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Kapitel 46

Das Innere der Villa wirkte nicht weniger pompös wie bereits von aussen vermutet.

Weitläufig, beinahe übertrieben mit vorherrschenden Materialien wie Mamor, Edelstahl und sogar Gold.

Dieses halbe Schloss schien eindeutig nur erbaut worden zu sein, um zu imponieren.

Schwer vorstellbar, dass man in so einem Monument, welches eher Ähnlichkeit mit einem Museum hatte, wirklich leben konnte.

Selbst der Butler, welcher sie beim Eintreten begrüßte, hatte eher der Aussehen eines angestellten Führers, der jeden Moment beginnen würde, ihnen die architektonischen Gegebenheiten des Hauses zu erklären.

Stattdessen nickte er ihnen nur zu, eigentlich nur Namjoon, und verabschiedete sich mit den Worten: "Ich werde dem Hausherren Bescheid geben, dass Sie eingetroffen sind.", ehe er sich in einer akkuraten Drehung abwand und schnurstracks hinter einer angrenzenden riesigen Flügeltür verschwand.

Es schien sich Ewigkeiten hinzuziehen, dass sie dort einfach nur standen, warteten.

Zumindest, bis Namjoon sich zu ihm umdrehte und deutlich genervt die Stirn runzelte: "Würdest du bitte damit aufhören? Du machst mich nervös."

Jin bemerkte erst jetzt, dass er die ganze Zeit über mit dem Fuß gewippt und gleichzeitig brummende Laute mit seinen geschürzten Lippen gemacht hatte.

"Du bist nervös?", krächzte er dennoch fassungslos. "Was soll ich denn erst sagen?"

"Es ist nur ein Shooting. Darin hast du doch allmählich Erfahrung.", entgegnete Namjoon zumindest ansatzweise aufmunternd, richtete dabei den Hemdkragen seines Gegenübers.

Dieser wich dem Blick aus, murmelte schmollend: "Das meine ich gar nicht."

Überrascht hob der Blonde die Brauen: "Wegen was bist du dann so durch den Wind?"

Jin spürte, wie ihm die Hitze ins Gesicht stieg.

Die ganze Zeit über, seit er aus dem Wagen gestiegen war, hatten sich seine Gedanken überschlagen. Wie eine nicht enden wollende Achterbahn, die ihn immer und immer wieder mit einem neuerlichen Lopping quälte.

Es war zum Haare raufen.

Warum hatte Namjoon sowas überhaupt erwähnen müssen?

Er hatte recht. Jin hatte tatsächlich bisher nicht einen Gedanken daran verschwendet, was ihn eventuell erwarten könnte, würde er sich wirklich auf den Fotografen einlassen.

Bisher war alles, was zwischen ihnen geschehen war, wirklich nett gewesen. Okay, nicht unbedingt nur nett. Es war so unbeschreiblich gut gewesen, dass es Jin dazu verleitet hatte, sich zum ersten Mal in seinem Leben selbst Erleichterung zu verschaffen, wäre er doch sonst irgendwann zugrunde gegangen.

Aber durch das Gespräch vorhin im Auto bekamen diese Erlebnisse mit einem Mal einen vollkommen neuen Beigeschmack.

Vorsichtig hob Jin den Blick, versuchte mit einigermaßen fester Stimme den noch immer ihm genau gegenüber stehenden Mann zu antworten: "Willst du...", er räusperte sich, seine Kehle schien nicht nur trocken, sondern vollkommen ausgedürrt. "Mit mir?"

Namjoon schien einige Momente zu benötigen, um deuten zu können, was genau das Gestottere für einen tieferen Sinn hatte.

"Du kannst es nicht mal aussprechen.",  stellte er relativ schnell fest.

"Ist ja nicht so, als hätte ich darin Erfahrung.", entgegnete Jin leise, kaute unbehaglich auf seiner Unterlippe.

Das trockene Lachen von Namjoon ließ ihn zusammenzucken.

Na prima. Hätte er mal nicht gefragt. 

Jetzt würde sich der Fotograf wieder über ihn lustig machen. Innerlich bereits darauf gewappnet hob er den Blick.

"Mal dran gedacht, dass ich genau deswegen nicht unbedingt darauf erpicht bin, dich zu irgendwas zu drängen, was du gar nicht willst?", meinte Namjoon schließlich.

Ehrlich überrascht hielt Jin den Atem an.

"Aber...", setzte er gerade an, als nahendes Stimmengewirr ihn unterbrach.

Die große Flügeltür öffnete sich und der Butler von eben kam erneut zum Vorschein. Diesmal im Schlepptau mit einem älteren grauhaarigen edel gekleideten Mann und zwei weiteren Personen, die nach und nach auftauchten.

Ein wirklich gutaussehender honigblonder junger Mann, dessen ungewöhnliche Gesichtszüge sofort im Gedächtnis blieben.

Neben ihm lief ein großgewachsener breitschultriger Mann, der wie gemacht war für den Anzug, den er trug.

Von den dunkelbraunen Haaren fiel ihm eine kleine Strähne in die tiefdunklen Augen mit dem wachen fixierenden Blick.

Jin hatte das Gefühl, für einen Moment würde sein Herz die Arbeit unterbrechen.

Er kannte diesen Mann, war ihm bereits einmal begegnet.

Damals im Café.

Neben sich hörte er Namjoon leise schnauben, was Jin dazu veranlasste, schockiert den Kopf in seine Richtung zu drehen.

Kannte er ihn etwa auch?

War ihm gerade eben noch das Herz stehen geblieben, schien es nun doppelt so schnell zu pumpen.

Innerhalb von Sekunden fügten sich die einzelnen Puzzleteile zu einem Ganzen zusammen.

Das riesige Auto vor dem Anwesen.

Namjoons Andeutungen zu dessen Besitzer.

Und schließlich jetzt diese Reaktion beim Auftauchen des gutaussehenden Dunkelhaarigen.

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