02.4| Kai Havertz&Julian Brandt
𝐁𝐚𝐛𝐲
𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: Kai Havertz×Julian Brandt
𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: drama, cute
𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: Mpreg
𝖨𝗇𝖿𝗈: alle Daten sind frei erfunden
18. 𝖬𝖺̈𝗋𝗓 2023
𝗝 𝗨 𝗟 𝗜 𝗔 𝗡
Grinsend stand ich neben Tom, während Emre gegenüber von uns stand und Tom gerade versuchte zu erklären, wie die Pokerabende bei uns abliefen. Wie es zu einem dieser Abende gekommen war, wusste ich ehrlich gesagt nicht, aber jetzt fanden diese regelmäßig einmal im Monat statt und waren auch wirklich witzig. Das junge Mittglied wollte auch unbedingt mit zu einem dieser Abende, aber Emre bedeuteten diese offenbar so viel, dass er Tom vorgeschlagen hatte ein Vorstellungsgespräch machen zu können, um herauszufinden, ob die Qualifiziert genug war; obwohl das eigentlich totaler Quatsch war. Wir alle, außer Tom der dachte, dass es wirklich ernst war, wussten, dass Emre das ganze nur tat um heruaszufinden, ob Tom womöglich besser als er war, denn das wollte der Mittelfeldspieler um alles vermeiden.
Ein vibrieren in meiner rechten Hosentasche riss mich aus meinen Gedanken. Schnell fummelte ich mein Handy aus meiner Tasche und drückte auf das grüne Symbol als mir der Name "𝖧𝖺𝗋𝗏𝗒 <3" entgegen sprang. Ich erinnerte mich noch gut an unser Outing von vor Monaten. Ich war wirklich nervös gewesen, aber ich wollte diesen nächsten und wichtigen Schritt mit meinem Freund gehen, da ich mir sicher war, dass wir bis ans ende unserer Tage zusammenbleiben würden. Alle hatten wirklich gut reagiert, auch wenn es natürlich dumme Leute gab, die wie immer Hass verbreiten musstem, waren die Bravertz–Fans außer sich. Sogar jetzt, vier Monate später, wurden wir beide noch immer unter Zahlreichen Edits mackiert. Und die waren alle wirklich immer sehr süß.
"Jule?", hörte ich Kai durch das Telefon und wurde durch seine gequälte Stimme aus meinen Gedanken gerissen. "Ja, alles okay Schatz?", fragte ich direkt besorgt und hoffte wirklich, dass er mit ja antworten würde, aber von ihm kam nur ein kleines Wimmern. "Jule, ich–es geht los.", brach seine Stimme zum Schluss und ich sprang alarmiert auf. "Ich komme, Kai. Bin gleich da.", sagte ich und fing währendessen hektisch an, in meiner Tasche herumzuwühlen, bis ich den Autoschlüssel gefunden hatte. "Okay, aber beeile dich bitte, Jule.", wimmerte er weiter und dann hörte ich ein regelmäßiges Tuten, was darauf hindeutete, dass Kai das Telefonat beendet hatte.
"Alles klar Jule?", fragte Marco neben mir und erst da blickte ich auf und merkte, dass ich wohl die komplette Aufmerksamkeit der Mannschaft ergattert hatte. "J–Ja, dass–also war Kai. Ähm... er–er hat gesagt, dass es los geht.", schnappte ich mir meine Jacke, während ich schnell alles stotternd an meine Freunde weitertrug.
Es ging ein Jubel durch die Menge und ich hörte einzelne Englische worte, warscheinlich, weil irgendjemand es gerade unseren Engländer und Amerikaner erklärt hatte.
"Wow, Jule. Na dann los. Wir können deine Tasche nachher mitnehmen.", klingte sich Mats ein und ich nickte ihm dankbar zu. "Und jetzt los! Meld dich, wenn meine Patenkind da ist!", rief er mir noch hinterher und ich konnte mir vorstellen, wie jetzt wieder eine Diskussion ausbrach, wer der beste Patenonkel sein würde.
Ich rannte fast schon auf den Parkplatz und hoffte einfach, dass die Straßen nicht allzu voll waren, aber dafür war es vielleicht noch etwas zu früh. Nach ungefähr zehn Minuten, in denen ich alle Verkehrsregeln ignorierte und einfach nur schnell zu Kai wollte. Ich parkte direkt vor dem Haus, welches Kai und ich uns vor zwei Monaten gekauft hatten.
Schnell lief ich in das Haus, blickte panisch hin und her, bis ich meinen Freund sah, der sich mit nassen Haaren an der Komode stürzte. "Kai.", lief ich auf ihn zu und legte meine Hand um meine Schultern. "Jule-", wimmerte er und hielt sich die Hand an seinen Bauch, welcher nicht wirklich groß war. Anfangs hat uns das etwas verunsichert, aber unser Arzt hatte gesagt, dass es für Männer auch manchmal so sein könnte, dass der Bauch nicht wirklich groß war.
Mein Freund verzog sein Gesicht und wimmerte einmal, während er sich an mich drückte. "Okay Kai, wir fahren jetzt los ins Krankenhaus, ja?", redete ich ruhig auf ihn ein und stellte zum Schluss eher eine dumme Frage auf die ich keine Antwort erwartete, denn es war klar, dass wir jetzt ins Krankenhaus fahren würden. Die Tasche für dieses hatten wir schon vor wenigen Wochen gepackt und diese war auch schon im Auto eingerichtet.
"Ruhig atmen Kai, so wie du es gelernt hast.", legte ich meine Hand auf seine verkampfte Hand, welche auf seinem Oberschenkel lag. Ich atmrte zusammen mit Kai ein und aus, während ich ins Krankenhaus fuhr. Es war schrecklich für mich zu sehen, wie Kai schmerzen hatte und ich nichts dagegen machen können.
"Haben Sie sich entschieden, ob sie einen Kaiserschnitt wollen?", fragte der Arzt und sah Kai mit einem kleinen Lächeln an, während ich hinter ihm stand und den Rollstuhl schob, in dem mein Freund saß. Meine Hand war auf seiner Schulter und ich strich beruhigend über diese. "Ich möchte einen Kaiserschnitt.", wimmerte Kai und ich strich beruhigend über seine Schulter. "Okay, dann werden wir Sie jetzt in ein Behandlungszimmer bringen und Sie dort vorbereiten. Wir holen Ihr Kind unter einer lokalen Betäubung zur Welt.", informierte er uns und sah zu Kai, der vor Schmerzen leicht zusammengesackt war.
Panisch drückte mein Freund meine Hand und ich schaute in seine blauen Augen, welche mich voller Angst anstarrten. Man hörte ein Ruckeln und die Ärzte miteinander reden. "Was passiert da, Jule?", wimmerte Kai und ich blickte voller Stolz zu ihm hinunter. Ich war, in einem blauen Kittel und einer Haube auf dem Kopf, neben Kai gehockt, sodass unsere Köpfe auf einer Höhe waren. "Wir holen jetzt ihr Kind. Keine Sorge.", hörte man den Arzt und ich sah Kai nicken.
Es war ein magischer Moment, als wir plötzlich ein leises Babyschreien gehört hatten. Meine Kinnlade klappte leicht runter und ich spürte Tränen in meinen Augen, während ich glücklich zu Kai blickte, dem die Tränen schon über die Wange liefen. "Ich bin so stolz auf dich Kai.", flüsterte ich brüchtig und strich ihm kurz über die Wangen, bevor eine Ärztin zu uns kam. "Herzlichen Glückwunsch zu einer kleinen Tochter.", lächelte sie uns an und legte das Kind auf die Brust von Kai. Vollkommen überwältigt von meinen Gefühlen sah ich auf meine beiden Schätze hinab, starrte meine kleine Tochter ehrwürdig an und lächelte, als ich sah, wie Kai mit seinen Fingern sanft über ihre Wange fuhr.
"Wilkommen auf der Welt, Elaine Linn Havertz.", hauchte Kai, weswegen ich mich kurz räusperte und meinen Freund somit zum Lachen brachte.
21. 𝖬𝖺̈𝗋𝗓 2023
Glücklich sah ich Kai neben mir an, welcher in der Krankenhausdecke eingemurmelt war und ein Videotelefonat mit seiner ganzen Mannschaft führte. Natürlich wollten sie alle unsere kleine Tochter kennenlernen und deswegen Telefonierten sie seit fast einer Stunde, bis Elaine langsam unruhig in dem Arm meines Freundes wurde und ich sie ihm abnahm. "Hey Jule!", hatte ich auch kurz meinen Namen gehört, weswegen ich leicht in die Kamera gewunken hatte, bevor ich meine Kleine in den Arm genommen hatte und sie hin und her gewogen hatte, während ich mit ihr im Zimmer rumlief und sie langsam wieder ruhiger wurde.
Ich war fastziniert von ihrem schönen Lächeln und fand es wirklich fastzinierend, wie ähnlich sie uns beiden sah. Wenn ich mir Bilder von Kai und mir als Kinder anschaute, konnte man definitiv eine Ähnlichkeit erkennen.
"Sie ist so schön.", lächelte ich Kai an und spürte Stromschläge durch meinen Körper schlagen, als ihre kleinen Hände meinen Zeigefinger umschlossen und ich ihr süßen Lächeln sah und ihre blauen Augen funkeln sah.
"Hat sie von dir.", schmeichelte Kai und ich schüttelte Lächelnd meinen Kopf. "Pass auf, dass du nicht auf deiner Schleimspur ausrutschst.", grinste ich zu ihm und sah auch in seine blauen Augen. "Ich bin vorsichtig.", grinste er.ä
Ein Klopfen an der Tür riss uns aus unserer kleinen Welt und ich seufzte einmal, bevor ich zur Tür lief und diese Öffnete. Sofort strahlte mir das Gesicht von Mats entgegen und hinter, sowie neben ihm erkannte ich meine restliche Mannschaft.
"Hey Jule? Stören wir?", fragte Edin, welcher hinter Mats hervorlugte und ebenfalls mitgekommen war und schaute fragend zu mir. Ich kannte meinen Trainer, er würde nicht wollen, dass es vielleicht zu viel für Kai und unser Baby werden würde, aber nach einem kurzen Blickkontakt mit Kai wusste ich, dass es nicht zu viel war. "Nein, kommt ruhig rein.", öffnete ich die Tür soweit, dass meine Freunde nicht nur meinen Kopf sahen, sondern auch meinen Körper und somit auch meine Kleine Tochter in meinen Armen. "Oh Mein Gott! Ist die süß!", quietschten sie los, folgen mir ins innere den Zimmers. Für Erwachsene Männer kamen sie mir nicht wirklich erwachsen rüber, aber es war wirklich knuffig, wie sie sich freuten.
Sie verteilten sich alle in dem Zimmer und zum ersten mal, fand ich es nicht überflüssig, dass dieses so groß war. "Das ist Elaine Linn.", erklärte ich ihnen, ließ Bewusst einen Nachnamen weg, weil Kai und ich da noch nicht ganz einer Meinung waren. "Oh Gott, Jule. Das ist vielleicht das einzige, was du richtig gemacht hast.", lachte Emre leise und auch einige andere Lachten. Ich schüttelte nur den Kopf, als ich auch Kai leise lachen hörte. Vorwurfsvoll blickte ich zu ihm, woraufhin er nur mit den Schultern zuckte. "Was denn?", fragte er nur und grinste mich an.
"Wie war die Geburt?", fragte Marco und hatte sich neben Edin auf die Couch gesetzt. Fragend blickte er meinen Freund an, welcher kurz Seufzte. "Ähm, es war komisch. Und neu, aber als sie da war–ich weiß auch nicht, es war unbeschreiblich.", antwortete Kai, während ich auf Gio zuging, der mit großen Augen auf Elaine blickte. Die anderen unterhielten sich angeregt mit Kai, während einige auch immer wieder einen Blick auf meine kleine Tochter warfen. "You wanne hold her?", fragte ich ihn und seine schokoladen–braunen Augen weiteten sich. "It's easy. Just hold her like I.", gab ich ihm kurz eine Erklärung, bevor ich ihm Elaine gab und mit ansah, wie Gio sie ganz vorsichtig an sich hielt.
Es war zuckersüß zu sehen, wie er sie sanft in den Armen hielt und sie ihre kleine Äuglein geschlossen hatte und an Gio gelehnt schlief.
Schnell holte ich mein Handy heraus und machte ein Bild, welches ich sofort an Erling sendete, sodass er seinen Freund sehen konnte, welcher wirklich knuffig mit Kindern aussah.
Es war ein schöner Nachmittag mit meinen Freunden und meiner Familie. Es war purer Zucker, wie aufgeregt jeder einzelne war, als sie Elaine halten durften und sie mit großen Augen bestaunt hatten.
Abends waren sie wieder gegangen, aber nicht ohne Kai und Elaine zu dem nächsten Spiel einzuladen.
"Alles Okay?", fragte ich leicht besorgt, als ich Kais Kopf plötzlich auf meiner Schulter spürte. "Mhm... nur etwas müde.", nuschelte er und auch ich spürte die Müdigkeit in meinen Knochen.
Erschöpft schloss auch ich meine Augen und hatte meinen Arm fest um Kai geschlungen, darauf bedacht, dass ich nicht an Kais Narbe kam.
01. 𝖠𝗉𝗋𝗂𝗅 2023
𝗞 𝗔 𝗜
Mit Elaine, welche in dem Maxicosi lag und mit ihren kleinen Fingern spielte, lief ich durch das Stadion und wollte zu den Kabinen gelangen. Das Spiel, Dortmund gegen Bayern, würde in gut zwanzig Minuten beginnen und ich hatte Jule versprochen, dass er Elaine vorher nocheinmal sehen konnte.
Ich lief Treppen runter, durch Gänge und an Mitarbeitern vorbei, bis ich endlich an den Kabinen angekommen war und kurz klopfte. Ich hörte viele Stimmen dahinter, welche auch nicht leiser wurden, als Mo mir die Tür öffnete und mich schief angrinste. Ohne ein Wort ließ er mich in die Kabine und ich sah direkt Jule, welcher auch mich sah. Hastig lief ich zu ihm, verband unsere Lippen zu einem kurzen Kuss, bevor ich den Maxicosi auf den Boden stellte, unsere kleine Tochter abschnallte, welche definitiv Julians Haarfarbe und meine Locken geerbt hatte, und sie hochhob und Julian in den Arm gab. "Na meine Kleine?", grinste er und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Sofort lachte sie hell und auch ich musste Lächeln.
"Viel Glück Jule.", lächelte ich ihm entgegen, nachdem er Elaine wieder in den dunkeln Maxicosi gelegt hatte und mir noch einen Kuss auf die Lippen drückte.
"Danke Kai. Ich liebe dich.", flüsterte Jule gegen meine Lippen und ich konnte seinen Atem in meinem Gesicht spüren. "Ich liebe dich auch.", hauchte ich und lächelte leicht. Und, großer Gott, wie sehr ich ihn liebte.
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[2038 Wörter]
── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──
Das war der letzte Teil der Bravertz Geschichte und endlich ist Mini–Bravertz auf der Welt.
Die Geschichte ist für erdbeerdealer, bravertzfangir, jpfnnts, VaniOswald und leoniexq. <3
Ich hoffe wirklich, dass euch die Teile gefallen haben.
Gute Nach,
LottaLeben01 <3
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