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𝔀𝓮𝓵𝓬𝓸𝓶𝓮 𝓽𝓸 𝓽𝓱𝓮 𝓮𝓷𝓭

Event VII- Die Verlobung
𝗄𝖾𝗂𝗇 𝖱𝗉𝗀-𝖪𝖺𝗉𝗂𝗍𝖾𝗅

Es war tiefster Winter und die Minusgrade außerhalb der Mauern waren unzählbar, aber innerhalb war es warm und kuschelig. Der Schnee hatte hohe Berge geschaffen und wenn man nicht raus musste, dann ging man auch nicht raus.
Der Ballsaal war festlich geschmückt- blaue und schlichte Kränze zierten die Wände und der gesamte Hof hatte sich versammelt.
Heute war die Verlobung von Prinz Eric und von Prinz Andrew. Man sah den beiden jungen Männern an wie nervös sie waren, durch die Blässe im Gesicht, durch das leichte Zittern der Hände und dadurch, dass sie nicht stritten oder diskutierten, sondern starr nebeneinander standen und versuchten ihren Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. 
Prinzessin Rosemary konnte man ebenfalls finden, jedoch wirkte diese eher genervt als aufgeregt, doch sie schien hinter ihren beiden Brüdern zu stehen.
"Meine Damen, meine Herren", begann dann König John zu sprechen, schlug an ein Glas und erhob sich dann von dem Thron, "Ich heiße euch alle herzlich Willkommen. Heute haben wir uns versammelt, damit unsere beiden wunderbaren Söhne ihre Verlobung bekannt geben." Er deutete elegant auf die beiden jungen Männern, welche einen kleinen Schritt nach vorne machten.
Die verbliebenen Ladys gegenüber, alle in einer kleinen Reihe, als ob es nicht offensichtlich wäre- als ob es inoffiziell nicht schon klar war wer wen heiraten würde.
Doch die beiden Prinzen konnten nur noch aus der Reihe vortreten, Andrew konnte gerade noch Emilie ansehen, ehe das Licht erneut flackerte und die Türen sich öffneten. 
Die Brüder traten flink an den Rand, Rosemary ging etwas in die Mitte um sehen zu können was geschah und die Königin stellte sich neben ihren Mann.

Zwei Personen traten ein, altbekannte Gesichter- Prinz Fergus und Prinzessin Camilla. Ruhig traten sie durch den Gang, den die Menge gebildet hatten und blieben in der Mitte des Raumes stehen. "Vater, Mutter", begrüßte Fergus seine Eltern dann, zwinkerte seinen Geschwister keck zu, "Ich grüße euch." Camilla, die bei ihm untergehakt war, deutete einen Knicks an.
Einige Sekunden war es still im Raum, ehe Esther das Wort ergriff und einen Schritt nach vorne machte, ein sanftes aber ausdrucksloses Lächeln auf den Lippen. "Mein Sohn", begrüßte sie ihn dann und lächelte Camilla kurz an, "verzeih mir die Frage, aber: was tut ihr hier?"
Die beiden waren tot gewesen, ohne Zweifel, und sie jetzt hier zu sehen war grausam und verwirrend.
"Ich werde es euch erklären", begann Fergus dann. Er wirkte wie immer, sah aus wie immer, gab sich wie immer und er sprach in der gleichen sanften und warmen Stimme wie immer.

"Camilla und ich haben uns nachts rausgewagt um zu sehen, was an den alten Sagen um den Wald im Norden dran ist. Und wie ihr seht ist sehr viel dran- sie sind wie Seelen, optisch wie Schatten von Menschen, die sich dort hin zurückgezogen hatten. Es sind nicht die Toten, die gestorben sind sondern eigene Wesen, eigene Seelen und jedes Mal, wenn sich jemand in den Wald traut und stirbt, dann wird er einer von den Schatten.
So war es bei mir und Camilla- doch du verlierst nicht den Verstand, wenn du Tod bist, du vergisst nicht wer du bist. Du verlierst lediglich dein Leben und deinen Körper.
Es war in Ordnung dort- es war kalt und ungemütlich, aber sie haben eine friedliche und offene Gemeinschaft, die sich bedingungslos liebte.
Trotzdem stand für mich nie in Frage bei ihnen zu bleiben und für Camilla auch nicht.
Wir wissen nicht wie wir es angestellt hatten, aber diese Schatten haben schnell begonnen uns zu lieben und uns zu schätzen.
Sie haben unsere Wünsche akzeptiert und uns geholfen in den Palast zu kehren- man hat uns jedoch nicht gesehen, als ihr hier wart, lediglich die eine Katze hat uns bemerkt und war uns gefolgt. Es war enttäuschend, dass ihr Angst vor uns hattet, aber es war selbstverständlich.
Ein zweites Mal konnten wir vorerst nicht zurückkehren- aber Rebekah, deine Zofe Schwester, hat bemerkt, wer die Dunkelheit eigentlich in den Palast gebracht hat und sie hat sich geopfert um uns einzulassen. Ich bin nicht sicher, ob sie wusste, dass es friedliche Wesen sind, denn sie war uns allen noch nie friedlich gestimmt. Durch ihr Opfer, durch die Macht die dadurch entstanden ist, sind wir sofort zurückgekehrt- Camilla und ich und ein paar Freunde. Ich hatte nicht erwartet, dass ihr wisst, wer wir sind und da ich darauf vorbereitet war, war es in Ordnung.
Doch Rebekahs Opfer hat, dadurch dass sie selbst nicht komplett menschlich war, eine stärkere Macht gehabt als wir erwartet hatten und gestern Abend haben wir uns zum ersten Mal wieder berühren und uns in der Spiegelung des Wassers betrachten können.
Und hier sind wir- vielleicht sind wir nicht mehr vollständig wie ihr, aber ich kann euch allen sagen, dass diese Wesen im Wald, vor denen ihr Angst habt, friedlich sind. Sie töten nur wenn jemand eindringt. Sie haben keinen Durst nach Rache oder das Gefühl des Hasses.
Wir könnten uns eine Scheibe von ihnen abschneiden."

Fergus hatte bei dem ganzen Vortrag seine Augen nicht von seiner Mutter genommen, welche entsetzt wieder zu ihrem Mann geeilt war. Es klang logisch, was ihr Sohn sagte, aber es war schwer zu begreifen.

"Wie dem auch sei", fuhr der Älteste vor, "ich bin hier um euer König zu werden."

Weil ich das Ende schon geschrieben gehabt hab, kann ich das auch noch posten.
Ich bedanke mich an alle, die dabei waren und wünsche euch noch einen schönen Abend <3

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