Frohe Ostern 🐥
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Mats Hummels&Julian Brandt
pov. mats
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich den blonden Haarschopf auf meiner nackten Brust kitzeln spürte.
Meine Hand fand wie automatisch ihren Weg in die samtweichen, blonden Haare und ich schloss nochmal glücklich meine Augen.
Mein Herz hatte etwas schneller zu schlagen begonnen und ich seufzte tonlos, es fühlte sich wunderschön an.
Die Finger von Julian lagen um meinen Oberkörper herum und seine Fingerkuppen hinterließen ein Kribbeln auf meinem Körper.
Stromschläge schossen durch mich hindurch und ich konnte nicht glauben, dass ich sowas noch immer fühlte.
In meinen vorherigen Beziehungen hatte ich dieses verliebt sein nur die ersten Monate gespürt, aber bei Julian hielt das ganze seit mehr als einem Jahr an.
Meine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, als ich ein leises Tapsen vor der Tür wahrnehmen konnte.
Kurz ging mein Blick zu dem Wecke, bei welchem ich seufzend feststellte, dass es schon kurz nach halb zehn war.
Julian und ich waren gestern noch viel zu lange wach geblieben und da meinem Freund nicht eine normale Portion Schlaf reichte und er immer bis sonst wann schlafen müsste, war es klar, dass er noch friedlich schlummerte.
Wir beide hatten gestern schon ein paar Geschenke für Ludwig eingepackt, welcher dieses Ostern und die Zeit drum herum wieder bei mir verbrachte.
Ich liebte es tatsächlich, wie gut sich mein Freund und mein Sohn verstanden.
Immerhin waren sie beide unglaublich wichtig für mich und ich wollte beide für immer bei mir haben.
Mit einem Knarzen öffnete sich die Tür und ich drehte meinen Kopf direkt in diese Richtung.
Ein hellbrauner Haarschopf kam durch die Tür gelaufen und ich musste schmunzeln, als ich das breite Grinsen auf dem Gesicht meines Sohnes erkannte.
„Papa!", rief er erfreut und ich beobachtete, wie Ludwig sich mit seinen kleinen Armen aufs Bett stützte und hoch krabbelte.
„Pscht!", hielt ich grinsend meinen Finger vor die Lippen und deutete auf Julian.
Aus großen Augen folgte Ludwig meinem Finger und sah dann, wie Julian sich schlafend noch näher an mich drückte,
„Julian, schlafen.", brachte er über die Lippen und nickte leicht, weswegen seine Haare auf und ab wippten.
„Genau und deswegen müssen wir leise sein.", erklärte ich meinem kleinen Jungen und dieser krabbelte weiter zu uns.
„Ostereier suchen?", fragte er bloß und sah mich aus großen, braunen Augen an.
Mein Herz schmolz bei diesem Anblick etwas und ich seufzte tonlos.
„Wollen wir erstmal Frühstück machen? Da wird Jule sich bestimmt freuen.", erklärte ich meinem kleinen Sohn leise und dieser nickte, nach kurzer Zeit des Überlegen.
„Jaa, Frühstück für uns und dann mit Juli suchen!", freute er sich leise kichernd und krabbelte wieder vom Bett hinunter.
Vorsichtig löste ich mich von Julian, legte meinen Freund sanft in die Kissen hinein und beobachtete schmunzelnd, wie dieser sich nun in die Kissen drückte auf welchen ich vor kurzem noch lag.
Ich war froh, dass es wieder warm draußen war und ich mir somit keine extra Sachen anziehen müsste, weil mir kalt war.
Ich ergriff die kleine Hand meines Sohnes und gemeinsam liefen wir in die Küche. Die Sonne strahlte schon durch die Fenster und ließ eine niedliche Stimmung entstehen.
Ich erblickte den kleinen Garten und musste schmunzeln, als ich an gestern dachte.
Jule und ich haben uns spät abends noch hingesetzt und ihr Geschenke für Ludwig verpackt und mein Freund hatte diese immer provisorisch schon draußen versteckt.
Mein Kleiner bekam von meinem Freund einen nagelneuen Fußball Geschenk, da Ludwig seinen vor ein paar Wochen verloren hatte.
Ich hatte gemeinsam mit Julian einen Ausflug in den Streichelzoo geplant, weil Ludwig es geliebt hatte, als wir vor ein paar Monaten schonmal dort waren.
Ich war mir sicher, dass er sich über die Geschenke freuen würde und auch die Kleinigkeit für Julian, die ich ihm heimlich besorgt hatte, war draußen versteckt.
„Willst du Jule wach machen gehen? Dann kann ich mich ums Frühstück kümmern.", fragte ich meinen Sohn, was dieser mit einem wilden Nicken kommentierte.
Schneller als ich mich versehen konnte, war Ludwig nach oben verschwunden, weshalb ich grinsend einen Kakao für Julian machte.
Der Rest war schon fertig und die frisch gemachten Brötchen standen schon auf dem Tisch.
Es dauerte nicht lange, bis Julian mit Ludwig an der Hand wieder nach unten kam und mich noch müde anlächelte.
„Guten Morgen!", rief ich ihm entgegen und umfasste seine Hüften vorsichtig. Der Blonde grinste und spitzte seine Lippen, weshalb ich meine auch direkt auf seine legte.
Ein Schauer durchfuhr meinen Körper und ich spürte ein Prickeln auf meinen Lippen.
„Ihhh! Hört auf damit!", riss uns das Quietschen von Ludwig aus unserem Kuss und wir lösten uns grinsend voneinander.
Lachend legte ich meine Hand auf Julians Schulter und lief mit den anderen beiden ins angrenzende Esszimmer.
„Du wirst sowas auch noch machen.", zwickte Julian meinem Sohn in die Seite, woraufhin dieser Kichern musste.
Während des gesamten Frühstücks war Ludwig hibbelig und rutschte auf seinem Platz umher.
Er konnte nicht still sitzen, was ich nur grinsend zur Kenntnis nahm.
Schneller als ich hätte schauen können, war Ludwig nach dem Frühstück nach draußen in den Garten gerannt und nun saßen Julian und ich nebeneinander und beobachteten ihn.
„Du musste auch suchen.", erklärte ich dem Blonden lächelnd und küsste seine Schläfe. „Was?-Ich dachte wir schenken uns nichts.", seufzte Julian und sah mich zerknirscht an.
„Ich hab jetzt nichts für dich.", meckerte er, aber ich lächelte nur.
„Du bist alleine das größte Geschenk...", küsste ich seine Lippen diesmal.
„...und jetzt Hopp.", flüsterte ich noch gegen seine Lippen.
Grinsend beobachtete ich zehn Minuten später, wie Ludwig mit dem gefundenen Fußball im Garten spielte und Jule mit einer kleinen Schachtel wieder auf mich zu kam.
Sie war in grünes Papier verpackt und ich schmunzelte, als sich das Gesicht von Jule schlagartig veränderte, als er das Papier abriss.
Ein Silbernes Armband kam zum Vorschein, auf welchem unser Jahrestag eingraviert war.
Julians blaue Augen, die mir hell entgegen strahlten, bescherten mir ein Kribbeln.
Er sah mich immer so an, wenn er mir dankbar war und ich liebte es von ihm so angesehen zu werden.
„Danke.", hauchte er gerührt und legte seine Arme um mich, was ich nur erwidern konnte.
Ich drückte seinen Körper näher an mich und strich über seinen Rücken, bevor ich Julian das Armband vorsichtig um den Arm wickelte.
Ich freute mich, dass Julian das Geschenk so mochte.
„Papa!", rief Ludwig und hielt plötzlich ein Blatt Papier in der Hand.
„Ich hab noch was für dich.", hielt er es mir entgegen und stützte sich kurz auf meinem Oberschenkel ab.
Ich spürte den Blick von ihm auf mir und konnte spüren, wie Ludwig mich musternd ansah.
Er wollte immer wissen, wie ich seine Geschenke fand und beobachtete mich dann immer genauestens.
Ich entfaltete das Blatt Papier und erkannte die Kritzeleien darauf, die wohl von meinem Sohn stammten.
Ich erkannte, wie er mit roten Linien ein Haus gezeichnet hatte, welches allerdings eher im Hintergrund stand.
Die Sonne hatte ein Lächelndes Gesicht in der Mitte und der Boden war Grasgrün.
Er hatte versucht einen Hasen zu malen, der neben drei Figuren stand.
Genauestens sah ich mir die Figuren an. Ein kleiner Mensch war zwischen zwei größeren gemalt.
Einer der größeren hatte gelbe Haare, währenddessen der andere schwarze Haare hatte.
Auch ohne die Namen, die mein kleiner Sohn provisorisch daneben geschrieben hatte, hätte ich erkannt wer wer sein sollte.
Unter der Figur, die ich mir zuordnen konnte, stand Papa 1 und unter dem kleineren stand Ludwig.
Unter der blonden Figur stand Papa 2 drauf und dies ließ mein Herz anschwellen.
„Das haben wir im Kindergarten gemacht. Leonie hat mir geholfen die Buchstaben zu schreiben.", erklärte Ludwig mir, während ich das Blatt einfach an Julian weitergab und meinen Sohn in die Arme zog.
Sofort kicherte er los und legte auch seine kleinen Arme um mich.
Es rührte mich tatsächlich, dass mein kleiner Sohn meinen Freund so liebte und ihn sogar schon als seinen zweiten Papa ansah.
Es gab nichts wichtigeres für mich und ich fühlte mich wirklich wunderbar.
„Danke mein Schatz, das ist wunderbar.", hauchte ich gerührt.
Mein Herz schwoll an und ich drückte Ludwig noch einen Kuss auf die braunen Haare, was ihn nur noch lauter Lachen ließ.
„Papa! Ich muss doch noch suchen!", rief er kichernd und machte sich danach sofort auf den Weg, um weiter die Geschenke zu suchen.
Jetzt sah ich zu meinem Freund, welcher noch immer gerührt auf die Zeichnung blickte.
Ich legte meine Arme um ihn und zog ihn einfach nah an mich heran, spürte Liebe durch meinen Körper rauschen.
„Ich liebe euch beide.", hörte ich Julian leise flüstern. Und ich konnte nichts weiter, als diese Worte zu erwidern.
So liebte ich Ostern.
Jamal Musiala&Florian Wirtz
pov. jamal
Müde schloss ich meine Hände fester ums Lenkrad, sodass meine Fingerknöchel hell hervortraten.
Ich war müde, hundemüde.
Ich konnte mich nicht mehr ordentlich konzentrieren und eigentlich würde ich jetzt auf keinen Fall Auto fahren.
Aber ich würde in weniger als zehn Minuten bei Flo sein und da würde es jetzt unnötig sein, halt zu machen.
Innerlich freute ich mich einfach darauf, dass ich bald bei meinem Freund, in dessen Armen schlafen konnte.
So wie ich den Deutschen kannte, würde er selber nicht mehr lange wach bleiben, immerhin war es kurz vor null Uhr.
Es hatte lange gedauert, bis ich meine Mama dazu überreden konnte, dass ich das Osterfest dieses Jahr nicht bei ihnen, sondern bei Flo verbringen durfte.
Sie fand die ganze Idee eigentlich gut, immerhin kannte sie meinen Freund sehr gut und sie liebte ihn wie einen weiteren Sohn, allerdings war die Idee so spät und dann auch noch nach einem anstrengenden Spiel zu fahren, nicht ihre liebste.
Aber ich konnte es ihr verkaufen und so war ich jetzt endlich bei ihm.
Ich parkte das Auto vor dem Haus, in welchem Flo mit seiner Familie das Osterfest verbrachte.
Ich hatte vorhin mit seiner Mama, Karin, geschrieben und sie hatte mir erzählt, wo der Ersatzschlüssel lag.
Sie hatte mir geschrieben, dass ich einfach reinkommen solle, da sie schon schlafen würden und es für Florian ja noch eine Überraschung sein sollte.
Meine Tasche warf ich mir nur über die Schulter, bevor ich das Auto verließ und unter einem lockeren Stein den Schlüssel hervorholte.
Leise schloss ich die Tür auf und war kurz erschrocken, als ich jemanden am Ende des Flures sah.
„Ach du Kacke!", stieß ich leise aus, als ich die Schwester meines Freundes ausmachen konnte.
Juliane schaute mich aus großen Augen an, bevor auch sie lächeln musste und mich kurz in die Arme schloss.
„Also mit dir habe ich heute nicht mehr gerechnet.", grinste sie mich an.
Ich musste leise lachen und zuckte mit meinen Schultern.
„Ich habe mich extra beeilt.", gab ich zu und zog mit meine Schuhe samt der Jacke aus. Ich stellte diese an den richtigen Ort und lief gemeinsam mit der Schwester meines Freundes die Treppe hoch.
„Es ist gut, dass du da bist. Flo war heute unausstehlich und ich bin sicher, dass es nur daran liegt wie sehr er dich vermisst.", knuffte sie mich in die Seite und blieb vor ihrer Zimmertür stehen.
Die meines Freundes war ein paar Türen weiter, weshalb ich mich rückwärts auf den Weg machte.
„Gute Nacht, Ju.", lächelte ich sie an, was auch sie liebevoll lächeln ließ.
„Gute Nacht, Jamal.", schloss sie ihre Tür hinter sich und nun stand ich vor der meines Freundes.
Vorsichtig klopfte ich gegen diese und wollte auf eine Antwort warten, jedoch kam keine.
Ich öffnete vorsichtig die Tür und erkannte meinen Lieblingsbayer tatsächlich schon friedlich in den Kissen schlummern – da lag ich mit meiner Einschätzung wohl etwas daneben.
Ich stellte meinen Rucksack neben eine Kommode und begann mich auszuziehen. Ich hatte nur noch ein Shirt und eine Boxershorts an, als ich mich vorsichtig zu Flo ins Bett legte.
Als meine Haut das erste mal seine berührte, schoss ein Kribbeln durch meinen Körper und ich seufzte leise.
Ich drückte den Körper meines Freundes einfach näher an meinen eigenen und schloss meine Arme um ihn.
Erschrocken riss Flo seinen Kopf hoch, als er die Berührung bemerkte. „Jamal?", fragte er noch halb schlafend und blickte mich blinzelnd an.
Seine großen Augen strahlten mir entgegen und ich musste sofort lächeln.
„Ja, Überraschung!", rief ich leise und keine Sekunde später fand ich Flo auch schon wieder an meine Brust gedrückt wieder.
Der Offensivspieler legte seine Arme fest um mich ich spürte, wie er tief die Luft einzog, um meinen Geruch wahrzunehmen.
„Ich hab dich so vermisst.", brummte er gegen meine Haut, was ich mit einem Schnauben kommentierte.
„Deine Schwester meinte, dass du unausstehlich warst.", grinste ich und zog ihn näher an mich heran.
Ich umarmte ihn fester, das letzte Mal war schon viel zu lange her. Ich hatte ihn natürlich auch vermisst, aber ich war viel zu müde, um einen wirklich klaren Gedanken zu fassen.
„Warte Mal!...", rief Flo dann aus und löste seinen Kopf von meiner Brust.
„...Bist du ernsthaft jetzt, so spät von Bayern zu mir gefahren?", fragte er entsetzt und sah mir ernst in die Augen.
Ich sah unschuldig zu ihm und nickte leicht.
„Aber...", sagte ich schnell, bevor er beginnen konnte zu schimpfen.
„...ich bin bei dir. Mir geht es gut und es ist nichts passiert.
Ich werde nicht nochmal so spät fahren, aber ich würde mich freuen, wenn wir beide jetzt einfach Schlafen können. Ich bin ziemlich müde.", erklärte ich ihm.
Sein Blick ging von Tadelnd zu verständnisvoll und er nickte leicht, während er sich richtig an mich kuschelte.
„Ich liebe dich, danke das du hier bist.", murmelte Flo ganz leise an meine Brust.
Daraufhin legte ich meine Arme nur noch enger um seinen Körper und schloss friedlich meine Augen.
„Ich liebe dich auch."
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Und hiermit auch von mir frohe Ostern. 🐥
Ich hoffe ihr hattet schöne Tage mit euren Liebsten. ✨
Ich hoffe natürlich auch, dass euch die Shots gefallen haben und ihr Spaß beim Lesen hattet.
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