Teil 3
Lukas:
Ich nahm die bereits schlafende Jana auf den Arm und ging mit ihr nach Hause. Auf dem weg hat sie ein paar mal gezuckt und die Augen zusammengekniffen, aber als ich ihr einen sanften Kuss auf die Stirn gab atmete sie erleichtert auf und entspannte sich wieder. Zuhause angekommen, stellte ich erstmal Janas Tasche in der Waschküche ab und ging ins Wohnzimmer, wo ich das Buch, was ich im Urlaubangefangen hatte weiterlas. Vorsichtig legte ich Jana mit dem Kopf auf meinen Schoß bevor ich anfing zu lesen. Ehe ich mich versah war ich gemeinsam mit Jana auf der Sofa eingeschlafen und wurde von Silvia geweckt, die anscheinend noch etwas bei Gordon und Maria war. Sie nahm mir Jana aus vom Schoß und nahm sie mit ins Schlafzimmer. Ich reckte mich nur kurz und folgte meiner Frau. Silvia und ich legten Jana zwischen uns ins Bett und schliefen danach auch sehr schnell ein. Am nächsten morgen blickte ich in die Scharlachrotleuchtenden Augen von Silvia und in die Salamander orangen Augen von Jana. „Guten Morgen Papa. Ich finde du solltest uns Frühstück machen." sagte Jana streckte sich nochmal ausgiebig. Ich setzte mich auf und lächelte, aber ich stimmte ihr zu und nahm sie auf den Arm. In der Küche kochte ich uns zum Frühstück ein paar Pfannekuchen, wobei mir Silvia und Jana halfen. Ich flippte sogar ein paar direkt in der Pfanne, was Jana echt gefiel. Ich setzte Jana ab und sie setzte sich auf einen Stuhl, während ich ihr einen Pfannekuchen auf den Teller legte, setzte sie sich hin. Silvia machte sich und mir eine Tasse Kaffee und während die Maschine kochte, kam sie etwas näher. „Hör mal. Ich habe eine Bedingung, wenn wir nach oben gehen, ich will nicht das Jana mitkommt und vielleicht irgendwie in Gefahr kommt." sagte sie und ich nickte nur. „Onkel Gordon und Tante Maria haben erzählt, dass sie mal eure alten Freunde besuchen wollten, die mit denen ihr das Abenteuer erlebt habt. Und ich komme mit!" sagte Jana und Silvia und ich spuckten etwas in unseren Kaffee. „Ich schwöre irgendwann bringe ich den Kerl um." sagte ich und Silvia antwortete, dass ich mich hinten anstellen soll. Noch bevor wir fertig waren, klingelte bei uns das Telefon und ich nahm den Hörer ab. „Du brauchst nichts zu sagen Volltrottel. Jana hat es uns gerade schon gesagt. Aber können wir das heute Abend machen, damit wir uns wenigstens etwas vorbereiten können." fragte ich Gordon und er stimmte freudig zu. Ich legte den Hörer auf und ging in Janas Zimmer, um schonmal ein paar Sachen in ihren Rucksack zu packen, wie eine Flasche Saft, ein paar Kleinigkeiten zum essen und eine Sweatjacke falls ihr kalt werden sollte. In der zwischenzeit zog Silvia Jana vernünftig an und spielte mit ihr, bis es zu Zeit wurde zu gehen. „Jana bitte bleib entweder bei Papa oder mir, bis wir dir sagen du kannst gehen ok?" Jana nickte nur und griff meine Hand. Eigentlich war ich ja nur auf der Suche nach Hinweisen, aber dennoch freute ich mich auch auf das Wiedersehen zwischen uns und den anderen. Außerhalb der Stadt trafen wir uns, wo Gordon und Silvia gemeinsam ein Portal zur Oberwelt öffneten durch was wir durchschritten und im Handumdrehen standen wir wieder vor dem alten Restaurant, wo wir das letzte mal Abschied genommen hatten. Jana wirkte immer nervöser je näher wir der Pizzeria kamen, aber als wir an der Eingangstür ankamen nahm ich sie auf den Arm.
Gordon:
Kurz nachdem Silvia gegangen ist, lief Maria ins Schlafzimmer um sich schlafen zu legen. Noch bevor sie die Tür schloss schaltete ich den Fernseher ein und schaute einen Film, aber schaltete bald ab und legte mich zu Maria ins Bett. Am nächsten Morgen war ich noch vor Maria wach, was ansonsten nie passierte, also stand ich auf und war auf irgendeine Art besonders Produktivitätsfreudig, also ging ich in die Küche und kochte Kaffee, machte Frühstück und machte sonst etwas sauber. Um ca. 11:00 Uhr wachte dann auch Maria auf und kam mit ihrem Bademantel, halbnackt in die Küche und staunte. „Gordon was ist das alles? Du bist doch sonst nie so produktiv." sagte Maria und sah sich staunend um. Ich machte ihr ein Tasse Kaffee und erwähnte, dass ich mich nur auf unseren Ausflug freute. Maria lächelte und trank einen Schluck. Ich nahm unser Festnetztelefon und rief bei Lukas an, aber noch bevor ich ihm unsere Idee nahe bringen konnte sagte er, dass Jana ihnen schon alles erzählt hatte und er nur die Bedingung hatte, dass wir es heute Abend machen. Ich stimmte zu und wir legten auf. Maria lächelte und nahm noch einen Schluck. Bevor wir gingen nahm mich Maria nochmal zur Seite. „Hör mal bitte Schatz. Ich weiß, dass du dich extrem freust, aber bitte reiß dich ein bisschen zusammen damit nicht nochmal sowas wie beim Training passiert ok?" sagte sie und ich nickte nur verständnisvoll. Außerhalb der Pizzeria stieg meine Freude mit jedem Schritt, bis wir an der Eingangstür ankamen. Noch bevor ich die Tür öffnete hörten wir einen Schrei von innen und stürmte nach drinnen. Ich bremste abrupt ab, als ich vor dem Sicherheitsoffice stand, weil der Schrei von dem Securityguard kam, der im Moment von Golden Freddy in ein Knock out geschrien wurde. Erst als er fertig war und sich umsah, konnte ich ihn das erste mal lächeln sehen, seitdem wir uns kennengelernt haben. „Gordon, bist du das? Wir haben uns ja ewig nicht gesehen!" sagte er und kam auf mich zu, um mich zu umarmen. Kurz hinter mir waren auch Maria und die anderen. Golden Freddy rief einmal in die Pizzeria hinein und aus dem nichts kamen alle in den Hauptraum gelaufen. Von der Decke fiel Mängle herab und sie sah grauhenhaft aus, anscheinend hatten ein paar Kinder an ihr herumgebastelt. „epoulosi cherion" sagte tatsächlich nicht ich, sondern Silvia. Mangle fing an wie von Geisterhand zu schweben und aus der Luft bildeten sich Teile, die sich an Mangles Endoskelett hefteten und ihr Körper wurde zu ein weiß-pinken Foxy. Sie schaute erst auf ihre Hände, dann die anderen und zum Schluss uns an. Ihr kamen die Tränen und sie umarmte Silvia. Lukas sah sich um und fragte laut, wie es sein kann, dass sowohl die Originale und die Toys in der selben Filiale sein könnten. „Wir wissen es selbst nicht. Seitdem ihr gegangen seid haben sich die beiden Filialen und auch die Sister Location zusammengeschweißt. Silvia schaute schief und lächelte. Im gleichen Zeitpunkt liefen Toy Chica und Toy Bonnie an mir vorbei zu Lukas und Jana. „Na wer ist das denn? Seit wann habt ihr denn eine Tochter?" Lukas hiefte Jana einmal hoch, aber sie versteckte ihren Kopf in Lukas Brust. Jana sah die beiden nochmal an, aber immer noch im Schutz von Lukas Arm. Er flüsterte etwas zu Silvia, was ich nicht verstand, aber es war mir auch egal. Maria kam etwas näher und fragte ob Ballon Boy irgendwo in der Nähe sei, damit er etwas mit Jana spielen kann. Toy Chica pfiff in einen dunkeln Gang und schon kam Ballon Boy mit seinem lachen angeflitzt. Jana fand sofort einen Freund und Silvia ließ sie runter. Jana und Ballon Boy liefen sofort los, nachdem sie ihren Rucksack + Jacke auszog. Wir blieben extrem lange in der Pizzeria, sogar so lange, dass wir Backstage gehen mussten und immer wieder gingen die Toys auf und von der Bühne, weil sie ihre Shows aufführen mussten. „Sag mal seit wann ist Lukas denn weg?" fragte Mangle, die mit Jana im Arm zu uns kam. Maria sagte, dass er schon seit gestern Abend nicht mehr bei uns sei und legt ihre Jacke über Mangles Arme.
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