Kapitel 51
Nicht einmal der Regen auf seiner erhitzten Haut brachte Abkühlung, konnte das Feuer in Ihm löschen. Überall dort, wo Namjoon ihn berührte, schien ein neuer Brandherd auszubrechen, dessen Ausläufer bis hinab zu seiner Körpermitte reichten.
Jin war wie im Rausch, wand sich unter der Hand des Blonden, die seine Härte erst durch die Boxershorts massierte, nun aber endgültig aus dem immer enger werdenden Gefängnis befreite.
Da war es wieder.
Dieses Gefühl, dass ihm die Sinne zu rauben schien.
Die Wärme von Namjoons Hand. Der Druck, mit welchem er Jins Härte umschloss, sie immer intensiver massierte, gleichzeitig mit dem Daumen über die Spitze kreiste.
Jin schloss die Augen, warf den Kopf in den Nacken , ergab sich vollkommen seiner Lust und dem Grund dafür in Form eines attraktiven blonden Mannes, dessen Lippen noch immer küssend über seinen Bauch wanderten. Immer tiefer.
Was hatte Namjoon nur vor? Wollte er ihn ernsthaft um das letzte bisschen Verstand bringen?
Sollte Jin etwas sagen? Irgendwas, was den Fotografen davon abhielt, sich noch tiefer zu küssen, den Kopf leicht anzuheben und...
"Oh.", war alles, was Jins Mund verließ. Ind dem Augenblick, als er Namjoons Lippen spürte.
Und es war weit weniger ein Wort, als vielmehr eine Mischung aus Überraschung und erregtem Keuchen.
Er musste sich festhalten.
Seine Hände klammerten sich an das Gitter des Kühlergrills. Sein Körper schien vergessen zu haben, wie man den Mund schließt.
Was musste das für ein Anblick sein? Er, der dort halb auf der Haube saß, mit weichen Knien, verkrampften Händen und immer wieder laut aufstöhnend.
Und vor ihm hockend dieser Mann, der ihn mit seinen Fertigkeiten einfach nur um den Verstand brachte.
Jin kniff die Augen zusammen. Er sah nur noch bunte Lichtpunkte. Fühlte jedoch alles.
Jedes Detail. Jede noch so kleine Bewegung von Namjoons Zunge. Jede Berührung seiner Finger. Selbst, als er seine Lippen in einem unbestimmten Rhytmus auf und ab fahren ließ.
Es war unglaublich. Es war fantastisch.
Noch nie zuvor hatte er derart intensive Berührungen genossen. Wenn er gewusst hätte, wie verdammt gut das doch ist.
Sein Innerstes zog sich zusammen.
Ihm wurde noch heißer, wenn das überhaupt noch im Bereich des Möglichen lag.
Alles um ihn herum schien sich zu drehen.
"Ich...", versuchte er zu warnen, konnte den Satz aber einfach nicht zu Ende bringen. Selbst dieses eine Wort schien bereits zuviel. Doch in seinem Kopf waren die Buchstaben so klar. Sie formten sich immer wieder neu zu Silben, Sätzen.
Gleich wäre es soweit. Jeden Augenblick würde es passieren.
Er spürte es. Konnte fühlen, wie die Welle auf ihn zuraste.
Wie automatisch legte er eine Hand auf Namjoons Kopf, fuhr mit den Fingern durch seine klitschnassen Haare. Er wollte seine Anwesenheit, die Nähe noch intensiver spüren, wenn es soweit war.
Jin hielt den Atem an, wartete auf den entscheidenden Moment. Auf die letzte Bewegung von Namjoons Zunge, die ihn dazu brachte, endgültig loszulassen.
Er stöhnte tief, als die Erlösung kam. Als er sich komplett entlud und schwer atmend immer wieder aufkeuchte, wenn er spürte, wie Namjoon über seine Spitze leckte, ihn fast schon aussaugte.
Noch immer die Nachwehen genießend hielt er das Gesicht in den allmählich nachlassenden Regen.
Seine Hand ruhte noch immer auf dem blonden Schopf des Fotografen, der sich mitlerweile über Jins Bauch und die Brust nach oben bis zu seinem Hals küsste, während er ihn brav wieder anzog.
Trocken lachte der Dunkelhaarige leise auf: "Denkst du, das macht noch Sinn? Wir sind beide komplett durchgeweicht."
"Dann sollten wir lieber schnell nach Hause und aus den Klamotten raus.", raunte Namjoon dunkel.
Wahrscheinlich spürte er, wie Jin sich bei diesen Worten leich verkrampfte und fügte daher beruhigend hinzu: "Du sollst nur nicht krank werden und deswegen das Shooting verpassen."
Überrascht schob er den Fotografen sanft von sich, warf ihm einen eindeutig fragenden Blick zu: "Welches Shooting? Meinst du..."
Er konnte erkennen, wie es hinter Namjoons Stirn arbeitete, er die Augenbrauen zusammenschob und schließlich ein leichtes Kopfnicken andeutete: "Vielleicht habe ich ein wenig überreagiert."
Das war neu.
Gab er gerade ernsthaft einen Fehler zu? Oder war das nur wieder eine Falle?
"Wie kommt der plötzliche Sinneswandel?", hakte Jin daher vorsichtig nach.
Ein Grinsen umspielte die Lippen des Fotografen, bevor er diese erneut an Jins Hals heftete und leise flüsterte: "Sagen wir, deine Reaktion eben hat mich umgestimmt."
Schon wieder war Jin überrascht.
Was meinte er damit?
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