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Kapitel 86

Noch immer raste sein Puls, das Herz schlug ihm bis zum Hals. Als ob sein Körper sich einfach nicht beruhigen wollte, obwohl er doch jetzt eigentlich in Sicherheit war.

"Du hättest auch einen Tee haben können.", meinte Jackson, reichte ihm ein Glas Wasser.

Den Kopf schüttelnd entgegnete Jin: "Schon gut. Wasser ist in Ordnung."

Neugierig schaute er sich unauffällig um.

Die Wohnung von Jackson war komplett anders als von Namjoon.

Statt heller moderner Designermöbel waren hier die vorherrschenden Farben Schwarz, Blau und dunkle Rottöne. Die Einrichtung war schick, ein wenig historisch angehaucht mit vielen goldenen Verzierungen.

Irgendwie passte die düstere, aber durchaus gemütliche Atmosphäre zu dem dunkelhaarigen Fotografen.

"Sicher, dass du nicht zu dir nach Hause willst?", erkundigte dieser sich, setzte sich in einen dunklen Ohrensessel ihm gegenüber, musterte ihn besorgt.

Erneut schüttelte Jin den Kopf, schwenkte dabei das Glas in seinen Händen hin und her: "Da werden bestimmt auch Reporter sein."

Er hatte wenig Lust, diesen Leuten nochmal zu begegnen. Allein der Gedanke an die Situation vor dem Studio ließ ihn frösteln.

So mussten sich auch berühmte Leute fühlen, wenn sie immerzu von der Presse verfolgt und bedrängt wurden.

"Weißt du schon, was du jetzt machen willst?", fragte Jackson vorsichtig.

Leise lachte Jin trocken auf.

Was sollte er darauf bitte antworten?

Die Person, von der er eigentlich geglaubt hatte, irgendetwas für ihn zu empfinden, hatte ihn nach Strich und Faden verarscht.

"Du wusstest es, oder?", fragte er flüsternd an sein Gegenüber gewandt.

Jackson hob überrascht die Augenbrauen, legte leicht den Kopf schief.

"Dass das passieren wird. Auf der Party in Shanghai hast du sowas erwähnt.", fügte Jin erklärend hinzu.

Der Fotograf musterte ihn für einen Moment, lehnte sich schließlich seufzend vor und faltete die Hände in seinem Schoß: "Du hast es gehört?"

Jin nickte lediglich stumm.

"Sagen wir...", begann Jackson, überlegte kurz, als suche er nach den richtigen Worten. "Ich kenne Namjoon gut genug, um zu wissen, dass er nicht sofort von Anfang an mit offenen Karten spielt."

"Offen bedeutet, dass er mich von Anfang an belogen hat?", hakte Jin mit zynischem Unterton nach.

"Belogen jetzt vielleicht nicht unbedingt...", versuchte Jackson nachdenklich zu rechtfertigen, wurde jedoch direkt harsch unterbrochen.

"Er hat mich wochenlang verfolgt und war täglich bei mir auf Arbeit."

"Das weiß ich.", gab der dunkelhaarige Fotograf zu, wodurch Jin automatisch stutzte und Jackson erklärend hinzufügte: "Wie ich schon einmal erwähnt hatte, sucht Namjoon gerne in den Szenevierteln nach neuen unverbrauchten Gesichtern. Auch für Shootings."

"Auch?"

Irgendetwas änderte sich mit einem Mal.

Nicht nur im Gesicht seines Gegenübers. Die Stimmung schien auf einen Schlag zu kippen, aus dem gemütlichen Wohnzimmer ein dunkles Verließ zu werden, dessen Wände unaufhörlich näher kamen.

Verwirrt schüttelte Jin den Kopf, schloss kurz die Augen.

Er hatte heute noch nichts gegessen, womöglich lag es daran.

"Weißt du...", entgegenete Jackson plötzlich mit deutlich kühlerer Stimme, richtete den Blick direkt auf ihn. "Namjoon und ich haben uns in der Uni kennengelernt und recht schnell entdeckt, wie ähnlich wir uns doch sind. Dass wir dieselben Vorlieben haben und nicht nur finanziell davon profitieren. Vielleicht war ich deshalb ein wenig eifersüchtig, als er es nicht einmal für nötig gehalten hat, dich mir vorzustellen."

"Was?", presste Jin unter größter Anstrengung hervor. Ihm war schwindelig. Seine Sicht wurde immer verschwommener und er hatte das Gefühl, gegen eine unbändige Müdigkeit ankämpfen zu müssen.

Jackson schien das nicht zu registrieren, redete er doch ungerührt weiter: "Normalerweise lautet eine Regel unseres Abkommens, dass wir teilen, wenn einer von uns etwas Interessantes gefunden hat."

"Ich hab....", Jin schluckte, versuchte den Schwindel zu unterdrücken. "Keine Ahnung, wovon du...", er hatte nicht mal mehr die Energie, den Satz zu beenden.

Das leise Lachen von Jackson ging ihm durch Mark und Bein, noch bevor die weiteren Worte ihn erreichten: "Es hätte so einfach sein können, wenn er nicht so egoistisch gewesen wäre. Und ich jetzt nicht diesen Weg gehen müsste."

Langsam erhob er sich, kam auf Jin zu, der schwer atmend den Kopf hob: "Weg?"

Mit einem wissenden Lächeln, das seine Augen nicht einmal ansatzweise erreichte, beugte er sich zu ihm herunter und flüsterte eisig: "Es wird dir gefallen."

Noch bevor er darauf etwas erwidern konnte, umhüllte die Dunkelheit ihn endgültig und er verlor den Kampf gegen seinen Körper und somit das Bewusstsein.

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