Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Fly down to the moon


Wie eine silberne Scheibe stand der Mond am tiefschwarzen Nachthimmel und tauchte die Landschaft bis zum Horizont in stillen Glanz.

Um den breiten, träge dahinfließenden Fluss breiteten die Bäume ihre Arme aus und wogten im lauen Wind, als ob dort das Wasser noch nicht zuende sein würde. In seiner nie endenen Bewegung schraubte sich ebendieser Wind eine glatte Felswand empor, welche sich überhalb des Stromes aus dem Blättermeer erhob.
Weiter oben wurde der Wind stärker, sodass die vereinzelten krummen Bäume Mühe hatten, sich in den Felsvorsprüngen zu halten.

Dort, wo der Stein dem Mond am nächsten war, konnte man bis an den Rand der Welt blicken.

Und genau dort stand sie.
In ihrem nachtschwarzen Haar hatte sich eine verirrte Windböe verfangen und ihre weiße Haut leuchtete genauso wie der Mond, der sich in ihren Augen spiegelte.

Wie gern würde sie an seiner Seite ziehen und sehen, was auf der anderen Hälfte der Welt ist.

Alles hier beginnt einmal und endet, früher oder später.
Alles ist vergänglich, das wusste auch sie.
Nur der Mond ist es nicht.
Wenn die Erde stirbt, sterben alle Tiere, alle Pflanzen, selbst der Wind wird Ruhe finden.
Auch sie.

Wozu sollte man leben, wenn am Ende sowieso alles zugrunde geht?, flüsterte der Wind in ihr Ohr und wehte einige Blätter über die steinerne Kante. Sie schaute Ihnen nach, bis sie als winzige Punkte in der Oberfläche des Mondes liegen blieben, der dort auf den Wellen schaukelte.
Mit einem leisen Seufzer, den der Wind davontrug, wurde sie selber ein Blatt und legte ihr Schicksal in die Hand des Windes.
Es schien fast, als ob sie nach oben, ihrem einzigen Freund entgegen flöge.
Lautlos zersprang die silberne Scheibe in tausend funkelnde Scherben.

Und die Sonne ging auf.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro