Ben Chilwell x Bella (Deutsch, Romantisch)
"Du kannst für heute Schluss machen, Bella. Vorne wartet jemand auf dich.", sagt meine Chefin Valerie, dann zwinkert sie mir zu. Ich bin etwas verwirrt, eigentlich habe ich noch drei Stunden zu arbeiten, aber ich sage natürlich nicht nein und nehme meine Sachen. Ich verlasse mein Büro und verabschiede mich von meinen anderen Kollegen, dann gehe ich mach vorne. Als mein Blick auf meinen Besucher fällt, reiße ich überrascht meine Augen auf.
"Ben? Was magst du denn hier?", frage ich meinen Freund. Was ihr wissen müsst: ich mache gerade ein Auslandssemester hier in Stockholm und deshalb führen wir vorübergehend eine Fernbeziehung. Und Ben hat eigentlich morgen ein Spiel und dürfte deshalb gar nicht hier sein.
Ich lasse mich in seine Arme fallen und Ben zieht mich ganz nah an sich. Er haucht einen Kuss auf meinen Scheitel und sagt dann: "Ich besuche meine perfekte Freundin und bringe sie für das Wochenende an einen schönen Ort." Dann dreht er meinen Kopf nach oben und küsst mich. Ich genieße es in vollen Zügen, nach einigen Wochen endlich wieder seine Lippen zu spüren. Sie sind so warm und weich und wirklich ganz genau so, wie ich sie in Erinnerung hatte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lösen wir unsere Lippen von einander. Ich presse mich ganz nah and Ben und flüstere: "Ich habe dich so sehr vermisst, Ben." Er lächelt mich liebevoll an und antwortet dann: "Ich dich auch. Und jetzt komm mit, unser Flug geht in zwei Stunden und wir müssen noch einchecken und so." "Flug?", frage ich verwirrt und Ben sagt lächelnd: "Ich habe doch gesagt, dass ich dich für dieses Wochenende an einen schönen Ort bringe. Aber wohin wir fliegen, verrate ich dir noch nicht, das soll eine Überraschung sein.", während er mich aus dem Gebäude und zum Taxi zieht. "Aber ich habe doch gar nicht gepackt!", sage ich, doch Ben küsst einfach nur meine Wange und erklärt: "Keine Sorge, meine Schwester hat mir geholfen, die perfekten Sachen für sich aus deinem Schrank rauszusuchen. Und sie hat dein Make-up und Skincare-Zeug und so auch alles eingepackt. Es ist also alles dabei. Und es ist ja auch nur ein Wochenende." Ich nicke und lege erneut meine Lippen auf seine.
Am Flughafen angekommen steigen wir aus dem Taxi aus und Ben reicht dem Fahrer sein Geld, dann verbindet er mir die Augen und führt mich ins Gebäude hinein. Ich höre zwar einiges, was um mich herum gesagt wird, allerdings höre ich trotzdem nicht, wo wir hinfliegen. Auch während des Fluges erfahre ich nichts über unser Reiseziel. Ich frage Ben zwar immer wieder, er sagt aber jedes Mal: "Lass dich überraschen, Darling." und küsst mich dann. Das ist irgendwie echt frustrierend, gleichzeitig aber auch unglaublich süß und ich bin mit jeder Sekunde, die vergeht, gespannter.
Der Flug dauert knapp drei Stunden. Als wir dann endlich gelandet sind, werden mir wieder die Augen verbunden und dann werde ich wieder in ein Auto verfrachtet und wir fahren noch einmal eine knappe Dreiviertelstunde. Als wir wieder anhalten, hilft mir Ben aus dem Auto. "Darf ich jetzt?", frage ich, während ich nach der Augenbinde greife. Ben nimmt meine Hände jedoch runter und sagt: "Noch nicht. Gleich erst." Ich seufze, lasse mich dann aber von ihm mitziehen. Ich höre, dass Ben uns scheinbar in einem Hotel eincheckt, dann werde ich von ihm weiter geschoben.
"Jetzt darfst du.", sagt Ben, als wir in irgendeinem Raum angekommen sind. Ich nehme die Augenbinde ab und blinzle aufgrund der Helligkeit heftig. Nach einiger Zeit gewöhnen meine Augen sich an das Licht und ich sehe, wo wir sind. Ich erkenne den Ausblick aus dem Fenster sofort. Es ist das ION Hotel in Selfoss in Island. Und das macht mich echt sprachlos. Ich wollte schon immer mal hier hin. Das Hotel ist nicht nur wunderschön, man hat auch noch einen der wohl schönsten Ausblicke auf die Polarlichter.
"Wow Ben, das... Danke Ben! Das ist einfach nur fantastisch! Ich hab schon immer geträumt, mal hier her zu fliegen." ,sage ich, während ich mich in Bens Armen umdrehe und meine Arme ebenfalls um ihn schlinge. Mein Freund lächelt mich liebevoll an und zieht mich noch etwas näher, dann flüstert er: "Ich weiß. Deswegen sind wir ja auch hier. Ich liebe dich." und küsst mich liebevoll. Ich erwidere den Kuss glücklich und wuschle sanft durch seine Haare. Ben lächelt in den Kuss hinein und seine Hände fahren mit sanftem Druck über meine Seiten. Nach einiger Zeit lösen wir uns von einander und Ben fragt: "Wie wäre es, wenn wir schnell duschen gehen und uns dann fürs Essen fertig machen? Ich habe da etwas besonderes gebucht." Ich stimme zu und quieke dann überrascht, als er mich hochhebt, um mich ins Bad zu tragen.
Eine knappe Stunde später führt mein Freund mich zu einem Raum. Wir beide haben uns in Schale geschmissen. Ben trägt einen dunkelblauen, sehr eleganten und doch auch légèren Anzug, ich ein dunkelrotes, echt schönes Kleid, welches eng anliegt und mir ungefähr bis zum Knie geht. Ben und seine Schwester haben wirklich schöne Sachen aus meinem Schrank rausgesucht und dieses Kleid ist sogar eins meiner Lieblingskleider.
"Nach dir, schöne Frau.", sagt Ben, als wir vor einer Tür ankommen. Ich lächle ihn glücklich an und trete dann ein. Sofort bin ich hin und weg. Der Raum hat zwei komplett verglaste Wände und auch die Decke ist verglast. Dadurch hat man den perfekten Blick auf die wunderschöne Landschaft und den klaren Sternenhimmel, wo dann hoffentlich bald die Polarlichter zu sehen sind. In der Mitte des Raumes steht ein wirklich schön gedeckter Tisch. "Wow, Ben, das ist großartig!", hauche ich, während ich meinem Freund wieder um den Hals falle. Er lächelt breit und küsst mich dann wieder liebevoll. Ich muss schon wieder in den Kuss grinsen, weil ich gerade so glücklich bin. Ich bin an dem Ort, wo ich schon immer hin wollte, und habe den besten Freund, den man sich nur wünschen kann, an meiner Seite. Das ist einfach pures Glück, was ich gerade fühle.
Die nächsten zwei Stunden verbringen wir damit, zu essen und dabei ganz viel zu reden und vor allem zu lachen. Wir haben so viel nachzuholen. Wir haben zwar die letzten Wochen über täglich telefoniert, aber das ist einfach nicht das Gleiche. Jetzt mit ihm am Tisch tu sitzen und zu reden tut einfach unglaublich gut und ich kriege so langsam sogar Muskelkater vom vielen Lächeln.
Als wir mit dem Essen fertig sind, beginnt gerade eine Polarlichtphase. Die sind immer nur für so 15 bis 30 Minuten am Stück zu sehen und sind dann eine Zeit lang weg, kommen später aber wieder. Naja, auf jeden Fall stellen wir uns in die Ecke des Raumes, wo die gläsernen Wände und die Decke zusammenlaufen, sodass wir möglichst viel sehen. Ben umarmt mich dabei von hinten und ich lehne mich glücklich an seine Brust. "Danke Ben. Du lässt hiermit wirklich einen meiner größten Träume in Erfüllung gehen. Danke. Ich liebe dich.", flüstere ich, während ich meinen Kopf drehe. Mein Freund strahlt mich an und wispert: "Ich liebe dich auch, Bella. Und zu sehen, wie glücklich du hier gerade bist, ist großartig." Dann küssen wir uns wieder. Dieser Kuss ist unglaublich liebevoll und intensiv, einfach nur perfekt. Ich versinke einen Moment lang komplett darin, dann sehe ich aber wieder nach draußen. Das Schauspiel am Himmel ist wirklich atemberaubend.
Als die Lichter langsam immer weniger werden, löst sich Ben von mir. Vermutlich holt er uns noch mal ein wenig Champagner. Ich lächle glücklich und beobachte sie letzten Züge des Schauspiel und dann einen Moment lang die wunderschöne Natur, dann drehe ich mich zu Ben um. Und was ich sehe, verschlägt mir den Atem.
Ben kniet vor mir und in seiner Hand hält er eine Schatulle, in der ein Ring ist. Mit seiner freien Hand greift er nach einer meiner Hände, während ich die andere geschockt vor den Mund schlage.
"Bella. Ich bin so glücklich, dass alles so gut geklappt hat und wir trotz Pandemie an diesen wunderschönen Ort reisen konnten, denn es ist der perfekte Ort hierfür. Wir kennen uns jetzt fast fünf Jahre und ich habe jede Sekunde davon genossen. Du hast mich vom ersten Moment an verzaubert. Ich weiß noch ganz genau, wie ich damals verletzt war und auf Kaspers Party versucht habe, den Schmerz und die Wut mit Alkohol wegzutrinken, was aber mal so gar nicht funktioniert hat. Ich bin an dir vorbei gelaufen und habe dich angesehen und bin dabei über meine eigenen Füße gestolpert und habe mich nur noch schwerer verletzt. Ich war halt echt verzaubert von deinem Gesicht. Auf jeden Fall hast du mich dann ins Krankenhaus gebracht und bist sogar da geblieben und ich habe dich die ganze Nacht wegen allem Möglichen vollgeheult. Ich muss dich echt zu Tode genervt haben und trotzdem bist du da geblieben. Als ich am nächsten Morgen nüchtern aufgewacht bin und dich gesehen habe und mich an alles, was passiert war, erinnert habe, wsr mir klar, dass ich mit dir zusammen sein will. Du hattest kaum geschlafen, deine Haare waren zerwuschelt und dein Makeup war komplett verwischt, aber trotzdem warst du die schönste Frau, die ich je gesehen habe. Und die Art und Weise, wie du dich die ganze Zeit um mich gekümmert hast, hat mich wirklich geflasht. Ich bin dir total verfallen und das ist bis heute so. Wir sind ein paar Mal ausgegangen und dann hast du mich gefragt, ob ich dein Freund sein will und seitdem haben wir großartige Erfahrungen gemacht. Wir sind immer stärker zusammengewachsen und haben uns mehr und mehr lieben gelernt und ich könnte nicht glücklicher sein. Diese Liebe und Unterstützung, die du mir gibst, hat mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin. Ohne dich wäre ich nie zu Chelsea gekommen und wäre auch nicht Nationalspieler. Du hast mich immer aufgefangen, wenn es scheiße lief und mich aufgebaut und mir gezeigt, dass ich alles schaffen kann. Du bist mit Abstand das beste, was mir je passiert ist und ich will nicht, dass das mit uns je endet. Ich möchte mit dir Kinder haben und irgendwann, wenn wir alt und faltig sind, mit ihnen und unseren Enkeln in unserem Garten sitzen und erzählen, wie wir zusammen gekommen sind. Ich möchte mein Leben mit dir verbringen. Bella, willst du meine Frau werden?", sagt er, ohne auch nur einmal Luft zu holen. Er hält die ganze Zeit die Luft an, genau wie ich auch.
Ich brauche einen Moment, um meine Sprache wieder zu finden, dann sage ich: "Ja Ben, natürlich will ich das!" Die Anspannung fällt sichtlich von ihm ab und er steht auf, um mir den Ring anzustecken. Er ist einfach nur perfekt. Er ist silber und oben drauf ist ein hellblauer, ziemlich großer Klunker. Ansonsten ist der Ring ganz schlicht. Er ist wirklich perfekt.
Ben steckt mir den Ring an, dann ziehe ich das Gesicht meines Verlobte zu mir runter und küsse ihn erneut, wobei mein ganzer Körper noch mehr kribbelt als sonst. Und dass genau in dem Moment die Polarlichter doch noch einmal aufleuchten, macht die Stimmung nur noch perfekter.
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