Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

56.| Jamal Musiala&Alphonso Davies

𝗕𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻𝘂𝗻𝗴

𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: 𝖩𝖺𝗆𝖺𝗅 𝖬𝗎𝗌𝗂𝖺𝗅𝖺&𝖠𝗅𝗉𝗁𝗈𝗇𝗌𝗈 𝖣𝖺𝗏𝗂𝖾𝗌
𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: 𝖼𝗎𝗍𝖾
𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: /
𝖨𝗇𝖿𝗈: 𝖠𝖴 (𝖩𝖺𝗆𝖺𝗅 𝗂𝗌𝗍 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝖻𝖾𝗄𝖺𝗇𝗇𝗍)

Mit dem Wunsch auf einen warmen Kakao betrat Alphonso das kleine Café, welches in der Nähe seines Hauses in München lag. Es war ein unauffälliges Plätzchen und Alphonso hatte es die ersten Jahre in München tatsächlich immer übersehen, aber durch Zufall war es ihm bei Google Maps aufgefallen. Und jetzt wollte er eben dieses einfach mal besuchen.

Kaum dass er die Glastür passiert hatte, betrat er einen Raum, der ihn sofort gemütlich fühlen ließ. Die Wände waren, wenn sie nicht aus dunklen Holzplatten geschmückt waren, in einer dunkelgrünen Farbe gestrichen, dazu die an der Wand hängenden Blumen und das warm einfallende Licht, waren so schön insgesamt, dass dieser Ort auch aus einem Film stammen konnte.

Überrascht wirkte der Kanadier, als er bemerkte, dass schon einige ältere Frauen an den Tischen saßen, aber dennoch war ein Tisch in der hinteren Ecke frei, an welchem sich Alphonso sogleich niederließ. Er verspürte plötzlich auch einen Appetit auf einen schönen, kleinen Schokoladen Brownie – wobei dies sein Ernährungsplan zwar nicht erlaubte, aber dies war ihm in diesem Moment herzlich egal.

Seine Augen huschten kurz umher und er zog letztendlich die Kapuze von seinem dunklen Lockenkopf. Kurz beobachtete er die Menschen auf der Straße, durch die großen Glasfenster, bevor er sich zu der männlichen Stimme wand, die plötzlich neben ihm aufgetaucht war. „Guten Tag, haben Sie sich schon entschieden, was Sie haben wollen?", ertönte es leicht schüchtern neben ihm und als der Fußballer kurz seinen Kopf zur Seite drehte, musste er leicht schlucken.

Ein wirklich attraktiver, junger Mann stand neben ihm. Seine gebräunte Haut strahlte angenehme Wärme aus und seine braunen Augen ließen einen sofort wohler fühlen. „Ähm, yes.", stotterte Alphonso kurz, musste sich selber auf die Deutsche Sprache konzentrieren, obwohl er sich sicher war, dass sein Gegenüber auch englisch mit ihm sprechen würde. Aber er wollte sein Deutsch noch etwas verbessern und dazu gehörte eben auch, dass er das anwendete, was er in seinen gelegentlichen Privatstunden lernte.

„Also ich hätte gerne einen warmen Kakao und einen Schokoladen Brownie.", lächelte er selbstbewusst und beobachtete genau, wie sein Gegenüber die zwei Sachen schnell auf ein Blatt schrieb. Dabei lag ein freundliches Lächeln auf seinen Lippen und er nickte kurz. „Alles klar.", sprach er weiter mit seinem himmlischen, britischen Akzent.

Er lächelte noch ein letztes Mal zu dem Kanadier, bevor er sich wieder umdrehte und hinter die Theke verschwand. Kurz starrte der Kanadier noch auf den Fleck, auf welchem der junge Mann vorher noch gestanden hatte, welcher Alphonso ohne große Worte komplett verzaubert hatte.

Dem Kanadier wurde ganz warm. Sein Herz wummerte und er spürte, wie seine Wangen rot wurden. Er spürte, dass sich etwas bei seinen Gefühlen veränderte. „Bitteschön.", tauchten plötzlich die bestellten Sachen vor ihm auf und sein Blick ging wieder hoch. Braune Augen empfingen ihn, sie strahlten ihn an. „D-Danke.", stotterte Alphonso leicht. Es dauerte noch ein paar Sekunden, bis sich die noch immer namenlose Bedingung wieder umdrehte und im kleinen Café verschwand.

Um sich etwas abzulenken, fing Phonzie an auf seinem Handy herum zu tippen. Sein wild pochendes Herz machte ihm noch immer zu schaffen und der Kanadier wusste wirklich nicht genau, was er anstellen sollte. Kurz war er davor seinem Kumpel Serge zu schreiben, allerdings würde dieser kaum hilfreiche Tipps für ihn haben. Also tippte er wahllos herum, scrollte durch Instagram und laß sich die Nachrichten in der Mannschaftsgruppe durch.

Der Brownie war schnell gegessen, der Kakao war schnell getrunken. Die Zeit verging wie im Flug, aber Phonzie wollte noch nicht gehen. Er wollte hier noch etwas bleiben und der unbekannten Schönheit hinterher sehen. Aber auch die Zeit sprach für sich und der heute geplante Mannschaftsabend machte ihm da auch einen Strich durch die Rechnung.

„Ist alles in Ordnung?", kam dann wieder die Person auf Alphonso zu, an die er die ganze Zeit dachte. „Ja, alles bestens, aber ich würde gerne bezahlen.", lächelte er. „Oh, na klar.", nickte der Mann vor ihm und huschte kurz nochmal hinter den Tresen, nur um kurze Zeit später mit einem Kassenbon wiederzukommen. „Ähm, könnte ich vielleicht deine Nummer bekommen?", hörte Alphonso sich selber fragen, bevor sein Gehirn überhaupt darüber hatte nachdenken können.

Als er sah, wie sich die Augen seines Gegenübers weiteten, sich die Wangen leicht röteten und er deutlich die Überraschung in dem Gesicht seines Gegenübers sehen konnte, klatschte er sich innerlich gegen die Stirn. „Ähh, also du musst nicht, es war nur-", wollte Alphonso sofort zurückrudern und diesen Moment nicht noch peinlicher für ihn machen, als er es sowieso schon war. „Nein-ich geb dir gerne meine Nummer.", lächelte er schnell und griff dann nach der Hand des Älteren. „Sorry.", lächelte er schüchtern, als er begann die Zahlen auf die Handfläche von Alphonso zu schreiben.

„Kein Problem.", grinste dieser und beobachtete den anderen noch kurz. „Ich heiße übrigens Jamal.", wurde Alphonso noch angelächelt und musste noch breiter grinsen. Jamal, dieser Name passte perfekt zu ihm. „Alphonso.", nuschelte er noch. „Aber Phonzie reicht aus.", schob er noch hinterher, sah weiterhin in die strahlenden Augen von Jamal.

„Na dann, schreib mir Phonzie.", grinste Jamal schüchtern und doch mit Selbstbewusstsein in seiner Stimme.

——

Seine Cola stellte er auf den Tisch im Wohnzimmer von Manuel, bei welchem der Mannschaftsabend heute stattfinden würde. Vor ihm saßen zwei seiner Mitspieler, die gerade eine erneute Runde FIFA spielten und die anderen saßen im Wohnzimmer und unterhielten sich angeregt.

Das Lächeln war den ganzen restlichen Tag nicht von den Lippen von ihm gewichen, weswegen er schon dumme Sprüche von den anderen bekommen hatte, aber nichtmal diese waren schlimm für den Kanadier. Seine Finger strichen unbewusst über die Zahlen auf seinem Handgelenk und ein Schauer lief ihm über den Rücken.

„Wow, Phonzie! Wer hat dir denn den Kopf verdreht?", fragte Serge neben seinem Kumpel plötzlich und deutete auf die Zahlen an seiner Hand. Sofort lag die ganze Aufmerksamkeit auf dem Kanadier und alle schauten gespannt zu ihm.

Sofort wurden seine Wangen rot und er schüttelte leicht den Kopf. „Halt's Maul!", grinste er dennoch und stieß Serge in die Seite.

„Aber von wem ist das die Nummer?"

„Wie ist sein Name?"

„Wo hast du ihn kennengelernt?"

„Kennen wir ihn?"

Viele verschiedene Fragen prasselten auf den Außenverteidiger ein und er hob überfordert seine Hände.

Er hatte zwar gedacht, dass die anderen es interessieren würde – vor allem wenn er sich vielleicht irgendwann mit Jamal auf ein Date treffen würde – aber dass sich alle so akribisch dafür interessierten, war wirklich überraschend.

„Ihr kennt ihn nicht.", stellte Alphonso klar und blickte in die Runde. „Aber ihr lernt ihn kennen, falls es etwas ernstes wird.", versicherte er ihnen und lächelte leicht. „Hast du ihm denn schon geschrieben?", fragte Serge leise, als sich die Aufmerksamkeit langsam wieder auf das Videospiel lenkte.

Leicht schüttelte Alphonso seinen Kopf und zog sogleich sein Handy hervor. „Dann mach das, du Blödmann.", grinste dieser und tatsächlich tat Alphonso dies auch. Seine Finger flogen über das Display und er tippte die Nummer von Jamal in sein Handy.
Phonzie Hey, hier ist Phonzie, der aus dem Café.
Jamal Oh hey, freut mich, dass du geschrieben hast.
Phonzie Natürlich schreibe dir dir ;)

Nach dieser Nachricht kam erstmal keine Antwort von Jamal, allerdings hatten sich die grauen Haken auch nicht in blaue verwandelt. Vielleicht war Jamal ja kurz verhindert oder er war eingeschlafen. Es war immerhin kurz vor zwölf und da war es verständlich, wenn er schlafen gehen würde. Aber trotzdem verspürte der Kanadier ein wenig unschönes Gefühl in sich.

——

„Da ist ja meine Lieblingsbedienung.", grinste Phonzie, als er ein paar Tage später wieder in dem kleinen Café war. Sofort hob sich der Kopf von Jamal und ein unbezahlbares Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Seine Augen funkelten, so wie sie es immer taten, wenn Alphonso bei ihm war und sein Herz hämmerte sogleich schneller in seinem Brustkorb.

„Was machst du denn hier?", kam es verblüfft von Jamal und er nahm sanft die Hand des Fußballers in seine eigene und zog diesen in eine kleine, versteckte und private Kammer. „Ich wollte dich besuchen.", erklärte der Kanadier und drückte sanft die Hand von Jamal.

„Und ich wollte dich etwas fragen.", fügte er noch hinzu und spürte, wie sein eigenes Herz begann schnell zu pumpen.

Nach etlichen, unendlich langen Gesprächen mit Serge hatte Alphonso sich dazu entschieden, dass er hemmungslos verliebt in den Jüngeren war. Und dies erst nach ein paar Tagen des Schreibens. Aber irgendwie war es dem Kanadier schon nach dem ersten Kennenlernen klar. Oder als er Jamal zum ersten Mal gesehen hatte.

Sofort war er fasziniert von ihm gewesen. Vielleicht waren es die wachsamen, wunderschönen Augen oder sein freundliches und zeitgleich schüchternes Lächeln. Ob es seine Stimme war, die so sanft und zugegebenermaßen auch leicht unsicher geklungen hatte, gemischt mit dem wohl atemberaubendsten Britischen Akzent den Alphonso jemals gehört hatte.

In den letzten Tagen hatte er Jamal auch besser kennengelernt. Seine Art, sein Charakter und seinen Humor. Das alles hatte die Gefühle von Phonzie nur verstärkt und er musste zu einhundert Prozent zugeben, dass er sich Halsbeuge über Kopf in den schüchternen Jungen verliebt hatte.

Noch perfekt konnte sich Alphonso daran erinnern, als Jamal herausgefunden hatte, dass er ein Profi-Fußballer war. Der Kanadier war wieder in dem Café gewesen und hatte sich mit Jamal Unterhalten, als plötzlich begannen Kinde zu ihm zu kommen und nach Bildern zu fragen. Natürlich war diese ganze Situation auch bei Jamal nicht ungesehen geblieben und er wurde so rot wie eine Tomate, als er erfuhr, was Alphonso als Beruf ausübte. Es war ihm peinlich, dass er ihn nicht erkannt hatte. Immerhin waren viele seiner mit studierenden und auch einige seiner Freunde große Fußballfans und da wurde sein Name sicherlich schonmal erwähnt.

„Und was wolltest du fragen?", holte die Stimme von Jamal ihn aus seinen Gedanken und ließen Alphonso leicht zusammenzucken, doch gleichzeitig schreckte er auch aus seinen Gedanken. Leicht wurde er rot, jedoch drückte er einmal die weiche Hand von Jamal. „Möchtest du vielleicht mal mit mir Essen gehen?", fragte er und beobachtete, wie sich der Gesichtsausdruck von Jamal veränderte.

Wie er seine braunen Augen leicht aufriss und sein Mund sich ebenfalls öffnete, nur um sich danach wieder zu schließen. Kein Ton verließ seinen Mund und es dauerte ein paar Sekunden der Schockstarre, bis er wieder begann zu sprechen. „Meinst du so als Date?", verließ es nun seinen Mund und der Ältere konnte das leichte zittern in den Händen von Jamal spüren.

Augenblicklich klopfte Alphonso's Herz schneller. Angst breitete sich in ihm aus. Angst, dass er alles falsch gedeutet hatte. Aber dann nickte er leicht. „Ja, wenn du möchtest.", stieg es aus seiner Kehle empor und er senkte seinen Kopf leicht.

Eine Hand legte sich einige Zeit später an seine Wange, sie drückte seinen Kopf hoch und bevor er es realisieren konnte, lang ein weiches Lippenpaar auf seinen eigenen. Feuerwerkskörper schienen in seinem Körper zu explodieren und sein ganzer Körper kribbelte. Sein Herz wummerte unaufhaltsam und ein Schauer nach dem anderen lief über sein Rücken. Er erschauderte völlig, war nicht in der Lage zu denken. Sein Gehirn schaltete sich aus, während sein Herz die Kontrolle übernahm und Jamal mit einer Sanftheit zurück Küsste, die Alphonso so noch nie besaß.

„Ich würde sehr, sehr gerne mit dir auf ein Date gehen.", grinste er, nach dem Kuss. Ein Strahlen legte sich auf das Gesicht von Alphonso und er versank in den braunen, tiefen Augen von Jamal. „Immerhin bist du nach so kurzer Zeit schon der Stammkunde geworden, der immer am meisten Trinkgeld da lässt, es wäre doch eine Schande, wenn ich dich gehen lassen würde.", zwinkerte Jamal spielerisch, weswegen Alphonso sich theatralisch ans Herz fasste.

„Darum geht es dir also, ich glaub's nicht.", gab er gespielt erschrocken von sich und lockte somit ein unfassbar süßes Kichern von Jamal hervor. „Natürlich, es geht mir nur darum.", nickte er ironisch, doch dann lagen schon wieder weiche Lippen auf seinen eigenen und er seufzte zufrieden in den Kuss, während er sich gegen den Kanadier lehnte und sich diesem voll und ganz hingab.

- - -
[1985 Wörter]

── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──

Hier ist der, etwas längere, AU-OS zu Phonziala.💕
Er ist für Hermine_01 , ich hoffe, dass er euch gefällt.😊

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro