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Kapitel 22

"Das sieht lecker aus!", freute sich Jin begeistert mit Blick auf seinen Teller.

Namjoon hatte ihn in einen kleinen Laden gezogen, der von außen nicht wirklich aus Restaurant auszumachen war.

Dafür wirkte hier drinnen alles so urig und gemütlich, dass man sich sofort wohlfühlen musste.

"Na dann hau rein.", ermutigte der Blonde ihn, reichte die Stäbchen zu seinem Gegenüber.

Die ersten Bissen kamen einer Offenbarung gleich.

Mit geschlossenen Augen seufzte Jin, kaute so lange wie möglich, um wirklich jede Komponente zu erschmecken.

Wie lange hatte er nicht mehr so perfekt gewürztes und wirklich liebevoll zubereitetes Essen vor sich gehabt? Es musste mindestens ein halbes Jahr her sein, weswegen er das jetzt wohl auch so auskostete.

Zumindest bis er Namjoons verblüfftes Gesicht entdeckte.

"Was?", hakte Jin mit vollem Mund nach.

Der Blonde schmunzelte: "Es ist interessant, dir beim Essen zuzusehen. Du scheinst es richtig zu genießen."

Nickend antwortete er: "Wenn es so lecker ist. Meine Mutter hat das auch immer so gekocht, bevor...", Jin stockte. Er war scheinbar so in seiner Euphorie gebannt gewesen, dass er komplett vergessen hatte, wer ihm gegenüber saß.

"Du musst mir nichts privates erzählen, wenn du nicht willst.", Namjoon klang weder mitleidig noch neugierig. Er meinte es wohl wirklich ernst.

Schließlich kam das Thema ja von Jin selbst zur Sprache, wenn auch versehentlich. Dennoch machte der Blonde keinerlei Anstalten dahingehend nachzubohren. Stattdessen saß er einfach stumm da, nippte ab und zu an seinem Wasser und betrachtete während er aß, die etwas angestaubt wirkende Einrichtung des Ladens.

Vielleicht war das der Grund, warum Jin nun doch zu reden begann.

"Meine Mutter ist krank.", er blickte auf seinen Teller, schob eine Erbse hin und her. "Die Behandlung ist ziemlich teuer."

"Arbeitest du deswegen in dem Club?", erkundigte Namjoon sich.

Nickend erklärte Jin weiter: "Wenn ich nicht genug verdiene, kann ich die Privatklinik nicht bezahlen. Und in einem öffentlichen Krankenhaus wird ihr nicht die Pflege zuteil, die ich mir für sie wünsche."

"Seit wann machst du das schon?", kam die ruhig gestellte Frage.

"Fast drei Jahre. Ich musste warten, bis ich volljährig bin. Und vorher hab ich mich zu Hause um sie gekümmert."

Namjoon legte sein Essbesteck zur Seite, was Jin dazu veranlasste nun doch aufzusehen.

Nachdenklich stützte der Fotograf seinen Ellenbogen auf den Tisch, legte den Kopf in die Handfläche: "Was ist mit dem Rest deiner Familie?"

"Gibt es nicht.", zuckte der Dunkelhaarige mit den Schultern.

Eine zeitlang passierte gar nichts. Beide saßen stumm am Tisch. Nur Jin hatte nicht widerstehen können und weitergegessen. Bis sein kompletter Teller leer war.

Und Namjoon ihm seinen eigenen über den Tisch schob. Was Jin im ersten Moment peinlich war, er aber dennoch schnell seine Scham überwunden und auch diesen Teller geleert hatte.

"Wieviel kostest du mich einen Monat?", fragte Namjoon plötzlich.

Jin riss die Augen auf, verschluckte sich fast an seiner Limonade.

"Was?", krächzte er schockiert.

"30 Tage, von morgen an.", fuhr der Fotograf ungerührt fort. "Was verlangst du dafür?"

Noch immer verwirrt runzelte Jin die Stirn: "Du willst einen Monat lang Fotos machen?"

Namjoon nickte: "Unter anderem."

"Das ist ein Scherz, oder?"

Das konnte nur ein Scherz sein.

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