Palblo Gavira&Pedro González
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Pablo Gavira&Pedro González
Der Blick vom Pedri hob sich von seinen Buchseiten und fokussierten seinen Freund, der seelenruhig an dem Esstisch saß und irgendetwas in ein kleines Buch schrieb. Man konnte hörten, wie der Kugelschreiber über das Blatt flog und dort Striche hinterließ, jedoch konnte Pedri sich nicht erdenken, was Gavi dort aufschrieb.
Vielleicht einen Einkaufszettel – Nein, sie waren erst gestern gemeinsam einkaufen gewesen und hatten mal wieder viel zu viel gekauft.
Vielleicht einen Wunschzettel – Nein, höchstwahrscheinlich auch keinen Wunschzettel. Obwohl Gavi ein totaler Weihnachtself war, war es selbst für ihn noch etwas zu früh, und Ockham eine Art von Zettel zu schreiben.
Vielleicht ein Testament – Ausgeschlossen! Unmöglich! Gavi war viel zu Jung für sowas. Und er würde sicherlich nicht freudestrahlend am Tisch sitzen und sowas schreiben, ohne Pedri darüber zu informieren.
Kurz verfluchte der Ältere seine Gedanken. Wie war er Bitteschön von einem Einkaufszettel letztendlich auf ein Testament gekommen? Es war definitiv kein gutes Zeichen, wenn seine pessimistischste Seite sich zum Vorschein gab.
Er würde sowieso nicht darauf kommen. Gavi hätte ihm Bescheid gesagt, wenn es etwas wichtiges wäre. Wenn das, was er aufschrieb, wirklich interessant wäre.
„Was machst du da, Querida?", kam es also aus dem Mund des älteren Spaniers und er legte neugierig sein Buch weg. Mit einem Lesezeichen, an der Seite an welcher er stehengeblieben war, legte er es auf den gläsernen Couchtisch und setzte sich aufrecht hin.
Seine Augen glänzten Neugierig und dies wurde auch nicht gemindert, als Gavi panisch seinen Kopf nach oben riss und seine Wangen die Farben von Tomaten annahmen. Schnell klappte er das Buch zu und ließ vor Schreck den Kugelschreiber auf den Tisch fallen, welcher ein dumpfes Geräusch von sich gab und sich zur Seite rollte.
„Ähm...N-Nichts!", stotterte Gavi panisch und versuchte ein Lächeln auf seine Lippen zu bringen, was ihm allerdings nicht wirklich gut gelang. Seine schmalen, unglaublich geschmeidigen Lippen versuchten sich breit zu machen und er versuchte seine Mundwinkel hochzuziehen, allerdings wusste Pedri genau, dass das ganze kein Stück der Wahrheit entsprach.
Verwirrt stand der Ältere nun wieder auf und machte langsam ein paar Schritte auf Gavi zu. Er zog seine Augenbrauen fragend zusammen und konnte schon von zwei Metern Entfernung erkennen, dass die braunen Augen seines Freundes etwas beschämend Glänzten.
„Mi rayo de sol.", begann Pedro nun und streckte seinem Freund seine einenge Hand entgegen, sodass Gavi selber entscheiden konnte, ob er die Hand des Älteren nehmen wollte – was er glücklicherweise auch schnell tat.
In Momenten wie solchen, in denen Gavi beschämt und nervös war, war es wichtig ruhig mit ihm zu reden. Man musste verständnisvoll mit ihm umgehen und ihm zeigen, dass es kein Zeichen der Schwäche wäre, wenn ihm etwas peinlich war.
Solche Komplexe hatten sich in den letzten Jahren entwickelt und durch die teilweise auftretenden Verlustängste wurde das ganze nicht besser. Seitdem sie in dieser Beziehung waren, hatte Pedri schon oft mitbekommen, was für Sachen sich Pablo manchmal einredete.
Einmal wollte er sogar mit dem Älteren Schluss machen, weil er selber offenbar nicht gut genug für Pedri war und er sich jemand besseren Suchen sollte. Solche Phasen gab es, die kamen und sie gingen, aber ganz verschwinden würden sie nie.
Aber für Pedri war das egal. Er würde seinen Freund immer beschützen und wenn er solche Phasen hatte, diese mit ihm durchstehen. Pedri wollte ihm helfen, wollte ihm zeigen, dass er sich solche Gedanken nicht machen brauchte und er ihn immer lieben würde.
„Was ist los?", fragte Pedri leise und strich Gavi über seine erhitzte Wange. Der Jüngere seufzte nur leise und drückte sich der wohltuenden Berührung des Älteren entgegen.
Leicht musste Pedri schmunzeln, während Stromschläge durch seinen Körper rauschten. Verliebt schaute der ältere Spanier seinen Freund in die schokoladenbraunen Augen und er konnte es quasi Knistern zwischen ihnen spüren.
Aber er beobachtete nun auch, wie Gavi leicht seinen Kopf schüttelte. „Das ist super peinlich.", gestand der Jüngere und wollte seinen Kopf in seinen Händen verstecken, bis Pedri ihn dann plötzlich in seine Arme zog und leicht begann über seinen Hinterkopf zu streichen.
„Dir muss vor mir gar nichts peinlich sein, Gavi.", nuschelte der Spanier und drückte seine Lippen auf den Haaransatz des Jüngeren. Leise brummte dieser und drückte sich einfach näher an Pedri heran.
„Ich weiß.", nuschelte er dann nach ein paar Minuten der Stille. Leise atmete er an die Haut des Älteren und drückte dann einen Kuss auf den Hals seines Freundes.
Die abrasierten, ganz leichten Bartstoppeln auf dem eigentlich Babyweichem Gesicht des Jüngeren kratzten Pedri leicht an Hals, weshalb sich eine Gänsehaut auf den gesamten Körper des Älteren legte und ihn erschaudern ließ.
„Ich hab was geschrieben.", erklärte Gavi dann zögerlich, weshalb Pedri zur Antwort ein leichtes Nicken gab. Er verkniff sich ein Das habe ich gesehen, weil er wusste, dass es Gavi nur unsicher machen würde.
Leicht löste sich der Jüngere von dem beinahe gleich großen Körper von Pedri und er blickte tief in die hellbraunen Augen, die ihm mit so viel Liebe entgegen strahlten.
„Es ist ein Gedicht.", gestand Gavi leise. „Ein Gedicht?", riss Pedri überrascht seine Äuglein auf und schaute seinen Freund verwirrt an. Dieser nickte allerdings nur. „Ja, für dich.", fügte er noch hinzu und atmete tief durch.
Seine Nasenflügel blähten sich kurz auf, weil er so tief atmete und seine Augen huschten kurz umher, sie fokussierten keinen besonderen Punkt an.
„Darf ich es lesen?", fragte Pedri dann ganz leise nach und würde es natürlich auch vollkommen akzeptieren, wenn Gavi seine Bitte verneinen würde. Er wollte ihn zu nichts drängen, er wollte das der Jüngere sich Sicher fühlte.
Etwas verunsichert, aber auch sicher in seiner Sache nickte Gavi und löste seine Hand von Pedris Körper, um nach dem kleinen Lederbüchlein zu greifen. Das dunkle Gummiband zog er von den Seiten und schlug die Seite auf, auf die er gerade geschrieben hatte.
„Aber bitte Lach nicht, es ist nicht so gut und auch gar nicht fertig. Aber es sollte eigentlich das ausdrücken, was ich dir sagen wollte. Und jetzt lies bitte einfach, ansonsten plapper ich noch die nächsten Zehn Minuten einfach weiter, weil ich so nervös bin.", stotterte Gavi und kratzte sich unsicher an seinem Hinterkopf.
Leicht nickte Pedri, zog allerdings den Kopf von Gavi noch ein letztes Mal zu sich und küsste sanft seine Lippen. Seine freie Hand strich über die warme Wange und er fuhr kurz an den Gesichtskonturen des Jüngeren entlang.
Saying I love you
Love how you always understand
I love it when you hold my hand
I love it when you make me smile
And how you never make me cry.
I love how we can talk for hours
And how the smallest kiss has so much Power.
I love the silly things you say
I love that you always brighten my day
I love the random things you do.
I guess what I'm trying to say is...
I love you!
Gerührt ließ Pedri die Zeilen, spürte wie seine Augen feucht wurden. Aufgeregt klopfte sein Herz gegen sein Brustkorb, welcher sich mit Wärme füllte.
Diese drei besonderen Worte waren in ihrer Beziehung noch nie gefallen. Sie hatten sie noch nie ausgesprochen, obwohl sie beide sich sicher waren, was sie füreinander empfanden.
Ich liebe dich. Es war so besonders diese Worte zu hören – oder zu lesen.
Es ließ Pedris ganzen Körper verrückt spielen und sorgte dafür, dass er für kurze Zeit gar nichts mehr wahrnahm. Sein Körper war auf Stand-By gestellt, während sein Geist sich voll und ganz auf die wunderschönen Worte richtete.
Er wusste nicht, dass Gavi so gut im Gedichte schreiben war. Er wusste nichtmal, dass er sowas manchmal aufschrieb oder sie sich ausdachte.
„So schlimm?", fragte Gavi leise und senkte seinen Kopf, während er auf seiner Unterlippe begann herum zu beißen. Die lange, stille Pause von Pedri hatte ihn komplett verunsichert und er malte sich das schlimmste aus, was Pedri die letzten Minuten wohl gedacht haben musste.
Vielleicht erwiderte er diese Worte ja garnicht.
Vielleicht liebte er Gavi nicht.
Vielleicht hatte er jetzt alles beendet.
Vielleicht...
„Ich liebe es.", platze es dann aus dem Älteren heraus und er blickte vom Buch hoch in die Augen von Pablo. „Ich liebe es genauso sehr, wie ich dich liebe.", schob er noch hinterher und musste breit Lächeln, als er das Strahlen im Gesicht des Jüngeren nun deutlich erkennen konnte.
„Hast du...", fragte Pablo plötzlich ganz unsicher, so als ob er sich verhört hatte. „Hab ich. Ich liebe dich, Pablo.", nickte Pedri stark und umgriff wieder das Gesicht des Jüngeren.
Seine Finger malten kurz über seine weichen Lippen, die wirklich an Seide erinnern konnten. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis diese Lippen dann sich schon von Pedris berührt wurden und sie sich zärtlich und liebevoll küssten.
Ihre Lippen drückten aufeinander, ihre Zungen spielten leicht miteinander. Ihre Hände berührten den Körper des anderen und ihre Emotionen verschmolzen Miteinander.
Ihre Herzen pochten im Einklang, ihre Gedanken waren ausgestellt. Nur noch sie zwei Zählen.
„Ich wusste gar nicht, dass du Gesichte schreiben kannst.", murmelte Pedri dann leise an die Lippen seines Freundes, welcher sanft zu Lachen begann. Seine Lippen vibrierten an denen des Älteren und sie lösten sich ein paar Zentimeter voneinander, sodass sie sich tief in die Augen blicken konnten und in ihnen versinken konnten.
„Ich wusste es auch nicht. Ich habe nur aufgeschrieben, was mir in den Sinn kam und dann ist das dabei rausgekommen.", gestand der Jüngere grinsend und mit erröteten Wangen.
„Es war perfekt.", nickte Pedri dann leicht und strich über das Gesicht seines Freundes. Leicht malte er die Konturen nach, von seinen Augenbrauen zu seiner Nase und schließlich wiederholt über die weichen Lippen.
„Ich liebe dich."
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Das erste Kapitel in meinem Neuen Buch.✨
Ich hoffe, ihr mögt es und konntet gefallen an dem Buch finden. Hier fange ich übrigens auch an, die Wünsche aus meinem vorherigen Buch abzuarbeiten.
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