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Ich stehe vor der Wohnungstüre und versuche meinen Atem zu beruhigen, doch es gelingt mir nicht. Mein Zeitgefühl ist absolut verloren gegangen und deshalb habe ich auch nicht den blassesten Schimmer, wie lange ich einfach im Auto gesessen und geweint habe. Ein Glück, dass niemand mich gehört hat.

Doch auch als ich mich halbwegs beruhigt hatte, konnte ich nicht wegfahren. Ich konnte es einfach nicht. So sehr ich auch an Jordan gedacht habe, so sehr ich mir weiter einzureden versuchte, es sei falsch – ich konnte nicht einmal den Wagen starten. Auch jetzt hier vor ihrer Tür redet eine kleine Stimme weiter auf mich ein und sagt mir, dass ich ein schlechter Mensch bin. Doch ich würde mich noch viel schlechter fühlen, wenn ich jetzt einfach nach Hause fahren würde.

Genau deshalb klopfe ich an ihre Tür. Ich hoffe, sie öffnet mir auch. Doch auch nach weiterem Klopfen tut sich nichts. Erst als ich mehrere Male auf den Klingelknopf drücke, höre ich Schritte. Als sie mir langsam die Türe öffnet, entkommt ihr ein Schluchzen, das schwer nach meinem Namen klingt. Gleich als ihr Blick auf den meinen trifft ist es vorbei. Ihre Wangen sind gerötet und die sonst so tiefen grauen Augen sind geschwollen vom Weinen. Ihr Gesicht ist tränennass und ich will nichts lieber tun, als ihr über die nassen Wangen zu streichen.

Als Leyla eine Hand fest vor ihren Mund presst, um ein lautes Klagen zu unterdrücken, fällt auch meine letzte Mauer in sich zusammen und mein schlechtes Gewissen gegenüber Jordan löst sich in Luft auf. Statt mich also weiter gegen meine Gefühle zu wehren, überwinde ich die letzten Schritte die uns noch trennen und schließe Leylas bebenden Körper in meine Arme.

Sofort vergräbt sie ihr Gesicht an meinem Hals, krallt sich haltsuchend in meine Strickjacke. Ihr Schluchzen und Schniefen bereiten mir regelrecht Schmerzen, denn ich weiß, dass sie meinetwegen so sehr weint. Aber auch mir laufen stumm die Tränen über mein Gesicht. Davon lasse ich mich aber nicht abbringen. Ich streiche Leyla über ihr langes Haar und über den Rücken.

Auch wenn wir beide weinen fühlt sich dieser Moment einfach perfekt an. Unsere Körper liegen aneinander, passen zueinander wie zwei Teile eines Puzzles. Mein Herz rast jetzt nicht mehr aus Angst, sondern schlägt schneller vor Glück. In diesem Augenblick ist mir alles andere egal, nur wir beide zählen.

Nach einiger Zeit werden die kläglichen Laute von Leyla weniger und auch ihre Atmung beruhigt sich. Sie hebt den Kopf von meiner Schulter und schaut mich an. Diesmal halte ich mich nicht zurück. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände und streiche mit beiden Daumen ihrer Tränen weg. Leyla schließt die Augen und ein kleines Lächeln entsteht auf ihren rosigen Lippen. Unweigerlich frage ich mich, wie sie sich wohl anfühlen.

„Es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass es so kommt ..." Ihre Stimme klingt rau, heiser und doch schafft sie es, mir eine Gänsehaut zu verpassen Ihre Augen sind immer noch geschlossen und sie schmiegt sich in meine Hände. „Dir muss gar nichts leidtun Leyla." Leicht schüttelt sie den Kopf. „Doch ... Ich wollte wirklich nur deine Freundin sein, als wir uns in der Bar getroffen haben. Du warst eben richtig nett und einfühlsam, hast mir zugehört. Ohne mich zu kennen ... Ich wollte, dass wir Freunde sind...Ich wollte mich nicht in dich verlieben..."

Ihre Worte lassen mich zusammenzucken. Das darf nicht sein. Ich werde ihr das Herz brechen, auch wenn mir klar ist, dass meine Gefühle für Leyla doch genau in dieselbe Richtung gehen. Trotzdem geht das nicht. Langsam ziehe ich meine Hände von ihrem Gesicht zurück. Mit einem mehr als gequälten Lächeln öffnet sie die Augen. Doch ich erblicke auch Verständnis in ihren Augen.

„Ist schon okay ... Ich weiß ja, dass du mich nicht so willst ... immerhin bin ich eine Frau ..." Schnell schüttle ich den Kopf. „Leyla, nein! Du weißt, dass das nicht das Problem ist", widerspreche ich ihr. Tatsächlich ist ihr Geschlecht gar kein Problem. Das wäre es niemals für mich.

Leyla sieht immer noch gequält aus, doch jetzt blickt sie mich fragend an. „Warum dann? Bin ich nicht hübsch genug? Bin ich nicht gut genug für dich? Bitte erklär es mir!" Vor lauter Verzweiflung wird sie immer lauter. Ich raufe mir die Haare und schaue sie ernst an. „Du weißt genau, wo das Problem liegt. Ich habe einen Freund verdammt noch Mal!"

Leyla senkt den Blick, schlingt wieder ihre Arme um sich selbst. „Warum bist du dann zurückgekommen?", fragt sie leise und ich kann hören, wie ihre Stimme wieder bricht. Erneut weint sie und dass nur wegen mir. „Ich ... Weil ...", stottere vor mich hin, versuche die richtigen Worte zu finden. Doch genau diese auszusprechen fällt mir auf der einen Seite so unfassbar schwer, auf der andren Seite jedoch bahnen sie sich unweigerlich ihren Weg nach draußen.

„Weil du mir auch etwas bedeutest." Die weinende Frau mir gegenüber hebt langsam den Kopf, durchdringt mich mit ihrem Blick, ganz so als würde sie etwas suchen. Ich weiß nicht, ob sie es gefunden hat, doch schon im nächsten Moment steht sie direkt vor mir, umfasst mein Gesicht mit ihren Händen und legt sanft ihre Lippen auf meine.

Es ist noch viel besser, als ich es mir hätte ausmalen können. Ihre Lippen sind voll und weich, bewegen sich zärtlich auf meinen und ohne zu zögern erwidere ich ihren Kuss. Diese zarte, liebevolle Berührung beseitigt alle Bedenken und es gibt nur noch Leyla in meinem Kopf. Leyla in meinem Herzen. Viel zu schnell löst sie sich wieder von mir.

Ihr Blick ist flehend, so voller Sehnsucht. Genau die Sehnsucht, die mein Herz füllt. Leyla legt ihre Stirn an meine, lässt mich nicht los. „Bleib bei mir. Wenigstens heute Nacht ... Bitte." Sie klingt so verletzlich und wenn ich jetzt gehen würde, wäre sie am Boden zerstört. Doch ich will auch gar nicht mehr gehen.

Kurz löse ich mich von ihr, suche nach meinem Handy. Ohne zu zögern schreibe ich Jordan eine Nachricht. Ich hätte zu viel Wein getrunken und würde bei Leyla übernachten. Somit fällt unser geplantes Gespräch am Telefon aus. Ganz gelogen ist es ja nicht, doch im Moment fühle ich sowieso kein schlechtes Gewissen. Etwas das ich spätesten, wenn ich allein bin bereuen werde.

Danach schalte ich es aus und lasse es wieder in meiner Handtasche verschwinden. Schnell streife ich meine Schuhe ab und greife dann Leylas Hand. Sie passt perfekt in meine. Mit einem schwachen aber glücklichen Lächeln führt sie mich durch den Flur, am Wohnzimmer vorbei in ihr Schlafzimmer. Wahrscheinlich keine gute Idee, doch für heute hat die vernünftige Veronica Feierabend.

Leyla kriecht zurück in ihr Bett. So wie es hier aussieht, hat sie sich nach meinem wirklich ruhmreichen Abgang hier verkrochen. Sie legt sich unter die Decke, hebt sie ein wenig an. Ich lege noch meine Strickjacke ab und krieche zu ihr unter die warme Decke. Leyla rutscht sofort an mich heran, kuschelt sich an meine Brust, eine ihrer Hände verschwindet unter meinem Shirt.

Ich halte sie nicht auf, lege einfach meinerseits die Arme um sie. Wie ein kleines Kätzchen rollt sie sich an meinem Körper zusammen und atmet erleichtert auf. Sie so zu sehen ist wirklich seltsam. Leyla wirkt immer so selbstbewusst und stark. Eigentlich wie eine Frau, die nichts aus der Bahn werfen kann. Doch heute habe ich eine andere Seite gesehen. Eine verletzliche Leyla und diese Seite bringt mich dazu, mich nur noch mehr in sie zu verlieben.

Geschockt von diesem Gedanken ziehe ich scharf die Luft ein. Doch ich kann es nicht mehr vor mir selber leugnen. Tatsächlich hat Leyla es geschafft, dass ich mich innerhalb weniger Monaten in sie verliebe. Dieser Gedanke lässt mich meine Muskeln anspannen, was Leyla nicht entgeht. Sanft streicht ihre Hand unter meinem Shirt über meine Haut, gleichzeitig haucht sie federleichte Küsse auf mein Schlüsselbein. Keine Ahnung was sie da tut, aber ich möchte nicht, dass sie aufhört.

Ihre Lippen bahnen sich ihren Weg nach oben, bis sie wieder auf meinen liegen. Leylas Hände sind plötzlich überall und als sie sich enger an mich drückt, werden ihre üppigen Brüste mitsamt ihrer hart aufgerichteten Spitzen gegen meine gepresst. Unweigerlich stöhne ich in unseren Kuss hinein und spüre das leichte Lächeln auf ihren Lippen.

Provokativ reibt sie ihren Körper an meinem, schiebt ein Bein zwischen meine und drückt damit leicht gegen meine Mitte. Leise stöhnend komme ich ihren Berührungen entgegen, muss mich aber nach einigen Sekunden von ihren Lippen lösen um Luft zu holen. „Ley... Wir dürfen das nicht ..."

Doch Leyla erstickt jeglichen Widerspruch in einem kurzen und doch leidenschaftlichen Kuss. „Ronni, bitte ... Nur heute Nacht ... alles andere ... bitte ..." Wie könnte ich bei diesem Anblick bitte nein sagen?! Ihre großen grauen Augen schauen mich offen an, ihre Wangen leicht gerötet und die Lippen von meinen Küssen geschwollen. Ihr Shirt ist soweit verrutscht, dass es eine Schulter und damit auch die zarte Haut an ihrer Halsbeuge entblößt.

Bevor meine Vernunft sich wieder einschalten kann, habe ich mich vorgebeugt und widme mich genau dieser Stelle. Zuerst hauche ich nur Küsse darauf, doch dann knabbere ich leicht an ihrer Haut, sauge daran, bis Leyla stöhnend den Kopf in den Nacken wirft. Aber schnell finden unsere Lippen wieder zueinander, ebenso wie unsere Kleidung den Weg zu Boden findet.

Leyla ist wunderschön. Ihre weichen Brüste liegen komplett entblößt vor mir und während sie noch damit beschäftigt ist, meine aus ihrem Gefängnis zu befreien, lege ich einfach meine Lippen auf ihre zarte Haut, fahre über ihre Rundungen und sauge eine ihrer dunkelroten Spitzen in meinen Mund. Leylas Wimmern heizt mich selber immer mehr an und ehe ich mich versehe spüre ich ihre zarten Finger an meiner feuchten Spalte. Mit sanften Bewegungen beginnt sie meine Perle zu massieren und vernebelt mir damit endgültig den Verstand.

Keuchend löse ich meine Lippen von ihrer Brust, genieße das Gefühl ihrer Finger an meiner Mitte und lasse es mir nicht nehmen, meine Hand ebenfalls über ihren runden Hintern wandern zu lassen und schließlich meine Finger von hinten an ihre heiße Mitte zu führen. Ihre kreisenden Bewegungen zwischen meinen Schenkeln geraten kurz aus dem Takt, doch als auch ich sie zu massieren beginne, finden wir einen gemeinsamen Rhythmus.

Es fühlt sich unglaublich an. Nicht nur ihre Hand an meiner mittlerweile vollkommen nassen Mitte, sondern auch ihr weiches, feuchtes Fleisch unter meinen Fingern. Niemals hätte ich das gedacht, doch als ich zwei meiner Finger in ihr Innerstes gleiten lasse und Leyla sich nur wenig später laut stöhnend ruckartig um meine Finger zusammenzieht, stößt dieses Gefühl auch mich über die Klippe.

Schwer atmend kommen wir nur langsam zur Ruhe, können aber beide nicht aufhören, uns gegenseitig zu berühren. Leylas Haut ist einfach so unfassbar weich und ihre üppigen Brüste fühlen sich einfach wundervoll in meinen Händen an. Doch mir bisher ungeahnte Lust breitet sich in mir aus, als Leyla mich auf den Rücken dreht und sich so über mir platziert, dass unsere Geschlechter sich berühren. Zuerst nur hauchzart, dann aber immer enger schmiegen wir uns an die jeweils andere und ich kralle mich stöhnend und schreiend in den Laken fest, als Leyla mich so ein weiteres Mal ins Nirvana befördert.

Lange haben wir uns geliebt. Anders kann ich es nicht nennen. Irgendwann sind wir völlig erschöpft und eng aneinander gekuschelt eingeschlafen. Am nächsten Morgen habe ich mich auch nicht heimlich davon gemacht. Ich habe mich richtig von ihr verabschiedet, mit einem Kuss. und dem Versprechen, dass wir uns wiedersehen werden.

Auch jetzt geht sie mir nicht aus dem Kopf und allein der Gedanke an ihren nackten Körper über mir lässt mich selig lächeln. Allerdings sind diese Gedanken gerade völlig unangebracht, denn ich sitze Jordan gegenüber in einem kleinen Restaurant. Er hat es mir nicht mal übelgenommen, dass ich die Nacht bei Leyla verbracht habe. Jordan kennt aber ja auch nicht die Wahrheit.

Wenn er wüsste was gestern Nacht passiert ist, hätte er mich niemals zu diesem Überraschungsdinner ausgeführt. Den Grund dafür hat er mir immer noch nicht verraten und auch während des Essens hüllt er sich was das angeht in Schweigen. Erst als der Kellner auch unsere Dessertteller wieder abräumt – meinen wie die anderen zuvor noch mehr als zur Hälfte gefüllt – Greift Jordan über den Tisch hinweg nach meinen Händen und schiebt seine Finger zwischen meine.

„Also, du fragst dich wahrscheinlich, warum das Ganze?!" Ich nicke unsicher, warte auf seine nächsten Worte. Jordan hingegen lächelt breit und räuspert sich kurz, ehe er weiter spricht. „Na ja, es gibt etwas zu feiern. Mein Vater hat mir heute Morgen endlich die Verträge vorgelegt. Ab dem ersten April bin ich neuer gleichberechtigter Partner bei Asher Tech!"

Kurz sind meine sich im Kreis drehenden Gedanken still und ich drücke lachend Jordans Hände. „Oh mein Gott, Jor! Das Freut mich riesig!" Letztlich springe ich auf und ziehe ihn in meine Arme. Auch Jordan legt seine Arme um mich und ich spüre, wie er seine Nase an meinen Hals drückt. Als ich es ihm gleichtue und seinen herben, männlichen Duft einsauge, vermischt dieser sich in meinem Kopf mit einem blumigeren Duft.

Bevor ich aber erneut die Nerven verlieren kann, löst sich Jordan von mir, umschließt mein Gesicht mit seinen großen Händen und legt seine Lippen für einen federleichten Kuss auf die meinen. „Ich habe noch etwas für dich", sagt er leise und lächelt schüchtern. Ich kann ihn nur fragend anschauen, denn ich weiß nicht, was jetzt kommt. „Ich habe dir versprochen, dass wir zusammenziehen, wenn der ganze Stress sich gelegt hat. Aber das ist nicht alles mein Schatz. Ich möchte nicht nur mit dir zusammenwohnen, ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen."

Mein Herz bleibt beinahe stehen, als er mein Gesicht freigibt und stattdessen in seine Hosentasche greift und vor mir auf die Knie geht. In meinen Kopf und in meinem Herzen herrscht ein Chaos, das einer Apokalypse gleicht. Jordan schaut aus leuchtenden Augen zu mir auf, ein liebevolles Lächeln ziert seine sündigen Lippen und der Ring, den er mir entgegenhält, sollte mir die Tränen in die Augen treiben. Stattdessen ist es aber mein schlechtes Gewissen, dass die salzigen Tropfen meine Wangen herab rinnen lässt.

Ich weiß, was jetzt passiert. Für einen Moment steht die Zeit still, alles um mich herum verschwindet. Es fühlt sich an, als würde ich fallen. Ein endloser Sturz, dem ein schmerzhafter Aufprall folgen wird. Meine Antwort auf die gleich folgende Frage wird sich nicht nur auf mein Leben, mein Herz auswirken. Egal wie ich antworte, mein Herz wird leiden und sich gleichzeitig freuen. Ein weiteres Herz wird in Liebe baden, dafür wird das Dritte den Aufprall nicht überleben.

Und ich muss entscheiden, wer liebt und wer leidet. Mit nur einem Wort. Der Antwort auf die eine Frage.

„Willst du meine Frau werden?"

Heilige Sche**e
Was soll sie jetzt nur tun?
Was wird Ronni tun?
So viele Fragen und noch ein letztes Kapitel, um alle zu beantworten...

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