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Dunharg

~Laladriel~

Als die Hörner erschallen, wenden sich alle König Théoden und Marschall Éomer zu, die sich auf ihren Pferden an die Spitze des Zuges begeben. Zweitausend berittene Soldaten tummeln sich auf den Straßen Edoras' und mehr werden zu uns stoßen. Die befestigte Zufluchtsstätte Dunharg ist unser Ziel. Dort wird sich das Heer Rohans sammeln und nach Minas Tirith aufbrechen, um dem Volk Gondors zu Hilfe zu kommen. Wieder werden die Hörner geblasen und vom aufkommenden Hufgetrappel dutzender Pferde übertönt. Ich halte Ausschau nach meinen Gefährten. Aragorn reitet vorne bei den Heerführern, Gimli und Legolas halten sich zu meiner Rechten, während Éowyn und Lucea mit ihren Pferden zu meiner Linken dahintraben. Die beiden Frauen werden uns ins Lager begleiten, König Théoden aber nicht in den Krieg folgen.

» Festhalten «, sage ich zu Merry und gebe Arod die Sporen. Der frisch gebackene Knappe Rohans klammert sich an Mähne und Sattelknauf fest. Zusammen mit den anderen Reitern passieren wir das Stadttor. Hinter uns versiegt der Strom noch lange nicht, denn viele Soldaten folgen ihrem König. Nun gilt es, die Ebenen und Hügel der Mark zu durchqueren. Spätestens bei Anbruch der Dämmerung sollten wir Dunharg erreichen.

So ist es auch. Die Sonne ist noch gar nicht untergegangen, da erhebt sich der Dwimorberg vor uns. Es heißt, diese zu den Ered Nimrais gehörende Erhebung berge böse Dinge in den dunklen Gängen, tief in den Fels gegraben. An einer Flanke des Berges befinden sich die Zelte des Königs, darunter drängt sich ein Meer aus farbigen Stoffen mit dem Wappen Rohans darauf.

» König Théoden! «, ruft da einer der Männer am Wegesrand,

» 300 Mann aus den Grünen Bergen sind eingetroffen und 200 weitere vom Schneehorn «.

» Gut «, murmelt der König und nickt dem Mann zu.

» Das sind immer noch viel zu wenige, Sire «, erklärt Aragorn und lässt den Blick über die Lagernden schweifen. Was König Théoden daraufhin erwidert, höre ich nicht mehr, denn Éowyn lenkt ihr Pferd zu einigen Zelten um das Königszelt herum. Ich lasse mich aus dem Sattel gleiten und helfe auch Merry, wieder sicheren Boden unter den Füßen zu bekommen. Legolas und Gimli tun es uns gleich. Arod wird von einem Rohirrim zu den anderen Pferden gebracht.

» Was ist das für ein Pfad? «, fragt Gimli und deutet auf einen schmalen Durchlass in der Felswand,

» Das sieht ziemlich...ungemütlich aus, wenn man mich fragen würde «.

» Das ist einer der Pfade der Toten «, antwortet Éowyn und bringt trotz der düsteren Atmosphäre ein Lächeln zustande.

» Was hat Eure Vorfahren nur dazu bewogen, ihre Zuflucht hier zu errichten? «, fragt Legolas und blickt sich wachsam nach allen Seiten um. Die Schildmaid Rohans betritt eines der Zelte und winkt Lucea und mir, ihr zu folgen. Ich nicke Aragorn zu, der gerade die Anhöhe heraufkommt und schiebe den schweren Stoff beiseite, um ins Innere der Unterkunft zu gelangen. Hier ist es etwas wärmer als draußen. Drei Pritschen stehen im Raum verteilt, ein kleiner Tisch, auf dem eine Schüssel mit Wasser steht, und ein Stuhl.

» Es ist kein Vergleich mit Edoras oder anderen Annehmlichkeiten, die ihr gewohnt seid «, meint Éowyn und macht eine ausladende Geste durch den Raum.

» Wir sind lange gereist und schliefen unter freiem Himmel «, sage ich,

» Dies ist eine bessere Unterkunft als so manche Hütte «. Lucea nickt bestätigend und lässt sich auf einem Bett nieder. Ich habe sie den ganzen Weg über kaum sprechen hören. Sie wirkt in sich gekehrt und abwesend, als würden ihr viele Gedanken durch den Kopf gehen. Mir scheint, auch Éowyn hat das bemerkt, denn sie sucht kein Gespräch mit der Dunkelhaarigen. Stattdessen hat sie sich ihrem Bündel zugewandt. Täusche ich mich oder blitzt da etwas Metallenes auf?

» Milady Éowyn? «, fragt jemand und betritt zögerlich das Zelt. Es ist ein bärtiger Krieger unter dessen Helm junge Augen hervorblitzen. Die Angesprochene dreht sich schnell um.

» König Théoden möchte Euch sprechen «, erklärt der Soldat und entfernt sich wieder. Éowyn eilt hinter ihm her. Einen Moment spiele ich mit dem Gedanken, Lucea zu fragen, was sie dermaßen beschäftigt. Letztendlich entscheide ich mich jedoch dagegen und beschließe, die anderen zu suchen.



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