muss natürlich erst einmal die dunkelblaue Farbe trocknen, weshalb wir ihre Wohnung erstmal wieder verlassen und zu einem kleinen Restaurant in der Nähe gehen.
Es ist ein Libanese und so wie es aussieht, kennen Marie und der Besitzer sich sehr gut, wir bekommen nämlich sofort den besten Tisch, obwohl wir nicht reserviert haben. Wir setzen uns und bestellen einmal Kreuz und quer durch die Karte, dann sitzen wir da und warten auf alles. Dabei kann ich nicht aufhören, Marie anzusehen. Die dunklen Locken, die ihr geschmeidig über die Schultern fallen, ihr sanftes, leicht schelmische Lächeln, ihre glitzernden, dunkelbraunen Augen... Sie sieht einfach viel zu gut aus.
Als die Jüngere bemerkt, dass ich sie anstarre, grinst sie und fragt: "Was? Wieso starrst du so?" Ich löse mich etwas aus meiner meiner kleinen Starre Rutsche etwas auf meinem Stuhl rum und räuspere mich dann. "Sorry, du siehst... Einfach so hübsch aus gerade.", murmele ich dann wahrheitsgetreu und werde dabei dunkelrot. Irgendwie ist es mir unangenehm. Okay, nicht unbedingt unangenehm, aber ich mag sie wirklich gerne und ich habe Angst, dass ich was Falsches sage und wir am Ende nichtmal mehr Freunde sind. Ich wäre zwar gerne mehr als das, viel mehr als das, ich sehe in ihr die Frau fürs Leben, meine zukünftige Ehefrau und Mutter meiner Kinder, aber sieht sie mich ähnlich? Denn wenn nicht, würden alle Andeutungen in die Richtung alles kaputt machen. Und nur Freundschaft ist doch besser als nichts, oder?
Als ich Marie wieder ansehe, sehe ich zu meinem Erstaunen, dass sie genauso rot ist wir ich. "Danke. Kann ich nur zurück geben, weiß steht dir.", gibt sie dann leise zurück, bevor wir beide in einer seltsamen Stille versinken, wobei wir beide wie zwei Idioten grinsen. Dann kommt zum Glück unser Essen und wir können problemlos das Thema wechseln.
Danach entscheiden wir uns, noch einen Spaziergang zu machen. Es ist nicht allzu weit zum Phoenix-See und so gehen wir dorthin und genießen den Blick aufs Wasser und die Natur rund um den Aussichtspunkt dort. Dortmund ist schon echt schön und ich werde die Stadt echt vermissen, aber nicht so sehr, wie ich Marie vermissen werde. Ich weiß, dass City der beste nächste Schritt ist, aber zu wissen, dass heute vermutlich einer der letzten Tage ist, den wir so miteinander verbringen, bevor ich nach England wechsle, drückt meine Laune urplötzlich runter. Marie scheint das zu bemerkten und legt mir sanft eine Hand auf den Rücken. "Was ist los?", fragt sie leise und sieht mich dabei besorgt an. Ich seufze und erkläre dann: "Ach es ist nur... Ich genieße das so sehr. Also mit dir zusammen was zu machen. Aber wenn ich demnächst nach Manchester gehe... Dann...", an der Stelle bricht meine Stimme weg, die Vorstellung, sie nicht mehr jeden Tag zu sehen, tut plötzlich extrem weh. Sofort zieht sie mich in ihre Arme.
"Erl, dann ist das vieeicht nicht mehr so oft möglich, aber ich komme dich gerne immer wieder besuchen, Großer. Ich hab dich viel zu gern, als dass ich es ohne dich aushalten würde.", sagt sie und sieht mir dabei in die Augen. Und plötzlich ist sie da, eine ganz seltsame Spannung, die sich zwischen uns aufbaut. Es passiert ganz plötzlich, aber es ist ein angenehmes Gefühl und so lasse ich mich einfach davon leiten und küsse sie. Und die Gefühle, die in dem Moment durch much hindurchströmen, kann ich gar nicht in Worte fassen. Das einzige, was ich sagen kann, ist, dass es mir das Gefühl gibt, dass wir das alles schaffen. Denn unsere Liebe brennt so stark gerade, dass nichts und niemand das zerstören könnte.
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