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1.Kapitel

Lisa hievte den schweren Koffer ins Auto und knallte die Tür zu. Handy an, Kopfhörer rein, Musik. So musste sie sich wenigstens nicht die Streite ihrer Eltern anhören. Ihr langes braunes Haar hatte sie zu einem unordentlichen Dutt zusammengebunden. Noch ein letztes Mal schaute sie aus dem Fenster auf das große Haus, in dem sie bis jetzt gewohnt hatte. Ihr Vater schloss die Haustür zu und setzte sich auf den Fahrersitz. Tür zu, Auto an, los ging's.
Bis Weihnachten würde Lisa dieses Haus jetzt nicht mehr sehen. Es war noch früh am Morgen und sie schlief ein. Erst am Mittag wurde sie durch ein Schlagloch in der Straße geweckt. Lisa schaute auf. Das Auto fuhr an großen Wiesen und Feldern vorbei, ab und zu standen alte mächtige Bäume am Straßenrand. Sie fuhren in ein Dorf nach dem anderen. Nur Bauernhöfe, die nach Kuhscheiße rochen. Lisa rümpfte die Nase. Wenn das Internat auch in so nem Kaff war, würde sie nun nichtmal ne Woche überleben. Die Landschaft wurde hügeliger. Weiß gestrichenem Zäune zierten nun den Straßenrand. Pferde grasten friedlich an den Berghängen. Für einen kurzen Moment musste Lisa sich eingestehen, dass ihr diese Idylle gefiel. Bergbrück stand auf einem gelben Schild. Sie waren fast da. Vielleicht gehörten die gepflegten Wiesen zum Internat? Vorbei an mehreren Häusern bog das Auto schließlich in eine Seitengasse. Es ging leicht bergauf und auch andere Autos fuhren ihnen hinterher. Eine mächtige Eichenallee schmückte die Straße. Ein paar Autos kamen ihnen entgegen. Und als Lisa das große Tor sah, machte ihr Herz doch einen kleinen Sprung. Jedes Mädchen wünschte sich einmal auf ein schönes Internat mit Pferden, da war auch sie keine Ausnahme. Der schwarze Kombi hielt an und Lisa stieg mit ihren Eltern aus. Wow! Vor Lisa war ein großes Gebäude mit einer freundlichen hellgelben Farbe und großen, weiß umrahmten Fenstern. Durch das Haus ging nochmal ein Tor, welches zum Innenhof führte. Mit gemischten Gefühlen nahm Lisa ihre Tasche und den Rucksack. Ihr Vater ging mit dem Koffer voraus in das große Gebäude. Dort tummelten sich Massen an Schülern und Schülerinnen. Die Familie suchte das Sekretariat auf und meldete ihre Tochter an. Ein Mädchen, ungefähr in Lisas Alter, zeigte ihnen das Zimmer. Auch das war hellgelb gestrichen und hatte große, weiß umrahmte Fenster. Die drei Betten standen je vor einem Fenster. Gegenüber war ein großer Schrank. Rechts war ein Bad, zwar nur mit Dusche, Klo und Waschbecken, aber auch dort war ein kleiner Schrank, wahrscheinlich für Kosmetik und so. Gegenüber vom Bad standen drei Schreibtische. Eigentlich doch ganz hübsch. Klappe. Lisa verabschiedete sich von ihren Eltern. Es war zwar ein schönes Internat, aber trotzdem wünschte sie sich wieder nach Berlin, außerdem war sie immer noch sauer auf ihre Eltern, die sie ohne Kompromiss einfach hier ließen. Da die anderen zwei Betten schon von ihren Zimmerkollegen besetzt waren, packte sie ihre Sachen in den Schrankteil in der Mitte. Sie bezog das Bett und legte ihre Schreibsachen in die Schublade ihres Schreibtisches.
Sie war gerade fertig, als sich die Tür öffnete und zwei Mädchen lachen hereinkamen.
„Oh, hi.", sagte die eine Schülerin. Sie hatte langes blondes Haar und Lisa beneidete sie insgeheim dafür. Auch die andere begrüßte sie freundlich, sie war groß und schlank, hatte aber braunes Haar.
„Hi. Ich bin Lisa.", sagte Lisa.
„Ok, ich bin Marie, und das ist Kena.", sagte das Mädchen mit den blonden Haaren. Bevor sie weitere Fragen stellen konnten, gongte es. Marie und Kena sprangen auf. „Komm mit, jetzt gibt's Essen." Kena zog Lisa energisch mit aus dem Zimmer. „Du kannst bei uns hocken, wenn du willst.", meinte Marie freundlich. Lisa lächelte. Sie mochte die beiden. Es gab Spaghetti mit Pesto, und sie liebte dieses Gericht. Am Tisch wurde sie natürlich auch von den anderen bemerkt. Fragen schlugen auf sie ein. „Wie heißt du?" „Woher kommst du?" „Was hast du für Fächer gewählt?" „Dann sind wir in einem Kurs." und so weiter. Nach dem Essen ging Lisa mit Marie und Kena über den Innenhof auf ihr Zimmer. Jetzt erst bemerkte Lisa, wie schön das Internat doch eingerichtet war. Der Hof war von einem Kiesweg umgeben, mächtige Bäume warfen Schatten auf den Weg und die parkähnliche Wiese mit den Blumen und Sträuchern. Der Innenhof war in mehrere Teile geteilt. Das erste Haus war das Jungshaus, das zweite das der Mädchen. Gegenüber der beiden Gebäude war die Schule mit dem Speisesaal daran angrenzend das Verwaltungsgebäude, das man vom Parkplatz aus gesehen hatte. Alles in derselben hellgelben Farbe. Es ist doch schön hier. Und diesmal stimmte Lisa ihrer inneren Stimme zu.

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