Ronald Araujo&Pablo Gavira [3/3]
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Ronald Araujo&Pablo Gavira
pov. gavi
Ich war müde, aber trotzdem konnte ich nicht schlafen. Es ging einfach nicht.
Ich lag seit mehreren Stunden im Bett und starrte wie gebannt an die eigentlich weiße Decke, welche aufgrund der späten Zeit auf keinen Fall mehr so hell wirkte.
Meine Augen hatten sich in den letzten Stunden an die Helligkeit gewöhnt, aber mein Blick hatte diesen Punkt seitStunden fast nicht verlassen.
Ab und zu fielen meine Augen kurz etwas zu und ich hatte die Hoffnung, endlich schlafen zu können, aber daraus wurde irgendwie nichts.
Ich dachte viel zu viel nach.
Über einfach alles. Meine aktuelle Situation. Das Training. Aber vor allem über Ronald.
Über ihn und seine tiefen Augen, die mir Einblicke in seine Seele gewährten. Die mich nachts heimsuchten und vor meinem inneren Auge aufleuchteten, wenn ich meine schloss.
Seine Lippen, die so weich wie Samt aussahen und so verführerisch dazu einluden, sie zu küssen.
Und, Gott, wie sehr wollte ich sie küssen.
Wollte nichts lieber als sie zu berühren. Ihn zu berühren und zu schmecken, ihn zu fühlen.
Mein Herz raste alleine aufgrund von wilder Vorstellungen in meinem Kopf.
Wenn ich meine Augen schloss und ganz fest daran dachte, dann sah ich noch immer den halbnackten Abwehrspieler vor mir stehen. Nur mit einem Handtuch um den Hüften, was mich davon abhielt, seine ganze Pracht zu sehen.
Ich konnte die Wassertropfen sehen, die sich ihren Weg über seine unglaublich definierten Muskeln gemacht hatten und sich anschließend im Handtuch auflösten.
Seine Muskeln waren so unglaublich. Wie seine Haut automatisch über ihnen spannte und die Erhebungen deutlich erkennbar waren. Wie gerne würde ich sie berühren wollen.
Wie gerne ich ihn berühren wollte. Alles an ihm.
Seufzend fuhr ich hoch. Mein Herz schlug schnell und an Schlaf war für mich aktuell nicht zu denken.
Zudem war mein Hals trocken, ich konnte nicht einmal richtig schlucken. Meine Gedanken haben so viel in mir ausgelöst, dass ich erstmal durchatmen musste.
Ich durfte solche Gedanken nicht haben, erstrecht nicht, wenn Ronald so nah bei mir war.
Ich musste mich so zusammenreißen. Es war ein Fluch und ein Segen zugleich, dass er so nah und doch so fern für mich war.
Ronald war unerreichbar für mich.
Ich rappelte mich auf und versuchte so leise wie möglich das Zimmer zu verlassen.
Schon zu oft hatte ich mich an der einen Kommode gestoßen und mir meinen Zeh gefühlt gebrochen, also umging ich ihn geschickt – wobei dies nicht wirklich schwierig war.
Leise, da ich nicht wusste, ob Ronald schon von Robert zurück war und schon in seinem Zimmer schlief, schlich ich mich zur Treppe.
Als Lichtqualle nutzte ich die Taschenlampe meines Handys und erst, als ich in der Küche angekommen war, schaltete ich das Licht an.
Das spärliche, kühle Licht von der kleinen Lampe an der Unterseite von ein paar Wandregalen erhellte nicht nur die Küche, sondern auch den Wohnbereich etwas.
Ich musste mich etwas auf die Zehnspitzen stellen, sodass ich an das große Glas kam und füllte es mir anschließend mit kühlem Wasser auf.
Schon als das Wasser meine Lippen berührte, merkte ich, wie gut es sich anfühlte. Das kalte, klare Wasser brauchte ich gerade so sehr und ich war froh, dass ich es endlich hatte.
Normalerweise hatte Ronald mir abends eine gekühlte Flasche Wasser bereitgestellt und ich hatte sie immer dankend angenommen.
Aber heute war er noch abends bei Robert gewesen, da dieser, laut Ronald, Hilfe bei etwas brauchte.
Mein Blick glitt durch das Appartement und blieb schließlich an der riesigen Fensterfront hängen, die mich schon seit dem ersten Tag begeisterte.
Das Glas stellte ich ab und lief automatisch zu dem bodentiefen Glas, durch welches man einen perfekten Ausblick über Barcelona hatte.
Mein Herz klopfte ruhig und ich genoss die Stille, die im Haus herrschte.
Lediglich mein ruhiger Atem war zu hören, während mich die hellen Sterne am Himmel beruhigten. Die Stadt war nachts nicht so hell erleuchtet, weshalb man im Himmel wirklich alles perfekt erkennen konnte.
„Gavi? Du bist noch wach?", hörte ich eine Stimme, gepaart mit Schritten, die sich in meine Richtung bewegten.
Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich beinahe ertappt um.
Ronald stand in der Küche, an dem Fleck, an welchem ich noch vor ein paar Minuten gestanden hatte.
Er trug noch immer seine Jeans, die er vorhin angehabt hatte, als er zu Robert gefahren war. Er war erst abends los gefahren, aber trotzdem war er bis jetzt bei ihm gewesen.
Wenn ich nicht wüsste, dass Robert schon lange mit seiner fantastischen und unglaublich netten Frau zusammen war, wäre ich wohl eifersüchtig gewesen.
„Ja...ich...ich konnte nicht schlafen.", erklärte ich und räusperte mich.
Ich spürte plötzlich wieder, wie trocken mein Hals wurde und das einfach nur, weil Ronald ein paar Meter weg von mir stand.
Mein Herz klopfte schnell, als ich beobachtete, wie er langsam auf mich zuging.
Ich erkannte etwas in seinen Augen, was ich nicht ganz greifen konnte und was für mich nicht so verständlich war.
„Wie...", räusperte ich mich einmal und musste leicht hochblicken, als er direkt vor mir zum stehen gekommen war.
Er sah so gut aus, auch wenn ich ihn durch das Licht, das von dem Himmel ausging, nicht ganz so genau betrachten konnte, wie ich es sonst tun würde.
„Wie war's bei Robert?", fragte ich nach.
Ich wusste nicht, ob es mich wirklich interessierte oder ob ich einfach nur seine Stimme hören wollte, die mir regelmäßige Schauer über den Rücken schickte.
Die Augen von Ronald strahlten etwas aus, was auf mich sehr mystisch wirkte und mich irgendwie nervös machte.
Kurz ließ ich meinen Blick über sein Gesicht wandern. Über seine stark definierten Wangenknochen und über seine vollen Lippen, die ich zu gerne nur ein einziges Mal richtig spüren wollte
Über seinen Bart, der irgendwie perfekt zu ihm passte und alles an ihn so viel reifer wirken ließ. Seine Locken, die immer irgendwie gut aussahen, luden so verführerisch dazu ein, einmal durch sie zu fahren.
„Gut. Er hat...mir geholfen.", stand Ronald plötzlich sehr dicht vor mir.
Uns trennten lediglich Zentimeter voneinander, weshalb ich die Luft anhielt und meine Knie zittern spürte.
Was war das? Was wollte er?
Ich spürte seine Präsenz direkt vor mir und konnte nicht anders, als wie gebannt auf seine Lippen zu starren.
Sein Atem prallte an meiner Stirn ab, seine Hände legten sich plötzlich an meine Hüfte und zogen mich das letzte Stück zu sich heran.
„Er hat mir geraten, dass ich das tun soll, was sich richtig anfühlt.", murmelte der Uruguayer und sah mir tief in die Augen.
Noch immer verstand ich nicht, worauf er hinaus wollte und ich konnte mir beim besten Willen keinen Reim darauf machen, was er vor hatte.
„Und ich finde, dass sich das hier richtig anfühlt."
Seine Lippen suchten und fanden meine und er küsste mich mit so einer Zärtlichkeit, die ich von ihm niemals erwartet hätte.
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und ich hörte das Blut in meinen Ohren rauschen, als ich wie aus Reflex meine Arme fest um seinen Nacken legte.
Sanft bewegte ich meine Lippen gegen seine.
Es war bei weitem nicht mein erster Kuss, aber definitiv der beste, an den ich mich erinnern kann.
Meine Finger fuhren ganz leicht durch die Haare an meinem Hinterkopf und das, was eben noch eine Wunschvorstellung war, wurde plötzlich Realität.
Es fühlte sich an wie Ostern, Weihnachten und mein Geburtstag zusammen.
Das, was ich mir am meisten gewünscht hatte, war doch tatsächlich geschehen.
Ich wollte meine Augen nicht öffnen, als wir uns leicht lösten, aus der Sorge, dass alles nur geträumt haben zu können.
Denn dies war, tatsächlich, nicht selten vorgekommen seit den letzten Wochen und auch Monaten.
Leicht landete dann aber das Lippenpaar, welches zuvor noch an meinen eigenen Lippen klebte, an meiner Stirn und ich spürte, wie Ronald mich näher an sich heran zog.
„Träume ich?", fragte ich einfach gerade hinaus.
Die Brust direkt an meinem Körper vibrierte, während ich das helle Lachen von Ronald genauestens vernehmen konnte.
Es hörte sich so perfekt an und ich fühlte mich sofort besser und sicherer, als ich dies hörte.
„Das gleiche hab ich mich auch schon gefragt.", murmelte er und drückte mich dann so weit von sic weg, dass er mir gerade so ins Gesicht schauen konnte.
„Aber nein. Ich mag dich wirklich sehr, Pablo.", und damit küsste er mich nochmal zuckersüß.
+++
Brummend schlug ich meine Augen auf und blinzelte gegen die helle Sonne an, die durch die Fenster ins Zimmer von Ronald schien.
Noch immer erschien mir das, was gestern Abend zwischen uns geschehen war, surreal und ich war erleichtert gewesen, dass der Uruguayer noch friedlich neben mir schlief und seine Arme fest um mich gelegt hatte.
Das Kratzen, welches ich von der Tür aus vernehmen konnte, machte mir deutlich, was mich wach gemacht hatte und das zusätzliche Miauzen zeigte mir, dass es nur Milo sein konnte, der mich aus meinem friedlichen Schlaf gerissen haben könnte.
Vorsichtig schälte ich mich aus den Armen des Innenverteidigers und schlüpfte in das Oberteil, was er gestern noch getragen hatte.
Es roch fantastisch nach ihm – das war der absolute Traum.
„Morgen, Milo.", schob ich mich durch die Tür nach draußen, sodass Ronald nicht geweckt wurde und damit Milo nicht ins Zimmer rennen konnte.
Aus großen Augen blinzelte mich der graue Kater an und miaute ein weiteres Mal, während er sich zusätzlich an meinem Bein rieb.
„Hast du etwa Hunger, Milo?", fragte ich nach und nahm den Kater mit einem Mal hoch, sodass ich ihn perfekt kraulen konnte.
Mit ihm auf meinem Arm lief ich die Treppe hinunter und ließ ihn in der Küche wieder auf seine Pfoten.
Während ich ihm schnellstmöglich versuchte etwas zu essen zu geben, zeigte er mir laut, dass ich mich doch bitte beeilen sollte.
Aber dies war tatsächlich nicht so einfach, wenn man bedachte, dass Ronald das Essen für Milo immer in den obersten Schrank stellte und ich dort nicht so einfach rankam, wie er vielleicht.
„Jaja, Stress mich nicht.", stellte ich ihm die kleine Schüssel vor die Nase, welche er vorerst kritisch beäugte und dann über den Inhalt herfiel.
Ich beobachtete ihn nur mit einem schmunzeln, während ich meinen eigenen Magen Knurren hörte.
Kurz zögerte ich, bevor ich mich dann wirklich zum Kühlschrank bewegte und ein paar Eier für ein morgendliches Rührei hervor holte.
Währenddessen räumte ich noch das Glas weg, welches ich am Vortag benutzt hatte und stellte mich an die Pfanne, in welcher man das laute brutzeln bereits vernehmen konnte.
„Ich dachte schon, dass du abgehauen bist.", legten sich plötzlich zwei Arme um meinen Körper, weshalb ich zwar erschrocken zuckte, mich jedoch sofort wieder entspannte, als Ronalds Geruch mir in die Nase stieg.
Meine Mundwinkel schoben sie wie von alleine in die Höhe und ich lehnte mich etwas ihm und seinen Berührungen entgegen.
„Niemals. Ich wollte dich nur nicht wach machen.", erklärte ich ihm kurz und drehte meinen Kopf etwas, um ihn einen kleinen Kuss auf die Wange zu drücken.
Ich spürte den Atem von Ronald an meinem Hals abprallen und spürte die Gänsehaut, die über meinen ganzen Körper rauschte.
„Du siehst unfassbar gut in meinen Klamotten aus.", murmelte Ronald und brachte mich leicht zum Kichern.
„Und du ohne deine Klamotten.", erwiderte ich und sah ihn schmunzeln.
„Das gehört jetzt alles dir, Pablito."
„Darauf komme ich sicherlich nochmal zurück."
Mein Herz wummerte aufgeregt gegen meine Rippen und meine Wangen taten vom vielen Grinsen schon weh.
Ich sah sicherlich so aus, wie ein verliebtes 15 Jährigen Mädchen, was auf ein Date von ihrem Schwarm eingeladen wurde. So fühlte ich mich zumindest.
„Hat Milo dich geweckt?", hinterfragte der Uruguayer mein frühes wach sein nun doch, was ich ihm nicht verübeln konnte.
Ich hätte sicherlich noch mehrere Stunden geschlafen, wenn er mich nicht geweckt hätte. Mein kurzes Nicken war wohl Antwort für ihn genug.
„Wir konnten gestern nicht wirklich darüber reden, was jetzt ist.", begann ich und sah über meine Schulter hinweg in das Gesicht meines Nebenmannes.
Selbst am frühen Morgen sah er einfach nur gut aus und ich könnte ihn sicherlich für Stunden bestaunen und regelmäßig Sachen finden, die mich an ihm faszinierten.
„Also mit uns.", schob ich noch hinterher und spürte eine Unsicherheit in mir aufkommen, die ich sonst nicht kannte.
Ich wurde nervös. So richtig nervös.
Das Nervös, in dem die Hände begannen zu schwitzen und in dem man vor Aufregung schlechter Luft einatmen konnte.
Leise und rau Lachte Ronald halb hinter mir, sein Atem traf auf meine Haut und löste ein prickeln dort aus, welches jenseits meiner Vorstellungskraft lag.
„Also ich mag dich. Ich mag dich wirklich sehr und ich würde mich freuen, wenn das zwischen uns etwas ernstes wird.", legte der Größere seine Habd plötzlich um den Griff der Pfanne und schob sie von der Herdplatte.
Seine andere Hand manövrierte mich so, dass ich nun direkt vor ihm stand, ihn direkt anblicken konnte (wenn ich meinen Kopf etwas anhob).
Er war mir so dicht wie vor wenigen Stunden, nur schien er mich diesmal nicht küssen zu wollen.
Viel eher strahlten seine Augen mich liebevoll an und er strich über meine Wange. Seine Mundwinkel hatten sich etwas gehoben und alles an ihm strahlte Sicherheit für mich aus.
Noch immer völlig überwältigt von seinen Worten, die jetzt richtig in meinem Gehirn angekommen waren, blickte ich zu ihm hoch.
Das dunkle Braun in seinen Augen erinnerte mich an heiße Schokolade an Wintertagen – einfach perfekt.
„Ich würde mich auch freuen, es ist nur so...", begann ich und wollte die Ängste aussprechen, die mich seit dem Tag begleiteten, an dem ich realisiert hatte, mich in ihn verliebt zu haben.
„...ich hab noch nie eine richtige Beziehung geführt mit richtiger Liebe, und erstrecht nicht zu einem Mann. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll und habe Angst, dass...na ja, du irgendwann genug von mir hast."
Zerknirscht sah ich ihn an und biss auf meiner Unterlippe herum. Ich senkte meinen Kopf vor Scham und wollte wirklich nicht, dass er meine roten Wangen sah – wobei dies wahrscheinlich schon zu spät war.
Doch er hob meinen Kopf vorsichtig an.
„Du brauchst dich deswegen doch nicht schämen, Pablo. Ich bin stolz darauf, dein erster richtiger Freund zu sein und hoffe, dass ich auch dein einziger bleiben werde.
Du hast mir den Kopf verdreht und zwar so richtig. Ich werde niemals genug von deiner Unordnung oder von deinen roten Wangen habe.
Auch nicht von deiner niedlichen Art, die du zwar immer verstecken willst, es ganz offensichtlich aber nicht so gut schaffst.
Ich will viel mit dir erleben, will mit dir Weinen und Lachen, mit dir einschlafen und aufwachen.
Ich werde niemals genug vorbeireden haben können, Pablo."
Das waren mit Abstand die schönsten Worte, die jemals jemand zu mir gesagt hat. Sie waren so schön, dass sie mir Tränen in die Augen trieben.
Ich wusste nicht so richtig, was ich sagen sollte, weswegen ich Taten sprechen ließ.
Meine Lippen, die sanft auf seinen landeten, sollten Antwort genug sein.
+++
Die letzte Woche war die besten meines Lebens.
Ich hatte noch nie so viel gelacht und geliebt, wie mit Ronald zusammen. Ich war noch nie so befreit und unendlich dankbar dafür, dass ich die Person war, die er mochte.
Aber der Anruf, den ich gerade erhalten hatte, ließ die Angst in mir hoch steigen, die ich versucht hatte zu verdrängen.
Jede schöne Zeit ist mal vorbei, aber ich wollte nicht zurück in meine Wohnung – jedenfalls nicht lange.
In den letzten drei Wochen war das Appartement von Ronald quasi wie mein eigenes zu Hause geworden, vor allem wegen ihm.
Und jetzt war dieser blöde Wasserschaden weg?
Wollte er mich überhaupt länger bei sich haben? Hatte er die Schnauze voll von mir?
Was, wenn er nur darauf gewartet hatte, mich los zu werden?
Was, wenn er sich freute, mich nicht mehr bei sich zu haben?
Vielleicht gefiel ihm nicht, wie ich wirklich war. Wir gingen quasi immer aufeinander und es fühlte sich für mich absolut perfekt an, aber vielleicht hatte er keine Lust mehr auf mich in seiner Nähe.
Mein Herz schlug mir sicherlich bis zum Hals, während ich auf meiner Lippe herumbiss, als wäre es ein Kaugummi.
Vorsichtig klopfte ich an dem Rahmen der Tür, sodass der Blick von Ronald nun auf mir lag.
Ich stand, wie immer eigentlich, mit einem viel zu großen Shirt von ihm und einer Unterhose da, die ich zum schlafen anhatte.
Ronald pausierte den Fernseher, als er mein höher bemerkte. Zwischen seinen Augenbrauen bildete sich eine große Falte und er streckte die Hand nach mir aus.
Eher langsamer lief ich zu ihm, ergriff seine Habd vorsichtig.
Der Uruguayer fackelte nicht lange und zog mich in einer sanften Bewegung auf seinen Schoß, legte die Decke um meinen Rücken und sah mir tief in die Augen.
„Das...Das war mein Vermieter. Ich kann wieder in meine Wohnung.", legte ich mein Handy neben mir auf der Matratze ab und sah zerknirscht zu Ronald.
Ich wartete auf eine Reaktion von ihm, die aber irgendwie nicht kam.
Er sagte gar nichts, sah mit nur weiterhin in die Augen und ich spürte, wie sein Daumen leichte Kreise auf meinen Hüftknochen zeichnete.
„Ich will nicht gehen."
„Ich will nicht, dass du gehst."
Wie aus einem Mund, kamen uns die Worte zeitgleich über die Lippen.
Und als mein Gehirn sie realisiert hatte, konnte ich nicht anders als schmunzeln.
„Ich würde es schrecklich finden, wenn du jetzt wieder in deine Wohnung gehen würdest. Es wäre Folter, dich nicht jede Sekunde bei mir zu haben.", küsste er bittend meine Lippen, als hätte er meine Worte nicht gehört.
Meine Mundwinkel zogen sich nach oben, als ich den Kuss sanft erwiderte.
„Ich will auf keinen Fall gehen.", hauchte ich leise.
Ich wusste nicht, ob das alles naiv von uns war, aber es fühlte sich gut so an.
Und ich würde jede Sekunde mit ihm genießen.
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Hier ist der dritte Teil der Geschichte. Er ist ebenfalls für countess2004_ geschrieben. ☺️
Ich hoffe, er gefällt euch allen. ❤️
Ich bin wieder im vollen Stress und habe eigentlich gehofft, dass ich den Shot früher fertig bringe, aber so ist es nunmal. 🫣
Eure netten Kommentare haben mir letzte Mal übrigens sehr geholfen und mich wirklich glücklich gemacht, also Danke! ❤️
Ich habe übrigens nicht nochmal rüber gelesen. Also seid mir bitte nicht zu böse, wenn ein paar mehr Fehler drinnen sind. Ihr könnt mir übrigens gerne mal schreiben, wie ihr das so regelt. Lest ihr selber rüber oder habt ihr Tipps für ein Programm? Ich hab noch keins gefunden, was mir so richtig gefällt, aber vielleicht kennt sich ja jemand besser aus, als ich. 😅
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